DE1091146B - Schaltungsanordnung in Stellwerken mit einem Sammelmelder fuer Weichenstoerungen - Google Patents

Schaltungsanordnung in Stellwerken mit einem Sammelmelder fuer Weichenstoerungen

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DE1091146B
DE1091146B DES57270A DES0057270A DE1091146B DE 1091146 B DE1091146 B DE 1091146B DE S57270 A DES57270 A DE S57270A DE S0057270 A DES0057270 A DE S0057270A DE 1091146 B DE1091146 B DE 1091146B
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DE
Germany
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alarm
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DES57270A
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Inventor
Willy Hoetter
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung in Stellwerken mit einem Sammelmelder für Weichenstörungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in Stellwerken mit einem Sammelmelder für Weichenstörungen, der für mehrere Weichen vorgesehen ist und bei Störung einer Weiche auch dann ausgeschaltet wird, wenn er vorher durch einer anderen Weiche zugeordnete tastengesteuerte Schaltmittel abgeschaltet worden ist.
  • In Stellwerken ist es üblich, zur Anzeige von Weichenstörungen außer einem jeder Weiche zugeordneten optischen Störungsmelder noch einen für mehrere oder alle Weichen gemeinsamen akustischen Sammelmelder, z. B. einen Wecker oder eine Hupe, vorzusehen. Diese Melder werden beim Auffahren der Weiche, beim Nichterreichen ihrer Endlage oder bei Störungen der Endlagenüberwachung angeschaltet und können durch den Weichen zugeordnete Schaltmittel, z. B. Schalter mit stabiler Endlage oder tastengesteuerte Relais mit Selbsthaltung, wieder abgeschaltet werden. Dabei ist in einer bekannten Schaltungsanordnung zwar bereits dafür gesorgt, daß der Sammelmelder auch dann wieder eingeschaltet wird, wenn er, nachdem eine Weichenstörung eintrat, abgeschaltet wurde und danach eine andere Weiche gestört wird; diese Schaltungsanordnung hat aber den Nachteil, daß der Sammelmelder auch bei jedem Umstellen einer Weiche anspricht. Um dies zu vermeiden, wird in einer anderen bekannten Schaltungsanordnung der Sammelüberwacher bei Weichenstörungen durch ein von allen Weichen abhängiges Relais mit einer derartigen Verzögerung angeschaltet, daß innerhalb der Verzögerungszeit mehrere Weichen umgestellt werden können. Die Größe dieser Verzögerungszeit ist durch die Anzahl der maximal zu einer Fahrstraße gehörigen Weichen bedingt. Hierdurch tritt aber der Nachteil auf, daß Weichenstörungen ebenfalls entsprechend verzögert gemeldet werden.
  • Dieser Nachteil ist bei einer weiteren bekannten Schaltungsanordnung teilweise beseitigt, bei der dem Sammelmelder ein oder mehrere Verzögerungsrelais zugeordnet sind, die bei jedem Einleiten der Umstellung einer Weiche vorübergehend in Arbeitsstellung gebracht werden und während ihrer Rückstellzeit die Störungsanzeige abschalten. In einer solchen Schaltungsanordnung kann jedoch der Sammelmelder nur dann unverzögert ansprechen, wenn eine Weichenstörung nicht während des Einstellens einer Fahrstraße auftritt. Wird dagegen eine Fahrstraße eingestellt, so wird einerseits die Störungsanzeige einer nicht zu dieser Fahrstraße gehörigen Weiche so lange verhindert, bis die letzte Weiche der Fahrstraße die gewünschte Endlage erreicht hat; andererseits wird, wenn an einer zu dieser Fahrstraße gehörigen Weiche eine Störung auftritt, der Sammelmelder erst dann betätigt, wenn die auch bei dieser Schaltungsanordnung für die längste Fahrstraße mit den meisten Weichen bemessene Verzögerungszeit abgelaufen ist.
  • Diese Schaltungsanordnung hat außerdem den Nachteil, daß der Sammelmelder nach seinem Abschalten durch ein hierfür vorgesehenes tastengesteuertes Relais nicht wieder angeschaltet wird, wenn während des Bestehens der ersten Weichenstörung eine andere Weiche gestört wird.
  • Diese Nachteile können erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß zum An- und Abschalten des Sammelmelders unverzögert arbeitende Schaltmittel für jede einzelne Weiche vorgesehen sind, und daß andere Schaltmittel, die während des Umstehens einer Weiche betätigt werden, lediglich das Ansprechen des Sammelmelders in Abhängigkeit von den unverzögerten Schaltmitteln dieser Weiche, aber nicht in Abhängigkeit von den unverzögerten Schaltmitteln der anderen Weichen verhindern.
  • Der von diesen Schaltmitteln abhängige Sammelmelder kann in diesem Fall durch Kontakte der unverzögerten Endlageüberwachungsrelais der Weichen unmittelbar oder mittelbar durch ein nur wenig verzögertes Hilfsrelais gesteuert werden. Das Anschalten des Melders durch diese Kontakte bei der Weichenumstellung kann z. B. durch einen Kontakt des der Weiche zugeordneten Stellspannungs-Anschaltrelais oder eines ähnlich arbeitenden Relais verhindert werden. Es ist aber auch möglich, ein zum Abschalten des Sammelmelders der Weiche zugeordnetes Abschaltrelais nicht nur, wie bekannt, durch hierfür vorgesehene Tasten, sondern während der Weichenumstellung über einen Kontakt des Stellspannungsanschalters auch selbsttätig zum Ansprechen zu bringen. Dann kann das Anschalten des Sammelmelders während der Weichenumstellung durch einen Kontakt dieses Abschaltrelais verhindert werden.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß das betätigte Abschaltrelais während der Dauer der Störung einer Weiche das fahrstraßenweise Umstellen nur dieser Weiche oder aber nur derjenigen Weichen verhindert, die in einer Fahrstraße einbezogen sind, zu der auch die gestörte Weiche gehört. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die zur raschen Betriebsabwicklung vorgesehene fahrstraßenweise Weichensteuerung so wenig wie möglich beeinträchtigt. Diese Schaltungsweise läßt sich auch in den bisher üblichen Stellwerken anwenden, in denen der Weichenwecker mittels verzögert arbeitender Relais angeschaltet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläuert.
  • Fig. 1 zeigt eine einfache Gleisanlage; Fig. 2 zeigt eine Schaltung eines als Sammelmelder dienenden M'eckers und eines allen Weichen gemeinsamen Relais zum An- und Abschalten des Weckers; Fig. 3 zeigt eine Schaltung für die den Weichen zugeordneten Weckerabschaltrelais; Fig. 4 zeigt eine vor dem Einstellen von Fahrstraßen zu überprüfende Schaltungsanordnung, die bei einer Weichenstörung unwirksam geschaltet wird.
  • Der in Fig.2 dargestellte An- und Abschaltstrornkreis für den Störungswecker W ist den beiden in Fig. 1 dargestellten Weichen W I und L,'2 zugeordnet und wird von dem ruhestromerregten Weckerrelais TT'E gesteuert. Im Stromkreis des Weckerrelais WE sind die Kontakte WU11 und WL'21 der nicht dargestellten Weichenüberwacher der beiden Weichen in Reihe angeordnet. Bei ordnungsgemäßer Endlage der Weichen ist das Weckerrelais WE angeschaltet; mit seinem Kontakt LT'E11 ist der Wecker W abgeschaltet. `Würde beispielsweise an der Weiche W 1 eine Störung auftreten und damit der zugeordnete Weichenüberwacher abfallen, so wird durch den Weichenüberwacherkontakt WU11 der Stromkreis des Weckerrelais WE unterbrochen und durch den Weckerrelaiskontakt WE 1l der Störungswecker W angeschaltet.
  • Zum Abschalten des Störungsweckers W sowie zum Sperren der gestörten Weiche gegen fahrstraßenweises Umstellen ist nach Fig. 3 jeder Weiche ein Relais WA 1 und WA 2 zugeordnet, welches zwei Wicklungen 11 und 12 bzw. 21 und 22 besitzt. Soll bei gestörter Weiche W l, also bei geöffnetem Weichenüberwacherkontakt TUU 11 und geschlossenem Weichenüberwacherkontakt WU12, der Störungswecker W abgeschaltet werden, so werden eine Weckerabschalt-Gruppentaste und die Weichentaste der Weiche W 1 gemeinsam betätigt, wodurch die Tastenkontakte WA T und WT 1 in Fig. 3 geschlossen werden; die Wicklung 11 des Relais WA 1 wird erregt und der parallel zu dem Kontakt W U 11 in Fig. 2 angeordnete Kontakt WA 11 geschlossen. Das Relais WE spricht wieder an und schaltet mit seinem Kontakt WE 11 den Störungswecker W ab.
  • Das Relais WA 1 bleibt auch nach dem anschließenden Öffnen der Tastenkontakte WA T und WT 1 durch Erregung seiner Wicklung 12 über die Kontakte WA 12 und WU12 im Selbstschluß so lange in Wirkstellung, bis die Weichenstörung beseitigt ist und damit die Weichenüberwacherkontakte WUI1 und WL'12 wieder in die dargestellte Lage zurückgelegt sind.
  • Tritt noch während des Bestehens der ersten Störung eine Störung der Weiche W2 auf, so wird der Stromkreis des Weckerrelais WE nun durch den Weichenüberwacherkontakt WU21 unterbrochen. Der Störungswecker W wird also erneut angeschaltet. Da jetzt auch der Weichenüberwacherkontakt WU22 der Weiche W2 geschlossen ist, kann durch Schließen des Kontaktes WA T der Weckerabschalt-Gruppentaste und des Kontaktes WT 2 der zu der Weiche W2 gehörigen Weichentaste das Relais WA 2 zum Ansprechen gebracht werden. Es bleibt dann über seinen Selbstschlußkontakt WA 22 erregt und schaltet durch seinen Kontakt W_4 21 das Weckerrelais TUE wieder an und damit den Wecker W erneut ab.
  • Um bei Umstellen einer `'eiche, während dessen bekanntlich der zugehörige Weichenüberwacher abgefallen ist, das Abfallen des Weckerrelais WE zu vermeiden, ist in den Stromkreisen der Relaiswicklungen WA 1l12 und WA 2l22 je ein Kontakt SA 11 und SA21 der nicht dargestellten Stellspannungsanschalter der Weichen vorgesehen. Wird z. B. die Weiche W 1 umgestellt und der zugehörige Stellspannungsanschalter betätigt, so wird die Wicklung 12 des Relais WA I über die Kontakte SA 11 und W('12 er- regt, so daß das Relais TVA 1 anzieht und seinen parallel zum Überwacherkontakt WU11 liegenden Kontakt WA 11 schließt. Damit das Relais WE in der Zeit vom Öffnen des Kontaktes WLj11 bis zum Schließen des Kontaktes WA 11 nicht abfällt und den Wecker anschaltet, erhält es zweckmäßigerweise eine geringe Abfallverzögerung, für die eine entsprechend bemessene Kurzschlußwicklung ausreicht. Auf diese Verzögerung kann aber in den meisten Fällen verzichtet werden, da die üblicherweise verwendeten Wecker mit Selbstunterbrecherkontakt ohnehin eine gewisse Zeit vom Anschalten bis zum Abgeben des Weckersignals benötigen.
  • Fig. 4 zeigt eine dem in Fig. 1 dargestellten Gleisplan nachgebildete Schaltungsanordnung für das fahrstraßenweise Weichenumstellen in Stellwerken, in denen die Fahrstraßen durch Start- und Zieltasten ausgewählt werden und den Weichen Verschluß- und bzw. oder Festlegerelais zugeordnet sind. Jeder Weiche ist ein Weichenlageanschalter WLA 1 bzw. WLA2 und ein Weichen-Fahrstraßen-Stellrelais WFSI bzw. WFS2 zugeordnet ,die nur ansprechen, wenn die zugehörige Weiche in eine Fahrstraße einbezogen wird. Zum Einstellen der Einfahrten von Gleis a nach den Gleisen 1 bis 3 in Fig. 1 sind in Fig. 4 die Fahrstraßentastenkontakte FT 1. FT 2 und FT 3 sowie für das Gleis a der Signaltastenkontakt STa vorgesehen. Ein für alle Stromkreise gemeinsames Relais P überwacht das ordnungsgemäße Ansprechen der jeweils zur Fahrstraße zugehörigen Relais und löst nach seinem Ansprechen im Zusammenwirken mit den Relais WLAI WLA2, WFS1 und WFS2 das fahrstraßenweise Umstellen der zugehörigen Weichen aus.
  • Werden beispielsweise beim Einstellen einer Fahrstraße von Gleis a nach Gleis 3 die Tastenkontakte FT 3 und STa betätigt, so wird das Prüfrelais P über die Kontakte FT 3, WL_A 21, WFS21, WI_A 11, WFS11 und STa angeschaltet. Dieser Stromkreis kommt durch das nacheinander erfolgende Ansprechen der Relais WLA2, WFS2, WL<41 und WFS1 zustande, die dabei ihre Kontakte WLA21, WFS21, WLAil und WFS11 schließen; außerdem werden die Kontakte WLA22 und WL<412 geöffnet und damit ein späteres Schließen der Tastenkontakte FT 2 und FT I unwirksam gemacht.
  • In den Stromzweigen der Weichen-Fahrstraßen-Stellrelais WF S 1 und WFS2 sind die Kontakte WA 13 und WA 23 der Relais WA 1, WA 2 angeordnet. Wird bei einer Störung der Weiche lVl der Störungswecker W durch Betätigen des Weichentastenkontakts WT 1 und des Kontakts WAT der Abschaltgruppentaste abgeschaltet, so wird beim Ansprechen des Relais WA 1 das Weichen-Fahrstraßen-Stellrelais WFS 1 durch den Kontakt WA 13 gesperrt. Daher bleibt der Kontakt WFS 11 geöffnet, so daß auch das Prüfrelais P nicht ansprechen kann. Damit ist das fahrstraßenweise Umstellen beider Weichen W 1 und W 2 in der über die gestörte Weiche W 1 führenden Fahrstraße von Gleis a. nach Gleis 3 ausgeschlossen. Auch für die Fahrstraßen von Gleis 2 oder 1 nach Gleis a. können alle Weichen nicht fahrstraßenweise gestellt werden, da die gestörte Weiche zu allen diesen Fahrstraßen gehört. Wäre dagegen die Weiche W2 gestört, so würde das fahrstraßenweise Weichenumstellen nur für die Fahrstraßen von Gleis a zu den Gleisen 2 und 3 verhindert, nicht aber für die Fahrstraße von Gleis a nach Gleis 1, weil die gestörte Weiche W2 nicht zu dieser Fahrstraße gehört und nur das Relais WFS2, aber nicht das Relais WFS1 ge- sperrt ist.
  • Soll nur das fahrstraßenweise Umstellen der jeweils gestörten Weiche verhindert werden, so kann dies z. B. dadurch erreicht werden, daß nicht das Weichen-Fahrstraßen-Stellrelais WFS 1, sondern seine Kontakte, die den Stellbefehl an die anderen Weichenrelais der gestörten Weiche weitergeben, unwirksam geschaltet werden.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Sie kann auch dort erfolgen, wo der Sammelmelder zusätzlich bei Störungen von Signalen oder anderen Stellwerkseinrichtungen angeschaltet wird.
  • Ebenso ist es möglich, die Schaltung nach der Erfindung anstatt mit Relais und ihren Kontakten mit elektronischen Schaltmitteln, z. B. Kippschaltungen (Flip-Flop), Koinzidenzgattern (Und-Schaltungen) bzw. Mischgattern (Oder-Schaltungen) aufzubauen, sie zum Steuern solcher Schaltungen zu verwenden oder sie durch solche Schaltungen steuern zu lassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung in Stellwerken mit einem Sammelmelder für Weichenstörungen, der für mehrere Weichen vorgesehen ist und bei Störung einer Weiche auch dann angeschaltet wird, wenn er vorher durch einer anderen Weiche zugeordnete tastengesteuerte Schaltmittel abgeschaltet worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum An- und Abschalten des Sammelmelders (Wecker W) unverzögert arbeitende Schaltmittel (Weckerabschaltrelais WA 1 und WA 2) für jede einzelne Weiche vorgesehen sind und daß andere Schaltmittel (Kontakte SA 11 und SA 21), die während des Umstellens einer Weiche (W1) betätigt werden, lediglich das Ansprechen des Sammelmelders in Abhängigkeit von den unverzögerten Schaltmitteln (WA 1) dieser Weiche, aber nicht in Abhängigkeit von den unverzögerten Schaltmitteln (WA 2) der anderen Weichen (W 2) verhindern.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (SA 11 oder SA21) des Stellspannungsanschalters jeder Weiche vorgesehen ist, der das Anschalten des Sammelmelders verhindert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der jeder Weiche ein tastengesteuertes Abschaltrelais für den Sammelmelder zugeordnet ist, das während der Dauer einer Störung einen Selbstschlußkreis bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschaltrelais (WA 1 oder WA 2) durch einen Kontakt (SA 11 oder SA 21) des jeder Weiche zugehörigen Stellspannungsanschalters bei jedem Umstellen der Weiche angeschaltet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum An- und Abschalten des Sammelmelders (W) ein allen Weichen gemeinsames ruhestromerregtes Relais (WE) vorgesehen ist, dessen Stromkreis über eine Reihenschaltung je eines Überwachungsrelaiskontaktes (W U 11 und W(721) jeder Weiche verläuft, zu denen jeweils ein Arbeitskontakt (WA 11 und WA 21) der Weckerabschaltrelais (WA 1 und WA 2) der Weichen parallel geschaltet sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung in Stellwerken mit einem Sammelmelder für Weichenstörungen, der für mehrere Weichen vorgesehen ist und bei Störung einer Weiche auch dann angeschaltet wird, wenn er vorher durch einer anderen Weiche zugeordnete tastengesteuerte Schaltmittel abgeschaltet worden ist, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das betätigte Weckerabschaltrelais (WA 1) während der Dauer der Störung einer Weiche (W1) das fahrstraßenweise Umstellen nur dieser Weiche verhindert (Kontakt WA 13 in Fig. 4 geöffnet).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das betätigte Weckerabschaltrelais das fahrstraßenweise Umstellen nur derjenigen Weichen verhindert, die in eine Fahrstraße einbezogen sind, zu der auch die gestörte Weiche gehört.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6 für Stellwerke, in denen die Fahrstraßen durch Start- und Zieltasten ausgewählt werden und den Weichen außer Verschluß- und/oder Festlegerelais noch Fahrstraßenstellrelais zugeordnet sind, welche nur bei Inanspruchnahme der Weichen für eine Fahrstraße ansprechen, dadurch gekennzeichnet, daß das Weckerabschaltrelais einer Weiche (mit Kontakt WA 13) in der Wirkstellung den Ansprechstromkreis des zugehörigen Fahrstraßenstellrelais (WFS 1) unterbricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 850 764, 1002 386.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139872B (de) * 1961-05-20 1962-11-22 Standard Elektrik Lorenz Ag Stoerungsmeldeschaltung fuer elektrische Stellwerke
DE1178458B (de) * 1960-12-16 1964-09-24 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum UEberwachen und zur Stoerungsmeldung fuer Stellwerke mit elektrisch betriebenen Weichen oder aehnlichen Einrichtungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850764C (de) * 1950-04-28 1952-09-29 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer akustische Stoerungsmelder in Gleisbildstellwerken

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CH365398A (de) 1962-11-15

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