DE1090018B - Hackfruchterntemaschine - Google Patents

Hackfruchterntemaschine

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Publication number
DE1090018B
DE1090018B DEN11424A DEN0011424A DE1090018B DE 1090018 B DE1090018 B DE 1090018B DE N11424 A DEN11424 A DE N11424A DE N0011424 A DEN0011424 A DE N0011424A DE 1090018 B DE1090018 B DE 1090018B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
potatoes
root
sorting table
scraper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN11424A
Other languages
English (en)
Inventor
John Clement Hawkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Research Development Corp UK
Original Assignee
National Research Development Corp UK
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Filing date
Publication date
Application filed by National Research Development Corp UK filed Critical National Research Development Corp UK
Publication of DE1090018B publication Critical patent/DE1090018B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/08Special sorting and cleaning mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hackfruchterntemaschine, bei der die Hackfrüchte ausgehoben und in eine sich drehende Trommel geschleudert werden.
Es ist bereits eine Kartoffelerntemaschine bekannt, bei der die Kartoffeln mittels eines Wurfrades gegen eine aus rostartig zusammengefügten Stäben oder einem Drahtgeflecht gebildete Rückwand einer sich drehenden Hübtrommel geschleudert werden, die mit Hubschaufeln ausgerüstet ist, von denen die mit nach oben genommenen Kartoffeln auf eine Rüttelrutsche fallen, von wo aus sie einer Auslade- bzw. Sammelstelle zugeführt werden. Diese bekannte Kartoffelerntemaschine besitzt jedoch den Nachteil, daß die Kartoffeln beim Auftreffen auf die Hubtrommelrückwand und beim Herunterfallen von den Hubschaufeln auf die Rutsche beschädigt werden.
Ferner ist bereits eine Kartoffelerntemaschine bekannt, bei der die Kartoffeln mittels eines Schleuderrades gegen die mit einem Gewebestück in Gestalt einer ebenen Fläche bespannte Rückwand einer sich drehenden aus Eisenstäben gebildeten Kartoffelkrautsammeltrommel geschleudert werden, die die Form eines sich zur offenen Seite hin erweiternden Kegelstumpfes aufweist. Bei dieser bekannten Kartoffelerntemaschine fallen die Kartoffeln durch die Stäbe der Sammeltrommel für das Kartoffelkraut in eine diese zylindrisch umgebende mit einem Drahtnetz bespannte Sammeltrommel für die Kartoffeln und werden von dort mittels besonders gewundener schräggestellter Schaufeln in eine dahinter angeordnete sich drehende Hubtrommel gebracht, die mit Hubschaufeln versehen ist, von denen die Kartoffeln auf eine Absackrutsche fallen. Auch diese bekannte Kartoffelerntemaschine hat den Nachteil, daß die Kartoffeln bei ihrer Beförderung aus der Kartoffelsammeltrommel in die Hubtrommel und beim Auftreffen auf die Absackrutsche beschädigt werden können.
Es ist Ziel der Erfindung, die Gefahr der Beschädigung bzw. die Entstehung von Druckstellen beim Schleudern der Hackfrüchte gegen die Hubtrommelrückwand und beim Auswerfen derselben aus der Trommel zu verringern.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die mit einem Gewebestück bespannte Rückwand der Hubtrommel die Form eines Kegelstumpfes aufweist, der sich zur offenen Seite der Trommel hin verjüngt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Hubtrommelrückwand bietet den Vorteil, daß die in die Hubtrommel geschleuderten Hackfrüchte unter einem flachen Winkel auf die kegelstumpiförmige Trommelrückwand auftreffen und noch ein Stück entlang der Rückwand gleiten- ader rollen und somit langsam und schonend abgebremst werden, sowie den weiteren Vorteil, daß die von der Trommel nach oben mitgenommenen Hack-Hackfruchterntemaschine
Anmelder:
National Research Development
Corporation, London
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 8. November 1954
John Clement Hawkins, Silsoe, Bedfordshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
früchte selbsttätig aus der Trommel herausrollen, ohne daß Beschädigungen an den Hackfrüchten auftreten oder eine besondere Einrichtung zum Ergreifen und Auswerfen der Hackfrüchte erforderlich ist.
Es ist bereits eine Kartoffelerntemaschine mit einer sich drehenden sternförmig mit gabelförmigen Greifern besetzten Greifertrommel bekannt, die eine sich zur offenen Seite hin kegelstumpfförmig verjüngenden Nabe aufweist. Bei dieser bekannten Kartoffelerntemaschine dient die kegelstumpfförmige Ausbildung der Nabe aber nicht zum Abbremsen oder Auswerfen der in die Hubtrommel geschleuderten Hackfrüchte; vielmehr fallen die von den Greifern ausgegrabenen und infolge der Drehung der Greifertrommel mit nach oben geförderten Kartoffeln, wenn die Greifer in ihre obere Stellung gelangen, in einen schrägen Ablaufkanal, an den sich ein Transportband ansehließt.
Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Hackfruchterntemaschine oberhalb der Drehachse der Hub trommel an deren offener Seite ein die von der kegelstumpfförmigen Rückwand herabrollenden Hackfrüchte aufnehmender, an sich bekannter, sich drehender Sortiertisch vorgesehen, der vorzugsweise ebenfalls, wie an sich bekannt, mit einem Gewebestück bespannt ist.
Die Hackfrüchte und deren Beimengungen, die sortiert werden sollen, werden von der mit einer kegelstumpfförmigen Rückwand versehenen Hubtrommel
009 609/29
dem Sortiertisch an einer Stelle zugeführt und durch die Drehbewegung des Sortiertisches an mehreren Sortierern vorbeigeführt, welche die brauchbaren Früchte von Hand auslesen und von dem Sortiertisch entfernen, so daß auf diesem nur noch Abfälle zurückbleiben. S Diese Abfälle werden von dem Sortiertisch durch einen feststehenden Abstreifer entfernt, der oberhalb des Sortiertisch.es in Drehrichtung kurz vor der Stelle angeordnet ist, an welcher die Hackfrüchte und deren Beimengungen dem Sortiertisch zugeführt werden.
Die durch die Sortierer ausgelesenen und von dem Sortiertisch entfernten Hackfrüchte werden durch die Sortierer in Säcke oder andere Behälter eingebracht. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß der Sortierer dann, wenn ein Behälter gefüllt ist, die Sortierarbeit unterbrechen muß, um den gefüllten Behälter durch einen leeren Behälter zu ersetzen. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß unterhalb des Sortiertisches ein sich zusammen mit diesem drehender Ablegetisch für die aussortierten Hackfrüchte vorgesehen ist, über dem ein an sich bekannter, feststehender Abstreifer angeordnet ist. Die mittels dieses Abstreifers von dem Ablegetisch abgestreiften Hackfrüchte fallen in Säcke oder andere Behälter oder auf eine Fördereinrichtung, die die Früchte zu einer Abgabestelle bringt.
Vorzugsweise ist oberhalb des Ablegetisches in Drehrichtung vor dem feststehenden Abstreifer ein weiterer beweglicher Abstreifer vorgesehen, der wahlweise in Betriebsstellung oder in Ruhestellung außerhalb des Ablegetisches verschwenkbar ist, wobei jedem der beiden Abstreifer eine eigene Absackrutsche zugeordnet ist. Während ein Sack an einer dieser Absackrutschen gefüllt wird, kann man somit an der anderen Absackrutsche einen vollen Sack entfernen und ihn durch einen leeren ersetzen. Um den Sortierern das Ablegen der aussortierten Hackfrüchte auf dem Ablegetisch zu erleichtern, kann im Arbeitsbereich der Sortierer längs des Umfangs des Ablegetisches eine feststehende, nach innen und unten geneigte Rutsche angeordnet sein.
Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel in Form einer Kartoffelerntemaschine näher erläutert. Es zeigt
. Fig. 1 die an das hintere Ende einer Zugmaschine angehängte Maschine im Grundriß,
Fig. 2 eine Ansicht der Maschine von hinten,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie IH-III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen in größerem Maßstabe gezeichneten Grundriß des Sortiertisches und der Hebevorrichtung, ,wobei bestimmte Teile weggelassen und andere Teile im Schnitt wiedergegeben sind.
Die in den Figuren dargestellte Kartoffelerntemaschine ist auf Rädern 10 fahrbar und umfaßt einen annähernd dreieckigenRahmenll, dessenScheitel so ausgebildet ist, daß man ihn mit der Zugstange einer Zugmaschine 12 verbinden kann. Ferner besitzt die Maschine eine Antriebswelle 13, die sich über ein Kreuzgelenk 14 mit der Zapfwelle der Zugmaschine verbinden läßt.
Im unteren Teil der Maschine befindet sich ein geneigtes drehbares Scheibenschar 15. Man fährt die die Maschine ziehende Zugmaschine derart über ein Kartoffelfeld, daß sich das Schar 15 an den Kartoffeldämmen entlangbewegt. Das Schar wendet im wesentlichen den ganzen Kartofreldamm einschließlich des Erdreichs, der Steine und der Kartoffeln derart um, daß er auf ein geneigtes umlaufendes Siebrad 16 gelangt. Dieses Siebrad läßt kleine Steine und loses Erdreich auf den Boden zurückfallen, hält jedoch Kartoffeln, Strünke, große.Steine und Erdklumpen zurück. An der höchstgelegenen Stelle des Siebrades bewegt sich dieser unter einem Abstreifer hindurch, der als Brett oder vorzugsweise als Rolle ausgebildet ist. Dieser Abstreifer trennt die Kartoffeln vom Kraut, wobei die Kartoffeln in den unteren Teil einer drehbaren Hubtrommel 17 gefördert werden. Die bis jetzt erwähnten Teile sind in Verbindung mit Kartoffelerntemaschinen grundsätzlich bekannt und werden daher nicht in weiteren Einzelheiten beschrieben; dies gilt jedoch nicht für die Ausbildung der Hubtrommel 17.
Die Hubtrommel 17 ist auf einer waagerechten Welle 18 drehbar gelagert, und sie .wird von der Welle 13 aus über ein nicht dargestelltes Getriebe angetrieben. Die Trommel besteht aus einem senkrechtstehenden kreisrunden Gestell 19, das durch radiale Speichen 20 verstrebt ist. Auf der Innenseite des Gestells ist ein zylindrischer Flansch 21 vorgesehen, desen Radius etwa halb so groß ist wie der Radius des Gestelles 19. Vom Umfang des Gestelles 19 aus erstreckt sich auf der gleichen Seite wie der Flansch 21 ein aus in Umfangsrichtung verlaufenden Stangen gebildetes Gitter 22. Dieses Gitter ermöglicht es, daß Erdreich, kleine Steine u. dgl. hindurchfallen, doch hält es größere Körper, z. B. Kartoffeln und große Steine, in der Trommel zurück. Zwischen dem äußeren Rand des Gestelles 19 und dem äußeren Ende des Flansches 21 erstreckt sich ein kegelstumpfförmiges, straff gespanntes Segeltuchstück 23. Am Umfang der Trommel sind innerhalb des Gitters 22 in Abständen radiale Schaufeln 24 verteilt, deren innere Kanten schräg verlaufen, so daß sie in unmittelbarer Nähe des Segeltuches 23 liegen. Kartoffeln, die von dem Siebrad 16 am tiefstgelegenen Teil der Trommel oder in dessen Nähe in die Trommel geschleudert werden, treffen auf das Segeltuch 23 auf, das den Aufprall abfängt, so daß die Kartoffeln mit geringer Geschwindigkeit auf das Gitter 22 fallen. Wenn die Trommel gedreht wird, fördern die Schaufeln 24 die Kartoffeln zusammen mit großen Steinen u. dgl. nach oben bis zu einem ein kleines Stück oberhalb der Welle 18 liegenden Punkt, wo die Kartoffeln und andere große Körper in Richtung auf die Mitte der Trommel nach unten rollen. Da das Segeltuch 23 kegelstumpfförmig ausgespannt ist, werden die Kartoffeln und andere große Körper durch diese Bewegung aus der Trommel herausrollen oder -rutschen
Die Kartoffeln und andere große Körper, die auf diese Weise aus der Trommel herausgelangen, fallen auf einen drehbaren Sortiertisch 25, dessen Fläche aus einem straff gespannten Segeltuchstück 26 besteht. Dei äußere Rand des Segeltuches 26 ist am äußeren Rand eines kreisrunden Rahmens 27 befestigt, der auf einer lotrechtstehenden Welle 28 angeordnet ist. Der Rahmen
27 ist mit einer Nabe 29 verbunden, die auf der Welle
28 in Richtung des Pfeils 30 umläuft; der Antrieb erfolgt von der Welle 13 aus über ein Getriebe, das ein Zahnrad 31 umfaßt. Am oberen Ende der Nabe 29 ist ein becherförmiger Flansch 32 angebracht, der als Verankerung für mehrere radiale Gewindebolzen 33 dient. Die unteren Enden dieser Gewindebolzen sind mit Zugfedern 34 verbunden, die ihrerseits am inneren Rand des Segeltuches 26 befestigt sind. Das Segeltuch ist unter einem innenliegenden Ring 35 des Rahmens 27 hindurchgeführt, so daß der größere Teil der Segeltuchfläche einen ebenen, straffgespannten ringförmigen Sortiertisch aus Gewebe bzw. Segeltuch bildet. An - dem Ring 35 ist ein kegelstumpfförmiger Schild 36 befestigt, um die Federn 34 zu schützen, und um zu verhindern, daß Kartoffeln und andere Körper an der Innenkante des Sortiertisches von dem Tisch herunter-
fallen. Das der Hubtrommel 17 zunächstliegende Segment des Sortiertisches tritt in die Trommel ein, wie man am besten aus den "Fig. 3 und 4 erkennt, so daß die Kartoffeln und andere große Körper, die von der Hubtrommel abgegeben werden, auf den Sortiertisch 25 fallen und von diesem längs einer kreisförmigen Bahn weiterbewegt werden.
An dem Rahmen 27 ist unterhalb des Sortiertisches ein Ablegetisch 37 befestigt, der sich zusammen mit dem Sortiertisch dreht. Eine feststehende geneigte Rutsche 38 erstreckt sich über einen erheblichen Teil des Umfangs des Ablegetisches 37 von dem Ablegetisch aus nach oben. Zwischen dieser Rutsche 38 und der Außenkante des Sortiertisches 25 ist ein Spalt vorhanden, dessen Breite ausreicht, um Kartoffeln jeder Größe passieren zu lassen.
Die Maschine besitzt Plattformen 39, auf denen mehrere Sortierer stehen können.
Oberhalb des rückwärtigen Teils des Sortiertisches befindet sich vor der Eintrittsstelle des Tisches in die Hubtrommel ein gekrümmter Abstreifer 40. Dieser Abstreifer fängt alle Abfälle ab, welche die Sortierer auf dem Sortiertisch liegen lassen, und streift das Abfallmaterial in Richtung auf eine Rutsche 41 ab, über welche das Material wieder auf den Boden fällt.
Oberhalb des Ablegetisches 37 ist ein ähnlicher feststehender Abstreifer 42 vorgesehen, der alle auf den Ablegetisch gelegten Kartoffeln einer Absackrutsche43 zuleitet. Vor dem feststehenden Abstreifer 42 befindet sich ein beweglicher Abstreifer 44, der aus der inFig. 4 in Vollinien angedeuteten Stellung in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung gebracht werden kann, und umgekehrt; zum Betätigen dieses beweglichen Abstreifers ist ein Handhebel 45 vorgesehen. Wenn sich der bewegliche Abstreifer 44 in der in Fig. 4 «durch Vollinien angedeuteten Stellung befindet, leitet er alle auf den Ablegetisch 37 gelegten Kartoffeln zu einer Absackrutsche 46, so daß keine Kartoffeln weiter zu dem feststehenden Abstreifer 42 und der Absackrutsche 43 gefördert werden. Wenn sich der Hebel 45 in dieser Stellung befindet, kann man somit einen unterhalb der Absackrutsche 43 angeordneten Behälter entfernen und durch einen leeren Behälter ersetzen. Wenn der Behälter unterhalb der Absackrutsche 46 gefüllt ist und sich ein leerer Behälter unterhalb der Absackrutsche 43 befindet, braucht die Bedienungsperson lediglich den Hebel 45 zu schwenken, wodurch der bewegliche Abstreifer 44 derart bewegt wird, daß er die Absackrutsche 46 verschließt, so daß alle auf dem Ablegetisch 37 befindlichen Kartoffeln weiter im Kreise herumgeführt und dann durch den feststehenden Abstreifer 42 zu der Absackrutsche 43 geleitet werden.
Während des Betriebes zieht die Zugmaschine die erfindungsgemäße Maschine, längs einer Kartoffelreihe über das Feld, und das Schar 15 wendet den Kartoffeldamm derart um, daß er auf das Siebrad 16 gelangt, wo ein Teil des Erdreichs sowie kleine Steine von dem aufgepflügten Material getrennt werden. Wenn das Material den mit dem Siebrad zusammenarbeitenden Abstreifer erreicht, wird das Kraut von den Kartoffeln getrennt, und die Kartoffeln werden dann zusammen mit großen Steinen und Erdklumpen in die Hubtrommel 17 gefördert. In der Hubtrommel kann eine weitere Trennung von Erdreich und kleinen Steinen stattfinden. Die Kartoffeln und alle noch in der Hubtrommel verbleibenden Steine und Erdklumpen fallen auf den umlaufenden Sortiertisch 25 und werden durch diesen längs einer kreisförmigen Bahn vor den Sortierern vorbeibewegt. Die Sortierer lesen die Kartoffeln aus, entfernen sie von dem Sortiertisch und bringen sie auf den Ablegetisch 37, indem sie die Kartoffeln über die Rutsche 38 herunterfallen lassen. Das auf dem Sortiertisch verbleibende Abfallmaterial wird durch den feststehenden Abstreifer 40 von dem Sortiertisch abgestreift, so daß eine freie Sortiertischfläche in die Hubtrommel eintritt, um weitere Kartoffeln, Steine u. dgl. aufzunehmen.
Die sortierten Kartoffeln auf dem Ablegetisch 37 werden entweder in die Absackrutsche 43 oder in die Absackrutsche 46 befördert.
An Stelle eines Absackens der Kartoffeln auf der Maschine können die Kartoffeln an einen großen Aufnahmebehälter abgegeben werden. In diesem Falle braucht man nur eine Kartoffelabgaberutsche vorzusehen, wobei man die Rutsche 46, den Hebel 45 und den beweglichen Abstreifer 44 fortläßt; die Rutsche 43 führt dann zu einer Fördereinrichtung, welche die Kartoffeln ununterbrochen an einen groß en Aufnahmebehälter abgibt, bei welchem es sich z. B. um einen neben der Maschine fahrenden Lastwagen handeln kann.
Das Segeltuch kann anstatt durch Federn 34 durch andere elastische Elemente gespannt werden. An Stelle des Segeltuches kann auch ein elastisches Gewebe, das die erforderliche Spannung liefert, verwendet werden; in diesem Falle kann man die Federn bzw. die elastischen Spannelemente fortlassen.
Der Sortiertisch 25 kann auch in umgekehrter Drehrichtung angetrieben werden. In diesem Falle sind der gebogene Abstreifer 40 und die Rutsche 41 vorne am Sortiertisch in dem Bereich anzuordnen, wo sich bei dem dargestellten Ausführungbeispiel die Abstreifer
42, 44 und die Absackrutschen 43, 46 befinden, und umgekehrt die Abstreifer 42, 44 und Absackrutschen
43, 46 hinten in dem Bereich des Sortiertisches anzuordnen, wo der Abstreifer 40 und die Rutsche 41 in den Zeichnungen eingezeichnet sind. Dabei sind die Plattformen 39 in entsprechender Weise abzuändern.
Unter dem in der vorstehenden Beschreibung verwendeten Ausdruck »Gewebe« sind nicht nur Gewebe im eigentlichen Sinne, wie z. B. Segeltuch, sondern auch jedes flexible Flachmaterial, z. B. Tücher aus Gummi oder Kunststoffen bzw. plastischem Material zu verstehen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hackfruchterntemaschine, bei der die aufgenommenen Hackfrüchte in den unteren Teil einer sich drehenden Hubtrommel gegen die mit einem Gewebestück bespannte Trommelrückwand geschleudert werden und die Hubtrommel innen mit Schaufeln versehen ist, die die Hackfrüchte bei der Drehung der Trommel mitnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (23) der Hubtrommel (17) die Form eines Kegelstumpfes aufweist, der sich zur offenen Seite der Hubtrommel (17) hin verjüngt.
2. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Drehachse (18) der Hubtrommel (17) an deren offener Seite ein die von der kegelstumpfförmigen Rückwand (23) herabrollenden Hackfrüchte aufnehmender, an sich bekannter, sich drehender Sortiertisch (25) vorgesehen ist, der vorzugsweise ebenfalls, wie an sich bekannt, mit einem Gewebestück (26) bespannt ist.
3. Hackfruchterntemaschine mit einem drehbaren Sortiertisch, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Sortier-
tisches (25) ein sich zusammen mit diesem drehender Ablegetisch (37) für die aussortierten Hackfrüchte vorgesehen ist, über dem ein an sich bekannter, feststehender Abstreifer (42) angeordnet ist.
4. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsbereich der Sortierer längs des Umfangs des Ablegetisches (37) eine feststehende, nach innen und unten geneigte Rutsche (38) angeordnet ist.
5. Hackfruchterntemaschine nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung vor dem feststehenden Abstreifer (42) ein weiterer, beweglicher Abstreifer (44) vorgesehen ist, der wahlweise in Betriebsistellung oder
in Ruhestellung außerhalb des Ablegetisches (37) verschwenkbar ist, und daß jedem der beiden Abstreifer (42, 44) eine eigene Absackrutsche (43, 46) zugeordnet ist.
-
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 17 891, 718 771,
839 571, 845 284;
französische Patentschriften Nr. 709116, 957 251; ίο britische Patentschrift Nr. 555 423;
. USA.-Patentschrift Nr. 2494417;
Agricultural Engineering Record, Winter 1947/48, Vol. 2, No. 2, S. 39, herausgegeben vom National Institut of Agricultural Engineering, Silsoe, Bedfordshire.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN11424A 1954-11-08 1955-11-08 Hackfruchterntemaschine Pending DE1090018B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1090018X 1954-11-08

Publications (1)

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ID=10873303

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN11424A Pending DE1090018B (de) 1954-11-08 1955-11-08 Hackfruchterntemaschine

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DE (1) DE1090018B (de)

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