DE1089852B - Vorrichtung zum Betaetigen eines Kontaktes, insbesondere fuer Spielautomaten - Google Patents

Vorrichtung zum Betaetigen eines Kontaktes, insbesondere fuer Spielautomaten

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Publication number
DE1089852B
DE1089852B DEST11590A DEST011590A DE1089852B DE 1089852 B DE1089852 B DE 1089852B DE ST11590 A DEST11590 A DE ST11590A DE ST011590 A DEST011590 A DE ST011590A DE 1089852 B DE1089852 B DE 1089852B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
roller
disc
cam
circumference
Prior art date
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Pending
Application number
DEST11590A
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English (en)
Inventor
Franz Stueben
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NSM APPBAU GmbH
NSM Apparatebau GmbH
Original Assignee
NSM APPBAU GmbH
NSM Apparatebau GmbH
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Publication date
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Publication of DE1089852B publication Critical patent/DE1089852B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betätigen eines Kontaktes, insbesondere für Spielautomaten Vorrichtungen zum Betätigen eines Kontaktes, bei denen ein federnder Kontaktarm unmittelbar oder mittelbar über ein mit ihm verbundenes Glied mit einer Nockenscheibe od. dgl. zusammenarbeitet, sind bereits seit langem bekannt. Der Zweck dieser Vorrichtungen besteht darin, den Kontakt in regelmäßigen Zeitabständen, die außer vom Abstand der Nocken von der Drehgeschwindigkeit der Nockenscheibe od. dgl. abhängen, ein- und ausschalten zu können.
  • In gewissen Fällen ist es jedoch erwünscht, die Zeitpunkte des Ein- und Ausschaltens bzw. die Zeitabstände zwischen dem Ein- und Ausschalten des Kontaktes unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Nockenscheibe od. dgl. variieren zu können. Mit anderen Worten, die Zeitpunkte, an denen die Kontakte jeweils geöffnet bzw. geschlossen werden, sollen in solchen Fällen nicht immer die genau gleichen Abstände voneinander haben, sondern diese Abstände sollen innerhalb eines gewissen Bereiches voneinander abweichen. Wenn beispielsweise optische oder akustische Signale nicht immer die gleiche Intensität aufweisen, sondern zur Erregung der Aufmerksamkeit eine wechselnde Stärke erreichen sollen, so ist bei Abhängigkeit der Signalstärke von der Einschaltdauer eine Einrichtung zum Verschieben der Zeitpunkte des Ein- und Ausschaltens von großer Bedeutung. Von besonderer Wichtigkeit ist eine solche Einrichtung bei Spielautomaten, weil bei diesen das Abschalten der Laufwerke nicht regelmäßig, sondern unregelmäßig .erfolgen und mehr oder weniger vom Zufall abhängig sein muß.
  • Zu diesen Zwecken wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Betätigen eines Kontaktes, insbesondere für Spielautomaten vorgeschlagen, bei der in der üblichen Weise ein mit einem federnden Kontaktarm verbundenes Glied mit einer Nockenscheibe od. dgl. zusammenarbeitet und die dadurch gekennzeichnet ist, daß das mit dem federnden Kontaktarm verbundene Glied eine Einrichtung aufweist, die bei gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit der Nockenscheihe od. dgl. die Zeitpunkte des Ein- und Ausschaltens für den Kontakt selbständig innerhalb eines bestimmten Bereiches verschiebt. Vorzugsweise besteht diese Einrichtung aus einer exzentrisch gelagerten und derart bemessenen Rolle (oder Rad), d'aß ihr Abrollweg während einer Umdrehung der Nockenscheibe od. dgl. kein ganzzahliges Vielfaches des Rollen- bzw. Radumfanges beträgt. Das Verhältnis zwischen dem Abrollweg und dem Rollenumfang kann dabei so gewählt werden, daß eine Wiederholung der Schaltzeiten erst nach einer Reihe von Umdrehungen der Nockenscheibe möglich ist.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen, insbesondere mit Bezug auf die Verwendbarkeit bei Spielautomaten, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, auf der der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigt in vergrößertem Maßstab Abb. 1 eine Vorrichtung zur Kontaktbetätigung gemäß der Erfindung in Seitenansicht und Abb. 2 die gleiche Vorrichtung in Draufsicht.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Kontaktarme 3 und 3' federnd ausgebildet und derart angeordnet, daß der Kontakt ohne Einwirkung von außen geöffnet ist. An dem Kontaktarm 3 ist eine Gabel 4 befestigt, in der eine Rolle 5 exzentrisch gelagert ist. Die Rolle 5 ist auf ihrem Umfang zweckmäßig mit einem Gummibelag 6 versehen. Zum Ein-und Ausschalten des Kontaktes dient eine Scheibe 7, auf deren Umfang die Rolle 5 unter der Federwirkung des Kontaktarmes 3 aufliegt und die in dem dargestellten Beispiel eine einzige Ausnehmung 8 aufweist. Die Scheibe 7 dreht sich in Richtung des Pfeiles in Abb. 1. Solange die Rolle 5 auf dem Umfang der Scheibe rollt, wird der Kontaktarm 3 gegen den Kontaktarm 3' gedrückt, und der Kontakt bleibt geschlossen. Sowie die Rolle 5 in die Ausnehmung 8 hineingleitet, wie dies in Abb. 1 gezeigt ist, federt der Kontaktarm 3 in die dargestellte Stellung zurück, und der Kontakt bleibt so lange geöffnet, wie die Rolle 5 in die Ausnehmung 8 eingreift. Die Rolle 5 ist so bemessen, daß ihr Abrollweg auf der Scheibe 7 bei genau einer Umdrehung der Scheibe kein ganzzahliges Vielfaches des Rollenumfanges ist.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß gelagerten und bemessenen Rolle ist die folgende. Wenn der Abrollweg genau ein ganzzahliges Vielfaches des Rollenumfanges sein würde, so würde die Rolle 5 nach Beendigung eines solchen Abrollweges, d. h. nach je einer vollen Umdrehung der Scheibe 7, stets die gleiche Stellung mit Bezug auf ihre außermittige Drehachse 9 in der Gabel 4 einnehmen. Bei gleichbleibender Drehgeschwindigkeit der Scheibe 7 würde der Kontakt adso ständig in gleichbleibenden Abständen ein- und auch ausgeschaltet werden. Wenn jedoch der Abrollweg kein ganzzahliges Vielfaches des Rollenumfanges ausmacht, findet das nächste Hineingleiten der Rolle 5 in die Ausnehmung 8 nicht in der dargestellten Stellung der Rolle 5 gegenüber ihrer Drehachse in der Gabel 4 statt, sondern mit einer gewissen »Verspätung«. In der voll ausgezogen dargestellten Stellung der Rolle 5 hat die Drehachse g den geringstmöglichen Abstand von der rechten Seitenfläche der Ausnehmung, während in der gestrichelten Darstellung der größtmögliche Abstand vorhanden ist. Die vollausgezogene Stellung der Rolle bedingt also das frühestmögliche und die gestrichelt angedeutete Stellung das spätestmögliche Eintreten der Rolle 5 in die Ausnehmung B. Bei allen Zwischenstellungen der Rolle mit Bezug auf die Drehachse 9 erfolgt das Eintreten der Rolle 5 also später als bei der vollausgezogenen Stellung und früher als bei der gestrichelten Stellung.
  • Die gleiche Wirkungsweise ergibt sich, wenn die Rolle 5 statt mit dem unteren Kontaktarm 3 mit dem oberen Kontaktarm 3' verbunden ist und die Scheibe 7 am Umfang statt mit einer Ausnehmung 8 mit einer entsprechenden Erhöhung (Nocken) versehen ist, wobei der Kontaktarm 3 zweckmäßig unter Wirkung einer Feder steht, die ihn gegen den Kontaktarm 3 zu drücken sucht. Das Öffnen des Kontaktes findet dann beim Auflaufen der Rolle auf die Erhöhung der Scheibe statt, und die Kontaktzeitpunktverschiebungwird dann genauso bewirkt wie bei der dargestellten Ausführungsform. Beide Ausführungen sind besonders für Spielautomaten geeignet, bei denen durch das jeweilige Öffnen des Kontaktes beispielsweise das Stillsetzen von mit Ziffern versehenen Scheiben oder Rädern bewirkt werden kann. Je langsamer die Nockenscheibe umläuft, um so größer ist die mögliche Verschiebung der Kontaktzeitpunkte.
  • Durch eine bestimmte Auswahl des Verhältnisses des Abrollweges der Rolle zum Rollenumfang kann natürlich erreicht werden, daß nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Nockenscheibe die Rolle wieder in der gleichen Stellung mit Bezug auf ihre Laufachse in die Ausnehmung eintritt bzw. auf eine entsprechende Erhöhung aufrollt, beispielsweise nach zehn Umdrehungen, wenn der Abrollweg der Rolle bei zehn Umdrehungen .ein ganzzahliges Vielfaches des Rollenumfanges ausmacht.
  • Selbstverständlich sind eine Reihe von Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes möglich, ohne von dem eigentlichen Erfindungsgedanken abzuweichen. So kann beispielsweise statt einer exzentrisch gelagerten Rolle bzw. eines solchen Rades eine nicht kreisförmige Scheibe verwendet werden. Auch kann je nach dem Verwendungszweck die Anzahl und auch die Form der Ausnehmungen oder Erhöhungen am Umfang der Scheibe 7 geändert oder verstellbar ausgeführt werden, ebenso wie auch eine andere Ablaufeinrichtung an Stelle der Scheibe 7 benutzt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Betätigen eines Kontaktes, insbesondere für Spielautomaten, bei der ein mit einem federnden Kontaktarm verbundenes Glied mit einer Nockenscheibe od. dgl. zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem federnden Kontaktarm verbundene Glied eine Einrichtung aufweist, die bei gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit der Nockenscheibe od. dgl. den Zeitpunkt des Ein- und Ausschaltens für den Kontakt selbsttätig innerhalb eines bestimmten Bereiches verschiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum selbsttätigen Verschieben des Zeitpunktes des Ein- und Ausschaltens aus einer exzentrisch gedagerten und derart bemessenen Rolle (oder Rad) besteht, daß ihr Abrollweg während einer Umdrehung der Nockenscheibe od. dgl. kein ganzzahliges Vielfaches des Rollen- bzw. Radumfanges beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein solches Verhältnis zwischen dem Abrollweg und dem Rollen- bzw. Radumfang, daß eine Wiederholung des Schaltzeitpunktes erstnach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der 1 ockenscheibe möglich ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Scheibe mit einer einzigen. Ausnehmung am Umfang und durch eine derartige Anordnung des federnden Kontaktarmes mit der exzentrisch gelagerten Rolle, daß der Kontakt jeweils nur beim Einlaufen der Rolle in die Ausnehmung geöffnet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Scheibe mit einem einzigen Nocken und durch eine derartige Anordnung des federnden Kontaktarmes mit der exzentrisch gelagerten Rolle, da.ß der Kontakt jeweils nur beim Auflaufen der Rolle auf den Nocken geöffnet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 655 181.
DEST11590A 1956-08-29 1956-08-29 Vorrichtung zum Betaetigen eines Kontaktes, insbesondere fuer Spielautomaten Pending DE1089852B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE655181C (de) * 1930-12-19 1938-01-10 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Nockengetriebe fuer Nockenschaltwalzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE655181C (de) * 1930-12-19 1938-01-10 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Nockengetriebe fuer Nockenschaltwalzen

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