DE914548C

DE914548C - In eine Wand einschiessbarer Bolzen

Info

Publication number: DE914548C
Application number: DEH2301A
Authority: DE
Inventors: Erich Holz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-09
Filing date: 1950-04-09
Publication date: 1954-07-05

Description

Die Erfindung betrifft Bolzen mit teilweise konischem Schaft für Vorrichtungen zum Einschießen von Bolzen in Bauwerksteile.
Es ist bereits bekannt. mit einem Kopf versehene Bolzen zur Befestigung von Eisen- oder Holzleisten auf Beton oder Mauerwerk oder zur Verbindung von zwei Blechen zu benutzen. In allen diesen Fällen hat der Bolzenkopf einen beträchtlich größeren Durchmesser als der in das Bauwerksteil eindringende Bolzenschaft, so daß durch die Bolzenform die Eindringtiefe bestimmt wird.
Gemäß der Erfindung ist ein in eine Wand einschießbarer Bolzen mit teilweise konischem Schaft vorgesehen, bei welchem der hintere Bolzenteil etwa von der Bolzenmitte ab bis zum Bolzenende konisch verdickt ist und der Durchmesser am Bolzenende wenig größer ist als der Lochdurchmesser einer auf den Bolzen lose aufgesetzten oder lose vor der Mündung angeordneten und beim Einschußvorgang vom Bolzen mitgenommenen Ringscheibe.
Durch diese Ausführungsform ist es möglich, dem Bolzen, unabhängig von dem zu beschießenden Material, eine stetige Verzögerung zu erteilen. Die vom konischen Teil des Bolzens beim Durchdringen aufgeweitete Ringscheibe verzehrt in stetiger Verformungsarbeit einen Teil der kinetischen Energie, sie zentriert den Bolzen und deckt darüber hinaus noch im Endstadium den Einschußkrater ab.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. i zeigt im Schnitt einen erfindungsgemäßen Bolzen und eine dazugehörige Ringscheibe; in Fig. 2 ist der Bolzen nach Fig. i im eingezogenen Zustand dargestellt.
Der in der Zeichnung dargestellte Bolzen besteht aus einem vorderen, mit Spitze versehenen Teil i und einem konischen Hinterende 2. Inmitten des konischen Teils kann, sofern weitere Haltemittel an die Bolzen angeschraubt werden sollen, ein Innengewinde 3 vorgesehen werden. Ein am Hinterende des Bolzens angeordneter Abreißflansch q. dient zur Halterung des Bolzens in der Schießvorrichtung. Der größte Durchmesser des konischen Teils 2 ist um einige zehntel Millimeter größer als die Öffnung 5 einer Ringscheibe 6.
Beim Einschießvorgang wird der Ring 6 vor die Mündung der Einschießvorrichtung gelegt, so daß die Bolzenspitze i durch die Öffnung 5 der Scheibe 6 dringt und nachfolgend der konische Teil z des Bolzens den Ring 6 aufweitet. Die Scheibe 6 wandert daher während des Einschießens bis an das Ende des Bolzens. In der Fig. -- ist der Bolzen der Fig. i im eingeschossenen Zustand dargestellt, wobei die das hintere Ende des Bolzens umgebene Ringscheibe 6 den Einschußkrater völlig abdeckt und mit dem Hinterende des Bolzens in einer Ebene liegt.

Claims

PATENTAXSPRUGH: In eine Wand einschießbarer Bolzen mit teilweise konischem Schaft, dadurch gekennzeichziet, daß der hintere Bolzenteil (2) etwa von der Bolzenmitte ab bis zum Bolzenende konisch verdickt ist und der Durchmesser am Bolzenende wenig größer ist als der Lochdurchmesser (5) einer auf den Bolzen lose aufgesetzten oder lose vor der Mündung angeordneten und beim Einschußvorgang vom Bolzen mitgenommenen Ringscheibe (6). Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 26¢ 388; USA.-Patentschrift Nr. 2 4.00 878; Preisliste der Powder-Power Tool Corporation; Werbeschrift der Firma Stemco Corporation, Cleveland (Ohio).