DE590768C - Nietvorrichtung mit einem im Doepper verschiebbaren Stauchstempel fuer den Nietschaft - Google Patents

Nietvorrichtung mit einem im Doepper verschiebbaren Stauchstempel fuer den Nietschaft

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DE590768C
DE590768C DEH131942D DEH0131942D DE590768C DE 590768 C DE590768 C DE 590768C DE H131942 D DEH131942 D DE H131942D DE H0131942 D DEH0131942 D DE H0131942D DE 590768 C DE590768 C DE 590768C
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Hydraulik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/36Rivet sets, i.e. tools for forming heads; Mandrels for expanding parts of hollow rivets

Description

  • Nietvorrichtung mit einem im Döpper verschiebbaren Stauchstempel für den Nietschaft Die Erfindung betrifft eine Nietvorrichtung bekannter Bauart, bei welcher im Döpper ein verschiebbarer Stauchstempel für den Nietschaft vorgesehen ist, durch den letzterer vor der Nietkopfbildung unter Bildung eines Wulstes an der Austrittsteile des Nietschaftes aus dein Werkstück gestaucht wird.
  • Bei den bekannten Nietvorrichtungen ist ein, besonderer Niederhalter vorgesehen, wobei nach der erfolgten Stauchung der Döpper in Arbeitsrichtung vorbewegt @ wird, so daß mit der Vollendung des Nietkopfes die Döpperfläche in die wirksame Stauchstempelfläche fällt. Durch die Anordnung des besonderen Niederhalters wird die Nietvorrichtung verhältnismäßig verwickelt, und außerdem verbürgt die geschilderte Arbeitsweise keine einwandfreie Nietkopfoberfläche. Diesen Mängeln begegnet die Erfindung dadurch, daß der Döpper während der Stauchung als Niederhalter dient und vor der Nietkopfbildung so weit anhebbar ist, daß die wirksame Stauchstempelfläche in die Döpperarbeitsfläche fällt. Sobald letzteres der Fall ist, wird die Nietkopfbil.dung in der bisherigen Weise durchgeführt, d. h. Döpper und Stauchstempel werden gemeinsam bewegt.
  • Den hydraulischen Antrieb für die Vorrichtung nach Anspruch i gestaltet man zweckmäßig so, daß der Kolben des den Stauchstempel umschließenden Döppers als Druckzylinder für den den Stauchstempel tragenden Kolben dient. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist, insbesondere an Hand von Bildern, die den Hergang der Nietkopfbildung zeigen, in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb.- i zeigt den Döpper und Stauchstempel in Verbindung reit der Antriebsvorrichtung. Abb.2 zeigt eine Sonderausbildung des Döppers.
  • Abb. 3 bis 8 veranschaulichen die Durchführung des neuen Nietverfahrens.
  • Mit i ist ein Treibzylinder für den Kolben 2 bezeichnet. Dieser Kolben :2 und auch seine Kolbenstange 3 sind hohl ausgebildet, wobei letztere als Träger des Döppers.d. dient. Dieser Döpper ist axial durchbohrt. In diese Bahrung ist ein Stauchbolzen 5 verschiebbar eingesetzt. Dieser ist an einer im Innern der Kolbenstange 3 geführten Kolbenstange 6 durch Verschraubung 7 befestigt. Die Kolbenstange 6 ist mit dem Kolben 8 versehen, der in dem ihm als Zylinder dienenden Kolben 2 untergebracht ist. Der Zylinder i ist durch den Deckel 9 abgeschlossen, wobei der zylindrische Ansatz io an dem Deckel den als Kolben wirkenden Zylinder 2 stirnseitig abschließt. Das Treibmittel wird durch die seitliche Bohrung i i in den Zylinder i und durch die zentrale Bohrung 12 in den Zylinderraum des Kolbens 2 eingeführt. Bei Bildung des Nietkopfes ist der Stauch#bolzen 5 in der in Abb. i bzw. 7 und 8 gezeichneten Lage, wobei, wie Abb. i zeigt, die Kolben 2 und 8 an der Ringfläche 13 durch Druckmittelzuführung im Zylinderraum 14 anliegen. Die An-. Lagefläche 13 kann auch in die Werkzeuge 4 und 5 selbst gelegt werden. Wird in dieser Lage der Kolben 8 unter Druck gesetzt, so geht mit diesem der Döpper vor, wobei die ordnungsgemäße Lage des Stauchbolzens in sicherster Weise erhalten bleibt.
  • Im übrigen gestaltet sich der Arbeitsvorgang wie folgt.
  • Nachdem der Döpper ,4 über den zu nietenden Nietschaft 15 gebracht ist (vgl. Abb. 3), wird der Döpper bis auf die zu vernietenden Bleche abgesenkt und diese zusammengedrückt, wobei der mit niedergehende Stauchbolzen sich (vgl. Abb.4) auf den Nietschaft auflegt. Nun wird bei gleichzeitiger Unterdruckhaltung des Kolbens -- und damit des Döppers 4 der Kolben 8 unter Stauchdruck gesetzt. Das hat (vgl. Abb. 5) eine Stauchung des Nietschaftes 15 zur Folge. Wird nun, was erfindungsgemäß erfolgen soll, der Stauchdruck weitergetrieben, so bildet sich (vgl. Ablx6) um den Nietschaft an seiner Austrittstelle aus dem Werkstück ein Wulst 17; dieser hält im Verein mit dem vorhandenen Nietkopf 16 die zu vernietenden Bleche zusammen. Hiernach wird der Döpper vom Werkstück abgehoben, wobei der Stauchbolzen 5 seine Lage beibehält und: weiter unter Stauchdruck gehalten werden kann, so daß beide die in der Abb. 7 gezeichnete Lage einnehmen. Nun wird dem Kolben 8 erneut Treibmitteldruck zugeführt, so daß der Stauchbolzen zusammen mit dem zwangsläufig mitgenommenen Döpper die Nietkopfbildung durchführt (Abb. 8). Bei Ausbildung des Döppers nach Abb. 2 kann die Stirnfläche des Stauchstempels geradegehalten werden. Hierdurch wird in wirksamer Weise eine Gratbildung vermieden.
  • Das. beschriebene Nietwerkzeug kann bei rein hydraulischen, pneumatischen, lufthydraulischen oder anderen Nietmaschinen angewandt werden, wenn entsprechend den Arbeitsvorgängen die Druckerzeuger ausgebildet werden. Dabei kann der Stauchdruck und der Druck zur Bildung des Nietkopfes in ein und demselben Zylinder durch verschiedene Drücke oder in getrennten Zylindern erzeugt werden. Bei lufthydraulischen Nietmaschinen kann man einen getrennten Stauchtreibapparat für das Stauchen anordnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-r. Nietvorrichtung mit einem im Döpper verschiebbaren Stauchstempel für den Nietschaft, der diesen vor der Nietkopfbildung unter Bildung eines Wulstes an der Austrittstelle des Nietschaftes staucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Döpper während der Stauchung als Niederhalter dient und vor der Nietkopfbildung so weit anhebbar ist, daß die wirksame Stauchstetnpelfläche in die Döpperarbeitsflache fällt.
  2. 2. Hydraulischer Antrieb für die Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des den Stauchstempel unischließenden Döppers als Druckzylinder für den den Stauchstenzpel tragenden Kolben dient.
DEH131942D 1932-05-29 1932-05-29 Nietvorrichtung mit einem im Doepper verschiebbaren Stauchstempel fuer den Nietschaft Expired DE590768C (de)

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