DE2431666A1 - Verpackungsdose sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung einer verpackungsdose - Google Patents
Verpackungsdose sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung einer verpackungsdoseInfo
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Description
- Verpackungsdose sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackungsdose.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsdose aus Pappe oder aus ähnlichen Werkstoffen, bestehend aus Bodenteller mit Bodenkragen und Deckelteller mit Deckelkragen, wobei Bodenteller und Deckelteller kreisförmigen Grundriß und praktisch gleichen Durchmesser aufweisen. Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verpackungsdose aus ebenen Zuschnitten und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Bei den (aus der Praxis) bekannten Verpackungsdosen der beschriebenen Gattung sind die Teller einerseits, die Bauteile, aus denen Bodenkragen und Deckelkragen aufgebaut sind, selbständige Bauteile bzw. bei Herstellung aus Pappe selbständige Zuschnitte, die nachträglich vereinigt werden. Das ist aufwendig. Zwar kennt man Verpackungsdosen aus Bodenteller mit Bodenkragen und Deckelteller mit Deckelkragen, wobei die Zuschnitte, für Boden und Deckel, einstückig sind, hierbei handelt es sich jedoch um Verpackungsdosen aus Blech, deren Halbdosen durch Tiefziehen geformt werden. Die Herstellung von Verpackungsdosen aus Pappe ist durch diese bekannten Maßnahmen bisher nicht beeinflußt worden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsdose anzugeben, bei der Boden und Deckel aus einheitlichen Zuschnitten aus Pappe oder aus ähnlichen Werkstoffen hergestellt werden können. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verpackungsdose anzugeben und eine Vorrichtung zu schaffen, die sich durch Einfachheit und Funktionssicherheit bei der Durchführung des Verfahrens auszeichnet.
- Die Erfindung betrifft eine Verpackungsdose aus Pappe oder aus ähnlichem Werkstoff, bestehend aus Bodenteller mit Bodenkragen und Deckelteller mit Deckelkragen, wobei Bodenteller und Deckelteller kreisförmigen Grundriß und praktisch gleichen Durchmesser aufweisen. Die Erfindung besteht darin, daß Bodenteller mit Bodenkragen und Deckelteller mit Deckelkragen jeweils als ebenen Zuschnitten gebildet sind, die jeweils einen kreisförmigen Teller, zwei an den Teller angeschlossene Ohrenteile und zwei an den Teller angeschlossene Verbindungszungen aufweisen, und daß einerseits die Ohrenteile, andererseits die Verbindungszungen einander diametral gegenüberliegen, wobei die Ohrenteile zum Bodenkragen bzw. zum Deckelkragen aufgerichtet und geformt und durch die Verbindungszungen vereinigt sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden dabei die Teller, die Verbindungszungen und die Ohrenteile aus einem ganz oder teilweise bedrucktem Karton ausgestanzt oder ausgeschnitten. Um auf einfache Weise die Ohrenteile und die Verbindungszungen aufrichten zu können, empfiehlt die Erfindung, daß die ebenen Zuschnitte 11 Bereich der Anschlüsse zwischen den Tellern und den Ohrenteilen bzw. den Verbindungszungen mit Markierungsausbildungen für das Aufrichten versehen sind. Diese Markierungsausbildungen können auf verschiedene Weise ausgestaltet sein, wie anhand der Figuren erläutert wird.
- Man kann aber auch mit Trennschnitten als Markierungsausbildungen arbeiten, die durch Scharnierlappen begrenzt sind.
- Das Verfahren zur Herstellung einer Verpackungsdose aus ebenen Zuschnitten der bereits erläuterten Gestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein solcher ebener Zuschnitt erzeugt und der ebene Zuschnitt durch einen Ziehvorgang zur Halbdose aus Bodenteller und Bodenkragen bzw. Deckelteller und Deckelkragen geformt wird, - bei welchem Ziehvorgang zuerst die Ohrenteile jeweils zum Bodenkragen bzw. Deckelkragen aufgerichtet und danach die Verbindungszungen auf die aufgerichteten und geformten Ohrenteile aufgelegt werden. Beim Ziehvorgang kann dann ohne weiteres auch gleich eine Klebverbindung zwischen den Ohrenteilen und den Verbindungszungen hergestellt werden, - und zwar insbesondere inn, wenn mit selbstklebenden Kontaktklebern gearbeitet wird. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist gekennzeichnet durch zumindest einen Ziehzylinder und einen zugeordneten Ziehstempel, wobei der Ziehzylinder einen profilierten Aufrichtrand für die Ohrenteile, Aufnahmen mit angeschlossenen Aufrichtausbildungen für die Verbindungszungen und Sperrklinken aufweist und wobei der Ziehstempel mit Aufrichtschultern für die Ohrenteile und mit Rillen für die Sperrklinken versehen ist. Zweckmäßigerweise sind ein Ziehzylinder mit zugeordnetem Ziehstempel für den Deckel und ein Ziehzylinder mit zugeordnetem Ziehstempel für den Boden in einer Vorrichtung vereinigt, so daß bei jedem Hub Boden und Deckel einer erfindungsgemäßen Verpackungsdose hergestellt werden.
- Im folgenden wir d die Erfindung anhand von lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen, die auch weitere Merkmale der Erfindung offenbaren, erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 den Zuschnitt des Bodens einer erfindungsgemäßen Verpackungsdose, Fig. 2 den Zuschnitt des Deckels einer erfindungsgemäßen Verpackungsdose, Fig. 3 perspektivisch die erfindungsgemäße Verpackungsdose im fertigen Zustand, Boden und Deckel auseinandergezogen, Fig. 4 und 5 teilweise im Schnitt eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in verschiedenen Funktionsstellungen, Fig. 6 und 7 eine Aufsicht auf den Pressentisch des Gegenstandes der Fig. 4 und 5, Fig. 8 perspektivisch eine Sperrklinke aus dem Gegenstand nach den Fig. 4 bis 6, Fig. 9 entsprechend den Fig. 1 und 2 einen anderen Zuschnitt zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verpackungsdose und Fig. b perspektivisch einbaus dem Zuschnitt der Fig. 9 gebildeten Deckel einer erfindungsgemäßen Verpackungsdose.
- Die in den Figuren dargestellte Verpackung besteht aus einem Boden 1 und einem Deckel 2, deren Zuschnitte in den Fig. 1 und 2 dargestellt worden sind . Diese Zuschnitte unterscheiden sich lediglich ein wenig im Durchmesser des zentralen Tellers 3. An diese Teller 3 sind, aneinander diametral gegenüberliegend, zwei Verbindungszungen 4 angeschlossen und außerdem sind zwei Ohrenteile 5 angeschlossen, die ebenfalls diametral einander gegenüberliegen, wobei die beiden Durchmesser, die die Verbindungszungen 4 bzw. die Ohrenteile 5 verbinden, ihrerseits orthogonal aufeinanderstehen. Die Breite der Ohrenteile 5 entspricht etwa dem halben Umfang, der die Teller 3 begrenzt.
- An den Anschlüssen 6 zwischen den Tellern 3 und den Verbindungszungen 4 bzw. den Ohrenteilen 5 sind Markierungsausbildungen 7, 8 vorgesehen. Diese sind so gestaltet, daß sie das Aufrichten der Verbindungszungen 4 bzw. der Ohrenteile 5 erleichtern. So sind zwischen den Verbindungszungen 4 und den Tellern 3 zunächst Markierungsausbildungen 7 vorgesehen, die den Kreisbogen der Teller 3 verlängern. Es sind aber auch weitere Markierungsausbildungen 8 vorgesehen, die bogenförmig verlaufen, wobei deren Krümmung jedoch der der Markierungsausbildungen 7 entgegengesetzt sind. Die Markierungsausbildungen 7 und 8 haben etwa den gleichen Durchmesser. - Die beschriebene Gestaltung gilt sowohl für den Zuschnitt des Bodens als auch für den Zuschnitt des Deckels, obwohl die Markierungsausbildungen 7, 8 bei Boden-und Deckelzuschnitt auch unterschiedlich sein können. In diesem Zusammenhang entnimmt man aus der Fig. 2, daß- zwischen den Ohrenteilen 5 und dem Teller 3 drei Markierungsausbildungen vorgesehen sind, nämlich zwei Markierungsausbildungen 9 und- lo, die praktisch den schon beschriebenen Markierungsausbildungen 7 und 8 entsprechen, und eine zusätzliche Markierungsausbildung 11 die die gleiche Krümmung aufweist wie die Markierungsausbildung 1o, deren Radius jedoch größer ist und die folglich den ausgestanzten Umfang des Tellers 3 außerhalb der Anschlußstelle schneidet.
- Diese Konfiguration sichert einen sanften Übergang zwischen Teller 3 und den Ohrenteilen 5 beim Aufrichten der Ohrenteile 5. Gleichzeitig wird erreicht, daß der Teller 3 beim Aufrichten der Ohrenteile 5 praktisch eben bleibt.
- Man erreicht so eine vollständige Verpackungsdose aus in den Deckel 2 eingesetztem Boden 1 mit Hilfe von Zuschnitten, die bereits markiert und bedruckt sein können, wobei es sich um eine Bedruckung zur Kennzeichnung oder um eine Werbebedruckung handeln kann. Die Bedruckung oder Markierung kann sowohl auf den Tellern 3 als auch auf den Verbindungszungen 4 als auch endlich auf den Ohrenteilen 5 angebracht sein. Diese Tatsache zt insofern von Vorteil, als das klassische Etikettieren bei Verwendung erfindungsgemäßer Verpackungsdosen, die aus bedruckten Zuschnitten hergestellt sind, entfällt. Die bedruckten Zuschnitte können gestapelt dem Verbraucher zugeführt werden und werden erst beim Verbraucher zur Dose geformt. Danach steht die Verpackungsdose zur Aufnahme abzupackender Güter zur Verfügung. Das ist insbesondere bei der Verpackung von Käse von Bedeutung. - Um in der letztbeschriebenen Weise zu arbeiten, wendet man im allgemeinen das im folgenden beschriebene Verfahren an, und zwar mit Hilfe der folgenden ebenfalls beschriebenen Vorrichtung. Die Vorrichtung ist in den Fig. 4 bis 8 dargestellt worden.
- In ihrem grundsätzlichen Aufbau ist die Vorrichtung nach Art einer Ziehpresse aufgebaut und zwar aus Pressengestell mit Säulen 12, Pressentisch 13 und Ziehzylindern 14 und 15, deren einer Dimension des Bodens 1, deren anderer die Dimension des Deckels 2 aufweist. Jeder Ziehzylinder 14, 15 trägt zylindrische Endstücke 16, die am Fuße mit Fenstern 17 versehen sind. Hier erscheinen Sperrklinken 18. Jede Sperrklinke 18 ist auf einem oberen Gelenkbolzen 19 montiert und an einem Ohr 20 befestigt, welches seinerseits von dem zylindrischen Endstück 16 getragen ist. Ein Auge 18a dient der Begrenzung der Bewegung der Sperrklinke 18 in Verbindung mit einem Bolzen 21, der ebenfalls an dem Ohr 20 befestigt ist. Eine Rückstellfeder, die zwischen einem Bolzen 21 und dem Fuß 22 der Sperrklinke 18 angeordnet ist, verleiht der Sperrklinke 18 ihre Ruhelage.
- Am Eingang des Ziehzylinders 14, 15 befindet sich eine Abrundung 23 mit zwei Aufnahmen 24, deren Rand ebenfalls abgerundet ist, und die sich zur Fläche 26 des Pressentisches 13 hin öffnen.
- Diese Aufnahmen 24 dienen dazu, die Verbindungszungen 4 aufzunehmen, wenn ein ebener Zuschnitt in genauer Position auf den Eintritt des Ziehzylinders 14, 15 alfgelegt wird, wobei die Ohrenteile 5 auf der Fläche 26 liegen. Jeder Pressenstempel besitzt einen Stempelkörper 27 mit Rillen 28, die den Sperrklinken 18 entsprechend und einen Kopf 29, der von dem Stempelkörper 27 durch ebene Aufrichtschultern 30 abgesetzt ist. Dieser Kopf 29 ist so eingerichtet, daß er mit geringem Spiel in den korrespondierenden Ziehzylinder 14, 15 paßt.
- Zwei der Ziehstempel sind an einen beweglichen Pressenholm 31 angeschlossen, der an den Säulen 32 geführt ist. Die Säulen 32 sind durch eine Traverse verbunden. Der bewegliche Pressenholm 31 ist auf- und niedergehend angetrieben, und zwar durch geeignete Bauteile und Aggregate, die nicht dargestellt sind.
- Man erkennt in den Fig. 4 bis 7 unmittelbar, daß nach Auflegen der ebenen Zuschnitte und Einlegen der Verbindungszungen 4 in die entsprechenden Aufnahmen 24 die Ziehstempel abgesenkt werden. Die Abrundungen als Aufrichtrand 23 zentrieren die Ohrenteile 5 und richten diese auf (Fig. 5) ohne daß zunächst die Verbindungszungen eine andere Bewegung ausführen als sich in die Aufnahmen einzusenken. Wenn das Aufrichten der Ohrenteile 5 praktisch abgeschlossen ist, richten sich auch die Verbindungszungen 4 auf, und zwar durch Überfahren der Abrundung als Aufrichtausbildung 25 am Grund der Aufnahmen 24. Das hat zur Folge, daß sich die Verbindungszungen 4 von außen gegen den Rand der schon aufgerichteten und geformten Ohrenteile 5 legen. Da die entsprechenden Flächen an den Ohrenteilen 5 bzw. an den Verbindungszungen 4 selbstklebend ausgerüstet sind, erfolgt die Verbindung der genannten Teile während des weiteren Absenkens der hergestellten Halbdose in den Ziehzylindern. - Die genannten Teile sind mit einem Kontaktkleber ausgerüstet, der nur im Kontakt seine Klebekraft erhält. Wird der Ziehstempel nunmehr nach aufwärts bewegt, so halten die Sperrklinken- 18 die gebildete Halbdose fest. Sie wird jedoch ausgestoßen, wenn die nächste Halbdose in der beschriebenen Weise gebildet wird.
- Man vergegenwärtigt sich ohne weiteres, daß die Anschlüsse 6 zwischen den Verbindungszungen 4, den Ohrenteilen- 5 und den Tellern 1, 2 durch Markierungsausbildungen 7, 8, 9, 1o, 11, gleichsam gesteuert sind. Die Markierungsausbildungen 7 - 11 lassen sich so einrichten, daß bei den Fertigungsverpackungsdosen die Teller 3 von Deckel 2 und Boden 1 praktisch eben oder auch in einer Art und Weise moduliert sind, wie man es auch aus irgendwelchen Gründen wünscht.
- Eine von den Fig. 1 bis 3 abweichende Gestaltung der erfindungsgemäßen Verpackungsdose ist anhand der Fig. 9 und 1o erläutert worden. Auch hier erkennt man in dem Zuschnitt der Fig. 9 zunächst den Teller 3, der kreisförmig ist, wobei wiederum diametral einander gegenüberliegend und an gleichsam orthogonalen Durchmessern die Verbindungszungen 4 und die Ohrenteile 5 angeschlossen sind. Hier ist jedoch im Bereich jedes Anschlusses ein Trennschnitt 35 vorgesehen, der bei der Herstellung des Zuschnittes erzeugt wurde. Der Trennschnitt verlängert den Kreisbogen des Tellers, jedoch befinden sich an beiden Enden des Trennschnittes 35 Scharnierlappen 36, die sehr schmal sind.
- Wird aus einem solchen Zuschnitt die Halbdose geformt, die in Fig. 1o dargestellt worden ist, so erfolgt im Ausführungsbeispiel das Abbiegen der Scharnierlappen 36, so daß die Biegelinie gleichsam eine Sehne ist, die den inneren Rand 37 des Trennschnittes am Ohrenteil bzw. an der Verbindungszunge 4 zwischen den beiden Scharnierlappen 36 schneidet.
- Obwohl somit einer sehnenartigen Biegelinie gearbeitet wird, erhält man nichtsdestoweniger eine praktisch runde Verpackungsdose und außerdem besteht eine sichere Verbindung des Deckelkragens bzw. Bodenkragens mit dem TEller 3 vom Boden 1 bzw.
- Deckel 2.
- Es versteht sich von selbst, daß man, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, Modifikationen anbringen kann. So können die Verbindungszungen 4 unterschiedlich breit sein. Man kann auch nur ml teiner Verbindungszunge 4 oder mit mehr als zwei Verbindungszungen arbeiten.
Claims (18)
1. Verpackungsdose aus Pappe oder wihnlichet: Werkstoff, bestehend
aus Bodenteller mit Bodenkragen und Deckelteller mit Deckelkragen, wobei Bodenteller
und Deckelteller kreisförmigen Crundriß und praktisch gleichen Durchmesser aufweisen,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß 3odenteller mit Bodenkragen und Deckelteller
mit Deckelkragen aus ebenen Zuschnitten gebildet sind, die jeweils einen kreisfrmigen
Teller (3), zwei an den Teller (3) angeschlossene Ohrenteile (5) und zwei an den
Teller (3l angeschlossene Verbindungszungen (4) aufweisen, und dtß einerseits die
Ohrenteile (5), andererseits die Verbindungszungen (4) einander diametral gegenüberliegen,
wobei die Ohrenteile (5) zum Bodenkragen bzw zum Deckelkragen aufgerichtet und geformt
und durch die Verbindungszungen (4) vereinigt sind.
2. Verpackungsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teller (3) , die Verbindungszungen (4) und die Ohrenteile (5) aus einem ganz oder
teilweise bedruckten Karton ausgestanzt oder ausgeschnitten sind.
3, Verpackungsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
ebenen Zuschnitte im Bereich der Anschlüsse (6) zwischen den Tellern (3) und den
Ohrenteilen (5) bzw. den Verindungszungen (4) mit o'arkLerungs;ausbs Mungen (7 -
11) für das Aufrichten versehen sind.
4. Verpackungsdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Mnrkierungsnubildungen (9) den Kreisumfang des Tellers (3) verlängert.
5. Verpackungsdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Slarkierungsausbildunger} (8) den Teller (3) mit einem nach außen konkaven Bogen
begrenzt.
6. Verpackungsdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Prkierungsausbildungen beidseits des Anschlusses den ausgestanzten Rand des
Tellers (3) schneidet,
7. Verpackungsdose nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Zuschnitt im Bereich der Anschlüsse (6) für die Ohrenteile (5) bzw.
die Verbindungszungen (4) mehrere Markierugsausbildungen (9, 10, 11) angeordnet
sind.
8. Verpackungsdose nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufgerichteten Ohrenteile (5) sowie die Verbindungszungen (4) durch eine
Klebverbindung vereinigt sind.
9. Verpackungsdose nach Anspruch 8r dadurch gekennzeichnet, daß die
Klebverbindungen als Selbstklebverbindung ausgeführt sind, deren spezifische Sontaktklebstoffe
einerseits auf den Ohrenteilen (5) und andererseits auf den Verbindungszungen (4)
angeordnet sind.
10. Verpackungsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschlußbereich der Ohrenteile (5) und/ oder der Verbindungszungen (4) jeweils
ein Trennschnitt (35) und zumindest ein Scharnierlappen (36) verwirklicht sind.
11. Verpackungsdose nach Anspruch lo. dadurch gekennzeichnetr daß
beidseits der Trennschnitte (35) ein Scharnierlappon (36) angeordnet ist.
12. Verpackungsdose nach Anspruch 1o. dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennschnitte (35) den Kreisumfang des zugeordneten Tellers (3> verlangern.
13. Verpackungsdose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scharnierlappen (36) auf eier Sehne angeordnet sind, die den inneren Rand des
zugeordneten Trennschnittes (35) an den Ohrenteilen (5) bzw. an den Verbindungszungen
t4) verbindet.
14. Verfahren zur Herstellung einer Verpackungsdose nach den Ansprühen
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein ebener 2uschnitt erzeugt und der ebene
Zuschnitt durch einen Ziehvorgang zur Halbdoso aus Bodenteller und Bodenkragen bzw.
Deckelteller und Deckelkragen geformt sind, - bei welchem Ziehvorgang zuerst die
Ohrenteile eweiIs zum Bodenkragen bzw. Deckeikragen aufgerichtet ur.h danach die
Verbindungszungen auf die aufgerichteten und geformten Ohrenteile aufgelegt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch sekennzeichnet, daß beim Ziehvorgang
auch die Klebverbindung zwischen den Ohrenteilen und den Verbindungszungen hergestellt
wird.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die fertige Halbdose im Ziehwerkzeug verbleibt und durch die nchstfolgende ausgestoßen
wird.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
14 bis 16, gekennzeichnet durch zumindest einen Ziehzylinder (14, 15) und einen
zugeordneten Ziebsteinpel, wobei der Ziehzylinder (14, 15) einen profilierten Aufrichtrand
(23) für die Ohrenteile (5), Aufnahmen (24) init angeschlossenen
Aufrichtausbildungen
(25) für die Vcrbindungszungen (4) und Sperrklinken (18) aufweist und wobei der
Ziehstempel mit Aufrichtschultern (30) für die Ohrenteile (5) und mit Rillen (28)
für die Sperrklinken (18) versehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Ziehzylinder (15) m.it zugeordnetem Ziehsterrpel für den Deckel (2) und einen
zweiten Zichzylinder (14) mit zugeordneterm Ziehsternpel für den Boden (1) au£weist
und Bodenteller mit Bodenkragen bzw. Deckelteller mit Deckelkragen einer vollständigen
Verpackungsdose in einem ziehvorgang herstellbar sind.
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US8840008B2 (en) | 2011-08-26 | 2014-09-23 | Huhtamaki, Inc. | Cup scoop and container for food products or the like |
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