DE518282C - Wahlweise durch Druck oder Zug betaetigter Zuender - Google Patents
Wahlweise durch Druck oder Zug betaetigter ZuenderInfo
- Publication number
- DE518282C DE518282C DEJ37028D DEJ0037028D DE518282C DE 518282 C DE518282 C DE 518282C DE J37028 D DEJ37028 D DE J37028D DE J0037028 D DEJ0037028 D DE J0037028D DE 518282 C DE518282 C DE 518282C
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- detonator
- pressure
- screws
- cap
- igniter
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C7/00—Fuzes actuated by application of a predetermined mechanical force, e.g. tension, torsion, pressure
- F42C7/02—Contact fuzes, i.e. fuzes actuated by mechanical contact between a stationary ammunition, e.g. a land mine, and a moving target, e.g. a person
- F42C7/04—Contact fuzes, i.e. fuzes actuated by mechanical contact between a stationary ammunition, e.g. a land mine, and a moving target, e.g. a person actuated by applying pressure on the ammunition head
Description
- Wahlweise durch Druck oder Zun hetätinter Zünder Bekannten und gleichen Zwecken dienenden Vorrichtungen gegenüber «eist die Erfindung folgende Vorteile auf: i. Es kommt nur ein durch eine Metallkapsel in sich völlig abgeschlossenes Zündhütchen, welches beliebig auf Zug oder Druck verwendet werden kann, zur Anwendung.
- Fortfall jeder Feder.
- 3. Fortfall jedes zu durchschneidenden Splintes für die Zündung bei Druck. (Der vorhandene und herausnehmbare Splint in dient lediglich als Sicherung beim Hantieren, beim Transport und bei der Lagerung.) :I. Feststellung der beiden Druckteile a und b durch sechs seitlich eingreifende Spitzschrauben n, welche bei einzeln oder paarweisem Zurückschrauben in abstufender Weise sechs Druckfestigkeiten ergeben.
- 5. Trennung der Sprengkapsel o von dem Zündhütchen e durch eine drehbar dazwischen angeordnete gelochte Walze h. Die einwandfreie Trennung zwischen der Nadel i und dem Zündhütchen e erfolgt hingegen durch den Gabelsplint in, welcher vor dem Gebrauch entfernt wird.
- 6. Der Zünderkopf ist als Sechskant ausgestaltet, wodurch die Handhabung erleichtert ist.
- Das Zündergehäuse a dient als Hauptträger aller übrigen Zünderteile, insbesondere für die senkrecht v erschieblich aufgesetzte Druckkappe b. Das Gehäuse ist nach Abb. i senkrecht verschieden weit durchbohrt, oben weiter und mit Gewinde versehen, unten zweimal abstufend enger und glatt. Im untersten Teil hiervon ist das völlig in sich abgeschlossene Zündhütchen e fest eingelagert. Darüber sitzt der Druckzylinder q, und über diesem ist die Verbindungsscheibe j fest und in letztere selbst die Druckscheibe h fest eingeschraubt. Alle drei Teile sind senkrecht zentral gelocht. Die Druckscheibe ist durch eine senkrechte, nicht dargestellte Schraube gesichert. Die Scheibe h hat ferner oben im schmalen anliegenden Außenrand rundherum eine konische Spurrille oder statt dessen sechs konische Bohrungen für ebenfalls sechs Flügelschrauben fa, welche in die Kappe b eingeschraubt sind, mit einem Scheibenrand von außen her hieran fest anliegen und die mit ihren scharfen Spitzen in die vorgenannte Rille oder in die Löcher eingreifen, beide Teile mithin fest verbindend. Diese Schrauben gestatten eine Abstufung der Druckfestigkeit beim Zünden mit Druck, je nachdem eine oder mehrere Schrauben etwas gelockert werden. Die Schraubenzahl kann eine beliebig große sein. Die oben und unten offene Kappe b hat eine geschlossene Zwischenwand, in welche eine nach unten zeigende Nadel i besonderer Art fest eingeschraubt ist. Der untere engere Teil ist völlig glatt, der obere weitere hingegen hat Gewinde und trägt eine Verstellschraube c mit Zapfen und Splint d für besondere Zwecke. Das Gehäuse a und die Kappe b sind zweimal waagerecht und paßrecht durchbohrt zur Aufnahme eines Gabelsplintes m nach Abb. z, welche selbst den Zünder von oben in seiner sechskantigen Form andeutet. Die Kappe b ist sodann zweimal waagerecht durchbohrt, in der oberen engeren Bohrung eine kurze Säge f tragend, die in einem Metallpfropfen sitzt und hiermit fest in die Kappe eingesetzt ist. Das Pfropfenende trägt mittels Scharnier eine umklappbare und durch einen Griff der Walze k gesicherte Abzugöse. In der unteren weiteren Bohrung befindet sich eine gelochte drehbare Walze k, die an jedem Ende einen Flügelgriff trägt. Beide Griffe stehen rechtwinklig zueinander und tragen die Bezeichnung F - Feuer bzw. G - gesichert. Am Boden hat die Kappe b einen Schaft mit Gewinde zum Einschrauben in den Sprengkörper. Sie trägt hier die Sprengkapsel o. Als Abdichtung dient ein Lederring p. Ein weiterer Dichtungsring l befindet sich oben am Gehäuse a zwischen diesem und der Verbindungsscheibe g.
- Zum Gebrauch auf Druck wird der Zünder` aufgeschraubt, von den sechs Schraubenei. werden bei Erfordernis mehrere gelockert, die Walze k wird auf F eingestellt, und es wird der Gabelsplint m entfernt. Der Zünder ist hiernach fertig auf Druckzündung. Die Schraube c dient bei Erfordernis lediglich als Verlängerungsstück für den Zünder. Beim Sprengen mit Zug wird bei gleicher Zünderherrichtung der Haken der Abzugsschnur in die Säge k eingehakt und bei Feuer herausgerissen, die Säge dabei das Zündhütchen anreißend. Bei Druckzündung scheren sich die Spitzen der Schrauben ai ab, die Nadel i sticht das Zündhütchen e an, dessen Feuer durch das Walzenloch für die Sprengkapsel o hineinschlägt. Bei Zugzündung reißen die Sägezähne das Zündhütchen an, wobei das Feuer den gleichen Weg wie bei Druck einschlägt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wahlweise durch Druck oder Zug betätigter Zünder, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündergehäuse (a) und die hierzu verschiebliche Druckkappe (b) rundherum durch in die Kappe eingeschraubte Schrauben (7t) miteinander verbunden sind, die mit den Spitzen in das Zündergehäuse eingreifen und sich bei Druck: in den Spitzen abscheren, wobei das Zündhütchen (e) durch die gegabelte Nadel (i) angestochen wird.
- 2. Zünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung der Schrauben (n) die Druckstärke zwischen dem Zündergehäuse und der Druckkappe sich durch Lösung einer oder mehrerer Schrauben wahlweise verschieden stark einstellen läßt.
- 3. Zünder nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe Zündhütchen (e) entweder durch Druck vermittels der Nadel (i) oder durch Zug mit Hilfe eines an sich bekannten sägeförmig gestalteten Reißdrahtes (f) angestochen bzw. angerissen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ37028D DE518282C (de) | 1929-02-08 | 1929-02-08 | Wahlweise durch Druck oder Zug betaetigter Zuender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ37028D DE518282C (de) | 1929-02-08 | 1929-02-08 | Wahlweise durch Druck oder Zug betaetigter Zuender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518282C true DE518282C (de) | 1931-02-14 |
Family
ID=7205670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ37028D Expired DE518282C (de) | 1929-02-08 | 1929-02-08 | Wahlweise durch Druck oder Zug betaetigter Zuender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518282C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017053B (de) * | 1955-05-18 | 1957-10-03 | Prb Nv | Kombinierte Schuetzen- und Panzermine |
DE1027562B (de) * | 1955-07-05 | 1958-04-03 | Alsetex Soc Alsacienne D Etude | Schuetzenmine |
-
1929
- 1929-02-08 DE DEJ37028D patent/DE518282C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017053B (de) * | 1955-05-18 | 1957-10-03 | Prb Nv | Kombinierte Schuetzen- und Panzermine |
DE1027562B (de) * | 1955-07-05 | 1958-04-03 | Alsetex Soc Alsacienne D Etude | Schuetzenmine |
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