CH386244A - Verfahren zum Anbringen von Titeln, Texten und dergleichen auf fertigen Positiv-Filmen - Google Patents

Verfahren zum Anbringen von Titeln, Texten und dergleichen auf fertigen Positiv-Filmen

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CH386244A
CH386244A CH1031760A CH1031760A CH386244A CH 386244 A CH386244 A CH 386244A CH 1031760 A CH1031760 A CH 1031760A CH 1031760 A CH1031760 A CH 1031760A CH 386244 A CH386244 A CH 386244A
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CH
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texts
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film
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Application number
CH1031760A
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English (en)
Inventor
Georges Dipl Ing Peters
Original Assignee
Weber Hermann
Weber Jean
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/02Marking or applying text

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description


  Verfahren     zum        Anbringen    von Titeln, Texten und dergleichen auf fertigen Positiv-Filmen    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren  zum Anbringen von Titeln, Texten und dergleichen  auf fertigen     Positiv-Filmen,    wobei die Schichtseite  des Films mit einer Schutzschicht überzogen     wird     und die Flächenteile, welche den Titeln, Texten und  dergleichen entsprechen, von der Schutzschicht be  freit werden und die Emulsion an den freigelegten  Stellen ganz oder teilweise     ausgeätzt    wird. Ferner  bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zur  Durchführung des Verfahrens.  



  Wenn ein Tonfilm in Ländern vorgeführt werden  soll, in denen der zum     Bildteil    gehörende Tonteil  wegen einer anderen Sprache nicht verständlich ist,  so muss grundsätzlich für jedes     einzelne    Land ein  besonderes Negativ mit dem Tonteil in der Sprache  des jeweiligen Landes angefertigt werden.  



  Ein solches Verfahren ist nur dann wirtschaft  lich, wenn es sich um sehr viele Kopien handelt, die  von dem Negativ hergestellt werden. In allen Fällen,  bei denen nur eine ganz geringe Zahl von Filmen  nötig ist, ist das genannte Verfahren über ein beson  deres     Tonfilmnegativ    nicht tragbar. Für solche Fälle  ist es bekannt, einen Ausweg dadurch zu finden, dass  ein fertiger     Original-Positivfilm    mit     Untertiteln    oder  Texten in der Fremdsprache versehen wird, um so  dem Zuschauer das Verständnis der Handlung zu er  möglichen.

   Das Anbringen dieser Titel und Texte  geschieht nach einem bekannten Verfahren dadurch,  dass der Film zunächst wenigstens auf der Schicht  seite mit einer dünnen Schutzschicht versehen wird,  und die Flächenteile, welche den Titeln oder Texten  entsprechen, mit vorbereiteten Klischees von der       Schutzschicht    befreit werden. An den freigelegten  Stellen wird die Emulsion dann ganz oder teilweise       ausgeätzt    und die Schutzschicht hierauf abgewaschen.  In solchen Filmen ist also der Text bei der Projektion  in Form von hellen Stellen erkennbar.    Die Schwierigkeit bei diesem Verfahren besteht  hauptsächlich darin, das Ätzen der ausserordentlich  kleinen Buchstaben usw. so sauber auszuführen, dass  die Schrift bei der mehrhundertfachen Projektion  saubere Konturen hat und lesbar ist.

   Wenn der Film  zum Zwecke des     Ätzens,    wie sonst beim Entwickeln  und Fixieren, durch ein Gefäss mit der     Ätzflüssig-          keit    hindurchgeführt wird, so fällt das Ergebnis  völlig ungenügend aus. Das Ätzen findet unregel  mässig statt, die Konturen werden zum Teil     unter-          ätzt    oder ausgefranst, was auf eine ungenügende  Zirkulation der     Ätzflüssigkeit    zurückzuführen ist.

    Auch eine einfache Bewegung der     Badflüssigkeit     durch Rühren oder Umlaufzirkulation genügt nicht  den Anforderungen, was leicht erklärlich ist, wenn  man sich vorstellt, dass die Breite der zu ätzenden  Buchstaben oder Striche sich in der Grössenordnung  von wenigen     Zehntelmillimetern    bewegt. Infolge der  festen Haftung der dem Film benachbarten Flüssig  keitsschichten findet überhaupt keine Erneuerung  der verbrauchten Flüssigkeitsteile statt.  



  Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, zur Be  hebung der beschriebenen Mängel die     Ätzflüssigkeit     auf den Film aufzusprühen oder aufzuspritzen, an  statt den Film durch die Flüssigkeit hindurchzuzie  hen. Mit einem solchen Sprüh- oder Spritzverfahren  werden gute Ergebnisse erzielt, obschon die Energie  der auf dem Film auftretenden Teilchen nicht immer  gross genug ist, um die in den bereits tiefer geätzten  Stellen befindlichen Flüssigkeitsreste herauszuspülen  und durch neue zu ersetzen. Auch dies wird erklär  lich, wenn man sich die fast mikroskopische Klein  heit der zu ätzenden Stellen vor Augen führt. Gemäss  der Erfindung wird der     genannte    Mangel in völlig  befriedigender Weise dadurch beseitigt, dass das  Ätzen in einer Flüssigkeit unter Einwirkung von  Ultraschall erfolgt.

   Die Einrichtung zur Durchfüh-           rung    des     Verfahrens    ist dadurch gekennzeichnet, dass  in einem die     Ätzflüssigkeit    enthaltenden Behälter  der Kopf eines Ultraschallerzeugers derart angeord  net ist, dass die Schallwellen mindestens     angenähert     rechtwinklig auf den Film auftreffen.  



  Ein     wesentlicher    Vorteil dieses Verfahrens be  steht darin, dass die zum Ätzen benötigte Zeitdauer  ausserordentlich verkürzt wird. Diese Zeitverkürzung  ist ein     Beweis    dafür,     dass    stets neue unverbrauchte  Flüssigkeitsteile mit der Filmschicht in     Berührung     und zur Wirkung kommen. Der gesamte     Ätzvorgang     spielt sich so     innerhalb    einer Zeitdauer von wenigen  Sekunden ab.  



  Anhand der Figur, die eine     Ausführungsform     einer     Einrichtung    zur     Durchführung    des erfindungs  gemässen Verfahrens darstellt, wird das Verfahren er  läutert.  



  Ein Gefäss 1 dient zur Aufnahme der     Ätzflüssig-          keit.    Der Film 2 wird über Rollen 3 in bekannter  Weise durch das     Ätzbad    geführt. Der Ultraschall  erzeuger 4 trägt den Kopf 5, von dem der Ultraschall  auf den     Film    abgestrahlt wird. Die erforderliche       Ultraschallfrequenz    wird dem Schallkopf durch den  Generator 6 zugeführt, der in bekannter Weise aus  einer Batterie oder dem Lichtnetz gespeist wird.  



  Der Ultraschallstrahl wird     zweckmässigerweise    so  gerichtet, dass er senkrecht oder     annähernd    senkrecht  auf die zu ätzenden Flächen     trifft,    und seine Frequenz  wird vorzugsweise so gewählt, dass die in der Flüssig  keit erzeugte Wellenlänge des Ultraschalls in der  Grössenordnung der zu ätzenden Flächenelemente  liegt oder besser noch kleiner ist. Dadurch dringen  die durch den Ultraschall beeinflussten Flüssigkeits  teile auch in die     tiefergelegenen    Stellen der     ausgeätz-          ten    Flächenelemente ein, und es resultiert eine sau  bere     Ätzung        mit    einwandfreien Konturen.  



  Die Frequenz des Ultraschalles ist an einem  Drehknopf 7 einstellbar und wird auf die optimale  Frequenz     abgestimmt.    Die vom Schallkopf abge  strahlte Energie ist so gering, dass eine nennenswerte  Erwärmung des     Ätzbades    nicht eintritt. Sollte bei  längerer Benutzungsdauer eine Erhöhung der Bad  temperatur eintreten, so lässt sich die Temperatur  in bekannter Weise durch eingebaute Kühlschlangen  und gegebenenfalls durch Einbau eines Thermostaten  in gewünschten Grenzen halten.  



  Sollte bei sehr dicken Filmschichten und tiefen       Ätzungen    die Zeitdauer der Einwirkung mit Ultra  schall nicht ausreichen, so ist es ohne weiteres mög  lich, den     Film    in bekannter Weise über eine zweite    Schleife durch das gleiche Bad führen und den Ultra  schall ein zweites Mal einwirken zu lassen. Wenn die  zu ätzenden Titel oder Texte eine grössere Fläche ein  nehmen - wie dies besonders bei Breitwandfilmen  der Fall ist - so wird zweckmässig ein Schallstrahl  von entsprechender     Breitenausdehnung    verwendet.

    Die richtige Breite des Ultraschallstrahles lässt sich  dadurch erzielen, dass die den Ultraschall abstrah  lende Fläche eine konvexe Form aufweist, wobei  gleichzeitig der Abstand des Schallkopfes von der  Filmfläche so geregelt wird, dass der sich fächer  förmig ausbreitende Strahl die gesamte Breite des       Filmes    einnimmt. Eine andere Möglichkeit besteht  darin, einen nicht gewölbten Schallkopf zu verwenden  und den Schallstrahl über eine reflektierende Fläche,  die konvex gebogen sein kann, auf den Film zu len  ken. Der Abstand der     reflektierenden    Fläche zum  Film wird wiederum zweckentsprechend eingestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Anbringen von Titeln, Texten und dergleichen auf fertigen Positivfilmen, wobei die Schichtseite des Films mit einer Schutzschicht über zogen wird und die Flächenteile, welche den Titeln, Texten und dergleichen entsprechen, von der Schutz schicht befreit werden und die Emulsion an den frei gelegten Stellen ganz oder teilweise ausgeätzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Ätzen in einer Flüssigkeit unter Einwirkung von Ultraschall erfolgt.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in einem die Ätzflüssigkeit enthaltenden Behälter der Kopf eines Ultraschallerzeugers derart angeord net ist, dass die Schallwellen mindestens angenähert rechtwinklig auf den Film auftreffen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallfrequenz so ge wählt wird, dass die in der Flüssigkeit erzeugte Wel lenlänge des Ultraschalls in der Grössenordnung der Abmessungen der zu ätzenden Flächenteile der Titel, Texte und dergleichen liegt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultra schallstrahl über einen gewölbten Spiegel gestrahlt wird. 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der den Ultraschall abstrahlende Schallkopf konvex gewölbt ist.
CH1031760A 1959-10-28 1960-09-12 Verfahren zum Anbringen von Titeln, Texten und dergleichen auf fertigen Positiv-Filmen CH386244A (de)

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FR876919A FR1586M (fr) 1960-09-12 1961-10-24 Composition a base de der et injectable par voie intramusculaire.

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DEP23776A DE1093667B (de) 1959-10-28 1959-10-28 Verfahren zum Anbringen von Titeln, Texten u. dgl. auf fertigen Positivfilmen

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CH386244A true CH386244A (de) 1964-12-31

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DE (1) DE1093667B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265576B (de) * 1965-02-18 1968-04-04 Titra Sa Lab Positiver Kinofilm mit Untertiteln
DE9213626U1 (de) * 1992-10-09 1992-12-10 Riviera-Pool Fertigschwimmbad Gmbh, 4478 Geeste, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265576B (de) * 1965-02-18 1968-04-04 Titra Sa Lab Positiver Kinofilm mit Untertiteln
DE9213626U1 (de) * 1992-10-09 1992-12-10 Riviera-Pool Fertigschwimmbad Gmbh, 4478 Geeste, De

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DE1093667B (de) 1960-11-24

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