DE1093667B - Verfahren zum Anbringen von Titeln, Texten u. dgl. auf fertigen Positivfilmen - Google Patents

Verfahren zum Anbringen von Titeln, Texten u. dgl. auf fertigen Positivfilmen

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DE1093667B
DE1093667B DEP23776A DEP0023776A DE1093667B DE 1093667 B DE1093667 B DE 1093667B DE P23776 A DEP23776 A DE P23776A DE P0023776 A DEP0023776 A DE P0023776A DE 1093667 B DE1093667 B DE 1093667B
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DE
Germany
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texts
titles
ultrasound
film
etching
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Application number
DEP23776A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georges Peters
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GEORGES PETERS DIPL ING
Original Assignee
GEORGES PETERS DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/02Marking or applying text

Description

Wenn ein Tonfilm in Ländern vorgeführt werden soll, in denen der zum Bildteil gehörende Tonteil wegen der anderen Landessprache nicht verständlich ist, so muß grundsätzlich für jedes einzelne Land ein besonderes Negativ mit dem Tonteil in der Sprache des jeweiligen Landes angefertigt werden.
Ein solches Verfahren ist nur dann wirtschaftlich, wenn es sich um sehr viele Kopien handelt, die von dem Negativ hergestellt werden. In allen Fällen, bei denen nur eine ganz geringe Zahl von Filmen nötig ist, ist das genannte Verfahren über ein besonderes Tonfilmnegativ nicht tragbar. Für solche Fälle ist es bekannt, einen Ausweg dadurch zu finden, daß ein fertiger Original-Positivfilm mit Titeln oder Texten in der Fremdsprache versehen wird, um so dem Zuschauer das Verständnis der Handlung zu ermöglichen. Das Anbringen dieser Titel und Texte geschieht nach einem bekannten Verfahren dadurch, daß der Film zunächst wenigstens auf der Schichtseite mit einer dünnen Schutzschicht versehen wird, in die die Titel oder Texte mit vorbereiteten Klischees eingeprägt werden. An den geprägten Stellen wird die Emulsion dann ganz oder teilweise fortgeätzt und die Schutzschicht hierauf abgewaschen. In solchen Filmen ist also der Text bei der Projektion erkennbar.
Die Schwierigkeit bei diesem Verfahren besteht hauptsächlich darin, das Ätzen der außerordentlich kleinen Buchstaben usw. so sauber auszuführen, daß die Schrift bei der mehrhundertfachen Projektion mit völlig sauberen Konturen lesbar ist.
Wenn der Film zum Zwecke des Ätzens, wie sonst beim Entwickeln und Fixieren, durch ein Gefäß mit der Ätzflüssigkeit hindurchgeführt wird, so fällt das Ergebnis völlig ungenügend aus. Das Ätzen findet unregelmäßig statt, die Konturen werden zum Teil unteräzt oder ausgefranst, was auf eine ungenügende Zirkulation der Ätzflüssigkeit zurückzuführen ist. Auch eine einfache Bewegung der Badflüssigkeit durch Rühren oder Umlauf zirkulation genügt nicht den Anforderungen, was leicht erklärlich ist, wenn man sich vorstellt, daß die Breite der zu ätzenden Buchstaben oder Striche sich in der Größenordnung von wenigen Zehntelmillimetern bewegt. Infolge der festen Haftung der dem Film benachbarten Flüssigkeitsschichten findet überhaupt keine Erneuerung der verbrauchten Flüssigkeitsteile statt.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, zur Behebung der beschriebenen Mangel die Ätzflüssigkeit auf den Film aufzusprühen oder aufzuspritzen, anstatt den Film durch die Flüssigkeit hindurchzuziehen. Mit einem solchen Sp ruh verfahren werden zwar bessere Ergebnisse erzielt, jedoch ist die Energie der auf dem Film auftretenden Teilchen nicht groß genug, um die in den bereits tiefer geätzten Stellen befind-
Verfahren zum Anbringen von Titeln,
Texten u. dgl. auf fertigen Positivfilmen
Anmelder:
Dipl.-Ing. Georges Peters,
Berlin-Dahlem, Bernadottestr. 86
Dipl.-Ing. Georges Peters, Berlin-Dahlem,
ist als Erfinder genannt worden
liehen Flüssigkeitsreste herauszuspülen und durch neue zu ersetzen. Auch dies wird erklärlich, wenn man sich die fast mikroskopische Kleinheit der zu ätzenden Stellen vor Augen führt.
Nach der Erfindung wird der genannte Mangel in völlig befriedigender Weise dadurch beseitigt, daß der Film zwar durch die Ätzflüssigkeit hindurchgeführt wird, daß jedoch das Ätzen durch Mitwirkung eines Ultraschallstrahles erfolgt. Der Ultraschallstrahl ist hierbei so gerichtet, daß er senkrecht oder annähernd senkrecht auf die zu ätzenden Flächen trifft, und seine Frequenz ist so gewählt, daß die in der Flüssigkeit erzeugte Wellenlänge des Ultraschalls in der Größen-Ordnung der zu ätzenden Flächenelemente liegt oder, besser, noch kleiner ist. Dadurch dringen die durch den Ultraschall beeinflußten Flüssigkeitsteile auch in die tiefer gelegenen Stellen der ausgeätzten Flächenelemente ein, und es resultiert eine saubere Ätzung mit einwandfreien Konturen.
Ein sehr wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die zum Ätzen benötigte Zeitdauer außerordentlich verkürzt wird. Schon diese Zeitverkürzung ist ein Beweis dafür, daß stets neue, unverbrauchte Flüssigkeitsteile mit der Filmschicht in Berührung und zur Wirkung kommen. Der gesamte Ätzvorgang spielt sich so innerhalb einer Zeitdauer von wenigen Sekunden ab.
Wenn die zu ätzenden Titel oder Texte eine größere Fläche einnehmen — wie dies besonders bei Breitwandfilmen der Fall ist —, so wird zweckmäßig ein Schallstrahl von entsprechender Breitenausdehnung verwendet. Die richtige Breite des Ultraschallstrahles läßt sich dadurch erzielen, daß die den Ultraschall abstrahlende Fläche eine konvexe Form aufweist, wobei gleichzeitig der Abstand des Schallkopfes von der Filmfläche so geregelt wird, daß der sich fächerförmig ausbreitende Strahl die gesamte Breite des Films einnimmt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen
■ ... . 009 649/371
nicht gewölbten Schallkopf zu verwenden und den Schallstrahl über eine reflektierende Fläche, die konvex gebogen sein kann, auf den Film zu lenken. Der Abstand der reflektierenden Fläche zum Film wird wiederum zweckentsprechend eingestellt. Das Prinzip der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
In der Zeichnung bedeutet 1 ein Gefäß, in dem sich die Ätzflüssigkeit befindet. Der Film 2 wird über Rollen 3 in bekannter Weise durch das Ätzbad ge- ίο führt. Mit 4 ist der eigentliche Ultraschallerzeuger bezeichnet, der den Kopf 5 trägt, von dem der Ultraschall auf den Film abgestrahlt wird. Die erforderliche Ultraschallfrequenz wird dem Schallkopf durch den Generator 6 zugeführt, der in bekannter Weise aus einer Batterie oder dem Lichtnetz gespeist wird.
Die Frequenz des Ultraschalles ist am Drehknopf 7 einstellbar und wird auf die optimale Frequenz gedreht. Die vom Schallkopf abgestrahlte Energie ist so gering, daß eine nennenswerte Erwärmung des Ätzbades nicht eintritt. Sollte bei längerer Benutzungsdauer eine Erhöhung der Badtemperatur eintreten, so läßt sich die Temperatur in bekannter Weise durch eingebaute Kühlschlangen und gegebenenfalls durch Einbau eines Thermostaten in gewünschten Grenzen halten.
Sollte bei sehr dicken Filmschichten und tiefen Ätzungen die Zeitdauer der Einwirkung mit Ultraschall nicht ausreichen, so ist es ohne weiteres möglich, den Film in bekannter Weise über eine zweite Schleife durch das gleiche Bad zu führen und den Ultraschall ein zweites Mal einwirken zu lassen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Anbringen von Titeln, Texten u. dgl. auf fertigen Positivfilmen, wobei die Schichtseite des Films mit einer Schutzschicht überzogen wird, in die die Titel, Texte u. dgl. eingeprägt werden und die Emulsion an den freigelegten Stellen ganz oder teilweise ausgeätzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ätzen in einer Flüssigkeit unter Einwirkung von Ultraschall erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallfrequenz so gewählt wird, daß die in der Flüssigkeit erzeugte Wellenlänge des Ultraschalls in der Größenordnung der Abmessungen der zu ätzenden Flächenteile der Titel, Texte u. dgl. liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verwendende, den Ultraschall abstrahlende Schallkopf konvex gewölbt ist oder der Ultraschallstrahl über einen gewölbten Spiegel gestrahlt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 649/371 11.60
DEP23776A 1959-10-28 1959-10-28 Verfahren zum Anbringen von Titeln, Texten u. dgl. auf fertigen Positivfilmen Pending DE1093667B (de)

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CH69664A CH421700A (de) 1959-10-28 1964-01-22 Verfahren zum Anbringen von Titeln, Texten und dergl. auf fertigen Positivfilmen

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BE659932A (de) * 1965-02-18 1965-08-18
DE9213626U1 (de) * 1992-10-09 1992-12-10 Riviera-Pool Fertigschwimmbad Gmbh, 4478 Geeste, De

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