DE1095219B - Schlagkopfausbildung fuer ein Handschlag-werkzeug, z. B. Meissel, Locheisen od. dgl. - Google Patents

Schlagkopfausbildung fuer ein Handschlag-werkzeug, z. B. Meissel, Locheisen od. dgl.

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Publication number
DE1095219B
DE1095219B DEC15971A DEC0015971A DE1095219B DE 1095219 B DE1095219 B DE 1095219B DE C15971 A DEC15971 A DE C15971A DE C0015971 A DEC0015971 A DE C0015971A DE 1095219 B DE1095219 B DE 1095219B
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DE
Germany
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hand
impact
chisels
chisel
punches
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Application number
DEC15971A
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English (en)
Inventor
Delbert L Farmer
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CINCINNATI TOOL Co
Original Assignee
CINCINNATI TOOL Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/26Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D3/00Hand chisels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schlagkopfausblldung für ein Handschlagwerkzeug, z. B. Meißel, Locheisen od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schlagkopfausbildung für ein Handschlagwerkzeug, z. B. Meißel, Locheisen od. dgl. mit einer am Schaftende angeordneten, konisch zulaufenden bundartigen Verdickung.
  • Bei der Kopfausbildung eines Schlagwerkzeugs ist es allgemein üblich, unter Anstauchung eines gegenüber dem Schaft stärkeren Bunds eine diesem Bund gegenüber wiederum abgesetzte Schlagfläche anzuordnen. Dieses Absetzen erfolgt durch entsprechendes Abschrägen oder leichtes Abrunden der oberen Bundstirnfläche oder durch Anbringen eines mehr oder weniger langen zylindrischen Schlagkopfs.
  • Bei diesen geführten Schlagwerkzeugen, z. B. Preßluftmeißeln, mit in Achsrichtung und genau mittig aufschlagenden Kolben ist ein Abspringen von Teilchen und ein pilzartiges Deformieren der Schrägfläche nicht zu befürchten.
  • Die bekannten Handmeißel od. dgl. zeigen dagegen den Nachteil, daß sich nach einiger Gebrauchszeit, z. B. infolge schräg auftreffender Schläge, der Kopf des Meißels pilzförmig ausbeult und daß bei weiterer fortgesetzter Benutzung durch die auf den Meißel ausgeführten Schläge einzelne Teilchen oder Splitter vom Meißelkopf abgeschlagen werden, was für den Benutzer sehr gefährlich ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schlagkopfsausbildung für ein Handschlagwerkzeug, z. B. einen Handmeißel soll nun das pilzförmige Ausbeulen des Meißelkopfs oder das Absplittern von Teilchen verhindert werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch die Anordnung eines zur bundartigen Verdickung koaxialen zylindrischen Ansatzes geringer Höbe erreicht, dessen Durchmesser etwa der Dicke des Schafts entspricht.
  • Infolge der - auch bei anderen bekannten Meißelköpfen vorhandenen - bundartigen Verdickung am Schlagkopf in Verbindung mit dem niedrigen zylindrischen Ansatz kleineren Durchmessers, der etwa dem des Schafts entspricht, wird ein Abspringen von Teilchen und pilzartiges Deformieren verhindert, weil gerade bei Handmeißeln manche Schläge schräg auf die Schlagfläche auftreffen, während dies bei geführten Preßluftmeißeln mit in Achsrichtung und genau mittig aufschlagenden Kolben nicht der Fall ist.
  • Der Ansatz wird völlig von dem radial gerichteten Bund umgeben, so daß der gesamte Querschnitt des Ansatzes unterlegt ist und jedes Metall, das von den wiederholten Hammerschlägen verlagert wird, in die bundartige Verdickung fließt. Es ist also für dieses Metall unmöglich, scharfe Ränder zu bilden oder abzusplittern. Die erhöhte Auftrefffläche schützt außerdem .die Kante des Ansatzes weitgehend vor Hammerschlägen, so daß der Ansatz selbst nicht zersplittert wird oder aufreißt. Erfahrungsgemäß können Werkzeuge mit diesem verbesserten Schlagkopf wesentlich länger verwendet werden, ohne daß sich Splitter am Kopfrand bilden und ein merkbarer Verschleiß an dem Ansatz auftritt.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Schlagkopfs ist darin zu sehen, daß er einen höchsten Schutz für die Hand des Arbeiters bildet. Die Schlagfläche selbst hat den gleichen Durchmesser wie der Stab, aus dem der Meißel hergestellt ist, hat also nicht einen verringerten Durchmesser, wie bei bekannten Werkzeugen. Infolgedessen kann diese Fläche eine größere Zahl von Schlägen aushalten. Außerdem schützt der nach außen gerichtete flache Ansatz die Hand des Arbeiters gegen abgleitende Schläge.
  • In der Zeichnung, in der Fig. 1 eine Ansicht eines Handmeißels mit dem erfindungsgemäßen Schlagkopf, Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schlagkopf darstellen und in der Beschreibung ist die Erfindung näher erläutert.
  • Die Ausbildung des Schlagkopfs ist nicht nur bei Handmeißeln von Vorteil, sondern auch bei Lochstempeln, Körnern und ähnlichen Handwerkzeugen, auf die ein Schlag mit einem Hammer, Vorschlaghammer od. dgl. ausgeführt wird. Der dargestellte Meißel ist aus einem achteckigen Stab geformt, doch kann der Schlagkopf auch bei Werkzeugen angebracht werden, die aus einem Ausgangsmaterial beliebigen Querschnitts hergestellt sind, z. B. aus Rundstahl, Sechskantstahl od. dgl. Der Handmeißel 10 weist einen langen Meißelschaft il auf. Das eine Ende des Schafts ist zu einer kegelförmig verlaufenden Meißelspitze 12 ausgeschmiedet, die in einer scharfen Meißelschneide 13 endet. Das entgegengesetzte Ende des Meißels weist einen Schlagkopf 14 auf, auf den ein Schlag mit einem Hammer ausgeübt wird, um den Meißel gegen das Werkstück zu treiben.
  • Der vorzugsweise durch einen Stauchvorgang hergestellte Schlagkopf 14 hat eine bundartige Verdikkung 15, deren Durchmesser größer als der größte Durchmesser des Schafts 11 ist. Die bundartige Verdickung 15 ist mit dem Schaft 11 über einen Kegelabschnitt 16 verbunden. Die bundartige Verdickung 15 hat eine ebene obere Ringfläche 17, die sich rechtwinklig zur Meißelachse erstreckt.
  • Der Schlagkopf 14 weist den erfindungsgemäßen Ansatz 18 auf, der in Längsrichtung über die Ringfläche 17 nach oben ragt. Der Ansatz 18 ist zylindrisch und verläuft konzentrisch zur bundartigen Verdikkung 15. Der Durchmesser des Ansatzes 18 ist kleiner als der Durchmesser der bundartigen Verdickung 15 und hat im wesentlichen die gleiche Dicke wie der Schaft 11. Der Ansatz 18 ragt um den Bruchteil eines Zentimeters, über die ebene Fläche 17 der bundartigen Verdickung 15 nach oben. Die Stirnfläche 20 des Ansatzes 18 ist eben und erstreckt sich rechtwinklig zur Meißelachse. Diese Fläche 20 bildet die eigentliche Schlagfläche, die mit der Hammerbahn in Berührung kommt.
  • Die bundartige Verdickung 15 umgibt völlig den Ansatz 18, so daß jede kleine Metallmenge, die aus dem Ansatz 18 verlagert wird, in die bundartige Verdickung 15 fließt, so daß der Ansatz nicht zu einem Pilzkopf umgeformt oder in irgendwelcher Weise zersplittert werden kann. Andererseits schützt die ebene Schlagfläche 20 die bundartige Verdickung 15 vor unmittelbaren Hammerschlägen.
  • Die ebene Schlagfläche 20 und die ebene Ringfläche 17 der bundartigen Verdickung 15 vermindern auch das Abgleiten des Hammers von dem Meißel und das Auftreffen des Hammers auf die Hand des Arbeiters.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlagkopfausbildung für ein Handschlagwerkzeug, z. B. Meißel, Locheisen od. dgl., mit einer am Schaftende angeordneten, konisch zulaufenden bundartigen Verdickung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zur bundartigen Verdickung (15) koaxialen zylindrischen Ansatzes (18) geringer Höhe, dessen Durchmesser etwa der Dicke des Schaftes (11) entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 967 160, 877 279, 870 080; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1710 958; französische Patentschrift Nr. 928 982; belgische Patentschrift Nr. 504 135; USA.-Patentschriften Nr. 2 422 202, 2 218 069, 1529683.
DEC15971A 1957-04-05 1957-12-17 Schlagkopfausbildung fuer ein Handschlag-werkzeug, z. B. Meissel, Locheisen od. dgl. Pending DE1095219B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1930165A1 (de) * 1968-06-18 1970-01-02 Louis Brunon Verfahren fuer die Herstellung von Handwerkzeugen mit gebauchtem Kopfe,dazugehoerige Mittel,sowie die nach diesem Verfahren ausgefuehrten Werkzeuge

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