DE1093801B - Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 7,9-Pyrimidino-pyrimidins-(1,3) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 7,9-Pyrimidino-pyrimidins-(1,3)

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DE1093801B
DE1093801B DET8905A DET0008905A DE1093801B DE 1093801 B DE1093801 B DE 1093801B DE T8905 A DET8905 A DE T8905A DE T0008905 A DET0008905 A DE T0008905A DE 1093801 B DE1093801 B DE 1093801B
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methyl
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Dr Gottwalt Franz Fischer
Dipl-Chem Dr Josef Roch
Dipl-Chem Dr August Kottler
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Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
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Dr Karl Thomae GmbH
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D487/04Ortho-condensed systems

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 7,9-Pyrimidinopyrimidins- (1,3) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 7,9-Pyrimidino-pyrimidins-(1,3), eines bicyclischen, heterocyclischen Ringsystems, das sich vom Purin durch den Eintritt eines weiteren Kohlenstoffatoms in den Fünfring ableitet. Die Abkömmlinge dieses Ringsystems sollen im folgenden als »Homopurine« bezeichnet werden und besitzen folgendes Grundgerüst: Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden die Homopurine in der Weise erhalten, daß man Pyrimidincarbonsäuren- (4), die in 5-Stellung durch Halogen oder durch eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe substituiert sind und die im Pyrimidinring noch weitere Substituenten, jedoch nur eine Hydroxylgruppe, enthalten können, oder ihre funktionellen Derivate entweder a) mit Verbindungen der allgemeinen Formel worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, heterocyclische Gruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe und R1 Wasserstoff, eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, heterocyclische Gruppe oder einen Acylrest bedeutet, oder b) mit Verbindungen der allgemeinen Formel worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, heterocyclische Gruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Oxy-, Thio- oder Aminogruppe und R1 und R2 Wasserstoff, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, heterocyclische Gruppen oder Acylreste bedeutet, oder c) mit Verbindungen der allgemeinen Formel worin R eine gegebenenfalls substituierte Oxy-, Thio-, oder Aminogruppe oder einen heterocyclischen Rest bedeutet, bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise in dem Bereich von 50 bis 2500 C, umsetzt, wobei bei Verwendung von solchen Pyrimidincarbonsäuren-(4), die in 5-Stellung durch Halogen substituiert sind, gegebenenfalls in Gegenwart von Ammoniak oder Ammoniak liefernden Substanzen gearbeitet wird, und daß man die erhaltenen Homopurine gegebenenfalls an den Stickstoffatomen nach üblichen Methoden substituiert.
  • Als Verbindungen der Gruppe I, die mit den Pyrimidincarbonsäuren umgesetzt werden können, seien unter anderem Amide, Harnstoffe und Thioharnstoffe erwähnt.
  • Vertreter der Gruppe II sind beispielsweise Amidine und Guanidine. Bei den Verbindungen der Gruppe III handelt es sich z. B. um Cyanate, Cyanamide oder Rhodanide.
  • An Stelle der freien Pyrimidincarbonsäure-(4) kann man auch deren funktionelle Derivate, wie Ester, Halogenide oder Amide, verwenden.
  • Die als Ausgangsmaterial verwendete Pyrimidincarbonsäure-(4) kann im Pyrimidinring noch weitere Substituenten enthalten, wie Halogen, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Reste, substituierte Hydroxylgruppen, gegebenenfalls substituierte Sulfhydryl- oder Aminogruppen oder eine unsubstituierte Hydroxylgruppe.
  • Als Reaktionsschemata für die erfindungsgemäßen Umsetzungen seien folgende Beispiele formelmäßig aufgeführt: 2-Methyl-5-amino-pyrimidinocarbonsäure (4) kondensiert mit Harnstoff unter Austritt von Wasser und Ammoniak zu 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin nach folgender Gleichung: 2 - Methyl - 5-amino - pyrimidincarbonsäure - (4), reagiert mit jN,N' - Diphenyl - formamidin zu 2-Methyl-5)-phenyl-10-oxo-9,lO-dihydro-homopurin nach folgendem Schema: Es ist zu bemerken, daß bei Verwendung von dialkylierten oder diarylierten Amidinen und Harnstoffderivaten nur ein einziger Alkyl- oder Arylrest im Molekül verbleibt, während der zweite Rest als Alkyl- bzw.
  • Arylamin abgespalten wird. So entsteht beispielsweise 2-Methyl-9-phenyl-1O-oxo-9, 1O-dihydro-homopurin beider Kondensation von 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) sowohl mit N,N'-Diphenyl-formamidin als auch mit N-Monophenyl-formamidin .
  • Weiterhin wurde gefunden, daß man als Ausgangsmaterial an Stelle der Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formeln I und II auch einfachere Reaktionskomponenten benutzen kann, die erst im Verlaufe der Umsetzung die Verbindungen der angegebenen Formeln I und II zu bilden vermögen.
  • Solche Verbindungen, die im Verlaufe der Reaktion die Substanzen der Formel 1 bilden, sind beispielsweise: Ammoniumformiat an Stelle von Formamid, Ameisensäure + Anilin statt Formanilid, Phosgen + Amine statt Harnstoffen, Isocyanate + Wasser statt Harnstoffen.
  • Einfachere Ausgangsstoffe, welche Verbindungen der Formel II bilden können, sind z. B. Orthoameisensäureester + Anilin oder Ameisensäure + Anilin an Stelle von N,N'-Diphenyl-formamidin, Benziminoäther + Ammoniak an Stelle von Benzamidin usw.
  • Die erfindungsgemäße Umsetzung wird bei erhöhten Temperaturen, vorteilhaft in dem Bereich von 50 bis 250"C, durchgeführt. Man kann mit oder ohne Lösungsmittel bzw. Verdünnungsmittel arbeiten. Als Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel, die bei der Durchführung des Verfahrens Anwendung finden können, seien beispielsweise Wasser, ein- und mehrwertige Alkohole, Amide, aliphatische oder aromatische tertiäre Amine genannt.
  • In manchen Fällen, besonders wenn als Ausgangsmaterial halogensubstituierte Pyrimidincarbonsäure-(4) verwendet werden, ist die Benutzung von Reaktionsbeschleunigern vorteilhaft. Derartige Reaktionsbeschleuniger sind z. B. Kupfersulfat oder Kupferpulver. Auch die Anwendung wasserabspaltender Mittel hat sich in besonderen Fällen als vorteilhaft erwiesen. Derartige wasserabspaltende Mittel sind beispielsweise Essigsäureanhydrid, Salzsäure, Alkalien. Man kann die Umsetzung gegebenenfalls auch unter Anwendung von Druck durchführen.
  • Weiterhin wurde gefunden, daß die Umsetzung von entsprechend substituierten 5-Amino-pyrimidincarbonsäuren-(4) mit Cyanatenunterbesondersmilden Reaktionsbedingungen verläuft. Diese Reaktion erfolgt z. B. schon in wäßriger Lösung und unter Erwärmen rasch und vollständig. Intermediär bildet sich hierbei eine 5-Ureidopyrimidincarbonsäure-(4), die direkt oder nach Isolierung in das entsprechende Homopurin übergeführt werden kann.
  • Die Umsetzung von 2-Methyl-5 -amino-pyrimidincarbonsäure- (4) mit Cyansäure (bzw. Cyanaten) zu 2-Methyl-8,10-dioxyhomopurin verläuft über die intermediär gebildete 2-Methyl-5-ureido-pyrimidincarbonsäure- (4) nach folgender Gleichung: Die durch das erfindungsgemäße Verfahren zugänglich gewordenen Homopurine zeigen vielfache Analogien zu den bekannten Purinen. So lassen sie sich beispielsweise in gleichartiger Weise noch nach üblichen Methoden am Stickstoff partiell oder völlig substituieren, z. B. alkylieren, arylieren oder aralkylieren.
  • Die Verfahrensprodukte sind als Heilmittel oder als Ausgangsstoffe für solche von Bedeutung. Aus der deutschen Patentschrift 845 940 ist zwar schon die Herstellung von Homopurinen mit mindestens drei unsubstituierten Oxy- bzw. Oxogruppen, ausgehend von der 5-Amino-uracilcarbonsäure- (4), bekannt. Es wurde jedoch festgestellt, daß man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Ringschluß von in 5-Stellung substituierten Pyrimidincarbonsäuren-(4), die im Ring gegebenenfalls weitere Substituenten, jedoch keine oder nur eine unsubstituierte Oxygruppe besitzen, Derivate des Homopurins erhält, die gegenüber den in der deutschen Patentschrift 845 940 beschriebenen Substanzen wesentliche Vorteile besitzen. Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen sind den in der Patentschrift 845 940 beschriebenen Verbindungen besonders in ihren pharmakologischen Wirkungen überlegen. Sie haben vor allem eine bedeutend bessere coronarerweiternde und diuretische Wirkung.
  • Während beispielsweise die Stoffe gemäß Patentschrift 845 940 hinsichtlich ihrer coronarerweiternden Wirkung das Theophyllin als wirksamstes Purinderivat nicht erreichen, sind dagegen z. B. das erfindungsgemäß erhältliche 2 - Methyl - 9-cyclohexyl-10-oxo-dihydro-homopurin, das 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin und das 2-Methylthio-10-oxo-dihydro-homopurin um ein Vielfaches besser wirksam als Theophyllin. Das erfindungsgemäß erhältliche 2,7,9-Trimethyl-8,10-dioxo-tetrahydrohomopurin ist bei etwa gleicher diuretischer Wirkung nur etwa halb so toxisch wie Theophyllin.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Substanzen sind außerdem - was für ihre Verwendbarkeit als Therapeutica von großer Wichtigkeit ist - wesentlich leichter löslich als diejenigen gemäß Patent 845 940. Zum Beispiel ist das 2,6-Dioxy-8-methylhomopurin (= 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin) sehr viel leichter in Wasser löslich, als normalerweise zu erwarten wäre. Es ist nämlich nicht nur bedeutend leichter löslich als die Substanzen des Patentes 845 940, sondern überraschenderweise sogar auch wesentlich leichter löslich als die damit vergleichbaren Purinderivate, nämlich das 8-Methyl-xanthin (= 2,6-Dioxy-8-methyl-purin) und das Xanthin selbst. Auch die alkylierte Verbindung, das 2,7,9-Trimethyl-8, 10-dioxo-tetrahydro-homopurin, ist wesentlich leichter löslich als Theophyllin.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie zu beschränken.
  • Beispiel 1 2-Methyl-8, 10-dioxy-homopurin aus 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure- (4) und Harnstoff 9,2 g (0,06 Mol) 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden in etwa 5 Minuten in eine auf 150 bis 16000 erwärmte Schmelze von 36 g (0,6 Mol) Harnstoff eingetragen. Aus der zunächst dunklen, klaren Lösung schieden sich bald körnige Kristalle aus. Das Reaktionsgemisch wurde noch etwa 45 Minuten auf 150 bis 16000 gehalten. Die abgeschiedenen Kristalle wurden nach Zugabe von 50 ccm Wasser (noch warm) abgesaugt, mit Wasser und Aceton gewaschen und bei 11000 getrocknet. Ausbeute: 6,8 g noch braunes 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin (63,5 01o der Theorie). Nach dreimaligem Umfällen (Lösen in wenig, stark verdünntem Ammoniak, Behandlung mit Tierkohle, Ausfällen mit Eisessig) wurde die Verbindung in farblosen, oft sternförmig vereinigten, seidig glänzenden Nadeln erhalten.
  • Sie zeigen bis 340°C keinen Schmelzpunkt. Zur Analyse wurden sie bei 13000 und 0,04 Torr getrocknet.
  • C7HßO2N4 (178,2).
  • Berechnet ... C47,19, H 3,39, N 31,44°/o; gefunden ... C47,26, H 3,35, N 30,67 °lo.
  • Beispiel 2 2-Methyl-8, 10-dioxy-homopurin aus 2-Methyl-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) und Harnstoff in konz. Ammoniak mit Kupfersulfat als Katalysator 11 g (0,05 Mol) 2-Methyl-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) und 30 g (0,5 Mol) Harnstoff wurden mit 65 ccm 250/,im wäßrigem Ammoniak und 2,5 ccm kaltgesättigter Kupfersulfatlösung 2 Stunden im Bombenrohr im siedenden Wasserbad erhitzt. Nach Überführen des Reaktionsgemisches in einen Weithalsrundkolben wurde im Ölbad zunächst das Wasser abgedampft und schließlich die Innentemperatur 30 Minuten bei etwa 17000 gehalten. Nach dem Digerieren der Reaktionsmasse mit 150 ccm Wasser wurde das rohe Homopurinderivat noch warm abgesaugt (5,5 g = 6101, der Theorie). Nach einmaligem Umkristallisieren aus Wasser betrug die Ausbeute an reinem 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin 3,7 g (41,5 0/o der Theorie).
  • Beispiel 3 2-Methyl-8, 1 0-dioxy-homopurin aus 2-Methyl-5-brom-pyrimidincarbonsäure- (4) und Harnstoff in Methanol mit CuSO4 und NaOH 2,2 g (0,01 Mol) 2-Methyl-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 6 g (0,1 Mol) Harnstoff, 0,8g Ätznatron und 0,25 g kristallwasserhaltigem Kupfersulfat in 10 ccm Methanol im Verlauf von einer Stunde von 65 bis auf 10000 erwärmt (gegen Ende Braunfärbung und Abscheidung eines amorphen Niederschlags). Das Reaktionsgemisch wurde in 20 ccm Wasser aufgenommen, mit Eisessig angesäuert, und man erhielt 2-Methyl-8,10-dioxyhomopurin.
  • Beispiel 4 2-Phenyl-8, 10-dioxy-homopurin aus 2-Phenyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure- (4) und Harnstoff 2,5 g (0,012 Mol) 2-Phenyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 9,0 g (0,15 Mol) Harnstoff 30 Minuten auf etwa 16000 erhitzt. Es erfolgte zunächst Lösung und dann Abscheidung glänzende Kristalle. Der erhaltene zähe Brei wurde mit 50 ccm Wasser digeriert und die abgeschiedenen Kristalle abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Sie wurden in 900 ccm heißer 20iojger Triäthanolaminlösung gelöst und mit Tierkohle behandelt.
  • Das beim Erkalten auskristallisierende Amid der2-Phenyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurde abgesaugt und aus der Mutterlauge in der Hitze das 2-Phenyl-8,10-dioxyhomopurin durch Zugabe von Eisessig ausgefällt und noch warm abgesaugt. Ausbeute 0,9 g (31,2 01o der Theorie) farblose, mikrokristalline Körnchen (bis 360"C kein Schmelzpunkt). Sie wurden zur Analyse bei 13000 und 0,1 Torr getrocknet.
  • 012H8O2N4 (240,2).
  • Berechnet... C59,99, H 3,36, N 23,33 01o; gefunden ... C59,73, H3,61, N23,94°/o.
  • Beispiel 5 2-Benzyl-8,10-dioxy-homopurin aus 2-Benzyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure- (4) und Harnstoff 3,0 g (0,013 Mol) 2-Benzyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) (F. = 188 bis 190°C), erhalten über die entsprechende 2-Benzyl-5-brompyrimidincarbonsäure-(4) in Anlehnung an die Darstellung von 2-Methyl-5-aminopyrimidincarbonsäure-(4) nach Z. Bude si n s ky, Collect. czechoslov. chem. Commun., 14, S. 223 (1949), wurden mit 9 g (0,15 Mol) Harnstoff 30 Minuten lang auf etwa 170"C erhitzt. Aus der so erhaltenen, klaren, braunen Schmelze konnte nach Zugabe von 20 ccm Wasser zunächst ein dunkles, zähes Öl erhalten werden, das nach etwa 20 Stunden langem Stehen kristallin erstarrte (2,6 g).
  • Die Kristalle wurden mit Aceton digeriert, wobei ein beträchtlicher Teil in Lösung ging. Das abgesaugte, rohe Homopurinderivat wurde schließlich zur Reinigung dreimal umgefällt und die so erhaltenen sehr kleinen, unregelmäßigen, länglichen, farblosen Blättchen (Zersetzung ab etwa 300"C) zur Analyse bei 130"C und 0,1 Torr getrocknet.
  • C13H10O2N4 (254,2).
  • Berechnet ... C 61,41, H 3,97, N 22,0401o; gefunden .... C 61,07, H 4,39, N 21,91 °/0.
  • Beispiel 6 2-Methyl-9-phenyl-10-oxo-9,10-dihydro-homopurin aus 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und N,N'-Diphenyl4ormamidin 3,0 g (0,02 Mol) 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 7,8 g (0,04 Mol) N,N'-Diphenyl formamidin 30 Minuten auf 170"C erhitzt. Die erhaltene braune, klare Schmelze wurde nach dem Abkühlen auf etwa 80°C mit 10 ccm Aceton versetzt. Die nach etwa 2stündigem Stehen abgeschiedenen Kristalle wurden nach Zugabe von 10 ccm Äther abgesaugt, mit Äther gewaschen und getrocknet. Ausbeute 2,3 g (48 °/o der Theorie). Zur Analyse wurde das rohe 2-Methyl-9-phenyl-10-oxo-9,10-dihydro-homopurin dreimal bei einer Badtemperatur von 160 bis 1700C und 0,08 Torr sublimiert (mikroskopisch feine, glänzende Fasern).
  • Cl3HloON4 (238,2).
  • Berechnet ... C 65,53, H 4,23, N 23,5201,; gefunden .... C 65,31, H 4,36, N 24,06°/o.
  • Beispiel 7 2-Phenyl-9-methyl-10-oxo-9,10-dihydro-homopurin aus 2-Phenyl-amino-pyrimidincarbonsäure- (4) und N,N'-Dimethyl-formamidin 3,0 g (0,014 Mol) 2-Phenyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit etwa 0,1 Mol N,N'-Dimethyl-formamidin (durch Einleiten von trockenem Methylamin in Orthoameisensäureester dargestellt) in etwa 10 Minuten auf etwa 120"C erhitzt (Einsetzen einer lebhaften Reaktion, trotz einer Badtemperatur von 170 bis 1800C Absinken der Innentemperatur auf 110° C) . Anschließend wurde in etwa 20 Minuten bis auf 145"C weitererhitzt.
  • Nach dem Digerieren des braunen, bröckeligen, noch etwas feuchten Reaktionsgemisches mit 10 bis 20 com Aceton wurde das rohe, schwach graue 2-Phenyl-9 - methyl - 10 - oxo -9,10 - dihydro -homopurin durch Absaugen isoliert. Ausbeute: 2,4 g (72 0in der Theorie). Die Verbindung wurde zur Analyse zweimal aus Methanol umkristallisiert, farblose Prismen und Nadeln vom F. = 210 bis 213"C, und bei 1300C und 0,1 Torr getrocknet.
  • C13 Hlo O N4 (238,2).
  • Berechnet ... C 65,54, H 4,23, N 23,520/o; gefunden ... C 65,16, H 4,46, N 22,96 01o.
  • Beispiel 8 2,7-Dimethyl-8, 10-dioxo-7,8,9, 10 -tetrahydro-homopurin aus 2-Methyl-5-methylamino-pynmidincarbonsäure-(4) und Harnstoff 3,4 g (0,02 Mol) 2-Methyl-5-methylamino-pyrimidin carbonsäure-(4) wurden mit 12 g (0,2 Mol) Harnstoff 30 Minuten auf etwa 1700C erwärmt. Aus der erhaltenen, klaren, braunen Schmelze schied sich beim Erkalten das rohe Homopurinderivat kristallin ab. Es wurde mit Methanol digeriert, abgesaugt und anschließend zweimal mit Methanol (150 bzw. 50 ccm) ausgekocht. Der so erhaltene Rückstand (1,7 g) wurde mit der aus den methanolischen Mutterlaugen beim Erkalten abgeschiedenen Verbindung (0,4 g) vereinigt (zusammen 2,1 g = 55010 der Theorie) und zweimal aus 200 ccm Methanol Wasser (1:1) bzw. Wasser umkristallisiert. Das 2,7-Dimethyl-8, 10-dioxo-7,8,9,10-tetrahydro-homopurin wurde in kurzen mikrokristallinen Prismen mit abgeschrägten Ecken erhalten, die beim raschen Erhitzen bei 315 bis 317"C unter teilweiser Zersetzung schmolzen. Zur Analyse wurde es bei 130"C und 0,1 Torr getrocknet.
  • CsH8O2N4 (192,2).
  • Berechnet ... C 50,00, H 4,20, N 29,150jo; gefunden ... C 50,11, H 4,26, N 28,12°/o.
  • Beispiel 9 2-Methyl-9-phenyl-10-oxo-9,10-dihydro-homopurin aus 2- Methyl -5- amino - pyrimidincarbonsäure - (4), Orthoameisensäureäthylester und Anilin 1,5 g (0,01 Mol) 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 4,5 g (0,03 Mol) Orthoameisensäureäthylester und 5,6 g (0,06 Mol) Anilin zunächst 30 Minuten auf etwa 100"C und anschließend in 15 Minuten bis auf 170"C erhitzt. Das aus der braunen Lösung nach Zugabe von 10 ccm Aceton-Äther (1:1) sich abscheidende rohe Homopurinderivat wurde nach etwa 2stündigem Stehen abgesaugt, gewaschen und bei 110"C getrocknet. Ausbeute: 1,5 g (63°/o der Theorie). Die Verbindung wurde durch Sublimation im Vakuum gereinigt und ist mit der gemäß Beispiel 6 erhaltenen identisch.
  • Beispiel 10 2-Methyl-8 10 -dioxy-homopurin aus 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4), Natriumcyanat und Ammoniumchlorid Eine Aufschlämmung von 1,5 g (0,01 Mol) 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure, 3,3 g (0,05 Mol) Natriumcyanat und 2,7 g (0,05 Mol) Ammoniumchlorid in 5 ccm Wasser wurde in 25 Minuten bis auf etwa 1700 C erhitzt und anschließend 25 Minuten bei dieser Temperatur belassen. Der erhaltene fast trockene Rückstand wurde mit 10 ccm Wasser digeriert, abgesaugt, gewaschen und bei 110°C getrocknet. Ausbeute an rohem 2-Methyl-8, 10-dioxy-homopurin 1,1 g (6201, der Theorie).
  • Beispiel 11 2-Methyl8,1 0-dioxy-homopurin aus 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure und Natriumcyanat in wäßriger Lösung unter Isolierung der 2-Methyl-5-ureidopyrimidincarbonsäure- (4) a) 2-Methyl-5-ureido-pyrimidincarbonsäure-(4) 4,5 g (0,03 Mol) 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 3,9 g (0,06 Mol) Natriumcyanat in 60 ccm Wasser gelöst. Die nach dem Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure und einigem Stehen als amorpher Niederschlag sich abscheidende 2-Methyl-5-ureido-pyrimidincarbonsäure-(4) wurde abgesaugt, gewaschen und bei 110° C getrocknet. Ausbeute: 4,5 g (760/0 der Theorie). b) 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin 1. Durch Erwärmen mit verdünnter Natronlauge: 1 g (0,005 Mol) 2-Methyl-5-ureido-pyrimidincarbonsäure-(4) wurde mit 10 ccm 2n-Natronlauge bis zum Sieden erhitzt. Nach dem Ansäuern mit Eisessig schied sich das 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin kristallin ab. Ausbeute: 0,6 g (67 0in der Theorie).
  • 2. Durch Erwärmen mit Acetanhydrid: 1 g 2 - Methyl - 5 - ureido - pyrimidincarbonsäure - (4) wurde in 100 ccm Acetanhydrid 2 Stunden lang auf dem siedenden Wasserbad erwärmt. Das nach dem Abdampfen des Acetanhydrids erhaltene rohe 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin wurde mit Wasser digeriert, abgesaugt, gewaschen und getrocknet (0,4 g = 45 0/, der Theorie).
  • 3. Durch Erwärmen mit Salzsäure: 1 g 2 - Methyl - 5 - ureido - pyrimidincarbonsäure - (4) wurde mit 100 ccm 200/,der Salzsäure 2 Stunden auf dem Wasserbad erwärmt. Nach dem Abdampfen des größten Teils der Salzsäure im Vakuum und Abstumpfen des pH mittels verdünnten Ammoniaks schied sich das Homopurinderivat ab (0,2 g).
  • Beispiel 12 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin aus 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und Natriumcyanat in wäßriger Lösung ohne Isolierung der 5-Ureidosäure 1,5 g (0,01 Mol 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und 2,6 g (0,04 Mol) Natriumcyanat wurden in 30 ccm Wasser gelöst. Nach dem Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure wurde 30 Minuten stehengelassen.
  • Schließlich wurde nach Zugabe von 5 ccm 8 n-Natronlauge bis zum Sieden erwärmt. Nach dem Ansäuern mit Eisessig und einigem Stehen schied sich das 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin kristallin ab. Ausbeute: 0,5 g (28 °l0 der Theorie).
  • Beispiel 13 2,7,9-Trimethyl-8,10-dioxo-7,8,9, í0-tetrahydro-homopurin (= 8-Methyl-homotheophyllin) aus 2 Methyl-8,10-dioxy-homopurin a) Mittels Diazomethan 1,8 g (0,01 Mol) feingepulvertes 2-Methyl-8,10-dioxy homopurin wurden mit 40 ccm (etwa 0,04 Mol) ätherischer Diazomethanlösung übergossen und unter gelegentlichem Umschütteln zunächst 6 Stunden und nach Zugabe weiterer 40 ccm Diazomethanlösung nochmals 14 Stunden stehengelassen. Nach anschließendem 8stündigem Schütteln wurde das Ungelöste (etwa 1,5 g) abgesaugt und zweimal mit 30 ccm trockenem Chloroform ausgekocht. Aus dem ersten Chloroformauszug schied sich nach dem Eindampfen auf 1 bis 2 ccm und einigem Stehen das 2,7,9-Trimethyl-8, 10-dioxo-7,8,9,10-tetrahydro-homopurin in kräftigen, klaren, meist an den Enden zugespitzten Prismen aus. Zur Analyse wurde die Verbindung einmal im Vakuum bei 140"C Badtemperatur und 0,04 Torr sublimiiert (F. = 192 bis 1940 C).
  • C9 H10 O2 N4 (206,2).
  • Berechnet ... C 52,42, H 4,89, N27,170/,; gefunden ... C 52,21, H 4,87, N 26,62 °/o. b) Mittels Dimethylsulfat Zu einer Lösung von 1,8 g (0,01 Mol) 2-Methyl-8,10-dioxyhomopurin in 80 ccm 0,25 n-Natronlauge wurden unter mechanischem Rühren und unter Einhalten einer Temperatur von 30"C 3,4 g (0,03 Mol) Dimethylsulfat hinzugegeben und anschließend 2 n-Natronlauge so zutropfen gelassen, daß das pfl des Reaktionsgemisches stets zwischen 8 und 10 blieb. Dauer 30 Minuten. Verbrauch 5 ccm. Nach weiterem 30 Minuten langem Rühren (Temperatur 300 , pH 8 bis 10) wurde die erhaltene klare Lösung mit verdünnter Essigsäure angesäuert und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand (zäher Sirup) wurde mit absolutem Alkohol versetzt und abermals eingedampft. Das so erhaltene fast trockene Gemisch wurde schließlich mit Chloroform extrahiert und beim Abdampfen des Chloroforms das rohe Trimethyltetrahydro-homopurin als hellgelbe, amorphe Substanz erhalten. Ausbeute: 1,2 g (58010 der Theorie). Zur Reinigung wurde aus Methanol umkristallisiert.
  • Beispiel 14 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin aus 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-amid und Harnstoff 0,8 g (0,005 Mol) 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-amid (F. = 209 bis 211"C, erhalten aus 2- Methyl -5- brompyrimidincarbonsäure - (4) - amid mit konzentriertem wäßrigem Ammoniak im Bombenrohr) wurden mit 3,0 g (0,05 Mol) Harnstoff 30 Minuten lang auf 170 bis 180"C erhitzt. Das nach Versetzen der Schmelze mit Wasser (15 ccm) abgeschiedene 2-Methyl-8,10-dioxy-homopurin wurde abgesaugt und einmal aus Wasser umkristallisiert. Ausbeute 0,6 g (64 0wo der Theorie) .
  • Beispiel 15 2-Methylthio-8, -8,10-dioxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) und Natriumcyanat 5,0 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 30 ccm konzentriertem Ammoniak, 13 g (0,2 Mol) Natriumcyanat und 1 ccm kalt gesättigter Kupfersulfatlösung im Bombenrohr 2 Stunden lang auf etwa 100"C erwärmt. Nach Neutralisieren der erhaltenen dunkelgefärbten Lösung mit konzentrierter Salzsäure wurde zur Trockne eingedampft und anschließend noch 30 Minuten lang auf etwa 170"C erhitzt. Nach Digerieren mit Wasser und einigem Stehen wurde das rohe Homopurinderivat abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Nach einmaligem Umfällen aus warmem, verdünntemAmmoniak betrug die Ausbeute 2,2 g (520/0 der Theorie).
  • Beispiel 16 2-Methylthio-8,10-dioxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure- (4) und Harnstoff 3,7 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 12,0 g (0,2 Mol) Harnstoff 30 Minuten lang auf etwa 180"C erhitzt. Nach Digerieren des teilweise erkalteten Reaktionsgemisches mit 100 ccm Methanol wurde das rohe 2-Methylthio-8,10-dioxy-homopurin abgesaugt, mit Methanol gewaschen und bei 110"C getrocknet. Ausbeute 2,7 g (64 0wo der Theorie). Zur Analyse wurde die Verbindung zweimal aus verdünntem Ammoniak umgefällt und die so erhaltenen schwach gelben Nädelchen (kein Schmelzpunkt bis 3500 C) bei 1300C und 0,1 Torr getrocknet.
  • C7HßO2N4S (210,2).
  • Berechnet . . C 40,00, H 2,88 °l0; gefunden ... C 40,36, H 3,070/0.
  • Beispiel 17 2-Äthylthio-8, 1 0-dioxy-homopurin aus 2-Äthylthio-5-amino pyrimidincarbonsäure-(4) und Harnstoff 4,0 g (0,02 Mol) 2-Äthylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) (F. = 137 bis 139"C, erhalten aus der 2-Äthylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) mit konzentriertem Ammoniak im Bombenrohr) wurden mit 12 g (0,2 Mol) Harnstoff 30 Minuten lang auf 180 bis 190"C erhitzt.
  • Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches und Digerieren mit 30 ccm Wasser wurde das rohe Homopurinderivat abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Nach einmaligem Umfällen aus warmem, verdünntem Ammoniak betrug die Ausbeute 2,9 g (64 0Jo der Theorie). Zur Analyse wurde das 2-Äthylthio-8,10-dioxy-homopurin noch dreimal umgefällt. Man erhielt es als ganz schwachgelbliches, amorphes Pulver (kein Schmelzpunkt).
  • C8H8O2N4S (224,2).
  • Berechnet ... C 42,85, H 3,59, N 24,99 0/o; gefunden ... C 42,79, H 3,57, N 24,81%.
  • Beispiel 18 2-Allylthio-8,10 -dioxy-homopurin aus 2-Allylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und Harnstoff Die Darstellung und erste Reinigung erfolgte wie bei dem 2-Äthylthiohomopurinderivat. Die Ausbeute betrug, ausgehend von 2,1 g (0,01 Mol) 2-Allylthio-5-aminopyrimidincarbonsäure-(4) (F. = 13Q bis 132°C), 1,2 g (51 <>j<> der der Theorie). Zur Analyse wurde insgesamt dreimal umgefällt. Man erhielt gelbe, mikrokristalline Prismen (F. = 305 bis 308"C unter Zersetzung).
  • C9H8O2N4S (236,2).
  • Berechnet ... C 45,75, H 3,41, N 23,72 0Io; gefunden ... C 45,89, H 3,52, N 22,41 °l0.
  • Beispiel 19 2-Benzylthio-8, 10-dioxy-homopurin aus 2-Benzylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und Harnstoff Die Darstellung und Reinigung erfolgte wie bei dem 2-.ithylthio-8,1Q-dioxy-homopurin. Die Ausbeute betrug, ausgehend von 2,6 g (0,01 Mol) 2-Benzylthio-pyrimidincarbonsäure-(4) (F. = 165 bis 169°C), 1,6 g (56% der Theorie). Nach insgesamt viermaligem Umfällen erhielt man ein schwachgelbliches, amorphes Pulver (F. = um 300"C unter Zersetzung).
  • C13H1002N4S (286,3).
  • Berechnet ... C 54,53, H 3,52, N 19,57%; gefunden ... C 54,37, H 3,72, N 19,10°/o.
  • Beispiel 20 2-Methylthio-7-butyl-8,10-dioxo-7,8,9,10-tetrahydrohomopurin aus 2-Methylthio-5-butylamino-pyrimidin-carbonsäure-(4) und Harnstoff 2,4 g (0,01 Mol) 2-Methylthio-5-butylamino-pyrimidin carbonsäure-(4) (F. = 117 bis 119"C) wurden mit 6 g (0,1 Mol) Harnstoff 30 Minuten lang auf etwa 180"C erwärmt. Das nach Versetzen des Reaktionsgemisches mit 30 ccm Wasser abgeschiedene rohe Homopurinderivat wurde nach einigem Stehen abgesaugt und anschließend einmal aus verdünntem Ammoniak umge- fällt. Ausbeute 1,0 g (38°/o der Theorie). Zur Analyse wurde das 2-Methylthio-7-butyl-8,10-dioxo-7,8,9,10-tetrahydro-homopurin noch zweimal umgefällt und die so erhaltenen gelblichen, mikrokristallinen Nädelchen (F.
  • = 178 bis 1800C) bei 1300C und 0,1 Torr getrocknet.
  • C1i H14 O2 N4 5 (266,3).
  • Berechnet ... C 49,38, H 5,27, N 20,940/0; gefunden ... C 49,43, H 4,87, N 20,57°/o.
  • Beispiel 21 2-Methylthio-9-methyl-8,10-dioxo-7,8,9,10-tetrahydrohomopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und N,N'-Dimethylharnstoff 3,7 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 8,8 g (0,1 Mol) rohem N,N'-Dimethylharnstoff 30 Minuten lang auf 170 bis 1800C erwärmt. Die beim Erkalten der rotbraunen, klaren Schmelze zunächst abgeschiedenen Kristalle lösten sich nach Zugabe von 10 ccm Wasser wieder auf. Erst nach einigem Stehen schied sich das rohe Reaktionsprodukt vollständig ab. Es wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet (2,6 g). Nach Entfernung des als Nebenprodukt gebildeten, in verdünnten Alkalien sehr schwer löslichen 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-amids wurde das 2-Methylthio-9-methyl-8,10-dioxo-7,8,9,10-tetrahydro-homopurin durch viermaliges Umfällen (Lösen in kalter, sehr verdünnter Natronlauge, Erwärmen, Ausfällen mit verdünnter Salzsäure) zur Analyse gereinigt. Das so erhaltene fast farblose, mikrokristalline Pulver (0,4 g 90/0 der Theorie, bei etwa 300°C Zersetzung) wurde bei 1700C und 0,1 Torr getrocknet.
  • C8H,>O2N4S (224,2).
  • Berechnet ... C 42,84, H 3,60, N 24,990/0; gefunden ... C 40,67, H 3,70, N 24,81 0/o.
  • Beispiel 22 2-Methylthio-9-metbyl-10-oxo-9, -9,10-dihydro-homopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und N,N'-Dimethylformamidin 5,6 g (0,03 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 0,1 Mol rohem N,N'-Dimethylformamidin in 15 Minuten bis auf etwa 120°C erwärmt (Einsetzen der endothermen Reaktion, Temperaturabfall) und anschließend 15 Minuten lang auf dieser Temperatur belassen. Das beim Erkalten kristallin erstarrte Reaktionsprodukt wurde mit wenig Aceton Äther digeriert und abgesaugt. Ausbeute 4,5 g (72 °/o der Theorie). Zur Analyse wurde das 2-Methylthio-9-methyl-10-oxo-9,10-dihydro-homopurin viermal aus Wasser umkristallisiert und die so erhaltenen fast farblosen, sehr kleinen Nädelchen (F. = 159 bis 162"C) bei 76°C und 0,1 Torr getrocknet.
  • C8H8ON4S (208,2).
  • Berechnet ... C 46,14, H3,87, N 26,91 0/0; gefunden ... C 46,07, H 3,78, N 25,890/0.
  • Beispiel 23 2-Methylthio-10-oxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbon säure-(4) und Formamid 3,7 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 8 ccm (0,2 Mol) Formamid und 1 ccm Ameisensäure 30 Minuten lang auf 180"C erwärmt.
  • Das beim Erkalten des Reaktionsgemisches und nach Zugabe von 10 ccm Wasser abgeschiedene rohe 2-Methylthio-10-oxy-homopurin wurde abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 2,6 g (6701, der Theorie). Zur Analyse wurde die Verbindung dreimal aus Wasser umkristallisiert. Man erhielt watteartig verfilzte, sehr feine, fast farblose Nädelchen vom Schmelzpunkt 284 bis 285"C unter Zersetzung, die bei 130"C und 0,1 Torr getrocknet wurden.
  • C7H6ON4S (194,2).
  • Berechnet ... C 43,29, H 3,11 In; gefunden ... C 43,34, H 3,28 °l0.
  • Beispiel 24 2-Methylthio-8-methyl-10-oxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4), Acetamid und Acetanhydrid 3,7 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 11,8 g (0,2 Mol) Acetamid und 10,3 ccm (0,1 Mol) Acetanhydrid im Verlauf von etwa 30 Minuten bis auf 200"C erhitzt und anschließend 10 Minuten lang auf dieser Temperatur belassen. Das Reaktionsgemisch wurde mit wenig Wasser versetzt und mit 2 n-Ammoniak neutralisiert. Erst nach mehrtägigem Stehen schied sich das rohe 2-Methylthio-8-methyl-10-oxy-homopurin als dunkler, kristalliner Niederschlag ab. Es wurde zur Analyse viermal aus verdünntem Ammoniak umgefällt und die so erhaltenen unregelmäßigen, zum Teil wetzsteinförmigen, orangefarbenen Kristalle (0,3 g; F. = 262 bis 264"C) bei 1300G und 0,1 Torr getrocknet.
  • C8H8ON4S (208,2).
  • Berechnet ... C46,14, H3,87, N 26,910/0; gefunden ... C46,00, H3,95, N 26,030/0.
  • Beispiel 25 2-Methylthio-8-thio-1 0-oxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und Ammoniumrhodanid 3,7 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 15,2 g (0,2 Mol) Ammoniumrhodanid 30 Minuten lang auf 160 bis 170"C erwärmt.
  • Beim Digerieren der noch warmen, dunklen Schmelze mit 60 ccm Wasser schied sich das rohe 2-Methylthio-8-thio-1 0-oxy-homopurin als dunkelbrauner Niederschlag ab. Ausbeute 3,2 g (71°lo der Theorie). Es wurde zur Analyse viermal aus sehr verdünnter Natronlauge umgefällt. Man erhielt feine, leuchtendgelbe Nädelchen, die gegen 300"C unter Zersetzung schmelzen.
  • C7H,ON4S (226,3).
  • Berechnet ... C 37,15, H2,67, N 24,760/o; gefunden ... C 37,31, H 2,69, N 25,71 0/o.
  • Beispiel 26 2-Methylthio-10-oxo-9, 1 0-dihydro-homopurin-9-carbonsäureamid aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure- (4) und Monoformylharnstoff 3,7 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 8,8 g (0,1 Mol) Monoformylharnstoff in etwa 5 Minuten bis auf 170 bis 180"C erhitzt und anschließend 15 Minuten lang auf dieser Temperatur belassen. Nach Zugabe von 20 ccm Wasser schied sich das rohe Reaktionsprodukt als brauner, amorpher Niederschlag ab. Es wurde abgesaugt, gewaschen und getrocknet, Ausbeute 3,7 g (78 °/o der Theorie). Zur Reinigung wurde dreimal aus warmem, verdünntem Ammoniak umgefällt. Man erhielt fast farblose, sehr feine Nädelchen vom F. = 278 bis 282"C. Die Substanz neigt zur Abspaltung von Ammoniak.
  • Beispiel 27 2-Methylthio-1 0-oxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4), Formamid und Ammoniak 5,0 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 8 ccm (0,2 Mol) Formamid, 25 ccm konzentriertem Ammoniak und 1 ccm kaltgesättigter Kupfersulfatlösung 2 Stunden lang im Bombenrohr auf 1000 C erwärmt. Nach Überführen des Reaktionsgemisches in einen Weithalsrundkolben und nach Abdampfen des Wassers wurde noch 20 Minuten lang auf 180"C erhitzt. Beim Erkalten und nach Zugabe von 10 ccm Wasser schied sich das rohe Homopurinderivat ab. Ausbeute 2,2 g (56°lo der Theorie). Zur Reinigung wurde das 2-Methylthio-10-oxy-homopurin einmal aus Wasser umkristallisiert. Es wurden watteartig verfilzte, sehr feine, fast farblose Nädelchen vom F. = 282 bis 284"C erhalten. Das Verfahrensprodukt ist mit der aus der 5-Aminosäure und Formamid erhaltenen Verbindung identisch.
  • Beispiel 28 2-MethyIthio-lO-oxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-chlor-pyrimidincarbonsäure-(4), Formamid und Ammoniak Es wurde wie im Beispiel 27 gearbeitet, und die Ausbeute, ausgehend von 4,1 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-chlor-pyrimidincarbonsäure-(4), betrug 1,8 g (46 der Theorie).
  • Beispiel 29 2-Methylthio-8,10-dioxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-chlor-pyrimidincarbonsäure- (4), Harnstoff und Ammoniak 4,1 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-chlor-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 12 g (0,2 Mol) Harnstoff, 30 ccm konzentriertem Ammoniak und 1 ccm kaltgesättigter Kupfersulfatlösung 3 Stunden lang unter Druck im siedenden Wasserbad erwärmt. Nach Überführen des Reaktionsgemisches in einen Weithalsrundkolben wurde das Wasser abgedampft und schließlich die Innentemperatur 20 Minuten lang auf etwa 190"C gehalten. Nach Digerieren mit 30 ccm Wasser und einigem Stehen wurde das rohe Homopurinderivat abgesaugt (3,0 g). Nach einmaligem Umfällen betrug die Ausbeute 1,6 g (38°/o der Theorie).
  • Beispiel 30 2-Methylthio-8,10-dioxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure- (4), Harnstoff und Ammoniak Ausführung und Verlauf analog Beispiel 29. Ausbeute von 5,0 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) betrug nach einmaligem Umfällen 3,4 g (81 0/0 der Theorie).
  • Beispiel 31 2-Methyl-8, 10-dioxy-homopurin aus 2-Methyl-5-chlor-pyrimidincarbonsäure- (4), Harnstoff und Ammoniak Es wurde wie im Beispiel 29 gearbeitet, und die Ausbeute, ausgehend von 3,4 g (0,02 Mol) 2-Methyl-5-chlor-pyrimidincarbonsäure-(4), betrug 1,1 g (31 °/0 der Theorie).
  • Beispiel 32 2-Methylthio8-amino-10-oxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) und Guanidincarbonat 5,0 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 18 g (0,02 Mol) Guanidincarbonat, 80 ccm konzentriertem Ammoniak und 1 ccm kalt gesättigter Kupfersulfatlösung im Bombenrohr 2 Stunden lang auf 100"C erwärmt. Nach Überführen des Reaktionsgemisches in einen Weithalsrundkolben und nach Abdampfen der Flüssigkeit wurde der Rückstand noch 30 Minuten lang auf etwa 170"C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde anschließend mit 2 n-Natronlauge ausgekocht und aus der alkalischen Lösung durch Neutralisieren mit Salzsäure das Reaktionsprodukt als grünlichbrauner amorpher Niederschlag ausgefällt, abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 1,6 g (38°/o der Theorie). Zur Reinigung wurde abwechslungsweise noch je zweimal aus 2 n-Natronlauge mittels Eisessig bzw. aus 2 n-Salzsäure mittels konzentrierten Ammoniaks umgefällt. Das so erhaltene olivfarbene amorphe Pulver zeigt bis 360"C keinen Schmelzpunkt.
  • Beispiel 33 2-Methylthio-8-methyl-9-phenyl-10-oxo-9,10-dihydrohomopurin aus 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) und N,N'-Diphenylacetamidin 5,0 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 30 ccm konzentriertem Ammoniak und 1 ccm kalt gesättigter Kupfersulfatlösung im Bombenrohr 2 Stunden lang auf etwa 100"C erwärmt. Nach Eindampfen der erhaltenen Lösung zur Trockne und nach Zugabe von 21 g (0,1 Mol) N,N'-Diphenylacetamidin wurde das Ganze im Verlauf von etwa 30 Minuten auf etwa 200"C erhitzt und noch 15 Minuten lang auf dieser Temperatur belassen. Beim Digerieren der braunen zähen Reaktionsmasse mit verdünnter Salzsäure schied sich das 2-Methylthio-8-methyl-9-phenyl-1 0-oxo-dihydrohomopurin als kristalliner Niederschlag ab. Nach einmaligem Umkristallisieren aus Äthanol betrug die Ausbeute an nahezu reiner Substanz 2,9 g (51 0/0 der Theorie). Zur weiteren Reinigung wurde noch einmal aus Dioxan-Methanol (2:1) umkristallisiert; fast farblose glänzende Schuppen, F. = 228 bis 229"C.
  • Beispiel 34 2-Methylthio-7-äthyl-8,10-dioxo-7,8,9,10-tetrahydrohomopurin aus 2-Methvlthio-5-äthylamino-pyrimidincarbonsäure-(4) und Kaliumcyanat 4,3 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-äthylamino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 12 g (etwa 0,15 Mol) Kaliumcyanat in 100 ccm Wasser gelöst. Nach Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure (bis pH 3) wurde einige Zeit stehengelassen und schließlich nach Zugabe von 15 ccm 8 n-Natronlauge bis zum Sieden erhitzt. Beim Ansäuern der Reaktionslösung fiel das rohe 2-Methylthio-7-äthyl-8,10- dioxo -7,8,9,10 - tetrahydrohomopurin als gelber Niederschlag aus. Ausbeute 1,0 g (21 °/0 der Theorie). Zur Analyse wurde die Verbindung zweimal aus warmem verdünntem Ammoniak umgefällt. Es wurde ein gelbes mikrokristallines Pulver vom F = 250 bis 254"C erhalten.
  • C9H10O2N4S (238,3).
  • Berechnet .... C 45,47, H4,2301,; gefunden ..... C 45,46 H 3,99 °/0.
  • Beispiel 35 2-Methylthio-8,10-dioxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und Kaliumcyanat 3,7 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 5 g (etwa 0,06 Mol) Kaliumcyanat in 100 ccm Wasser gelöst und mit konzentrierter Salzsäure bis p, 3 angesäuert. Die sich nach einigem Stehen als schwachgelblicher, amorpher Niederschlag abscheidende 2 - Methylthio - 5 -ureido -pyrimidincarbonsäure - (4) wurde nicht isoliert, sondern das Reaktionsgemisch nach Zugabe von 10 ccm 8 n-Natronlauge bis zum Sieden erhitzt. Beim Ansäuern der erhaltenen Lösung schied sich das 2-Methylthio-8,10-dioxy-homopurin in fast quantitativer Ausbeute (4,0 g) ab.
  • Beispiel 36 2-Methylthio-8, 10-dioxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) -amid und Harnstoff 0,7 g (0,0038 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-amid, F. = 217 bis 219"C, wurden mit 3,0 g (0,05 Mol) Harnstoff 20 Minuten lang auf 180"C erhitzt. Das nach Versetzen der Schmelze mit Wasser (20 ccm) abgeschiedene 2-Methylthio-8, 10-dioxy-homopurin wurde abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
  • Ausbeute 0,7 g (87 °lo der Theorie).
  • Beispiel 37 2-Methylthio-9-benzyl-10-oxo-9,10-dihydro-homopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und N,N'-Dibenzyl-formamidin 5,5 g (0,03 Mol) 2-Methylthio -5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 0,1 Mol rohem N,N'-Dibenzyl-formamidin bzw. einem Gemisch von 14,8 g (0,1 Mol) Orthoameisensäureester und 32,1 g (0,3 Mol) Benzylamin in etwa 20 Minuten bis auf 1200 C (Einsetzen der Reaktion) und anschließend in etwa 15 Minuten bis auf 180° C erwärmt. Das erkaltete Reaktionsgemisch wurde in 20 ccm Methanol aufgenommen, woraus sich nach einiger Zeit das 2-Methylthio-9-benzyl-10-oxo-9,10-dihydro-homopurin in gelben Blättchen abschied. Nach etwa 14stündigem Stehen wurde abgesaugt, mit wenig Methanol gewaschen und bei Zimmertemperatur im Vakuum getrocknet. Ausbeute 3,8 g (45°/0 der Theorie). Zur Analyse wurde die Verbindung einmal aus Dimethylformamid-Wasser (1:2) und einmal aus Benzol umkristallisiert. Es wurden gelbe, glänzende, schuppenartige Blättchen vom F. = 144 bis 1460 C erhalten.
  • C14H1O N4S (284,3).
  • Berechnet ... C 59,13, H 4,25, N 19,71 0/0; gefunden ... C57,52, H5,00, N20,320/,.
  • Beispiel 38 2-Methylthio-9-(a-pyridyl) -10-oxo-9,10-dihydrohomopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und N,N'-Di-(a-pyridyl)-formamidin 5,5 g (0,03 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 0,1 Mol rohem N,N'-Di-(a-pyridyl)-formamidin bzw. einem Gemisch von 28,2 g (0,3 Mol) a-Amino-pyridin und 22,2 g (0,15 Mol) Orthoameisensäureester in etwa 20 Minuten bis auf 120"C (Einsetzen der Reaktion) und anschließend in etwa 15 Minuten bis auf 180"C erwärmt. Nach Aufnehmen des Reaktionsgemisches in 50 ccm warmem Methanol schied sich beim Abkühlen das Homopurinderivat kristallin ab. Ausbeute 6,0 g (740/0 der Theorie). Es wurde zur Analyse zweimal aus Wasser umkristallisiert, und es resultieren sehr feine, lange, watteartig verfilzte, farblose Nadeln vom F. = 185 bis 1860 C.
  • Cl2HgONsS (271,3).
  • Berechnet ... C 53,10, H 3,34, N 25,810/0; gefunden ... C 51,74, H 3,37, N 25,48 °lo.
  • Beispiel 39 2-Methylthio-8-thio-9-phenyl-10-oxo-9, 10-dihydrohomopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und N-Phenyl-thioharnstoff 3,7 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 6 g (etwa 0,04 Mol) N-Phenylthioharnstoff in etwa 15 Minuten bis auf 190 bis 200° C erhitzt (ab etwa 160"C Schmelzen) und nach Zugabe von 2 g wasserfreiem Zinkchlorid noch 20 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde dann in 150 ccm warmer 0,2 n-Natronlauge aufgenommen und nach Abfiltrieren ungelöster Substanz durch Ansäuren mit Salzsäure das 2-Methylthio-8-thio-9-phenyl-10-oxo-9,10-dihydro-homopurin ausgefällt. Nach Absaugen, Waschen und Trocknen (1100 C) betrug die Ausbeute 2,3 g (38 °l0 der Theorie). Zur Analyse wurde die Verbindung noch zweimal umgefällt. Es wurde ein tiefgelbes, sehr mikrokristallines Pulver vom F. = 317 bis 3190 C (ab 305 geringe Dunkelfärbung) erhalten.
  • C13 Hio0 N4S (302,4).
  • Berechnet ... C 51,63, H 3,33, N 18,53°/o; gefunden ... C 50,25, H 3,24, N 18,180/0.
  • Beispiel 40 2-Methylthio-8,10-dioxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und Diäthylcyanamid 3,7 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 4,9 g (0,05 Mol) Diäthylcyanamid 10 bis 15 Minuten lang auf 170"C erwärmt (aus der zunächst klaren Schmelze erfolgte bald Abscheidung einer festen Substanz) und anschließend 10 Minuten lang auf 2000 C gehalten. Das erkaltete Reaktionsgemisch wurde in warmer verdünnter Lauge aufgenommen und nach Behandlung mit Tierkohle das entstandene 2-Metbylthio-8, 10-dioxy-homopurin durch Ansäuern mit Eisessig ausgefällt. Nach Absaugen, Waschen und Trocknen resultierten 2,7 g (64 0/o der Theorie) Endprodukt. Zur Analyse wurde die Substanz zweimal aus Eisessig-Wasser (1:1) umkristallisiert. Es wurden schwachorangegelbe Nadeln, die bis 3300 C (ab etwa 320° C Braunfärbung) keinen Schmelzpunkt zeigten, erhalten.
  • C7H6O2N4S (210,2).
  • Berechnet ... C 40,00, H 2,88, N26,660J,; gefunden ... C 40,60, H 2,47, N 25,31 0/0.
  • Beispiel 41 2-Methylthio-8,10-dioxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und Morpholincarbonsäure- (4)-amid 3,7 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 13 g (0,1 Mol) Morpholincarbonsäure-(4)-amid in etwa 15 Minuten bis auf 200° C erhitzt (bei etwa 100" C Schmelzen) und dann 15 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten. Das nach Aufnehmen der Schmelze in 100 ccm Wasser abgeschiedene 2-Methylthio-8,10-dioxy-homopurin wurde nach kurzem Stehen abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 2,3 g (550/0 der Theorie). Zur Reinigung wurde die erhaltene Substanz zweimal aus warmem verdünntem Ammoniak umgefällt. Sie ist auf Grund der Infrarotspektren vollkommen identisch mit der aus der 2-Methylthio-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)iund Diäthyl-cyanamid (Beispiel 40) bzw. Harnstoff erhaltenen Verbindung.
  • Beispiel 42 2-Methyl-8, 10-dioxy-homopurin aus 2-Methyl-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und Morpholincarbonsäure- (4) -amid Es wurde, wie im Beispiel 41 gearbeitet, und die Ausbeute betrug nach einmaligem Umfällen aus verdünntem Ammoniak und einmaligem Umkristallisieren aus Wasser 0,8 g (22°/o der Theorie).
  • Beispiel 43 6, 10-Dioxy-homopurin aus 5-Amino-6-oxy-pyrimidincarbonsäure- (4)-amid, Formamid und Ameisensäure 7,7 g (0,05 Mol) 5-Amino-6-oxy-pyrimidincarbonsäure-(4)-amid wurden mit einem Gemisch von 50 ccm Formamid und 10 ccm Ameisensäure etwa 1 Stunde lang auf 190 bis 200° C erhitzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch (dicker, graubrauner Brei) wurde mit etwa 100 ccm Wasser versetzt, das rohe 6,10-Dioxy-homopurin abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute 7,3 g (890/0 der Theorie). Zur Reinigung wurde die Substanz zweimal aus heißer, sehr verdünnter Natronlauge (nach Behandlung mit Tierkohle) durch Zugabe von Eisessig umgefällt: farbloses, mikrokristallines Pulver, kein Schmelzpunkt bis 350° C.
  • C6H402N4 (164,1).
  • Berechnet . . C 43,91, H 2,460/0; gefunden ... C 43,57, H 2,630/0.
  • Beispiel 44 8-Methyl-6, 10-dioxy-homopurin aus 5-Amino-6-oxy-pyrimidincarbonsäure- (4) -methylester, Acetamid und Acetanhydrid 5,1 g (0,03 Mol) 5-Amino-6-oxy-pyrimidincarbonsäure-(4)-methylester wurden mit 15 g Acetamid und 15 ccm Acetanhydrid langsam bis auf 190 bis 200° C erhitzt und dann 30 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten. Nach Aufnehmen des Reaktionsgemisches in etwa 200 ccm Wasser wurde das rohe 8-Methyl-6,10-dioxy-homopurin abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 110"C getrocknet (sehr stark dunkelgefärbtes Pulver). Ausbeute 4,2 g (780/0 der Theorie). Zur Analyse wurde die Verbindung zweimal über das Natriumsalz gereinigt (Lösen in heißer verdünnter Natronlauge, Behandlung mit Tierkohle und Filtrieren, Isolierung des beim Erkalten abgeschiedenen Natriumsalzes, Wiederauflösen des Salzes in heißem Wasser und Ausfällen der freien Verbindung mit Eisessig). Die so erhaltenen sehr kleinen, nahezu farblosen Prismen zeigen bis 3500 C keinen Schmelzpunkt.
  • C7H6O2N4 (178,2).
  • Berechnet ... C 47,19, H 3,40, N31,4501,; gefunden ... C 47,50, H 3,50, N 31,650/0.
  • Beispiel 45 2,6-Dianilino-10-oxy-homopurin aus 2,6-Dianilino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4), Formamid und Ameisensäure 3,2 g (0,01 Mol) 2,6-Dianilino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 20 ccm Formamid und 1 ccm Ameisensäure etwa 30 Minuten lang auf 1700 C erhitzt. Das beim Erkalten des Reaktionsgemisches und nach Zugabe von etwa 40 ccm Wasser als brauner amorpher Niederschlag abgeschiedene 2,6-Dianilino-10-oxy-homopurin wurde abgesaugt, mit Wasser und wenig Methanol gewaschen und getrocknet. Ausbeute 1,8 g (590/0 der Theorie). Zur Analyse wurde die Substanz einmal in Dimethylformamid gelöst und durch Zugabe von Methanol wieder ausgefällt: braunes, amorphes Pulver (kein Schmelzpunkt).
  • Cl8Hl4N6O (330,4).
  • Berechnet ... C 65,43, H 4,270/0; gefunden ... C 65,60, H 4,600/0.
  • Beispiel 46 2,6-DianilinoSmethyl-10-oxy-homopurin aus 2,6-Dianilino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-amid, Acetamid und Acetanhydrid 1,6 g (0,005 Mol) 2,6 - Dianilino - 5 -amino -pyrimidincarbonsäure-(4)-amid wurden mit 5,9 g (0,01 Mol) Acetamid und 5 ccm Acetanhydrid im Verlauf von etwa 15 Minuten bis auf 160 bis 1700 C erhitzt und anschließend etwa 20 Minuten lang auf dieser Temperatur belassen.
  • Beim Aufnehmen des Reaktionsgemisches in etwa 30 ccm Wasser schied sich das 2,6-Dianilino-8-methyl-10-oxy-homopurin als brauner amorpher Niederschlag ab. Nach dem Absaugen und Waschen wurde sofort einmal mit kalter ln-Salzsäure digeriert, abermals abgesaugt, gewaschen und getrocknet: 0,6 g (350/0 der Theorie). Zur Analyse wurde einmal aus Methanol-Wasser (2:1) umkristallisiert: hellbraune, mikrokristalline Prismen, F. = 192 bis 193° C.
  • Cl9Hl«N6O (344,4).
  • Berechnet ... C 66,27, H 4,680/0; gefunden ... C 66,05, H 4,870/0.
  • Beispiel 47 2,6-Dimorpholino-9-methyl-10-oxo-9,10-dihydro-homopurin aus 2,6-Dimorpholino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-methylester, Monomethylamin und Orthoameisensäureester 1,6 g (0,005 Mol) 2,6-Dimorpholino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-methylester wurden mit 15 ccm eines durch Einleiten von Monomethylamin in Orthoameisensäureester bis zur Sättigung erhaltenen Gemisches (rohes N,N'-Dimethyl-formamidin) im Verlauf von etwa 30 Minuten bis auf etwa 150° C erhitzt und anschließend etwa 15 Minuten lang auf dieser Temperatur belassen. Der Kolbeninhalt wurde nach dem Erkalten mit Äther digeriert und das rohe 2,6-Dimorpholino 9 - methyl - 10 - oxo - 9,10 - dihydro - homopurin abgesaugt.
  • Ausbeute 0,8 g (480/, der Theorie). Zur Analyse wurde die Substanz einmal aus Benzol umkristallisiert: Fast farbloses mikrokristallines Pulver, F. = 298 bis 300° C.
  • C15H20N603 (332,4).
  • Berechnet ... C 54,20, H 6,070/0; gefunden ... C 54,25, H 6,280/0.
  • Beispiel 48 2,6-Dianilino-8,10-dioxy-homopurin a) aus 2,6-Dianilino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-methylester und Harnstoff 3,4 g (0,01 Mol) 2,6-Dianilino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-methylester wurden mit 15 g Harnstoff 30 Minuten lang auf etwa 170° C erhitzt. Aus der erhaltenen klaren braunen Schmelze schied sich beim Erkalten und nach Zugabe von 50 ccm Wasser das Reaktionsprodukt als brauner Niederschlag ab. Es wurde abgesaugt, mit Wasser und wenig Methanol gewaschen und getrocknet. Ausbeute 2,5 g (720/0 der Theorie).
  • Zur Reinigung wurde die Verbindung einmal aus warmem Dimethylformamid mittels Methanol umgefällt: olivefarbene mikrokristalline Nädelchen, kein Schmelzpunkt bis 300° C.
  • C18H14N6O2 (346,4).
  • Berechnet ... C 62,42, H 4,070/0; gefunden ... C 62,30, H 4,330/0. b) aus 2,6-Dianilino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-methylester und Morpholin-carbonsäure-(4)-amid bzw.
  • Diäthylcyanamid Bei der analog ausgeführten Schmelze mit Morpholincarbonsäure-(4)-amid (in etwa 15 Minuten Erhitzen auf 180° C und anschließend 20 Minuten lang 180° C), bzw. mit Diäthylcyanamid betrugen die Ausbeuten 2,2 g und 1,9 g (63 und 55 °l0 der Theorie).
  • Beispiel 49 2,6-Dianilino-8-amino-10-oxy-homopurin aus 2,6-Dianilino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-methylester und Guanidin 3,4 g (0,01 Mol) 2,6-Dianilino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4)-methylester wurden mit 30 ccm einer absolut alkoholischen Guanidinlösung zunächst zum Abdampfen des Alkohols auf etwa 80° C und anschließend etwa 30 Minuten lang auf 170° C erhitzt. Zur Isolierung des Reaktionsproduktes wurde der Kolbeninhalt mit etwa 30 ccm Methanol digeriert, das Ungelöste abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 1,9 g (550/0 der Theorie). Zur Reinigung wurde die Verbindung einmal aus Dimethylformamid mittels Methanol umgefällt: olivefarbenes, amorphes Pulver, kein Schmelzpunkt bis 300° C.
  • Beispiel 50 2,6-Bis- (dimethylamino)-8,10-dioxy-homopurin aus 2,6-Bis-(dimethylamino)-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) uud Kaliumcyanat 2,4 g (0,01 Mol) 2,6-Bis-(dimethylamino)-5-amino-pyri midincarbonsäure-(4) wurden mit 4,0g (0,05 Mol) Kaliumcyanat in etwa 50 ccm Wasser gelöst und mit konzentrierter Salzsäure bis p, 3 angesäuert. Nach einigem Stehen wurde das Reaktionsgemisch (ohne Isolierung der als Zwischenprodukt auftretenden 5-Ureido-säure) durch Zugabe von 8 n-Kalilauge stark alkalisch gemacht und anschließend bis zum Sieden erhitzt. Das nach dem Erkalten und Neutralisieren mit Salzsäure abgeschiedene bräunliche 2,6-Bis-(dimethylamino)-8,10-dioxy-homo purin wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute 1,4 g (560/0 der Theorie). Nach Umkristallisieren aus viel Wasser: hellockerfarbenes Pulver, kein Schmelzpunkt bis etwa 300° C (Zersetzung).
  • Beispiel 51 2-Methylthio-8-methyl-10-oxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) und Acetamidin a) 5,0 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 100 ccm einer absolutalkoholischen Acetamidinlösung (0,1 Mol), 100 ccm absolut-alkoholischem Ammoniak und einer Spatelspitze Kupfersulfat im Einschlußrohr 1 Stunde lang auf 1000C erwärmt. Anschließend wurde der Alkohol im Vakuum abdestilliert und der verbleibende Rückstand etwa 30 Minuten lang auf 150"C erhitzt. Nach Aufnehmen des Reaktionsgemisches in 50 ccm Wasser schied sich nach etwa 3stündigem Stehen das Homopurinderivat als orangefarbener, kristalliner Niederschlag ab. Zur Analyse wurde einmal aus Methanol umkristallisiert: orangefarbenes, mikrokristallines Pulver, F. = 263 bis 2650 C; Ausbeute 1,0 g (24°/o der Theorie).
  • C8H8N4OS (208,2).
  • Berechnet ... C 46,14, H 3,87%; gefunden ... C 46,35, H 4,11 °/0. b) 5,0 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) und eine Spatelspitze Kupfersulfat wurden in 100 ccm einer absolut-alkoholischen Acetamidinlösung (0,1 Mol) eingetragen, wobei völlige Auflösung eintrat. Anschließend wurde zunächst das Lösungsmittel abgedampft und dann der verbleibende Rückstand 30 Minuten lang auf etwa 150"C erhitzt.
  • Nach Isolierung und Reinigung analog Beispiel 51, a) betrug die Ausbeute an analysenreinem 2-Methylthio-8-methyl-10-oxy-homopurin 1,5 g (36°/o der Theorie); F. = 263 bis 265°C.
  • Beispiel 52 2-Methylthio-8-pheny1-10-oxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) und Benzamidin 5,0 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure- (4) und eine Spatelspitze Kupfersulfat wurden in 100 com einer absolut-alkoholischen Benzamidinlösung (0,1 Mol) gelöst. Nach Abdampfen des Alkohols wurde der verbleibende Rückstand 10 bis 15 Minuten lang auf etwa 160"C erhitzt (bei etwa 120"C Einsetzen der Reaktion). Das Reaktionsprodukt wurde in etwa 100 ccm 0,5 n-Salzsäure aufgenommen, das Ungelöste abgesaugt, mit Wasser und wenig Methanol gewaschen und getrocknet; Ausbeute 3,8 g (70 °/0 der Theorie). Zur Analyse wurde einmal aus Dioxan umkristallisiert: sehr kleine, bräunliche Nädelchen, F. = 315 bis 316°C.
  • Cls Hlo N4 O S (270,3).
  • Berechnet ... C 57,76, H 3,73°lo; gefunden ... C 57,90, H 3,95 °/0.
  • Beispiel 53 2-Methylthio-8-benzyl-1 0-oxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure (4) und Phenylacetamidin Die Darstellung erfolgte analog dem 8-Phenylderivat (Beispiel 52) durch Umsetzung der 2-Methylthio-5-brompyrimidincarbonsäure-(4) mit Phenylacetamidin. Das nach dem Digerieren mit 0,5 n-Salzsäure erhaltene Rohprodukt wurde sofort einmal aus mäßig warmem 2n-Ammoniak mittels Salzsäure umgefällt; Ausbeute 2,0 g (350/0 der Theorie). Zur weiteren Reinigung wurde einmal aus wenig Methanol umkristallisiert: hellorangefarbenes, mikrokristallines Pulver, F. = 225 bis 227"C.
  • Cl4Hl2N4OS (284,3).
  • Berechnet . . S 11,28%; gefunden ... S11,58%.
  • Beispiel 54 2-Methylthio-8-morpholino-10-oxy-homopurin aus 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure- (4) und Morpholinoguanidin 5,0 g (0,02 Mol) 2-Methylthio-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4) und eine Spatelspitze Kupfersulfat wurden in 100 ccm einer Lösung von Morpholinoguanidin (0,1 Mol) in absolutem Alkohol gelöst. Nach Abdampfen des Lösungsmittels wurde der verbleibende Rückstand etwa 10 Minuten lang auf 160 bis 170"C erhitzt (ab etwa 120"C Einsetzen der Reaktion). Das gebildete Homopurinderivat wurde einmal aus 2 n-Ammoniak mittels Salzsäure umgefällt; Ausbeute 5,0 g (89%, der Theorie).
  • Zur Analyse wurde noch einmal umgefällt: gelbliches, mikrokristallines Pulver; F. = 335 bis 336"C.
  • C11H18N502S (279,3).
  • Berechnet ... C 47,30, H 4,69°/o; gefunden ... C 47,40, H 4,80 °/0.
  • Beispiel 55 2,6-Dimorpholino-8,10-dioxy-homopurin a) aus 2,6-Dimorpholino-5-amino-pyrimidincarbonsäure(4) und Kaliumcyanat 3,1 g (0,01 Mol) 2,6-Dimorpholino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 4,0 g (0,05 Mol) Kaliumcyanat in etwa 50 ccm Wasser gelöst und mit konzentrierter Salzsäure bis zum p-Wert 3 angesäuert. Nach einigem Stehen wurde das Reaktionsgemisch durch Zugabe von 8 n-Kalilauge stark alkalisch gemacht und anschließend bis zum Sieden erhitzt. Das nach dem Erkalten und Neutralisieren mit Salzsäure abgeschiedene, hellolivfarbene Homopurinderivat wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet; Ausbeute 2,65 g (790/, der Theorie). Nach einmaligem Umfällen aus verdünnter Salzsäure mittels konzentrierten Ammoniaks: grünlichgelbes, mikrokristallines Pulver, F. = 340 bis 342°C (Zersetzung).
  • Cl4Hl8N604 (334,4).
  • Berechnet ... C 50,29, H 5,43%; gefunden ... C 50,40, H 5,660/0. b) aus 2,6-Dimorpholino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) und Harnstoff 3,1 g (0,01 Mol) 2,6-Dimorpholino-5-amino-pyrimidincarbonsäure-(4) wurden mit 15 g Harnstoff 30 Minuten lang auf etwa 170"C erhitzt. Aus der erhaltenen braunen Schmelze schied sich nach Zugabe von etwa 50 ccm Wasser das Reaktionsprodukt als bräunlicher Niederschlag ab.
  • Nach Absaugen, Waschen und Trocknen betrug die Ausbeute 2,35 g (68°/o der Theorie). Aus verdünnter Salzsäure umgefällt: grünlichgelbes, mikrokristallines Pulver, F. = 339 bis 341"C (Zersetzung).
  • Beispiel 56 2,6 - Dimorpholino-9-methyl-8,10-dioxo-7,8,9,10-tetrahydrohomopurin aus 2,6-Dimorpholino-5-amino-pyrimidin-carbonsäure- (4) -methylester und N,Nt-Dimethylharnstoff 1,6 g (0,005 Mol) 2,6-Dimorpholino-5-amino-pyrimidincarbonsäure- (4) -methylester (bzw. die entsprechende freie Säure) wurden mit 5 g N,N'-Dimethyl-harnstoff etwa 45 Minuten lang auf 145 bis 155"C erhitzt. Nach Aufnahme der Schmelze in etwa 25 ccm Wasser wurde das abgeschiedene Reaktionsprodukt abgesaugt, gewaschen und getrocknet; Ausbeute 1,3 g (74 <>/<> der Theorie). Nach einmaligem Umfällen aus verdünnter Salzsäure: hellgrünlichbraunes, mikrokristallines Pulver (Prismen), F. = 197 bis 200°C.
  • Beispiel 57 2,6 ,8-Trimorpholino-l O-oxy-homopurin aus 2,6-Dimorpholino-5-brom-pynmidincarbonsäure-(4)-methylester und Morpholinoguanidin 1,9 g (0,005 Mol) 2,6-Dimorpholino-5-brom-pyrimidincarbonsäure-(4)-methylester wurden in 100 ccm einer absolut-alkoholischen Morpholinoguanidinlösung (etwa 0,1 Mol) unter Erwärmen gelöst, der Alkohol abgedampft und anschließend der verbleibende Rückstand etwa 1 Stunde lang auf 160 bis 170"C erhitzt. Die erkaltete Schmelze wurde mit 20 bis 30 ccm Wasser digeriert, wobei sich eine geringe Menge eines schwerlöslichen Nebenproduktes (vermutlich Melamin) abschied. Nach seiner Abtrennung durch Filtrieren konnte aus dem Filtrat das gebildete Homopurin durch Neutralisieren mittels verdünnter Essigsäure als gelblicher, kristalliner Niederschlag ausgefällt werden; nach Absaugen, Waschen und Trocknen betrug die Ausbeute 0,8 g (400/0 der Theorie). Zur Analyse wurde einmal aus Methanol umkristallisiert: gelbliche, mikrokristalline, sehr feine Nädelchen, F. = 312 bis 314"C.
  • C18H25NvO4 (403,4).
  • Berechnet ... N 24,31 °/0; gefunden ... N 23,80 °/0.
  • Beispiel 58 Verschiedene 2,6-Diamino-10-oxy-homopurine a) 2-Morpholino-6-methylamino-10-oxy-homopurin aus 2 - Morpholino - 6- methylamino - 5 - amino - pyrimidincarbonsäure-(4)-methylester und Formamid 2,7 g (0,01 Mol) 2-Morpholino6-methylamino-5-aminopyrimidincarbonsäure-(4)-methylester wurden mit 20 ccm Formamid und 1 ccm Ameisensäure etwa 30 Minuten lang auf 160 bis 170"C erhitzt. Nach dem Erkalten und nach Zugabe von 20 bis 30 ccm Wasser schied sich das Reaktionsprodukt als brauner, körniger Niederschlag ab.
  • Nach Absaugen, Waschen und Trocknen betrug die Ausbeute 0,8 g (31 °/O der Theorie). Nach einmaligem Umfällen aus 0,1 n-Salzsäure mittels konzentrierten Ammoniaks: rötlichbraunes, mikrokristallines Pulver, F. =323 bis 325"C (ab etwa 300"C Dunkelfärbung).
  • C1i H14 N6 Ol (262,3) Berechnet ... C 50,20, H 5,35 °/0; gefunden ... C 50,00, H5,640/,. b) 2-Piperidino-6-methylamino-10-oxy-homopurin aus 2 - Piperidino -6- methylamino - 5 - amino - pyrimidincarbonsäure-(4) -methylester und Formamid Darstellung analog Verbindung a). Ausbeute 47 °/0 der Theorie. Aus Dimethylformamid: hellbraunes, mikrokristallines Pulver (Nädelchen), F. = 333 bis 334"C (ab etwa 300"C Zersetzung).
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 7,9-Pyrimidino-pyrimidins-(1,3), dadurch gekennzeichnet, daß man Pyrimidincarbonsäuren-(4), die in 5-Stellung durch Halogen oder durch eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe substituiert sind und die im Pyrimidinring noch weitere Substituenten, jedoch nur eine Hydroxylgruppe, enthalten können, oder deren funktionelle Derivate entweder a) mit Verbindungen der allgemeinen Formel worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, heterocyclische Gruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe und R1 Wasserstoff, eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, heterocyclische Gruppe oder einen Acylrest bedeutet, oder b) mit Verbindungen der allgemeinen Formel worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, heterocyclische Gruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Oxy-, Thio- oder Aminogruppe und R1 und R2 Wasserstoff, Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, heterocyclische Gruppen oder Acylreste bedeuten, oder c) mit Verbindungen der allgemeinen Formel worin R eine gegebenenfalls substituierte Oxy-, Thio-oder Aminogruppe oder einen heterocyclischen Rest bedeutet, bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise in dem Bereich von 50 bis 250° C, umsetzt, wobei bei Verwendung von solchen Pyrimidincarbonsäuren-(4), die in 5-Stellung durch Halogen substituiert sind, gegebenenfalls in Gegenwart von Ammoniak oder Ammoniak liefernden Substanzen gearbeitet wird, und daß man die erhaltenen Homopurine gegebenenfalls an den Stickstoffatomen nach üblichen Methoden substituiert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle der Verbindungen der angegebenen allgemeinen Formeln I und II Substanzen verwendet, welche diese Verbindungen der allgemeinen Formeln I und II zu bilden vermögen.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel durchführt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Reaktionsbeschleunigern vornimmt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Anwesenheit von wasserentziehenden Mitteln durchführt.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man gegebenenfalls unter Anwendung von Druck arbeitet.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung von gegebenenfalls substituierten 5-Amino-pyrimidincarbonsäuren- (4) mit Cyanaten in einem geeigneten Lösungsmittel bei Zimmertemperatur oder schwach erhöhter Temperatur durchführt.
    8. Verfahren nach Anspruch8, dadurch gekennzeichnet, daß man die intermediär gebildete Ureidopynmidincarbonsäure-(4) isoliert und unter milden Reaktionsbedingungen in das Homopurin überführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 845 940.
DET8905A 1954-01-15 1954-01-15 Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 7,9-Pyrimidino-pyrimidins-(1,3) Pending DE1093801B (de)

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DE1962261A1 (de) * 1968-12-21 1970-07-09 Yamanouchi Pharma Co Ltd Neues Verfahren zur Herstellung von 2,6-Bis(diaethanolamino)-4,8-dipiperidino-pyrimido-[5,4-d]-pyrimidin

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE845940C (de) * 1950-10-27 1952-08-07 Gottwalt Franz Dr Fischer Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Pyrimidinopyrimidins

Patent Citations (1)

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