DE1093657B - Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelschieberteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelschieberteilen

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DE1093657B
DE1093657B DEV14455A DEV0014455A DE1093657B DE 1093657 B DE1093657 B DE 1093657B DE V14455 A DEV14455 A DE V14455A DE V0014455 A DEV0014455 A DE V0014455A DE 1093657 B DE1093657 B DE 1093657B
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DE
Germany
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parts
shaft
folding
box slide
folding stamp
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DEV14455A
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English (en)
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Erich Trepte
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KARTONAGENMASCHINENWERK KAMA V
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KARTONAGENMASCHINENWERK KAMA V
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelschieberteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelschieberteilen aus Karton, in der die mit einer Ritzung oder einer Rillung vorbereiteten Schachtelschieberzuschnitte mit Überschlaglaschen mittels eines Vorfaltstempels und eines mit diesem zusammenwirkenden Fertigfaltstempels durch Eindrücken in einen Schacht zum Schachtelschieber geformt werden.
  • Bekannt sind Vorrichtungen zur Herstellung von Schachtelschiebern, deren Zuschnitte in bekannter Weise durch Stanzen, Ritzen und Beleimen vorbereitet sind und in diesen Vorrichtungen in einem Arbeitshub zum Schachtelschieber geformt werden. Derartige Vorrichtungen sind mit einem Stößel versehen, an dessen Unterseite in einem gewissen Abstand eine federnde Druckplatte befestigt ist. Während des Arbeitsvorganges wird der auf dem Werkzeugunterteil flach aufliegende Scha.chtelschieberzuschnitt von der sich aufsetzenden federnden Druckplatte nach unten in einen Schacht gedrückt, und hierbei werden die Laschenteile des Zuschnittes aufgerichtet. Hat der Zuschnitt die am unteren Ende des Schachtes angeordneten beweglichen Anschläge erreicht, welche die Abwärtsbewegung der Druckplatte begrenzen, setzt der Stößel seine Abwärtsbewegung fort, bis er sich auf die Druckplatte aufsetzt. Die aufgerichteten Endlaschen werden mit Hilfe der im Schacht angeordneten beweglichen Seitenwände und der an ihrer Innenseite befindlichen Faltleisten nach innen eingebogen und gegen die Innenseite der Laschen gefaltet. Der so fertiggestellte Schachtelschieber wird nach Freigabe des Schachtaustrittes durch die beweglichen Anschläge mit Hilfe der federnden Druckplatte aus dem Schacht ausgestoßen.
  • Des weiteren sind Vorrichtungen bekannt, dessen Stößel ebenfalls aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen besteht, von dem das eine mit drehbar angeordneten Flügeln ausgerüstet ist. Beide Teile des Stößels werden durch Rastmittel in zwei verschiedenen Stellungen zueinander festgehalten. Nachdem der Schachtelzuschnitt von einem der beweglichen Stößelteile während des Abwärtsganges in bekannter Weise in einen Schacht des Werkzeugunterteils gedrückt worden ist, nehmen die nach oben gerichteten Seitenteile des Zuschnittes eine Aufrechtstellung ein. Die Randteile des Zuschnittes werden durch die am Stößelteil drehbar gelagerten Flügel während der Abwärtsbewegung des zweiten Stößelteiles nach innen gebogen. Im weiteren Arbeitsverlauf werden die Randteile an die Innenseiten des Schachtelteiles umgebogen und von seitlich ausweichenden Preßorganen, welche von dem sich nach unten bewegenden zweiten Stößelteil betätigt werden, gegen die Innenseiten des Schachtelteiles angedrückt. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit welcher die Bildung eines Schachtelteiles in einfachster Weise dadurch erzielt wird, in dem der Schacht eines Werkzeugunterteiles an seinem oberen Rand einen Absatz sowie der Vorfaltstempel mit diesem Absatz zusammenwirkende Teile zum Aufrichten der Überschlaglaschen und der später unter sie einzufaltenden Seitenwandteile in einer solchen Anordnung aufweist, daß ein Durchtreten des in bekannter Weise mit gelenkartig befestigten Spreizbacken versehenen Fertigfaltstempels durch den Vorfaltstempel möglich ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Abbildungen erläutert, und zwar zeigt Fig.l die Ausgangsstellung des Vorfaltstempels mit dem flach auf dem Werkzeugunterteil aufliegenden Schieberzuschnitt, Fig. 2 die Arbeitsstellung des Vorfaltstempels im Werkzeugunterteil nach dem Hochbiegen der Fortsätze der Stirnwandteile und Fortsätze der Seitenteile um 90°, Fig. 3 die Arbeitsstellung des Fertigfaltstempels im Werkzeugunterteil nach dem Hochbiegen der Stirnwandteile und Seitenteile ebenfalls um 90°, Fig. 4 die Arbeitsstellung des Fertigfaltstempels im Werkzeugunterteil nach erfolgtem Umlegen der Fortsätze der Stirnwandteile um 180° (fertiges Schachtelteil).
  • Der hier zur Verarbeitung gelangende Schieberzuschnitt 1 besteht aus dem Boden 2, den Seitenwandteilen 3 mit Fortsätzen 4, den Stirnwandteilen 5 mit Überschlaglaschen 6, ferner je zwei an den Überschlaglaschen 6 befindlichen Absätzen 7 sowie vier in dem Boden 2 ausgestanzten Schlitzen B. Beim Abwärtsgang des Vorfaltsternpels 9 aus der Stellung gemäß Fig. 1 und Aufsetzen des Vorfaltstempels auf den Zuschnitt 1 wird dieser in den Schacht 10 des Werkzeugunterteils gedrückt. Bis zum Aufsetzen des Vorfaltstempels 9 im Schacht 10 erfolgt das Umbrechen der Fortsätze 4 der Seitenwandteile 3 und der Überschlaglaschen 6 der Stirnwandteile 5 um 90° (s. Fig. 2). Während des Hochganges des Vorfaltstempels 9 drückt ein in einer Stempelführung 11 über dem V orfaltstempel federnd gelagerter und mit diesem durch ein nicht dargestelltes Gestänge antriebsmäßig verbundener Fertigfaltstempel 12 den vorgebroehenen Zuschnitt 1 in den Schacht 10 hinein. Hierbei werden die beiden Seitenwandteile 3 und die Stirnwand 5 ebenfalls um 90° umgebrochen (s. Fig.3).
  • Im weiteren Verlauf des Arbeitshubes wird der auf diese Weise vorgebrochene Schieberzuschnitt 1 so tief in den Schacht 10 gedrückt, bis der Fertigfaltstempel 12 im Schacht 10 aufsitzt. Die an der Stempelführung 11 gelenkartig befestigten beiden Spreizbacken 13 erfassen im weiteren Arbeitsgang die an den in Schräglage zu den 90° vorgebroehenen Stirnwandteilen 5 befindlichen Überschlaglaschen 6 und drücken diese im Winkel von 180° zur Ausgangsstellung fest gegen die Fortsätze 4 der Seitenwandteile 3. Durch gleichzeitiges Einrasten der Absätze 7 des Schieberzuschnittes 1 in die am Boden 2 eingestanzten Schlitze 8 halten die Überschlaglaschen 6 der Stirnwandteile 5 die Fortsätze 4 der Seitenwandteile 3 feist umschlossen und verhindern auf diese Weise ein Zurückfedern der umgebrochenen Überschlaglaschen 6 der Seitenwandteile 5 (s. Fig. 4).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Scbachtelsehieberteilen aus Karton, in der die mit einer Ritzung oder einer Rillung vorbereiteten Schachtelschieberzuschnitte mit Überschlaglaschen mittels eines Vorfaltstempels und eines mit diesem zusammenwirkenden Fertigfaltstempels durch Eindrücken in einen Schacht zum Schachtelschieber geformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (10) an seinem oberen Rand einen Absatz sowie der Vorfaltstempel (9) mit diesem Absatz zusammenwirkende Teile zum Aufrichten der Überschlaglaschen (6) und der später unter sie einzufaltenden Seitenwandteile (5) in einer solchen Anordnung aufweist, daß ein Durchtreten des in bekannter Weise mit gelenkartig befestigten Spreizbacken (13) versehenen Fertigfaltstempels (12) durch den Vorfaltstempel (9) möglich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 132 859, 1835 401, 1461414, 1293 288.
DEV14455A 1958-05-24 1958-05-24 Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelschieberteilen Pending DE1093657B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1293288A (en) * 1917-06-26 1919-02-04 Diamond Match Co Machine for making boxes.
US1461414A (en) * 1922-06-17 1923-07-10 Diamond Match Co Machine for making boxes
US1835401A (en) * 1930-02-14 1931-12-08 Frank M Joslin Plunger for box-making machines
US2132859A (en) * 1937-11-09 1938-10-11 Mednick Morry Apparatus for making boxes and box covers

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