DE1093007B - Vorrichtung zum Messen von Spannungen, insbesondere sehr kleinen Spannungen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Spannungen, insbesondere sehr kleinen Spannungen

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DE1093007B
DE1093007B DEN14176A DEN0014176A DE1093007B DE 1093007 B DE1093007 B DE 1093007B DE N14176 A DEN14176 A DE N14176A DE N0014176 A DEN0014176 A DE N0014176A DE 1093007 B DE1093007 B DE 1093007B
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DE
Germany
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voltage
frequency
movable electrode
electrode
modulated
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DEN14176A
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English (en)
Inventor
Johannes Jacobus Zaalber Zelst
Aart Gerard Van Nie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/18Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers

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  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Spannungen, insbesondere sehr kleinen Spannungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen von Spannungen, insbesondere sehr kleinen Spannungen, welche einen Kondensator mit zwei feststehenden und einer dazwischenliegenden beweglichen Elektrode enthält, bei der zwischen der einen festen und der beweglichen Elektrode die Meßspannung liegt und zwischen der anderen festen und der beweglichen Elektrode ein Wechselspannungsgenerator angeschlossen ist, so daß die bewegliche Elektrode unter der Einwirkung der durch die Wechselspannung erzeugten elektrostatischen Kräfte in Vibration gel>racht wird und zur Abgabe einer der zu messenden Spannung proportionalen Wechselspannung dient.
  • Bei solchen bekannten Meßvorrichtungen mit einem sogenannten Vibrationskondensator wird die zu messende Spannung, insbesondere Gleichspannung, über einen hochohmigen Widerstand der feststehenden Elektrode zugeführt und die so zwischen den Kolldensatorelektrodell entstandene Wechselspannung welche der zu messenden Gleichspannung proportional ist, wird in einem Wechselspannungsverstärker verstärkt. Die verstärkte Spannung wird im allgemeinen gleichgerichtet und mittels eines Gleichstrominstrumentes gemessen.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird die bebewegliche Elektrode des Vibrationskondensators im allgemeinen auf elektromagnetischem Wege angetrielen, wobei die Antriebsenergie von einem Röhrenoszillator geliefert wird. Dies hat verschiedene Nachteile. Erstens ist der erforderliche Raum für den Antriebsoszillator mit dem Antriebssystem verhältnismäßig groß; ferner ist hierfür ein größerer Energieaufwand erforderlich, und schließlich ist die Wärmeentwicklung nicht unbeträchtlich. Die entwickelte Wärme kann die Temperatur der Elektroden des Vihrationskondensators steigern, wodurch die sogen nannten Kolltaktpotentiale, die dabei immer eine Rolle spielen, auch wenn die Elektroden aus gleichem Material bestehen, sich ändern und das Meßergebnis in ungewünschtem Sinne beeinflußt wird.
  • Es ist zwar bekannt, die bewegliche Elektrode durch elektrostatische Kräfte mittels eines Oszillators in Vibration zu bringen. Wird hierbei als Antriebsspannung eine Niederfrequenzwechselspannung verwendet, so hat die von der Meßspannung abgeleitete Spannung dieselbe Frequenz oder doppelte Frequenz.
  • Insbesondere in ersterem Falle kann die Antriebsspannung durch kapazitiven Einfluß der beiden feststehenden Elektroden aufeinander einen wesentlichep Einfluß auf die Messung ausüben.
  • Die Erfindung bezweckt, diesem Nachteil größtenteils abzuhelfen. Nach der Erfindung erzeugt der Wechselspannungsgenerator eine Hochfrequenzspan- nung, welche mit einer von der Eigenfrequenz der beweglichen Elektrode abhängigen Niederfrequenzspannung amplitudenmoduliert ist.
  • Die Membran vibriert mit einer Frequenz gleich der Modulationsfrequenz, wobei immerhin der obenerwähnte Einfluß nahezu völlig beseitigt werden kann, da die Hochfrequenzspannungen, wenn sie zur eigentlichen Meßvorrichtung gelangen, leicht mittels eines geeigneten Filters beseitigt werden können.
  • Da die erforderliche Antriebsenergie äußerst gering ist, genügt ein einfacher, wenig Raum beanspruchender Oszillator, der z. B. mit einem Transistor arbeitet.
  • Es braucht nahezu keine unerwünschte Aufheizung der Elektroden aufzutreten. Neben einer hohen Nutzleistung ergibt sich außerdem der Vorteil, daß die Vibrationsfrequenz höher als bei bekannten Vibrationskondensatoren gewählt werden kann, so daß das Signal-Rausch-Verhältnis günstiger werden kann, da die Widerstandswerte kleiner gewählt werden können.
  • Dadurch, daß man die Kapazität der beweglichen Elektrode und der zweiten festen Elektrode einen Teil der Kapazität der Oszillatorschaltung bilden läßt, kann erreicht werden, daß in dieser Schaltung unmittelbar eine mit der Resonanzfrequenz der beweglichen Elektrode zu modulierende Hochfrequenzschwingung erzeugt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der mehrere Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach der Erfindung dargestellt sind.
  • Es zeigt Fig. 1 ein schematisches Beispiel, das zur Erläuterung der Erfindung dient, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Schwingung der Membran in der Eigenfrequenz aufrechterhalten wird, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei dem Schwingung gleich der halben Eigenschwingungsfrequenz der Membran ist, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 die feste und 3 die bewegliche Elektrode des bei der Messung benutzten Vibrationskondensators. Sie sind beide vorzugsweise kreisförmig gestaltet. Die feste Elektrode kann eine Stärke von etwa 1 mm haben; die bewegliche Elektrode ist als dünne Membran ausgebildet, vorzugsweise aus einem Kunststoff, auf den eine leitende Schicht, z. B. durch Aufdampfen, aufgebracht ist. Die Stärke kann etwa 0,006 mm betragen. Der Elektrodenabstand ist so klein gewählt, wie aus baulichen Erwägungen möglich ist, z. B. gleich 0,015 mm. Die bewegliche Elektrode 3 ist an ihrem Rand eingeklemmt. An deren von der Elektrode 1 abgekehrten Seite ist eine zweite feste Elektrode 2 angeordnet, welche die gleichen Ahmessungen wie die erstere feste Elektrode haben kann und gleichfalls sehr nahe an der beweglichen Elektrode liegt. Sie dient zum Antrieb der letzteren und zu diesem Zweck liegt eine Wechselspannungsquelle 9 zwischen der zweiten festen Elektrode 2 und der beweglichen Elektrode 3. Infolge der Bewegung entstehen Kapazitätsänderungen zwischen letzterer, 3, und der ersten festen Elektrode 1. Zwecks Herabsetzung der atmosphärischen Dämpfung wird das Gebilde in einem geschlossenen GefäR angeordnet, in dem ein niedriger atmosphärischer Druck von etwa 1,5 mm Quecksilbersäule herrscht.
  • Die Vorrichtung5, welche die zu messende Spannung liefert, liegt einerseits an Erde und an der beweglichen Elektrode und ist andererseits über einen Widerstand4 mit der ersten festen Elektrode 1 verbunden. Infolge der obenerwähnten Kapazitätsänderungen. die bis 30ovo betragen können, entsteht an der ersten festen Elektrode 1 die vom Vibrationsvorgang beeinflußte Meßspannung, die über einen Kondensator 6 den Klemmen 7, 8 zugeführt wird, an welche ein Wechselspannungsverstärker angeschlossen werden kann. Dessen Ausgangsspannung ist der Spannung in 5 nahezu proportional und wird gemessen.
  • Die Frequenz der in der Quelle 9 erzeugten niederfrequenten Spannung wird vorzugsweise gleich der Hälfte der Eigenschwingungsfrequenz der Membran 3 gewählt und in diesem Falle entsteht die maximale Bewegungsamplitude und somit auch die größte Kapazitätsänderung. Wenn an die Membran keine elektrische Vorspannung gelegt wird, so treten bei positiver und negativer Spannungsamplitude gleichgerichtete anziehende Kräfte zwischen den Elektroden 2 und 3 auf, so daß die Membran 3 dann in ihrer Eigenfrequenz vibriert. Die Frequenz der Spannung zwischen 7 und 8 ist dann das Doppelte der Frequenz der Quelle 9. Dies bietet den Vorteil, daß von der Quelle9 herrührende Störspannungen, die auf kapazitivem Wege oder auf andere Weise auf die Elektrode 1 übertragen werden, verhältnismäßig leicht mittels eines geeigneten Filters beseitigt werden können.
  • Es ergibt sich aber, daß in bestimmten Fällen Harmonische der Spannung der Quelle 9 einen ungün- stigen Einfluß auf das Meßergebnis haben könnten.
  • Dieser Einfluß kann dadurch völlig beseitigt werden, daß nach der Erfindung für die Quelle9 ein Hochfrequenzoszillator gewählt wird, der mit einer niedrigen Frequenz, vorzugsweise der Eigenfrequenz der Membran, amplitudenmoduliert ist.
  • Fig. 2 zeigt die Schaltung eines derartigen Oszillators, mittels dessen eine solche Spannung erzeugt werden kann. In Fig. 2 bezeichnet 10 eine Vakuumröhre mit einem Steuergitter, deren Anode über eine Induktivität 11 mit der positiven Klemme einer Spannungsquelle verbunden ist. Diese Induktivität ist mit einem Schwingungskreis 14 gekoppelt, dessen eines Ende an Erde gelegt und dessen anderes Ende über einen Kondensator 16 mit dem Steuergitter der Röhre 10 verbunden ist. Dies ergibt eine Rückkopplungsschaltung, bei der der Kreis 14 nahezu die Frequenz der in der Schaltung erzeugten Schwingung bedingt.
  • Diese Schwingung wird mit einer Schwingung moduliert, deren Frequenz der Eigenfrequenz der Membran 3 entspricht, und zu diesem Zweck ist die Elektrode 3 mit der Kathode der Röhre 19 verbunden und die Elektrode 2 steht über eine Induktivität 15 mit dem Steuergitter in Verbindung, während der Elektrode 1 die zu messende Spannung zugeführt wird.
  • Die Elektrode 3 ist an Erde gelegt. Ferner ist ein Gitterableitwiderstand 13 vorgesehen und in der Kathodenzuleitung kann ein Widerstand 12 in Form einer Glühlampe zwecks Begrenzung der Amplitude der erzeugten Schwingung eingeschaltet sein. Die Reihenschaltung der Induktivität 15 und der Kapazität zwischen den Elektroden 2 und 3 ist nahezu auf die Frequenz der erzeugten Schwingungen abgestimmt, in der Weise, daß sich die Reihen schaltung für diese Frequenz wie eine Kapazität verhält. Eine Änderung der Kapazität zwischen den Elektroden 2 und 3 hat dann zur Folge, daß die Schwingungsamplitude geändert wird, so daß sich auch die elektrostatischen Kräfte zwischen 2 und 3 in gleichem Sinne ändern. Folglich wird die Schwingung der Elektrode 3 in der Eigenfrequenz aufrechterhalten.
  • Der stärkste Effekt tritt auf, wenn die Kapazität des Kondensators 16 gleich der mittleren Kapazität zwischen den Elektroden 2 und 3 gewählt wird.
  • Fig. 3 zeigt eine Oszillatorschaltung zur Erzielung einer Antriebsspannung, bei der die Schwingung der Elektrode 3 auf etwas andere Weise unterhalten wird.
  • 22 bezeichnet einen Hochfrequenzgenerator, dessen Schwingungen über einen Kondensator 23 der Elektrode 2 des Vibrationskondensators zugeführt werden.
  • Wenn dieser Kondensator vibriert, entsteht an der Elektrode 2 eine mittels des Triodenteils von Röhre 19 amplitudenmodulierte Hochfrequenzschwingung.
  • Letztere wird im Verstärker 17 verstärkt und in einem Demodulator 18 demoduliert. Die entstandene Niederfrequenzspannung dient zum Synchronisieren der in dem Röhrenoszillator erzeugten Niederfrequenzschwingung, dessen Frequenz hier die Hälfte der Eigenschwingungsfrequenz des Vibrationskonden sators beträgt.
  • Der Röhrenoszillator besitzt eine Triode-Pentode 19, deren Triodenteil für die Schwingungserzeugung und deren Pentodenteil zum Svnchronisieren dient.
  • Zwischen dem Gitter und der Kathode des Triodenteiles liegt die Parallelschaltung 21 eines Widerstandes und eines Kondensators; zwischen der Anode des Pentodenteiles und dem Gitter des Triodenteiles liegt die Reihenschaltung eines Kondensators und eines Widerstandes 20. Das dritte Gitter des Pentodenteiles ist mit der Anode des Triodenteiles verbunden, und die Synchronisierspannung wird dem ersten Gitter des Pentodeiiteiles zugeführt. Die niederfrequente Antriebsspannung für den Vibrationskondensator wird der Anode des Triodenteiles entnommen.
  • Die dargestellte Schaltung bleibt von selbst in Schwingung und liefert eine Spannung mit einer Frequenz gleich der halben Eigenschwingungs frequenz der Membran, wobei die dem Demodulator 18 entnommene Spannung, deren Frequenz gleich der Eigenschwingungsfrequenz der Membran ist, die erzeugte Schwingung synchronisiert.
  • In Fig. 4 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der ein Demodulator verwendet wird, der Mittel ZUm Überlagern der modulierten Hochfrequenzspannung oder einer dieser proportionalen Spannung auf die gegebenenfalls verstärkte veränderliche Wechselspannung oder einen Teil derselben sowie zwei Gleichrichterkreise enthält, in denen Spannungen erzeugt werden, die den positiven bzw. negativen Scheiteln der erzielten Spannung proportional sind und gemein sam auf einen Gleichstrommesser wirken.
  • Es ergibt sich also in einfacher Weise eine der Meß spannung proportionale Spannung, wobei sich das Vorzeichen dieser Gleichspannung mit demjenigen der Meßspannung ändert.
  • Wenn zwischen den Klemmen 5 eine Meßwechselspannung vorhanden ist, tritt zwischen der festen Elektrode 1 und der beweglichen Elektrode gleichfalls eine Schwingung auf, deren Frequenz das zweifache der bisherigen Eingangsspannung ist, deren Amplitude der Größe der Spannung an den Klemmen 5 nahezu proportional und deren Phase vom Vorzeichen der letzteren abhängig ist. Diese Wechselspannung wird über den Kondensator 6 einem Wechselspannungsverstärker 24 zugeführt. Die verstärkten Schwingungen werden über einen Kondensator 26 dem gemeinsamen Punkt zweier Induktivitäten 27 und 28 zugeführt, die einen Wert von 500 bzw. 2 mH haben können.
  • Das untere Ende der Induktivität 27 ist an Erde gelegt, und das obere Ende ist über einen Kondensator 25 mit der festen Elektrode 3 des Vibrationskondensators verbunden Bei geeigneter Bemessung der Kondensatoren 25 und 26, die eine Kapazität von 1000 bzw. 15000pF haben können, kann erreicht werden, daß am oberen Ende der Induktivität 28 eine Spannung herrscht, die als Überlagerung einer der Meßspannung proportionalen Niederfrequenzwechselspannung und einer mit einer konstanten Niederfrequenzwechselspannung mit gleicher Frequenz und Phase wie die erstere amplitudenmodulierte, von 9' gelieferte Hochfrequenzwechselspannung betrachtet werden kann. Diese Spannung hat positive und negative Scheitel, deren Unterschied, der negativ oder positiv sein kann, die Größe und die Phase der Meßspannung bedingt.
  • Dieser Unterschied kann gemessen werden durch Verwendung einer als solche bekannten, für andere Zwecke bereits verwendeten Vorrichtung mit zwei gegenüber der Spannung am oberen Ende der Induktivität 28 gegensinnig geschalteten Gleichrichtern 31 und 32, die je in Reihe mit Widerstand-Kapazität-Parallelschaltungen 29 und 30 liegen. Diese Reihenschaltungen überbrücken die Reihenschaltung der Induktivitäten 27 und 28. Zwischen den oberen Enden der Kreise 29, 30 liegt ein Spannungsteiler 33, zwischen dessen beweglichem Kontakt und Erde der Gleichstrommesser 34, gegebenenfalls über einen Verstärker, angeschlossen ist. Das Anzeigeinstrument 34 zeigt den erwähnten Unterschied an; durch Verschiebung des Spannungsteilerkontaktes ergibt sich die richtige Einstellung. Das Anzeigeinstrument 34 schlägt in der einen oder der anderen Richtung aus entsprechend dem Vorzeichen der Spannung an den Klemmen 5.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Messen von Spannungen, insbesondere sehr kleinen Spannungen, welche einen Kondensator mit zwei feststehenden und einer dazwischenliegenden beweglichen Elektrode enthält, bei der zwischen der einen festen und der beweglichen Elektrode die Meßspannung liegt und zwischen der anderen festen und der beweglichen Elektrode ein Wechselspannungsgenerator angeschlossen ist, so daß die bewegliche Elektrode unter der Einwirkung der durch die Wechselspannung erzeugten elektrostatischen Kräfte in Vibration gebracht wird und zur Abgabe einer der zu messenden Spannung proportionalen Wechsel sp annung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselspannungsgenerator eine Hochfrequenzspannung erzeugt, welche mit einer von der Eigenfrequenz der beweglichen Elektrode abhängigen Niederfrequenzspannung amplitudenmoduliert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzspannung mit einer Spannung moduliert ist, deren Frequenz gleich der Resonanzfrequenz oder der Hälfte der Resonanzfrequenz der beweglichen Elektrode ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzschwingung in einem Oszillator erzeugt wird, wobei die veränderliche Kapazität zwischen der beweglichen und der zweiten festen Elektrode einen Teil der Schaltung bildet, so daß die erzeugte Hochfrequenzschwingung mit der Resonanzschwingung der beweglichen Elektrode moduliert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkreis der Röhre mit einem abgestimmten Kreis zwischen dem Gitter und der Kathode gekoppelt ist, und zwischen diesen Elektroden gleichzeitig die Reihenschaltung einer Induktivität und der von der beweglichen Elektrode und der zweiten festen Elektrode des Vibrationskondensators gebildeten Kapazität liegt, wobei die Reihenschaltung derart abgestimmt ist, daß sie sich gegenüber der Abstimmfrequenz des ersten Kreises kapazitiv verhält.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Niederfrequenzoszillator vorgesehen ist, dessen Spannung an der zweiten festen Elektrode wirksam ist, der gleichzeitig eine Hochfrequenzspannung zugeführt wird in der Weise, daß sie mit der Niederfrequenzspannung moduliert wird, wobei die modulierte Hochfre quenzspannung, gegebenenfalls nach erfolgter Verstärkung, einem Demodulator zugeführt wird, dessen Ausgangsspannung für die Synchronisation des Niederfrequenzoszillators benutzt wird, so daß eine Schwingung mit einer Frequenz gleich der Hälfte der Eigenschwingungsfrequenz der beweglichen Elektrode erzeugt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die die modulierte Hochfrequenzspannung oder eine dieser proportionale Spannung mit der gegebenenfalls verstärkten veränderlichen Wechselspannung oder einem Teil derselben überlagert wird, sowie zwei auf diese Spannung angeschlossene Gleichrichterkreise, in denen Gleichspannungen erzeugt werden, die den positiven bzw. negativen Scheiteln der tlberlagerungsspannungen proportional sind und gemeinsam auf einen Gleichstrommesser wirken.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.- Patentschriften Nr. 2 092 762, 2 297 543; »Zeitschrift für Physik«, 1920, 3. Band, Heft 2, 5. 111 bis 116; Skydezyk: »Die Grundlagen der Akustik«, Wien, 1954, S.411.
DEN14176A 1956-10-12 1957-10-08 Vorrichtung zum Messen von Spannungen, insbesondere sehr kleinen Spannungen Pending DE1093007B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279193B (de) * 1962-03-30 1968-10-03 Siemens Ag Schaltung zur elektromagnetischen Erregung eines Schwingkondensators mit seiner sich aendernden Eigenfrequenz

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2092762A (en) * 1935-03-19 1937-09-14 Rca Corp Variable condenser for modulation
US2297543A (en) * 1937-10-09 1942-09-29 Eberhardt Rolf Device for amplifying direct voltage or current

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