DE727292C - Formkasten-Zentrierverschluss - Google Patents

Formkasten-Zentrierverschluss

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Publication number
DE727292C
DE727292C DEB195218D DEB0195218D DE727292C DE 727292 C DE727292 C DE 727292C DE B195218 D DEB195218 D DE B195218D DE B0195218 D DEB0195218 D DE B0195218D DE 727292 C DE727292 C DE 727292C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centering
molding box
pin
molding
centering lock
Prior art date
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Expired
Application number
DEB195218D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Laegeler
Hermann Luz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Boehringer GmbH filed Critical Gebrueder Boehringer GmbH
Priority to DEB195218D priority Critical patent/DE727292C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727292C publication Critical patent/DE727292C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/10Guiding equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Formkasten-Zentrierverschluß Da der beim Gießen von Metallen auftretende Druick den Oberkasten heben würde und das flüssige Metall bis zur Teilfläche wieder auslaufen könnte, ist man gezwungen, die zusammengesetzte Form mit Gewichten zu beschweren, zu verschrauben oder zu verkeilen. Besonders bei großen Kastenzahlen tritt der damit verbundene ,große Kräfte- und Zeitaufwand ;augenfällig in Erscheinung.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Beschwerung durch Gewichte überflüssig zu machen und Mittel zu sch.affeli, mit denen sich der obere Formkasten mühelos gegen Abheben und seitliches Versetzen. sichern läßt.
  • Zum Sichern des oberen Formkastens ,gegen seitliches Versetzen: ist :es üblich, Zentrierstifte zu verwenden, die in den Löchern seitlicher Lappen der beiden Formkasten einsteckbar sind. Die aoTliegende Aufgabe wird nun erfindungsgemäß durch Mittel gelöst, welche diese Zentrierstifte nach dem Einsbecken aufspreizen. Dadurch wird der obere Formkasten gegen Abheben gesichert. Es fallen daher die mit dem Beschweren des oberen Formkastens verbundenen Nachteile fort, nämlich r. die Behinderung der Oberfläche-, welche den Überblick über den Formkasten beim Gießen erschwert, z. die leichte Beschädigung der Formen durch unsachgemäßes Beschweren, g. die Gefährdung der Arbeiter beim Auftreffen von flüssigem Eisen auf Beschwergewichte, die durch Iiandensatwasser benetzt sind.
  • Nicht zuletzt bedeutet das Freiw@er den einer gewissen Menge Eisen, das seither ,als Beschwermaterial in den Gießereien investiert war, einen bemerkenswerten Zugang an Rohstoffen.
  • Vorzugsweise ist im Kopf des Zentrierstiftes ein EYzenterhebel gelagert, welcher durch Umlegen einen im Zentrierstift geführten Druckstift niederdrückt, wodurch das Kegelende des Druckstiftes den geschlitzten Zentrier Stift auseinanderspreizt und diesen im Loch des unteren Formkastenlappens festklemmt. Die Verwendung von Lxzenterverschlüsser ist an sich bei Formkästen bekannt. Neu ist nur ihre Verwendung zum Auseinanderspreizer des Zentrierstiftes.
  • i Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel clei Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die übereinanderliegenden Lappen der beiden Formkästen und durch den eingesteckten Zentriersti Ft.
  • Der untere Formkasten io und der obere Formkasten i i haben je übereinanderliegende seitliche Lappen 12, die zur Aufnahme von Zentrierstiften senkrecht durchbohrt sind. Bei der üblichen Ausführung sind die Zentrierstifte in den Lappen 12 des oberen Formkastens befestigt. Setzt man den oberen Formkasten ii auf den unteren, i o, auf, so treten die Zentrierstifte in den Lappen 1:2 des unteren Kastens ein und richten dadurch die beiden Formkästen io und i i gegeneinander genau aus.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist nun der Zentrierstift 13 hohl ausgebildet und an seinem unteren Ende mit mehreren, z. B. drei Längsschlitzen r.1 versehen. Seine Bohrung verjüngt sich in einem kegeligen Abschnitt 15 nach unten hin.
  • Das obere Ende des Zentrierbolzens 13 stützt sich mit einer Schulter 16 auf den oberen Lappen 12 auf. t`ber der Schulter 16 ist der Zentrierstift 13 gegabelt. Die beiden Gabelarme haben eine waagerechte Bohrung zur Aufnahme des Zapfens 17, auf welchem ein mit einem Griff 18 versehener Exzenter i g gelagert ist. In der Längsbohrung des Zentnerstiftes ruht ein Druckstift 2o, dessen kegelförmiges Ende 21 auf .einer Schraubenfeder 22 ruht, die in der Bohrung des Zentrierstiftes 13 eingesetzt ist und sich auf eine innere Schulter 23 dieser Bohrung stützt. Um die Haftung des Zentrierstiftes in dem unteren Lappen 12 zu erhöhen, ist dieser im seinem unteren Abschnitt mit Eindrehungen 24 versehern, durch welche scharfe Kanten gebildet werden.
  • In der in der Zeichnung veranschaulichten Lage nimmt der Bolzen 2o seine höchste Stellung ein, in der er durch die Feder 22 gehalten wird. Hierbei ist der Durchmesser des Zentrierstiftes so groß, daß er sich mit geringstmöglichem Spielraum in dem oberen Lappen 12 führt und bequem in den unteren Lappen 12 eingeführt werden kann, zumal er am unteren Ende bei 25 kegelförmig verjüngt ist. Sch-,venkt man aber den Griff 18 in der einen oder der anderen Richtung, so drückt der Exzenter 19 den Druckbolzen 2o herab und spreizt dadurch das geschlitzte untere Ende des Zentrierbolzens 13 ausein.-ander. Dadurch legt sich dieser mit großer 'Spannkraft an die Bohrung des unteren Lappens i 2 an. Die dabei entstehende Reibung genügt, um den Stift fest in seiner Lage zu halten. Dadurch werden die beiden Formkästen io und i i gegeneinander genau ausgerichtet und zusammengehalten, so daß sie sich unter dem Druck des Metalls nicht voneinander ,abheben können.
  • Nach dem Gießen wird jeder Griff wieder hochgeschwenkt. Dabei hebt sich der Druckstift 2o unter dem Druck der Feder 22, wodurch die Spreizung des Stiftes gelöst wird. Man kann dann den oberen Formkasten wieder abheben.
  • Zweckmäßig verwendet man für jede Form zwei solcher Zentrierbolzen.
  • Die Erfindung kann in mannigfacher Weise abgeändert werden. So kann das Aufspreizen des Zentrier stiftes auch durch .andere Mittel als durch einen axial verschiebbaren Druckbolzen erfolgen, z. B. durch einen Schraubenbolzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formkasten-Zentrierverschluß mit in den Löchern der Lappen eines unteren und oberen Formkastens einsteckbaren Zentrierstiften, gekennzeichnet durch Mittel, welche die, Zentrierstifte nach dem Ein-,stecken zurr Sicherung gegen Abheben des oberen. Formkastens au fspreizen.
  2. 2. Formkasten-Zentrierverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Exzenterhebel (18, i g) oberhalb eines im Zentrierstift (13) geführten Druckstiftes (2o) im `Kopf des geschlitzten Zentrierstiftes gelagert ist.
DEB195218D 1941-08-15 1941-08-15 Formkasten-Zentrierverschluss Expired DE727292C (de)

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DEB195218D DE727292C (de) 1941-08-15 1941-08-15 Formkasten-Zentrierverschluss

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DE727292C true DE727292C (de) 1942-10-30

Family

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DE (1) DE727292C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146227B (de) * 1959-03-23 1963-03-28 Fahr Ag Maschf Fuehrungs- und Spannstift fuer Formkaesten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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