DE2302259A1 - Druckplatten, insbesondere tiefdruckplatten und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Druckplatten, insbesondere tiefdruckplatten und verfahren zu deren herstellung

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DE2302259A1
DE2302259A1 DE19732302259 DE2302259A DE2302259A1 DE 2302259 A1 DE2302259 A1 DE 2302259A1 DE 19732302259 DE19732302259 DE 19732302259 DE 2302259 A DE2302259 A DE 2302259A DE 2302259 A1 DE2302259 A1 DE 2302259A1
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DE
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light
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Application number
DE19732302259
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English (en)
Inventor
Joseph Frederick Beacham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B K T DISPLAYS Ltd
Original Assignee
B K T DISPLAYS Ltd
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/20Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

  • Druckplatten, insbesondere Tiefdruckplatten und Verfahren zu deren Herstellung.
  • Die Erfindung betrifft Druckplatten, insbesondere i1ieidruckplatten und ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite einer Schicht aus photo- bzw. lichterhärtbarem Naterial einer härtenden Strahlung ausgesetzt wird, so daß auf dieser / Seite ein Muster bzw. Raster aus erhärteten Zellwitnclen entsteht, wobei sich zwischen den Zellwänden verhältnismäßig unerhärtete Bereiche befinden, sowie daß die andere Seite der Schicht mit einer Bildvorlage belichtet wird, so daß darin das erwünschte Bild aus erhärtetem Material entsteht, und daß anschließend das unerhfrtete Zellmaterial von dieser einen Seite abgewaschen wird.
  • Das die Zellen bildende Muster bzw. Raster kann dadurch hergestellt werden, daß eine Seite des Katrials durch ein Negativ belichtet zvrird, in dem die gewünschte Musterung der Zellwände enthalten ist.
  • Das gewünschte Bild kann auf der anderen Seite, beispielsweiserndurch einen Kontaktabzug oder durch Vergrößerung hergestellt werden, und zwar durch einen das erforderliche Bild enthaltenden Film bzw. Dia.
  • Die Zellen besitzen vorzugsweise eine einheitliche Größe, ihre Form kann jedoch beliebig sein. Voizugsweise wird die Belichtung mit dem Bild bzw. der Bildvorlage nach der das Zellmuster ausbildenden ausgeführt, dies ist jedoch nicht wesentlich.
  • Das Verrahrcl) kann einen weiteren Belichtungsschritt umfassen, bei dem nach der Belichtung mit der Bildvorlage zusätzlich eine Härtebelichtung ohne LilATorlage auf die andere Seite ausgerührt wird, so daß überall eine erhärtete Schicht entsteht und eine Basis ausgebildet wird. Alternativ kann der Bogen aus photo- bzw.
  • lichterhärtbarem Material ursprünglich auf eine Stütz-bzw. Basisschicht aus lichtübertragendein Material aufgebracht werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 bis 3 schematisch in einem Schnitt die verschiedenen Verfahrensschritte der Erfindung; Fig. 4 schematisch in einem Schnitt die fertige Tiefdruckplatte nach der Erfindung.
  • Ein Bogen 1 mit einer Stärke von ca. 60 Mikron enthält Pigment und photoerhärtbares Material. Eine Seite 2 des Bogens 1 wird mit Licht oder eine anderen geeigneten Härtestrahlung belichtet, und zwar von einer Quelle in der durch einen Pfeil A gezeigten Richtung durch ein Dia bzw. Filinnegativ 3 (vgl. Fig. 1). Das Negativ 5 weist ein Muster aus gitterartigen Zellen bzw. ein Raster auf. Die Bereiche des Bogens 1, auf die das Licht auffällt, werden erhärtet , und zwar in einer Tiefe, die der Belichtungszeit entspricht, die jedoch mindestens 45 Mikron beträgt, so daß eine angel messene Zelltiefe entsteht. Die erhärteten Bereiche bilden ein Muster von Zellwänden 4 aus, die Zellen 5 aus verhältnismäßig ungehärtetem Material definieren.
  • Die andere Seite 6 des Bogens 1 wird anschließend in ähnlicher Weise durch Licht von einer Quelle in der Pfeilrichtung B der Fig. 2, durch ein Diapositiv 7 des mit der Platte herzustellenden Druckes belichtet.
  • Durch diese Belichtung wird eine nicht einheitliche Schicht 8 aus erhärtetem Material in dem Bogen 1 über allen Zellen 5 hergestellt. Das Ausmaß der Härtung in einer Zelle hängt von dem Betrag des Lichtes ab, das auf eine Fläche 6 unter dieser Zelle fällt, das seinerseits abhängig ist von der Bildvorlage auf dem Film und der Belichtungszeit.
  • Das Diapositiv wird entfernt und die Fläche 6 wird falls erwünscht, nochmals von der Lichtquelle in der Richtung des Pfeils B der Fig. 3 belichtet, wobei jedoch keine Bildvorlage verwendet wird. Hierdurch wird die gesamte Oberfläche des Bereiches 6 gleichgleichmäßig erhärtet, so daß eine Schutz- bzw.
  • Basisschicht 9 entsteht. Auf diesen Verfahrensschritt kann allerdings verzichtet werden, wenn der Film bzw.
  • das Dia so genau ausgeglichen ist, daß die gesamte Oberfläche 6 des Bogens 1 belichtet ist.
  • Der Bogen 1 besitzt nun eine Reihe von Zellen 5 aus ungehärtetem Material mit unterschiedlicher Tiefe.
  • Die Seite 2 des Bogens wird mit einer das ungehärtete Material von der Basis 5, jedoch nicht das erhärtete Material auflösendeLösung abgewaschen. Es entsteht eine Platte 10, die insgesamt aus de];selben erhärteten Material besteht und eine Reihe von leeren Zellen 11 mit unterschiedlicher Tiefe aufweist, die durch die Zellwand 4 definiert sind und, falls erforderlich, durch die verstärkte Basisschicht 9 gestützt werden.
  • Es sind geeignete photo- bzw. lichterhärtbare Materialien für den Bogen bekannt, z.B. Nylon oder Polyester mit ihren lichterhärtenden Eigenschaften, die von einem System darin enthaltener Katalysatoren und Photoinitiatoren herrühren. Ein geeigneter Bogen aus Nylon kann aus linearen Polyamiden mit ungesättigten Monomeren und Photoinitiatoren hergestellt sein. Es sind viele derartige und andere Zusammensetzungen bekannt. Der Bogen kann aus Lösungen oder durch Schmelzgießen, Pressen oder Extrudieren hergestellt sein. Für Polyamide ist im allgemeinen eine Abwaschlösung aus Wasser und Alkohol geeignet.
  • An Stelle von bzw. zusätzlich zur Ausbildung der Basisschicht auf photomechanische Weise kann es in vielen Fällen erwünscht sein, eine dauerhafte Stütze bzw. Basis für den photo- bzw. lichterhärtbaren Bogen herzustellen, beispielsweise aus einer Schicht aus klarem Polyamid mit einer Stärke von 0,005 inch (=0,127 min).
  • Die Basisschicht wird vor dem Belichten auf den photoerhärtbaren Bogen aufgetragen,und die Basis muß daher ausreichende lichtübertragende Eigenschaften aufweisen, so daß das die Bildvorlage enthaltende Licht in die photoerhärtbare Schicht übertragen wird. Wie bereits erwähnt, kann die Belichtung mit der Bildvorlage durch einen Kontaktabzug angebracht werden; in einem derartigen Fall steht die das Negativ bzw. Dia tragende Schicht in enger Berührung mit der Basis des Bogens.
  • Tiefdruckplatten nach der Erfindung können somit hergestellt werden, indem beide Seiten eines Bogens aus photo- bzw. lichtempfindlichem Material belichtet werden und anschließend die eine Seite völlig abgewaschen wird. Jine mechanische Behandlung bzw. ein selektives Ätzen des Bogens während des gesamten Verfahrens ist nicht erforderlich, so daß es sich bei der Erfindung um ein einfach und sauber durchzuführendes Verfahren handelt.
  • - Ansprüche

Claims (5)

  1. Ansprüche Druckplatte, ins,besond^re cm Verfahren zur Herstellung einer /Tiefdruckplatten aus einer Schicht aus photo- bzw. lichterhärtbarem Material durch Härtebelichten des Materials und Abwaschen des nicht erwarteten Materials von der Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite (2) der Schicht bzw. des Bogens (1) so belichtet wird, daß in derSeite (2) ein Muster von erhärteten Zellwänden (4) mit verhältnismäßig ungehärteten Bereichen (5) zwischen den Zellwänden (4) entsteht, daß die gegenüberliegende Seite (6) mit einer Bildvorlage belichtes wird, wodurch ein gewünschtes Bild (8) aus erhärtetem Material entsteht, und daß das ungehärtete Zellmaterial (5) anschließend aus der Seite (2)ausgewaschen wird, so daß Zellen mit unterschiedlicher Tiefe entstehen.
  2. 2 Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung (B) mit der Bildvorlage nach der Belichtung (A) mit der Zellenvorlage ausgeführt wird.
  3. 3.. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Belichten mit der Bildvorlage eine weitere Belichtung ohne Bildvorlage auf die insgesamt selbe Seite (6) ausgeführt wird, so daß/eine erhärtete Schicht (9) entsteht, die eine Basis ausbildet.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (1) aus photo-bzw. lichterhärtbarem Material zunächst auf eine stützende Basisschicht eines lichtübertragenden iuaterial.s aufgetragen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das photo- bzw.
    lichterhärtbare Material lineares Polyamid mit einem durch einen Photoinitiator angestoßenen Vernetzungsiiiittel ist.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003007083A1 (de) * 2001-07-11 2003-01-23 Bundesdruckerei Gmbh Verfahren zur herstellung von tiefdruckplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003007083A1 (de) * 2001-07-11 2003-01-23 Bundesdruckerei Gmbh Verfahren zur herstellung von tiefdruckplatten

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