DE1095640B

DE1095640B - Vorrichtung zum Ablegen von Einlagekoerpern in Formen zur Herstellung von Suesswarenerzeugnissen

Info

Publication number: DE1095640B
Application number: DES47373A
Authority: DE
Inventors: Emilio Cavalieri
Original assignee: Macchine Ind Dolciaria Carle &
Current assignee: Macchine Ind Dolciaria Carle &
Priority date: 1956-01-21
Filing date: 1956-02-06
Publication date: 1960-12-22

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gruppenweisen grundrißmäßig genau geordneten Ablegen von Einlagekörpern, z. B. Nüssen, in Formen zur Herstellung von Süßwarenerzeugnissen mit genau darin verteilten Einlagen, z. B. Nußschokoladetafeln oder -riegeln, mit einem die Einlagestücke, ζ. Β Nüsse, enthaltenden Behälter. Der vorzugsweise schräg ansteigende Behälterboden wird hierbei durch ein in der Stärke den Durchmesser der Einlagekörper nicht wesentlich überschreitendes, mit gleichmäßig verteilten Aufnahmekammern für die einzelnen Einlagekörper ausgestattetes endloses Band gebildet. Für das Band ist ein Bandantrieb vorgesehen, der dieses Aufnahmekammerband jeweils um ein die Anzahl der gleichzeitig in die Süßwarenformen einzulegenden Einlagen enthaltendes Bandfeld weiterzuschalten gestattet. Ferner ist ein Schieber vorgesehen, der auf einem Teil des Förderweges des die Einlagen in Kammern aufnehmenden Bandes den Boden der Aufnahmekammern bildet und beim Stillstand des Bandes über der Ablegestelle kurzzeitig geöffnet wird, und zwar in einer derartigen Anordnung des Aufnahmekammerbandes zu dem horizontal verlaufenden Formenförderband, daß ein Teil der Bandstrecke des Aufnahmekammerbandes planparallel zu und dicht über dem letzteren angeordnet ist. Das Formenförderband wird absatzweise phasengleich in derartiger Übereinstimmung mit dem Aufnahmekammerband angetrieben, daß jeweils die Abgabefelder des Aufnahmekammerbandes mit den Süßwarenformen in genauer grundrißmäßiger Deckung zum Stillstand kommen.

Um die Übersichtlichkeit des Ablegefeldes über dem Formenförderband bei den vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtungen zu verbessern, ferner an Höhe über der Formenförderbandebene zu sparen und die Beschickung des Einlagebehälters für den Bedienenden bequemer zu gestalten, um ferner darüber hinaus das Aufnahmekammerband ganz wesentlich dadurch zu vereinfachen, daß es von dem bei der bekannten Ausführung einer derartigen Maschine notwendigen einzelnen Kammerschließschiebern befreit wird, sollen nach der Erfindung folgende Ausführungs- und Anordnungsmerkmale vereinigt werden.

Zunächst ist es nötig, das Aufnahmekammerband quer zum Formenförderband — das letztere im Grundriß senkrecht überlaufend — anzuordnen.

Zweitens soll das Aufnahmekammerband als Lochband ausgebildet werden, dessen Löcher im Bodenbereich des Einlagebehälters bis zu der daran anschließenden horizontalen Ablegestrecke durch ein ortsfestes Bodenblech unten geschlossen sind.

Drittens braucht in dem horizontalen Ablegefeld, also im Kreuzungsbereich der beiden Bänder, und zwar in der Unterstützungsbrücke des Aufnahme-Vorrichtung zum Ablegen
von Einlagekörpern in Formen
zur Herstellung von Süßwarenerzeugnissen

Anmelder:

S.p. A. Macchine Industria Dolciaria
Carle & Montanari, Mailand (Italien)

Vertreter: Dipl.-Ing. W. Kuboxn, Patentanwalt,
Düsseldorf, Tonhallenstr. 8

Beanspruchte Priorität:
Italien vom 21. Januar 1956

Emilio Cavalieri, Mailand (Italien),
ist als Erfinder genannt worden

kammerbandes nur ein zwischen einer Bodenschließ- und einer Durchfallstellung absatzweise während des Stillstandes beider Bänder einmal hin und zurück bewegter Schieber mit einer der Zahl der Aufnahmekammern in dem betreffenden Feld genau entsprechenden Anzahl von Durchfallöchern angeordnet zu werden, um die Gesamtaufgabe im Dauerbetrieb ständig zuverlässig zu erfüllen.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Grundriß;

Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-A in Fig. 1;

Fig. 3 läßt einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 2 im Zustand vor dem Herausfallen der Nußeinlagen in die Formen erkennen.

Fig. 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch nach dem Herausfallen der Nußeinlagen in die Formen.

Die Vorrichtung zum Ablegen z. B. von Nüssen in Formen zur Herstellung von Süßwarenerzeugnissen besteht aus dem zur Aufnahme der Nüsse od. dgl. dienenden Aufnahmekammerband 1 und einem quer zu diesem Band unter demselben verlaufenden Formenförderband 3. Das Band 1 ist als Lochband ausgebildet mit Löchern 1'. Diese Löcher sind im Bodenbereich des Einlagebehälters 2 für die Nüsse bis zu der daran

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anschließenden Ablegestrecke durch das ortsfeste Bodenblech 2' abgeschlossen. Das Aufnahmekammerband 1 wird durch eine Brücke 4 abgestützt. In letzterer ist im Kreuzungsbereich der beiden Bänder 1 und 3 ein Schieber 4' gelagert, der zwischen einer Bodenschließ- und einer Durchfallstellung absatzweise während des Stillstandes beider Bänder 1 und 3 bewegt wird. Dieser Schieber ist mit einer der Zahl der Aufnahmekammern in dem betreffenden Feld genau entsprechenden Anzahl von Durchfallöchern versehen. Der entsprechend den im Aufnahmekammerband 1 vorgesehenen Löchern gelochte Schieber 4' wird durch einen Mechanismus betätigt, der nur dann die Löcher des Schiebers 4' in Übereinstimmung mit den Löchern im Aufnahmekammerband bringt, wenn sowohl das Aufnahmekammerband 1 und das Formeiiförderband 3 stillstehen.

Die Nußeinlagen können nur in der gewünschten Anordnung in die Formen fallen.

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Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum gruppenweisen grundrißmäßig genau geordneten Ablegen von Einlagekörpern, z. B. Nüssen, in Formen zur Herstellung von Süßwarenerzeugnissen mit genau darin verteilten Einlagen, z. B. Nußschokoladetafeln oder -riegeln, mit einem die Einlagestücke, z. B. Nüsse, enthaltenden Behälter, dessen — vorzugsweise schräg ansteigender — Boden durch ein in der Stärke den Durchmesser der Einlagekörper nicht wesentlich überschreitendes, mit gleichmäßig verteilten Aufnahmekammern für die einzelnen Einlagekörper ausgestattetes endloses Band gebildet wird, und mit einem Bandantrieb für das letztere, der das Aufnahmekammerband jeweils um ein die Anzahl der gleichzeitig in die Süßwarenformen einzulegenden Einlagen enthaltendes Bandfeld weiterzuschalten gestattet, ferner mit einem auf einem Teil des Förderweges des Aufnahmekammerbandes den Boden der Aufnahmekammern bildenden, beim Stillstand des Bandes über der Ablegestelle kurzzeitig geöffneten Schieber in einer derartigen Anordnung des Aufnahmekammerbandes zu dem horizontal verlaufenden Formenförderband, daß ein Teil der Bandstrecke des Aufnahmekammerbandes planparallel zu und dicht über dem letzteren angeordnet ist, und das Formenförderband absatzweise phasengleich in derartiger Übereinstimmung mit dem Aufnahmekammerband angetrieben wird, daß jeweils die Abgabefelder des Aufnahmekammerbandes mit den Formen in genauer grundrißmäßiger Deckung zum Stillstand kommen, gekennzeichnet durch Queranordnung des Aufnahmekammerbandes (1). zum Formenförderband (3) und durch die Ausbildung des Aufnahmekammerbandes (1) als Lochband, dessen Löcher (1') im Bodenbereich des Einlagebehälters (2) bis zu der daran anschließenden horizontalen Ablegestrecke durch ein ortsfestes Bodenblech (2') unten geschlossen sind, während in dem horizontalen Ablegefeld, also im Kreuzungsbereich der Bänder (1 und 3), in der Unterstützungsbrücke (4) des Aufnahmekammerbandes (1) ein zwischen einer Bodenschließ- und einer Durchfallstellung absatzweise während des Stillstandes beider Bänder (1 und 3) bewegter Schieber (4') gelagert ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 264 205, 626 101,

648 881; britische Patentschriften Nr. 275 171, 302 641;
USA.-Patentschriften Nr. ί 587 088, 2 642 010,

597 246, 1 803 656.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 009 679/41 12.