DE2413723C2 - Verfahren zur Herstellung einer Druckform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Druckform

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DE2413723C2 DE19742413723 DE2413723A DE2413723C2 DE 2413723 C2 DE2413723 C2 DE 2413723C2 DE 19742413723 DE19742413723 DE 19742413723 DE 2413723 A DE2413723 A DE 2413723A DE 2413723 C2 DE2413723 C2 DE 2413723C2
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Charles Edward Indianapolis Ind. Fishburn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C3/00Reproduction or duplicating of printing formes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Druckform, bei dem auf einem Schichtträger eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht und unter einer Vorlage belichtet wird, dann mindestens eine weitere lichtempfindliche Schicht aufgebracht wird, die dann jeweils wieder passergerecht durch eine Vorlage belichtet wird und durch Entwickeln die unbelichteten Bereiche entfernt werden.
Ein Verfahren der angegebenen Art ist aus der DE-PS
6 09 659 bekannt. Aus der DE-PS 6 26 266 ist es bekannt, Gelatinereliefs mit Hilfe von plastischen Massen abzuformen und das so erhaltene Negativ des abgeformten Reliefs als Hochdruckform zu verwenden.
Die bekannten Verfahren haben aber den Nachteil,
daß insbesondere bei feineren Bildeinzelheiten, wit z. B.
Stegen von Buchstaben und dergleichen, diese keine hinreichende mechanische Festigkeit und keine hinreichend feste Verbindung mit dem Untergrund aufweisen und deswegen gegebenenfalls nicht Vorlagen mit feinen Details verwendet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Druckform zu schaffen, mit der feine Details abgedruckt werden können und diese Details auf der Druckform dennoch eine ausreichende Stabilität besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die weitere Schicht oder weiteren Schichten Vorlagen benutzt werden, die in der Weise von dem Original gebildet sind, daß die Bildelemente des Originals jeweils größer sind, ohne daß die Bilder der gesamten Vorlagen vergrößert sind, und dann eine aushärtbare Masse so aufgebracht wird, daß sie das enstandene konische Relief ausfüllt, und dann in an sich bekannter Weise zur Herstellung der Druckform ausgehärtet und getrennt wird.
Die erfirdungsgemäße Lösung hat insbesondere folgende Vorteile: In dem aus den lichtempfindlichen Schichten gebildeten Laminat entsteht an den Stellen der einzelnen Bildelemente eine sich in der Form der Bildelemente nach oben verbreiternde, also konische Vertiefung. Diese Vertiefung hat an ihrer tiefsten Stelle jeweils die Abmessungen des abzubildenden Bildelementes. Dadurch entsteht ein insgesamt konisches Relief, das sich beim Abformen auf die Druckform überträgt, jedoch nunmehr so, daß die Bildelemente an ihrer zum Druck verwendeten Oberfläche gerade die Ausdehnung des abzubildenden Bildelementes des Originals haben, jedoch in ihrem Fußbereich entsprechend verstärkt und damit gegen ein Abknicken und/oder Abbrechen besser gesichert sind.
Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens zur Herstellung einer Druckform sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
so F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Flußoder Ablaufdiagramms, in welchem die Verfahrensschritte zur Durchführung der Erfindung gezeigt sind, wobei die Verfahrensschritte 1 und 3 in Einzelschritte aufgelöst sind, und der Verfahrensschritt 5 im Schnitt dargestellt ist,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der entsprechend dem in F i g. 1 dargestellten Verfahrensablauf hergestellten Druckplatte,
Fig.3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in F i g. 2, und
Fig.4 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Bildvorlage, welche das herzustellende bzw. wiederzugebende Bild enthält.
Zuerst wird das Verfahren allgemein, also ohne Verwendung unterschiedlich großer Vorlagen, geschildert. Danach wird anhand dessen die Erfindung näher erläutert.
Zuerst wird ein Positiv 36 einer Aufnahme des
Originals als Vorlage hergestellt, welche das auf der Druckform 30 wiederzugebende Bild aufweist. Das Positiv 36, welches eine Kopie 38 des Bildes enthält, wird mit Hilfe herkömmlicher Fototechnik hergestellt Das Positiv 36 wird dann über einer Schicht 40 einer lichtempfindlichen Emulsion angeordnet und mit dieser in Berührung gebracht; die Emulsion ist auf einer festen Unterlage dem Schichtträger, herkömmlicherweise einer Metallplatte 42 aufgetragen. Die Emulsion weist einen herkömmlichen Emulsionsgrundstoff oder -träger auf, welchen! ein lichtempfindliches Mittel, wie beispielsweise Ammoniumbichromat zugesetzt wird. Das Mittel an sich kann dem Emulsionsgrundstoff unmittelbar zugesetzt werden, oder es kann mit einem Träger, einem Konservierungs- und einem Benetzungsmittel kombiniert werden. Wenn das Sensibilisierungsmittel allein verwendet wird, muß es dem Emulsionsgrundstoff in einer Menge von etwa 28,9 g des Sensibilisators pro 4,730 cm3 Emulsionsgrundstoff beigemischt werden; wenn aber das Benetzungsmittel verwendet wird, muß dies Material dem Emulsionsgrundstoff in einer Menge von etwa 29,6 cm3 pro 236 cm3 Emulsionsgrundstoff, um die richtige Menge des aktiven Sensibilisierungsmittels zu erhalten, beigemischt werden.
Aus Gründen, die später noch genauer ausgeführt werden, ist der Schichtträger 42 eine wärmeleitende Metallplatte. Hierbei sind, wenn eine Aluminiumplatte verwendet worden ist, aufgrund der guten Wärmeleitfähigkeit hervorragende Ergebnisse erzielt worden. Die Emulsionsschicht 40 wurde auf die Platte in Form eines Films mit einer Dicke von etwa 127 μπι bis 1270 um aufgetragen.
Nachdem das Positiv 36 in satte Anlage mit der Emulsionsschicht 40 gebracht worden ist, werden sie, das heißt, das Positiv und die Emulsionsschicht, mit Licht belichtet. Hierbei hängt das Maß der Belichtung von der Intensität der Lichtquelle, der Dicke der Emulsionsschicht und der Entfernung zwischen der Lichtquelle und dem Positiv 36 ab. Während der Belichtung deckt natürlich die Bildkopie 38 auf dem Positiv 36 den unter ihr liegenden Teil der Emulsionsschicht ab, wodurch dieser Teil gegenüber dem Licht abgeschirmt ist, während das Licht die nicht abgedeckten Teile der Emulsion vollständig durchdringt. Nach einer derartigen Belichtung wird das Positiv 36 von der Emulsionsschicht abgenommen und die belichtete Emulsion mit Wasser abgewaschen. Hierbei wird mit dem Wasser der vorher abgedeckte Teil der Emulsion (lichtempfindliche Schicht) weggewaschen und dadurch eine Ausnehmung bzw. Vertiefung 45 in der Emulsionsschicht 40 gebildet, welche in Form und Ausbildung der Bildkopie 38 auf dem Positiv 36 entspricht, wie in dem Verfahrensschritt 2 in F i g. 1 dargestellt jst. Vorteilhafterweise weist das Wasser eine Temperatur von etwa 380C auf. Wenn die Temperatur wesentlich niedriger ist, dauert der Auswaschvorgang sehr lang, während wenn die Wassertemperatur wesentlich höher ist, sorgfältig darauf geachtet werden muß, daß die Emulsion nicht, zumindest teilweise, in einen testen Zustand übergeht.
Das auf die lichtempfindliche Schicht auftreffende Licht bewirkt, daß sie teilweise aushärtet. Wenn ein größerer Aushärtungsgrad gefordert ist, kann die lichtempfindliche Schicht nach der Belichtung, aber bevor sie mit Wasser ausgewaschen wird, mit einem Entwickler besprüht werden. Als Entwickler ist eine Mischung aus Hydroxyessigsäure, Zinkchlorid, Calciumchlorid und Kaliumchlorid als Wirkstoff verwendet worden.
In den meisten Fällen weist eine Ausnehmung 45, welche in einer einzigen Schicht 42 gebildet ist, ohnehin noch keine ausreichende Tiefe für den geforderten Druckformaufbau auf. Infolgedessen wird, wie in dem Verfahreasschritt 3 in F i g. 1 dargestellt ist, eine zweite Emulsionsschicht 47, ohne daß eine Unterlageplatte angebracht wird, über der Schicht 42 aufgebracht Die Emulsionsschichten werden dann auf eine ausreichend hohe Temperatur, im allgemeinen auf etwa 93° C erwärmt damit sie sich verbinden. Hierdurch wird ein Emulsionslaminat auf dem Schichtträger 42 geschaffen.
Nachdem das Emulsionslaminat geschaffen ist wird bei einem herkömmlichen Verfahren wiederum das Positiv 36 (nicht gezeigt) auf die zweite Emulsionsschicht 47 und in satter Anlage mit dieser gebracht wobei die Bildkopie 38 genau bezüglich der vorher in der Schicht 40 ausgebildeten Ausnehmung 45 ausgerichtet ist Diese mehrschichtige Anordnung wird wieder mit Licht belichtet; nach der Belichtung wird das Positiv weggenommen, und das Auswaschen oder das Entwikkeln und das Auswaschen werden nochmals wiederholt. Hierdurch ist, wie in dem Verfahrensschritt 4 in F i g. 1 dargestellt ist eine Ausnehmung 45' in der Schicht 20 ausgebildet, weiche sich beim herkömmlichen Verfahren mit der vorher ausgebildeten Ausnehmung 45 in der Schicht 40 deckt Das nacheinander erfolgende Aufbringen weiterer lichtempfindlicher Emulsionsschichten, sowie das Belichten und das Auswaschen werden wiederholt, bis eine Ausnehmung mit der geforderten Tiefe in den Emulsionsschichten gebildet ist.
Wie in dem Verfahrensschritt 4 in F i g. 1 dargestellt ist, verlaufen die Ausnehmungen 45 und 45' nach unten durch die Emulsionsschichten hindurch bis zum Schichtträger 42. Hierbei hat sich ergeben, daß wenn eine der Schichten eine größere Dicke als etwa 1270 μπι aufweist, das während der Belichtung auftreffende Licht nicht die volle Tiefe der Emulsionsschicht durchdringen kann. Ferner können beim Auswaschen Teile der Emulsion, welche mit Licht belichtet wurden, wegbrechen, wodurch die genaue Begrenzung des vorstehenden Bildteils auf der fertigen Platte zerstört wird. Wenn Emulsionsschichten mit einer Dicke, die wesentlich kleiner als 127 μηι ist, aufgebracht werden, müssen selbstverständlich eine sehr große Anzahl von Emulsionsschichten aufgebracht werden, um ein Laminat mit der geforderten Tiefe der Ausnehmung zu schaffen.
Häufig muß jedoch eine Druckform 30 von einem Original oder einer Kopie hergestellt werden, das kleine bildliche Darstellungen, beispielsweise eine feine Druckoder Zierschrift aufweist. Der Ansatz bzw. Vorsprung 32 auf der Platte 30 für derartige kleine bildliche Darstellungen muß daher eine scharfe Begrenzung an seiner Außen- oder Druckfläche 33 aufweisen. Bei der Erfindung wird daher nicht zur Abdeckung weiterer Schichten 47 der lichtempfindlichen Emulsion wiederum das genau dem Original entsprechende Positiv 36 mit dem Bildelement 38 verwendet, sondern ein Positiv 35 gleicher Abmessungen wie das Positiv 36. bei dem jedoch die Bildelemente 37 gegenüber denen des jeweils vorher verwendeten Positivs etwas vergrößert sind.
Es wird also das Original mit der bildlichen Darstellung zweimal (oder entsprechend öfter) fotografiert, um zwei (oder mehr) Positive 35 und 36 von ihm herzustellen. Das Bildelement 37 auf dem Positiv 35 ist im Verhältnis zum Original etwas vergrößert; dagegen hat die Bildkopie 38 auf dem Positiv 36 dieselbe Größe wie die bildliche Darstellung auf dem Original. Infolgedessen sind die Bildelemente 38 etwas kleiner als
die Elemente 37.
Nachdem die Positive 35 und 36 hergestellt sind, wird also, wie schon geschildert, das Positiv 36 auf eine auf der Unterlagenplatte 42 aufgetragenen, lichtempfindlichen Emulsionsschicht 40 aufgebracht.
Nach der Herstellung der Ausnehmung 45, welche dieselbe Größe und Form wie das Bild bzw. die bildliche Darstellung auf dem Original hat, in der geschilderten Weise wird auf die Emulsionsschicht 40 die zweite Emulsionsschicht 47 aufgebracht, und beide Schichten werden auf etwa 930C erwärmt, damit sich die beiden Schichten miteinander verbinden und ein Emulsionslaminat bilden. Nunmehr wird jedoch das Positiv 35 auf das Laminat aufgebracht, wobei die Bildkopie 37 in einer mittig eingestellten oder ausgerichteten Lage über der Ausnehmung 45 angeordnet wird. Das Positiv 35 und das Laminat werden hierauf mit Licht belichtet, wobei die Bildkopie 37 den unter ihr liegenden Teil der Emulsionsschicht 47 abdeckt. Das Positiv wird dann weggenommen, und das Laminat ausgewaschen, um den abgedeckten Teil der Emulsionsschicht wegzuspülen; dadurch ergibt sich eine Ausnehmung 45' in der Schicht, welche dieselbe Form wie das herzustellende Bild hat, jedoch etwas größer als dieses ist.
Gegebenenfalls wird das Laminat vor dem nächsten Schritt gehärtet.
Nachdem das Emulsionslaminat mit einer Bildausnehmung der geforderten Tiefe geschaffen ist, wird es über eine Schicht aus nicht gehärtetem, biegsamen und nachgiebigen Material 50, welches dann die Platte bildet, aufgebracht, wie in dem Verfahrensschritt 5 in F i g. 1 dargestellt ist. Ein herkömmliches Material 50, aus dem dann die Platte gebildet ist, kann eine gießbare Gummi- oder Kautschukmilch bzw. Gummilatex sein. Das Laminat wird dann gegen das die spätere Druckplatte bildende Material 50 mit einem Druck von etwa 28 bis etwa 85 kg/cm2 gedrückt, wobei das Material 50 auf etwa 1600C ungefähr zehn Minuten lang erwärmt wird, um es zu einer selbsttragenden Platte auszuhärten. Wie in dem Verfahrensschritt 5 in F i g. 1 dargestellt ist, steht das Material 50 in die Ausnehmungen 45 und 45' vor und ist in diesen ausgehärtet so daß auf diese Weise ein Vorsprung oder Ansatz 32 an der fertigen Platte 30 mit einer Druckfläche 33 gebildet ist. Nach dem Aushärten kann die fertige Platte 30 einfach von dem mehrere Schichten aufweisenden Emulsionslaminat abgenommen werden.
Wegen der unterschiedlichen Größen der Bildkopien 37 und 38 weist der dem Bild entsprechende Ansatz oder Vorsprung 32 auf der Platte 30 eine konische verlaufende Form auf, wie in den Fig.2 und 3 dargestellt ist Dadurch weist der Grundteil 52 des Ansatzes oder Vorsprunges 32 eine größere Querschnittsfläche auf als die Druckfläche 33. Hierdurch ist aber eine scharfe Begrenzung des zu druckenden Bildes geschaffen und der Neigung entgegengewirkt, daß sich der Vorsprung oder Ansatz verbiegt, wenn er gegen den Gegenstand, welcher zu bedrucken ist, gedrückt wird.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform kann eine beliebige Anzahl von Emulsionsschichten bei der Platte 30 verwendet werden; die Anzahl der Schichten hängt hierbei von der geforderten Tiefe der Ausnehmungen in dem Laminat ab. Obwohl zwei Positive, wie beispielsweise die Positive 35 und 36 zur Herstellung der Ausnehmungen in einem Laminat verwendet werden können, das mehr als zwei Emulsionsschichten aufweist, können auch noch zusätzliche Positive verwendet werden. In einem solchen FaH sollten Bildelemente auf den Positiven vorhanden sein, deren Größe sich vom größten bis zu einem solchen ändert, welches genau der Größe der Druckfläche 33 auf dem Druckplattenvorsprung oder -ansatz 32 entspricht. Auf alle Fälle sollte
ύ das erste zu belichtende Positiv dasjenige sein, auf dem die Größe der Bildwiedergabe genau der geforderten Größe der Druckfläche 33 entspricht. Wenn derartige Vorlagen mit allmählich größer werdenden Bildelementen bei den aufeinanderfolgenden Emulsionsschichten
ίο verwendet werden, weisen die Vorsprünge oder Ansätze 32 entlang ihrer Länge eine langsam und gleichmäßig abnehmende Abschrägung bzw. Verjüngung auf.
Wenn, wie in F i g. 4 dargestellt, das Original 60, auf
ι■-> welcher das Bild 62 ausgebildet ist, aus einem Blatt oder Bogen 63 aus transparentem bzw. lichtdurchlässigem oder aus einem anderen nicht lichtundurchlässigem Material hergestellt ist, wie beispielsweise ein Azetatoder Sicherheitsfilm, dann kann als erstes Positiv die Vorlage selbst verwendet werden, ohne daß ein solches Positiv zusätzlich hergestellt zu werden braucht. In einem solchen Verfahren liegt dann die Vorlage beim ersten Schritt unmittelbar auf der Emulsion auf, wobei das Bild 62 den unter ihr liegenden Teil der Emulsion während der Belichtung abdeckt. Nach der Belichtung wird dann der Teil der Emulsion, welcher durch das Bild 62 abgedeckt war, in der vorbeschriebenen Weise entfernt, um eine Ausnehmung in der Emulsion zu schaffen, welche in Form und Größe dem Bild
jü entspricht. Bei Verwendung der Vorlage in der vorbeschriebenen Weise wird natürlich ein positiver Sensibilisator verwendet, welcher derselbe ist wie bei den Positiven 35 und 36.
Selbstverständlich können auch ein Paar Vorlagen-
J1S blätter oder -bogen 60 mit unterschiedlich großen Bildelementen der Bilder in der gleichen Weise wie die Positive 35 und 36 verwendet werden, um sich verjüngende Bildvorsprünge oder -ansätze auf der fertigen Druckform herzustellen, die den in den F i g. 2 und 3 dargestellten Vorsprüngen oder Ansätzen 32 ähnlich sind.
Bei der Ausbildung der Emulsionslaminate, wenn mehrere Emulsionsschichten, wie beispielsweise die Schichten 20 und 47 verwendet werden, kann der Auswaschvorgang zwischen den Belichtungen der Schichten entfallen. Auf diese Weise kann die erste Emulsionsschicht belichtet, die zweite mit der ersten Schicht verbunden und belichtet werden und dann ein einziger Auswaschvorgang durchgeführt werden, wodurch gleichzeitig die Ausnehmungen in beiden Emulsionsschichten geschaffen sind. Bei dem vorbeschriebenen Verfahren können selbstverständlich, nachdem das Emuisionsiaminai zur Herstellung der fertigen Druckform 30 verwendet worden ist, die Emulsionsschicht oder die -schichten von der Unterlagenplatte 42 abgenommen bzw. abgezogen werden, und die Platte kann dann wieder zur Aufbringung weiterer Laminate verwendet werden.
Wenn das Emulsionslaminat, nach seiner Belichtung und bevor es mit dem Material 50, aus welchem die Platte gebildet wird, in satte Anlage gebracht ist, keine ausreichende Steifigkeit aufweist, kann das Laminat gehärtet werden. Diese Härtung kann dadurch bewirkt werden, daß das Laminat einfach so lange gelagert wird, bis die Emulsion zu einer ausreichenden Steifigkeit ausgetrocknet ist. Andererseits kann die Emulsion bis auf etwa 2ÖO°C mindestens eine Stunde lang erwärmt werden. Hierbei hat sich ergeben, daß sich bei einer zu
schnellen Erwärmung in der Emulsion Blasen bilden, welche zu Fehlern in der fertigen Druckplatte führen. Während einer derartigen Aushärtung mittels Wärme dient die Unterlagenplatte 42, welche dem Emulsionslaminat zusätzlich Steifigkeit verleiht, als Wärmesenke bzw. Kühlkörper, wodurch eine wirksame und gleichmäßige Aushärtung der Emulsionsschichten bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Druckform, bei dem auf einem Schichtträger eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht und unter einer Vorlage belichtet wird, dann mindestens eine weitere lichtempfindliche Schicht aufgebracht wird, die dann jeweils wieder passergerecht durch eine Vorlage belichtet wird und durch Entwickeln die unbelichteten Bereiche entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die weitere Schicht oder weiteren Schichten (47) Vorlagen (35) benutzt werden, die in der Weise von dem Original gebildet sind, daß die Bildelemente (37) des Originals jeweils größer sind, ohne daß die Bilder der gesamten Vorlagen (35) vergrößert sind, und dann eine aushärtbare Masse (50) so aufgebracht wird, daß sie das entstandene konische Relief (45,45') ausfüllt, und dann in an sich bekannter Weise zur Herstellung der Druckform ausgehärtet und getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckform bildende Material (50) ausgehärtet wird, bis es selbsttragend ist, indem das Material etwa zehn Minuten lang auf eine Temperatur von etwa 1600C erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgedeckten Teile (45,45') der lichtempfindlichen Schichten (40, 4/) durch Abwaschen der Schichten mit Wasser entfernt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgedeckten Teile (45,45') der lichtempfindlichen Schichten (40, 47) durch Aufbringen eines Entwicklers auf die Schichten und dann durch Abwaschen mit Wasser entfernt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Schichten (40, 47) ausgehärtet werden, bevor das die Druckform bildende Material (50) mit ihnen in Anlage gebracht wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckform bildende Material (50) unter Druck mit den lichtempfindlichen Schichten (40, 47) in Anlage gebracht wird und in einen selbsttragenden Zustand ausgehärtet wird, während es unter Druck an den lichtempfindlichen Schichten in Anlage gehalten ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckform bildende Material (50) unter einem Druck von etwa 28 kg/cm2 bis etwa 85 kg/cm2 an den lichtempfindlichen Schichten (40, 47) in Anlage gehalten wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgedeckten Teile (45, 45') der ersten und weiteren Emulsionsschichten gleichzeitig von den Unterlagenplatte (42) entfernt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE626266C (de) * 1932-08-20 1936-02-22 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Herstellen von Hochdruckformen durch Abformen von Kolloidreliefs
DE609659C (de) * 1933-02-01 1935-02-19 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Herstellung hoher Kolloidreliefs fuer Hochdruckzwecke
US2244187A (en) * 1938-04-18 1941-06-03 Coppertone Inc Process of molding printing cuts from photographic plates

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