DE1673945C3 - Elektrische Kontaktvorrichtung - Google Patents

Elektrische Kontaktvorrichtung

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DE1673945C3 DE19681673945 DE1673945A DE1673945C3 DE 1673945 C3 DE1673945 C3 DE 1673945C3 DE 19681673945 DE19681673945 DE 19681673945 DE 1673945 A DE1673945 A DE 1673945A DE 1673945 C3 DE1673945 C3 DE 1673945C3
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Description

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (55, 56) innerhalb eines an dem Träger (38) befestigten, evakuierten Kolbens (45) angeordnet sind, dessen Befestigung in bezug auf den Träger (38) und die Magnetpole in der Weise unsymmetrisch ist, daß durch Umkehr der Kolbenstellung auf dem Träger (38) zwei Kontaktarten vorhanden sind, nämlich ein geschlossener bzw. Ruhe- und ein offener bzw. Arbeitskontakt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktvorrichtung für Steuerungs- und Ar^eigezwekke, insbesondere für Vielfach-Potentiometerschreiber, bei denen ein durch Hebel gesteuerter Taster mit einer Nockenscheibe und einer Gruppe von Kontakten zusammenarbeitet, um einen Alarmpegel festzulegen und anzuzeigen.
Bei Potentiometerschreibern mit einem oder mehreren Kanälen ist es bekannt und üblich, eine Alarmcinrichtung zu verwenden, die eine Meßschwelle festlegt und anzeigt, von welcher ab es notwendig wird, bei der Regelung bzw. Steuerung auf die Schaltung einzuwirken.
Die mit dem Meßsystem des Potentiomeierschreibers verbundene Alarmeinrichlung umfaßt im allgemeinen zur kanalweisen Steuerung bzw. Regelung und Anzeige dne Trommel, die auf einen 1 aster mit Hebeln und Kontakten für jeden der gesteuerten bzw. geregelten
Kreise einwirkt. . 11·
Diese Trommeln sind im allgemeinen senkrecht sowie Seite an Seite angeordnet, nämlich je eine pro MeDkanal, und in der Breite durch den Raum begrenzt, der jeder einzelnen Trommel zur Verfugung steht.
Auf ieder Trommel ist der Alarmpegel durch e.ne Nockenscheibe mit einstellbarem Profil sowie durch Zeiger bzw. Markierungen festgelegt und angezeigt, welche auf einen Taster wirken, der mit den Kontakten verbunden ist, welche die Schaltzustandsänderung der Alarmschaltung steuern. Die einstellbaren Nockenscheiben und die jeder Trommel zugeordneten Zeiger bzw Markierungen werden je nach der zu erzielenden Einstellung geändert. Infolge dieser Anordnungen überschreitet der von den Nockenschefben und den Zeigern bzw. Markierungen eingenommene Raum den für die Meßkanäle insgesamt vorgesehenen Raum, so daß das Gerät viel Platz beansprucht. Die gebräuchlichen Konstruktionen für die praktische Einstellung der Nockenscheiben und der Zeiger bzw. Markierungen sind außerdem häufig kompliziert und gestatten keine Skalen die 360° umfassen. Schließlich sind die auf die einzelnen zu schaltenden Kreise einwirkenden Kontakte nich· immer während des Betriebes zugänglich oder einstellbar und sehr oft ist ihre Unterbrecherleistung wegen des geringen verfügbaren Raumes beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken eine elektrische Kontaktvorrichtung für Steuerungs- und Anzeigezwecke zu schaffen, bei der das den Augenblickswert der Meßgröße sowie die Bezugsschwelle für die Meßgröße (z.B. eine Alarmstufe) festlegende und anzeigende Organ eine schmale Nockenscheibe mit veränderlichem Profil umfaßt, an welcher ein Taster anliegt und welche einer Trommel zugeordnet ist. deren Umfang mit einer Skaleneinteilung versehen ist. Der Taster ist durch Hebel gesteuert, die von einer Antriebsscheibe betätigt werden, und er wirkt auf einen oder mehrere magnetisch gesteuerte Kontakte. Auf diese Weise 1st es möglich, den Raumbedarf der elektrischen Kontaktvorrichtung im Verhältnis zu dem für die Kanäle verfügbaren Nutzraum zu beschränken. Die Einstellung der Alarmpegel gegenüber den Skalen erfolgt von Hand durch Verdrehung der Nockenscheibe mit veränderlichem Profil Die unter Vakuum stehenden magnetisch gesteuerten Schaltkontakte gestatten Stellungsvemegelungen, welche die Betriebssicherheit der Vorrichtung gewährleisten. .
Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Kontaktvorrichtung für Steuerungs- und Anzeigezwekke insbesondere für Vielfach-Potentiometerschreiber, bei denen der jeweilige Meßpegel durch eine Skalentrommel festgelegt ist, welche mit dem Meßwerk des Schreibers verbunden ist und welcher eine Nockenscheibe für die Betätigung der Kontakte mittels eine Tasters zugeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurrt gekennzeichnet, daß das Profil der Nockenschcibt veränderlich ist und aus der Fläche eines zwischen de Skalentrommel und einem gegenüber der Trommc verdrehbaren Einstellorgan befindlichen Bandes bc steht, dessen einer Rand im Inneren von miteinander Verbindung stehenden konzentrischen Nuten gleite'
die in einer Seitenfläche der Trommel vorhanden sind, während der andere Rand des Bandes an der Seitenfläche des zu der Trommel konzentrischen Einstellorgans anliegt, welches das in der Nut von großem Durchmesser angeordnete F.nde des Bandes führt dessen anderes Ende sich in der Nut von kleinem Durchmesser befindet.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Taster einer Einrichtung mit Hebelbetätigung und magnetischer Rastung in der Weise zugeordnet, daß er periodisch an der Nockenscheibe zur Anlage kommt und daß er den Schaltzustand der elektrischen Kontakte verändert oder speichert.
Durch Verdrehung des Einstellorgans ist es möglich, das geführte, in der Nut von großem Durchmesser befindliche Ende des Bandes zu verschieben, um je nach Bedarf einen Meßpegel auf der Skalentrommel fesizulegen.
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig· 1 eine schematische Darstellung der wesentlichen Bestandteile einer Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie C-C von Fig. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht des in F i g. 2 im Schnitt dargestellten Teiles einer Vorrichtung und
Fig.4 und 5 schematische Darstellungen einer Kontaktanordnung in verschiedenen Stellungen.
In den F i g. 1 bis 3 ist eine Trommel 1 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, welche eine Skala 41 trägt und mit einer Achse 2 fest verbunden ist, die mit dem Meßwerk eines nicht dargestellten Potentiometerschreibers in Verbindung steht. Die Trommel 1 weist eine Nabe 3 auf, auf der konzentrisch und mit geringer Reibung eine Rändelscheibe 4 drehbar ist. Die innere Seitenfläche 5 der Trommel 1 enthält wenigstens zwei flache Nuten, nämlich eine Nut 6 mit kleinem Durchmesser und eine Nut 7 mit großem Durchmesser, weiche tangential miteinander in Verbindung stehen über eine Verbindungsnut 8. Wie im einzelnen aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, erstreckt sich ein dem Rand der Verbindungsnut 8 in seiner Form angepaßter und mit der Trommel 1 fest verbundener Nocken 9 senkrecht bis zur inneren Seitenfläche 10 der Rändelscheibe 4. Zwischen dieser Einstellscheibe und der Trommel 1 befindet sich ein vorzugsweise metallisches Band 11, dessen einer Rand 12 in den Nuten 6,7 bzw. 8 verläuft, während der andere Rand 13 an der inneren Seitenfläche 10 der Rändelscheibe 4 anliegt.
Die Breite der Nuten ist so bemessen, daß ein zügiges Gleiten des Bandes 11 erzielt wird, welches sich etwa spiralförmig in der Trommel 1 sammelt. Zu diesem Zweck ist die am Rand der Verbindungsnut 8 angrenzende Fläche des Nockens 9 leicht gewölbt.
Das in der Nut 7 von großem Durchmesser geführte Ende 14 des Bandes 11 ist an der Rändelscheibe 4 durch ein geeignetes Mittel befestigt, beispielsweise durch einen Stift 15 (Fig.3). Durch Verdrehung der Rändelscheibe 4 wird das Ende 14 verschoben bzw. geführt, d. h. in der Nut 7 gezogen oder zurückgeschoben, so daß die Gesamtheit des Bandes in ähnlicher Weise in den Nuten 6 und 8 gleitet. So wickelt sich das Band 11 in der Trommel 1 ab bzw. auf, wodurch eine Nockenscheibe mit veränderlichem Profil gebildet ist, die als Ganzes mit der Bezugszahl 16 gekennzeichnet ist. Wenn das gesamte Band 11 abgewickelt ist, d.h. wenn sein geführtes Ende 14 den Teil des Bandes berührt, der aus der Verbindungsnut 8 hervortritt, weist die der Trommel 1 zugeordnete Nockenscheibe ein konstantes Kreisprofil auf. Indem das geführte Ende 14 in umgekehrter Richtung zurückgeschoben wird, erhält die Nockenscheibe 16 zwei Nockenflächen X\ und X2 ( Fig. 1), welche den Nuten 7 bzw. 6 entsprechen. Bei geeigneter Ausbildung kann das geführte Ende 14 bis zur Berührung mit dem Nocken 9 gelangen, der an die Verbindungsnut 8 angrenzt. Unter Berücksichtigung der Dicke des Nockens 9 umfaßt das so gestaltete veränderliche Nockenprofil praktisch einen Bereich von 0° bis 340°. Dieser Bereich kann bis auf 360° ausgedehnt werden, wenn man den Nocken 9 wegläßt, dessen Vorhandensein nicht erfindungswesentlich ist.
Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das geführte Ende 14 deutlich sichtbar, so daß es mit jedem beliebigen Skalenwert auf dem Umfang der Trommel 1 zur Deckung gebracht werden kann. Eine feste Markierung 17 bestimmt auf letzterer den entsprechenden Meßwert. F i g. 1 zeigt die Abtastvorrichtung für das Profil der oben beschriebenen Band-Nockenscheibe 16, mit der die Betätigung von Kontakten in Abhängigkeit von der durch die Meßskala bestimmten Fläche möglich ist. Bei dieser Ausführungsform besteht diese Vorrichtung aus einem insgesamt mit 18 bezeichneten Gelenk-Steuerhebel, dessen eines Ende einen Taster 19 und dessen anderes Ende eine Rolle 20 aufweist.
Der Steuerhebel 18 besteht aus zwei Hebeln 21, 22, die auf einer gemeinsamen, zur Achse 2 der Trommel 1 parallel verlaufenden Achse 23 schwenkbar sind. Der Hebel 22 trägt die Rolle 20. Der Hebel 21 weist den Taster 19 auf, der um einen Drehzapfen 24 schwenkbar ist. Das Ende des Hebels 22, das dem die Rolle 20 tragenden Ende gegenüberliegt, umfaßt einen Anschlag 25, der am Boden einer Aussparung 26 anliegt, die im Hebel 21 vorgesehen ist. Die beiden Hebel 21,22 sind in der gleichen Verlängerung durch eine Feder 27 gehalten, die auf einem Drehzapfen 28 aufgewickelt ist, wobei ihr eines Ende an den Anschlag 25 anliegt und ihr anderes Ende in einem Loch 29 befestigt ist, das in dem Körper des Hebels 21 vorhanden ist.
In der Ruhestellung des Steuerhebels 18 drückt die Gegenkraft der Feder 27 auf ihre Stützen den Anschlag 25 an den Boden der Aussparung 26, und die beiden Hebel 21, 22 sind in ihrer Ausrichtung gehalten. Eine Rückholfeder 30, die mit einem ihrer Enden an einem festen Stehbolzen 32 und mit ihrem anderen Ende an einem Befestigungspunkt 31 des Hebels 22 angebracht ist, zieht letzteren bis zur Anlage der Rolle 20 an einem Steuernocken 33.
Der auf dem Drehzapfen 24 schwenkbar angebrachte Taster 19 ist als Steuerhebel ausgebildet, dessen eines Ende in Form eines Schnabels 35 und dessen anderes Ende in Form einer Gabel 36 ausläuft. Wie F i g. 1 zeigt, ist der Taster 19 in einer Ebene angeordnet, die senkrecht zur Fläche des Dandes 11 steht, welche die veränderliche Nockenscheibe 16 bildet.
In der im folgenden beschriebenen Ruhestellung des Steuerhebels 18 befindet sich der Schnabel 35 in geringem Abstand von der veränderlichen Nockenscheibe 16, während die Gabel 36 mit einem Bolzen im Eingriff steht, der an einem Träger 38 starr befestigt ist. Letzterer betätigt eine oder mehrere Kontaktvorrichtungen. In einer weiter unten erläuterten Funktionsstellung, bei welcher der Steuerhebel 18 um seine Achse 23 schwenkt, und zwar unter der Wirkung der Rolle und des auf diese wirkenden Steuernockens 33, nimmt der Taster 19 eine Lage ein, die von jener des Schnabels
35 am Band 11 sowie vom Anstoßen einer Nase 39 an einem Stehbolzen 40 abhängt, der mit dem nicht dargestellten Rahmen fest verbunden ist.
Auf dem Träger 38 sind zwei Anschlußklötze 42, 43 für eine Kontaktanordnung 44 befestigt, die sich in einem evakuierten Kolben 45 befindet. Auf der anderen Seite ist der Träger 38 an dem nicht dargestellten Rahmen mittels Schwingarmen 46, 47 angelenkt, die einerseits um mit dem Träger 38 fest verbundene Achsen 48,49 und andererseits um ortsfeste Achsen 50, 51 schwenkbar sind.
Infolge dieser Anlenkung kann der Träger 38 eine Translationsbewegung beschreiben, bei welcher er parallel zu sich selbst verbleibt. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird diese Bewegung nach oben durch einen Anschlag 52 begrenzt, der an der Achse 50 zur Anlage kommt, und nach unten durch einen Anschlag 53. der an die Achse 51 anschlägt. Die Versetzung des Trägers 38 hängt von seiner Stellung in bezug auf die Gabel 36 des Tasters 19 ab. Die Beibehaltung seiner zo Lage wird gewährleistet durch eine unten anhand F i g. 1 beschriebene magnetische Rasteinrichtung. Diese dient auch zur Steuerung der Kontakte 44. Man erkennt in dieser Figur einen Magneten 54, der auf dem nicht dargestellten Rahmen befestigt ist und auf metallische Zungen 55, 56, des Kontaktes 44 einwirkt, welche in dem evakuierten Kolben 45 angeordnet und dazu geeignet sind, einen elektrischen Stromkreis zu öffnen oder zu schließen.
Der Kolben 45 wird im Träger 38 durch seine Kontaktlamellen 57, 58 in seiner Lage gehalten, die in den Anschlußklötzen 42, 43 festgelegt sind, welche die Verbindung mit dem äußeren Stromkreis 59, 60 sicherstellen.
In einer in Fig. 1 gezeichneten Ruhestellung werden die metallischen Zungen 55, 56 des Kontaktes 44 durch die Hauptkraft F infolge der Einwirkung der Pole des Magneten 54 angezogen. Diese Anziehung bewirkt, daß der Kontakt 44 offengehalten und der Träger 38 in der oberen Lage durch die Kräfte /i und k verriegelt wird, welche aus der Verlegung der Kraft Fherrühren und auf die Achsen 48,49 an den Enden der Schwingarme 46,47 einwirken. Der Anschlag 52 gewährleistet die Blockierung in der oberen Stellung. Wenn der Taster 19 die entgegengesetzte Bewegung gestattet, wirken die Kräfte /1 und h auf die Achsen 48, 49, so daß die Schwingarme 46, 47 verschwenkt werden und den Träger 38 nach unten verriegeln. Dabei gewährleistet der Anschlag 53 die Blockierung in der unteren Stellung.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die folgende. Die Trommel 1 nimmt die Winkelstellungen ein, die ihr durch die Achse 2 übertragen werden, welche mit dem Meßwerk des nicht dargestellten Schreibers in Verbindung steht Ein Meßpegel, der eine Alarmschwelle sein kann, äußert sich darin, daß die Rändelscheibe 4 in bezug auf die Trommel in der Weise verdreht wird, daß das geführte Ende 14 des Bandes 11 gemäß dem auf der Skala 41 gewählten Wert eingestellt wird (Fig. 3).
In F i g. 1 entspricht die durch die Winkelstellung der ^0 Trommel 1 angezeigte Messung beispielsweise einem normalen Wert der Skala 41. Andernfalls ist der als nicht normal angesehene Wert durch das geführte Ende 14 des Bandes 11 festgelegt
Bei der Messung der Größe mit einem als normal angesehenen Wert stößt der Steuernocken 33, der durch die mit dem Schreiber fest verbundene Achse 34 betätigt wird, die Rolle 20 zurück. Dadurch schwenkt der Gelenk-Steuerhebel 18 um seine Achse 23 in Pfeilrichtung Si. Es sei angenommen, daß der Träger in diesem Augenblick in der oberen Stellung verriegelt isi, wie oben beschrieben. Der Taster 19 wird durch seinen Drehzapfen 24 mitgenommen und von seiner Gabel 36 geführt, die mit dem Bolzen 37 des Trägers 38 im Eingriff steht. Der Taster 19 beschreibt einen Kreisbogen, dessen Halbmesser durch den Abstand zwischen dem Ende seines Schnabels 35 und der Achse 23 als Mittelpunkt gegeben ist. Da das geführte Ende 14 von der Nockenfläche X\ an der Schnittstelle mit der Bewegungsbahn des Schnabels 35 zurückgezogen ist, begegnet dieser keinem Widerstand, so daß der Taster 19 seine Bewegung bis in die Nähe der Nockenfläche Xi fortsetzt, bis die ihm durch die Rolle 20 und den Steuernocken 33 aufgeprägte Bewegung beendet ist. Weil die Gabel 36 in Richtung ihrer Längsachse verschoben ist, kommt keinerlei Wirkung auf den Bolzen 37 zustande und der Träger 38 bleibt in der oberen Stellung verriegelt, wie das zuvor beschrieben wurde. Wenn die Rolle 20 von dem Steuernocken 33 freikommt, nimmt der Steuerhebel 18 wieder die in F i g. 1 dargestellte Ruhestellung ein, und zwar unter der Wirkung der Rückholfeder 30, die ihn in Pfeilrichtung Si zurückzieht.
Wenn der als Alarmpegel betrachtete Wert der Größe erreicht oder überschritten wird, verschiebt sich die Trommel 1 in Pfeilrichtung S3 in der Weise, daß das Band 11 die Nockenfläche Xi einnimmt, welche die Bewegungsbahn des Tasters 19 schneidet. In diesem Falle kommt der Schnabel 35 am Band 11 zur Ruhe. Der seine Bewegung beendende Steuerhebel 18 zwingt den Taster 19, um seinen Drehzapfen 24 zu schwenken, weil der Schnabel 35 an dem Band 11 zur Anlage gekommen ist. Diese Schwenkung wird durch die Nase 39 begrenzt, die an den Stehbolzen 40 anschlägt. Die Rückholfeder 30 dient dazu, eine gewisse Weichheit des Betriebs bei Beendigung der Bewegung des Steuerhebels 18 zu gewährleisten, wobei der Taster 19 einerseits durch die Berührung des Schnabels 35 mit dem Band 11 und andererseits durch den Anschlag der Nase 39 am Stehbolzen 40 verriegelt wird. In diesem Falle ist der Hebel 21 zwischen dem Drehzapfen 24 und der Achse 23 festgelegt, während sich der Hebel 22 von ihm lösen kann, indem er um die Achse 23 schwenkt. Die Schwenkbewegung des Tasters 19 hat die Wirkung. daG die Gabel 36 konzentrisch zu ihrem Drehzapfen 24 versetzt wird und daß sowohl der Bolzen 37 als auch der Träger 38 nach unten mitgenommen werden. Infolge der Anlenkung der Schwingarme 46, 47 und dei Wirkung der Kräfte h und /2, welche von der Kraft Fde« Magneten 54 herrühren, entsteht ein Effekt nach An eines bekannten Kniegelenks, das den Träger 38 in di« Verriegelung in der unteren Stellung zwingt. Irr Verlaufe dieser Versetzung ändern die in dem Kolber 45 enthaltenen metallischen Zungen 55, 56 der Schaltzustand des Kontakts 44.
Wenn der Wert der gemessenen Größe wiedei normal wird, kehrt die Trommel 1 in Pfeilrichtung St ii die Stellung von F i g. 1 zurück, so daß das Band 11 di< Nockenfläche X\ freigibt, welche von der Bewegungs bahn des Tasters 19 geschnitten wird. In diesem Fall· trifft der Schnabel 35 bei der nächsten Verschiebung de Tasters 19 das Band 11 nicht mehr in der Höhe de Nockenflache X\, so daß nur die Nase 39 an dem Bolzei 40 verriegelt wird. Unter der vereinten Wirkung de vom Steuerhebel 18 übertragenen Stoßes bzw. Schübe und der Gegen-Anlagekraft der Nase 39 dreht sich di
Gabel 36 konzentrisch um den Drehzapfen 24 und nimmt den Bolzen 37 sowie infolgedessen den Träger 38 nach oben mit.
Man sieht, dall die Stellungsänderung des Trägers 38 einer Stellungsänderung der Trommel 1 untergeordnet ist. Infolgedessen ist es möglich, die obere oder untere Stellung zu speichern, entsprechend der zulet/t ausgeführten Messung, wenn die Trommel I ihre Stellung nicht geändert hat.
Die Fig.4 und 5 stellen zwei Kontaktarten dar, nämlich einen normalerweise offenen, d. h. einen Arbeitskontakt, und einen normalerweise geschlossenen, d.h. einen Ruhekontakt. Diese beiden Kontaktarten kann man mit dem gleichen Kolben 45 an den Fndstellungen des Trägers 38 erzielen. Hierzu besitzt der Kolben 45 eine unsymmetrische Befestigung, indem die Kontakilameile 57 langer ist als die Kontaktlamelle 58. Indem man den Kolben 45 /wischen seiner Anschlußklötzen 42, 43 umkehrt, ist seine magnetisch wirksame Achse entweder in der Stellung A /wischer den Polen des Magneten 54, in welcher die Kontakte 44 normalerweise offen sind (Fig.4), oder in der den Magneten 54 gegenüberstehenden Stellung ß ( F i g. 5) in welcher die Kontakte 44 normalerweise geschlosser sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«09 62:

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrische Kontaktvorrichtung für Steuerungsund Anzeigezwecke, insbesondere für Vielfach-Potentiometerschreiber, bei denen der jeweilige Meßpegel durch eine Skalentrommel festgelegt ist, welche mit dem Meßwerk des Schreibers verbunden ist und welcher eine Nockenscheibe für die Betätigung der Kontakte mittels eines Tasters zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Nockenscheibe (16) veränderlich ist und aus der Fläche eines zwischen der Skalentrommel (1) und einem Einstell organ (4) befindlichen Bandes (11) besteht, dessen einer Rand (12) im Inneren von miteinander in Verbindung stehenden konzentrischen Nuten (6, 7) gleitet, die in einer Seitenfläche (5) der Trommel (1) vorhanden sind, während der andere Rand (13) des Bandes (11) an der Seitenfläche (10) des zu der Trommel (1) konzentrischen Einstellorgans (4) anliegt, welches das in der Nut (7) von großem Durchmesser angeordnete Ende (14) des Bandes (11) führt, dessen anderes Ende sich in der Nut (6) von kleinem Durchmesser befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (19) einer Einrichtung mit Hebelbetätigung und magnetischer Rastung in der Weise zugeordnet ist, daß er periodisch an der Nockenscheibe (16) zur Anlage kommt und den Schaltzustand der elektrischen Kontakte (44) verändert oder speichert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Rastung des Kontaktträgers (38) einen Festmagneten (54) aufweist, vor dem die Kontaktzungen (55,56) je n&ch der Stellung des Tasters (19) verschieblich sind und der zwischen zwei Endstellungen zu sich selbst parallel verschieblich ist, in denen er durch die Anziehungskraft der Magnetpole auf die Kontaktzungen (55,56) gehalten
DE19681673945 1967-02-21 1968-01-27 Elektrische Kontaktvorrichtung Expired DE1673945C3 (de)

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DEC0044492 1968-01-27

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DE1673945A1 DE1673945A1 (de) 1971-09-30
DE1673945B2 DE1673945B2 (de) 1975-10-16
DE1673945C3 true DE1673945C3 (de) 1976-05-26

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