DE1105221B - Maschine zum Ernten von Kartoffeln - Google Patents

Maschine zum Ernten von Kartoffeln

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DE1105221B
DE1105221B DEZ4806A DEZ0004806A DE1105221B DE 1105221 B DE1105221 B DE 1105221B DE Z4806 A DEZ4806 A DE Z4806A DE Z0004806 A DEZ0004806 A DE Z0004806A DE 1105221 B DE1105221 B DE 1105221B
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DEZ4806A
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English (en)
Inventor
Harm Zijlstra
Berend Zijlstra
Abraham Deddo Bolhuis
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/14Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens
    • A01D17/16Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens with a conveyor spiral

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ernten von Kartoffeln mit einem um eine horizontale, in Fahrtrichtung liegende Längsachse drehbaren, an seinen Stirnseiten zum größten Teil offenen, zylindrischen Korb, an dessen in Fahrtrichtung vorn befindlicher Stirnseite ein Schar und ein um eine horizontale Achse umlaufendes Wurf rad angeordnet sind, das in einer zur Wurfradachse senkrechten Ebene liegende Zinken aufweist und das vom Schar ausgehobene Gut in den Korb wirft.
Die bekannten Maschinen dieser Art haben den Nachteil, daß die Trennung zwischen a) Kraut und Unkraut, b) Erde und c) Kartoffeln nicht in befriedigender Weise erfolgt, wobei Kraut und Unkraut gemeinsam, d. h. ohne Trennung derselben, abgeführt werden. Diese Maschinen werden bald, und zwar insbesondere dann überlastet, wenn zwischen den zu rodenden Kartoffelpflanzen ziemlich viel Unkraut steht.
Es ist eine mit Windfege zum Ausscheiden der Steine ausgerüstete Kartoffelerntemaschine mit einem an seinen Stirnseiten zum größten Teil offenen, trichterförmigen Siebkorb bekannt, an dessen in Fahrtrichtung vorn befindlicher Stirnseite ein Schar und ein um eine horizontale Achse drehbares Wurf rad angeordnet sind. Bei dieser bekannten Kartoffelerntemaschine steht die Längsachse des Siebkorbes jedoch senkrecht zur Fahrtrichtung, so daß die Erde quer zur Fahrtrichtung ausgeworfen wird, wobei der Drehsinn des Wurfrades so gewählt ist, daß das vom Schar ausgehobene Gut vom Wurf rad in Schrägrichtung ins Innere des Siebkorbes an jenen Korbwandungsteil geworfen wird, der sich nach aufwärts bewegt. Die Siebwirkung des Siebkorbes einer solchen Kartoffelerntemaschine ist jedoch unzureichend, weil das vom Schar ausgehobene Gut auf den sich aufwärts bewegenden Teil des Siebkorbes geworfen wird. Dadurch wird nur ein geringer Teil der Siebfläche des Siebkorbes zum Trennen der Erde von den Kartoffeln ausgenutzt. Im Hinblick auf die senkrechte Anordnung der Siebkorbachse zur Fahrtrichtung gelangt beim Absieben des Erdreiches dieses nicht an seine Ausgangsstelle zurück. Diese bekannte Maschine arbeitet dabei in der Weise, daß das Schar zuerst einen Kartoffeldamm derart umlegt, daß das Kraut flach auf den Boden zu liegen kommt, wobei der obere Teil des Kartoffelkrautes dem Siebkorb zugekehrt ist, der über das Kraut hinwegrollt und es dadurch fest an die Erde drückt, so daß die vom Kraut abgerissenen Kartoffeln ohne dieses vom Wurfrad in den Korb geworfen werden. Das bei der bekannten Maschine quer zur Fahrtrichtung erfolgende Auswerfen der Erde ist nachteilig, wenn man es mit einem Acker mit verhältnismäßig dünner Humusschicht zu tun hat. Bei einem etwas welligen Gelände muß dabei darauf geachtet werden, daß die Humusschicht auf den
Maschine zum Ernten von Kartoffeln
Anmelder:
Harm Zijlstra, Berend Zijlstra
und Abraham Deddo Bolhuis,
Veendam (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Sturm, Patentanwalt, München 23, Leopoldstr. 20
Harm Zijlstra, Berend Zijlstra
und Abraham Deddo Bolhuis, Veendam (Niederlande), sind als Erfinder genannt worden
höherliegenden Teilen des Ackers erhalten bleibt, da diese Schicht ohnehin geneigt ist, nach den niedrigeren Stellen des Ackers abzurutschen. Dieses unerwünschte Verlagern wird in hohem Maße gefördert, wenn beim Roden von Kartoffeln die Erde seitwärts geworfen wird. Im Hinblick darauf, daß die Zinken des Wurfrades der bekannten Maschine auf einer Kegelfläche angeordnet sind, ist dessen Wurfweite begrenzt.
Bei Kartoffelerntemaschinen ist es zwar an und für sich bekannt, die Achse eines drehbaren Siebkorbes in Fahrtrichtung anzuordnen. Solche mit einem Schar ausgerüstete Maschinen besitzen jedoch zwei winklig zueinander angeordnete, sich im entgegengesetzten Sinn drehende, als Wurf räder bezeichnete Förderräder, welche die vom Schar ausgehobene Erde mit den Kartoffeln gemeinsam in der Regel in gerader Richtung nach rückwärts nur in den unteren Teil des trichterförmigen Korbes über das schräg hochstehende Schar schieben. Ein Werfen des vom Schar ausgehobenen Gutes findet somit nicht statt, zumal die verwendeten Förderräder von verhältnismäßig kleinem Durchmesser mit einer geringen Geschwindigkeit, und zwar entsprechend derjenigen der Fahrzeugräder, umlaufen, wobei sie das vom Schar ausgehobene Gut in den verhältnismäßig tief liegenden Korb schieben. Solche Kartoffelerntemaschinen arbeiten relativ langsam, so daß sich das Roden mit derartigen Maschinen relativ kostspielig stellt; zum Zerkleinern von Schollen schwerer Lehm- oder Moorböden sind derartige Maschinen ungeeignet.
Ferner ist eine Kartoffelerntemaschine bekannt, bei welcher das durch ein Schar ausgehobene Erntegut mittels eines Wurfrades einer aus zwei ineinander-
109 577/23
geschachtelten Mänteln bestehenden Siebtrommel zugeführt wird und bei welcher diese Siebmäntel aus Drahtgeflecht verschiedener Maschenweite bestehen, derart, daß der innere weitmaschige Mantel das Kraut zurückhält, Kartoffeln und Erde aber hindurchtreten läßt, während der äußere engmaschige Mantel nur die Erde durchläßt. Beide Siebräume sind in mehrere hintereinander angeordnete, mittels schräger Rutschflächen miteinander verbundene Kammern unterteilt, so daß das Erntegut beim Übergang von einer zu der anderen Kammer unter Anstauung bis über die Trommelmitte angehoben und sodann unter der Wirkung des freien Falles in der nächsten Kammer in seine Bestandteile zerlegt wird. Die Trommelachse kann dabei in Richtung der aus dem Schar und dem Wurfrad bestehenden Grabvorrichtung, welche auch nicht seitlich schleudernde Wurfräder aufweisen kann, oder unter einem Winkel zu ihr liegen. Bei dieser bekannten Maschine sind jedoch keine Maßnahmen getroffen, die Siebwirkung intensiv zu gestalten, weil das Wurfrad das vom Schar ausgehobene Gut auf den sich aufwärts bewegenden Teil der Siebtrommel wirft und nicht, wie es notwendig wäre, aufwärts schräg an die sich abwärts bewegende Korbwandung, wodurch die Kartoffeln nach Erreichen des niedrigsten Teiles des Korbes noch eine gewisse Strecke mit der Korbwandung wieder hoch bewegt würden.
Der auf eine Kartoffelerntemaschine der vorstehend beschriebenen Art gerichteten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Siebverhältnisse und die damit zusammenhängenden Vorgänge besonders günstig zu gestalten, d. h. einerseits einen möglichst großen Teil der Siebfläche des Siebkorbes zum Trennen der Kartoffeln von den unerwünschten Beimengungen auszunutzen, weil die Absiebung des Erdreiches von der wirksamen Siebfläche des Siebkorbes abhängt, andererseits das Erdreich so abzusieben, daß es möglichst zu seiner Ausgangsstelle zurückgelangt, um die vor allem in welligem Gelände unerwünschte Verlagerung der Humusschicht zu vermeiden.
Dazu ist die Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung derart eingerichtet, daß das Schar und das Wurf rad in an sich bekannter Weise schräg zur Fahrtrichtung angeordnet sind und das Wurfrad und der Korb in einer solchen Richtung umlaufen, daß das ausgehobene Gut gegen den sich abwärts drehenden Teil des Korbes geworfen wird.
Durch das Hochwerfen des Gutes gegen den sich abwärts bewegenden Korbteil wird erreicht, daß die Kartoffeln beim Erreichen des tiefsten Punktes des Korbes dieselbe Geschwindigkeit wie die Korbwandung haben, so daß sie sich noch über eine gewisse Strecke mit der Korbwandung wieder hochbewegen. Die durch die Anordnung der Korbachse in Fahrtrichtung bedingte Zurückbeförderung des ausgesiebten Erdreichs etwa an den Platz, von dem sie herrührt, d. h. die Verhinderung der unerwünschten Verlagerung der Ackerkrume, wird dabei dadurch begünstigt, daß fast die gesamte untere Korbhälfte für die Absiebung nutzbar gemacht wird. Die Windungen der an der Innenseite des Korbes angebrachten Schnecke dienen dann lediglich dazu, die Kartoffeln, die sich von den übrigen Pflanzenteilen gelöst haben, nach hinten zu fördern. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird die Erde gleichmäßig verteilt, der Siebweg im Vergleich zu dem der bekannten Vorrichtungen von einem Bogen von 90° zu einem Bogen von 180°, d. h. etwa um 100%, verlängert und, im Gegensatz zu den bekannten Kartoffelerntemaschinen, eine wirksame Vorreinigung der Kartoffeln erreicht.
Dabei kann gemäß der Erfindung vor der Stirnseite des Korbes neben dem dem Korb am nächsten liegenden Ende des Schares in an sich bekannter Weise ein Leitorgan angebracht sein, das das vom Schar ausgehobene lockere Gut dem Wurfrad oder unmittelbar dem Korb zuführt.
Das Leitorgan kann nach der Erfindung auch so ausgebildet werden, daß es aus einer am Umfang mit Stiften versehenen Scheibe besteht, die in einer Ebene
ίο liegt, die zu einer durch die Zinken des Wurfrades gelegten Ebene etwa parallel verläuft.
Auch kann das Leitorgan in bekannter Weise aus einer um eine waagerechte Welle drehbaren flachen Scheibe bestehen, die in einer lotrechten, in der Fahrtrichtung liegenden Fläche angeordnet ist und, wenn das Schar sich in der Arbeitsstellung befindet, teilweise in den Boden einschneidet.
Schließlich kann das Leitorgan aus einem an sich bekannten, fest mit dem Maschinengestell verbundenen, etwa lotrecht in der Fahrtrichtung liegenden Pflugmesser bestehen.
Zur Klarstellung der Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht, in der die Maschine schematisch ohne das Fahrgestell dargestellt ist,
F'ig. 2 eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 3 einen lotrechten Längsschnitt und
Fig. 4 eine Rückansicht der Maschine.
In den Zeichnungen ist mit 1 ein zylindrischer Korb mit horizontaler Achse bezeichnet, der aus im Abstand voneinander liegenden Stäben 2 besteht. Durch die Spalte zwischen den Stäben 2 treten keine Kartoffeln, jedoch Erde durch. An der Vorder- und Hinterseite
ist der Korb 1 größtenteils offen. An der Innenwandung des Korbes 1 sind nach innen ragende Stifte 3 angeordnet, die das Kraut mitnehmen. Weiter sind an der Innenseite des Korbes Leitflächen 4 vorgesehen, die als Doppelwendel ausgebildet sind. An der Hinterseite trägt der Korb einen Kranz von Schaufeln 5, welche die Kartoffeln abführen. Diese Schaufeln bestehen je aus zwei im Winkel zueinander stehenden Teilen 6,7. Die Schaufeln sind einerseits an dem Korb 1 und andererseits an einem kegelförmigen Ring 8 befestigt, der sich gegen die Hinterseite des Korbes verjüngt.
Im oberen Teil des Korbes 1 ist ein Förderband 9 zum Rückwärtsbefördern von Kraut und Unkraut vorgesehen. Die von dem Abgabeende des Förderbandes 9 herabfallenden Pflanzenteile gelangen auf ein Krautförderband 10, das die Pflanzen weiterführt. Die von den Schaufeln 5 abgeführten Kartoffeln gelangen auf ein quer zur Maschinenlängsachse liegendes Förderband 11.
Vor dem Korb 1 ist auf dem Maschinengestell ein Schar 12 angeordnet, das, von oben gesehen, im Winkel zu der Längsachse des Korbes 1 steht. Hinter diesem Schar 12 sind eine Mehrzahl von Stäben 13 ortsfest angeordnet, die in derselben Weise wie das Schar 12 gekrümmt sind. Über diesen Stäben 13 ist ein Wurfrad angeordnet, das um eine horizontale Welle drehbar ist und aus einer Nabe 14 besteht, auf der Reihen von Zinken 15 angeordnet sind. In Draufsicht betrachtet ist die Drehebene dieses Wurf rades der Hauptrichtung des Schares 12 parallel.
Neben dem mit einer Aussparung 16 versehenen Schar 12 ist eine lotrechte Scheibe 17 angeordnet, die um eine horizontale Welle drehbar ist. Die Scheibe 17 ist derart ausgebildet und angeordnet, daß ihr niedrigster Punkt in etwa gleicher Hohe mit dem niedrigsten
Punkt des Schares 12 liegt. Das bedeutet also, daß die Scheibe 17, wenn das Schar durch das Erdreich gezogen wird, teilweise in das Erdreich eindringt und durch die Reibung in Drehung versetzt wird, wenn sich die Maschine fortbewegt. Der Drehsinn der Scheibe 17 ist in Fig. 3 durch den Pfeil B angegeben.
Anschließend an die Scheibe 17, das Schar 12 und den Korb 1 ist eine lotrechte Leitplatte 19 angeordnet, die aus einem schrägen Teil, der in der Hauptrichtung des Schares 12 verläuft, und aus einem Teil, welcher zur Vorderseite des Korbes 1 parallel liegt, besteht. Sowohl die Scheibe 17 als auch die Leitplarte 19 dienen dazu, das vom Schar ausgehobene Gut in den Korb 1 zu fördern.
Wird die Maschine vorwärts bewegt, also in Richtung des Pfeiles A der Fig. 3, so hebt das Schar 12 den Boden mit den Kartoffeln und dem Kraut aus, wobei auch Unkraut über das Schar 12 auf die hinter dem Schar angeordneten Stäbe 13 gelangt. Vom Wurfrad (s. Fig. 2) wird das vom Schar ausgehobene Gut durch die Zinken 15 von den Stäben 13 weg und durch die offene Vorderseite des Korbes schräg nach hinten oben in den Korb geworfen.
An dem Ende des Schares 12, das dem Korb 1 am nächsten liegt, häuft sich das ausgehobene Gut an. Dadurch, daß die Scheibe 17 sich an diesem Ende des Schares 12 entlang nach oben bewegt, wird das Festklemmen des ausgehobenen Gutes verhindert. Die Leitplatte 19 unterstützt die Förderung des ausgehobenen Gutes in den Korb und vermeidet, daß es wieder zurückfällt. Der Teil des Korbes, auf den das vom Wurfrad in den Korb geschleuderte Gut zuerst auffällt, bewegt sich (siehe die durch den Pfeil bezeichnete Drehrichtung des Korbes in Fig. 2) abwärts und muß somit noch den tiefsten Punkt des Korbes passieren. Durch diese einander entgegengerichteten Bewegungen tritt bereits eine große Menge Erde durch die Spalten zwischen den Stäben des Korbes. Das übrige Erdreich wird bei der Drehbewegung des Korbes entfernt.
Das Kraut und das Unkraut werden während der Drehbewegung des Korbes zunächst abwärts und anschließend durch die Stifte 3 hinaufgeführt. Ist das Kraut oben in dem Korb angelangt, so fällt es von den Stiften 3 und gelangt auf das Förderband 9. Die von den Pflanzenteilen losgelösten Kartoffeln werden durch die verhältnismäßig weit voneinander angeordneten Stifte 3 nicht mitgenommen und bleiben unten in dem Korb 1 liegen. Durch die Leitflächen 4 gelangen die Kartoffeln nach und nach zum Korbende. Dort angelangt, werden die Kartoffeln von den Schaufeln 5 erfaßt, wobei die Kartoffeln nicht nach hinten aus den Schaufeln hinausfallen können, weil eine in bezug auf das Maschinengestell ortsfeste Deckplatte 18 vorhanden ist, die aus einem Sektor eines flachen Ringes besteht. Erst nachdem die Kartoffeln den höchsten Punkt der Deckplatte 18 erreicht haben, rollen sie nach
hinten aus dem Korb, und zwar bedingt durch die schräge Lage des kegelförmigen Ringes 20. Die Kartoffeln gelangen dann, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist, auf das Förderband 11, das die Kartoffeln seitlich abführt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Ernten von Kartoffeln mit einem um eine horizontale, in Fahrtrichtung liegende Längsachse drehbaren, an seinen Stirnseiten zum größten Teil offenen, zylindrischen Korb, an dessen in Fahrtrichtung vorn befindlicher Stirnseite ein Schar und ein um eine horizontale Achse umlaufendes Wurfrad angeordnet sind, das in einer zur Wurfradachse senkrechten Ebene liegende Zinken aufweist und das vom Schar ausgehobene Gut in den Korb wirft, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar (12) und das Wurfrad (14, 15) in an sich bekannter Weise schräg zur Fahrtrichtung angeordnet sind und das Wurfrad (14,15) und der Korb (1) in einer solchen Richtung umlaufen, daß das ausgehobene Gut gegen den sich abwärts drehenden Teil des Korbes geworfen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Stirnseite des Korbes (1) neben dem dem Korb zunächst liegenden Ende des Schares (12) ein Leitorgan angebracht ist.
3. Maschine nach Anspruch 2 mit einem umlaufenden Leitorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitorgan aus einer am Umfang mit Stiften versehenen Scheibe (17) besteht, die in einer Ebene liegt, die zu einer durch die Zinken (15) des Wurfrades (14, 15) gelegten Ebene etwa parallel verläuft.
4. Maschine nach Anspruch 2 mit einem von einer flachen Scheibe gebildeten, um eine horizontale Achse umlaufenden Leitorgan, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (17) in einer vertikalen, zur Maschinenlängsmittellinie parallelen Ebene angeordnet ist und bei in Arbeitsstellung befindlichem Schar teilweise in den Boden eindringt.
5. Maschine nach Anspruch 2 mit einem fest an dem Maschinengestell befestigten Leitorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitorgan aus einem Pflugmesser besteht, dessen Fläche in einer etwa vertikalen, zur Maschinenlängsmittellinie parallelen Ebene liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 73 643, 318 638,
548 549 221 ·
französische Patentschriften Nr. 343123, 647 533; USA.-Patentschrift Nr. 1 761 286.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE318638C (de) *
DE73643C (de) * P. ZOLLENKOPF in Gr. Grieben bei Koschlau, Ostpr Kartoffelerntemaschine mit Siebtrommel und Windfege zum Ausscheiden der Steine
FR343123A (fr) * 1904-05-11 1904-09-26 Jean Pierre Anen Charrue à récolter les pommes de terre
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US1761286A (en) * 1927-02-21 1930-06-03 Roscoe C Zuckerman Potato-digging machine
DE523548C (de) * 1928-11-27 1931-04-24 Gustav Pollert Kartoffelerntemaschine, bei welcher das Erntegut einer aus zwei ineinandergeschachtelten Maenteln bestehenden Siebtrommel zugefuehrt wird
DE549221C (de) * 1932-04-25 Magnus Vilhelm Brondum Kartoffelerntemaschine mit an die Schar anschliessendem Schuettelstabrost

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