DE1812689C - Elektrisches Schaltwerk - Google Patents
Elektrisches SchaltwerkInfo
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- DE1812689C DE1812689C DE1812689C DE 1812689 C DE1812689 C DE 1812689C DE 1812689 C DE1812689 C DE 1812689C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltwerk mit einer beiden Scheibenmagneten gegeneinander die Schalt-
sich gegenüber wenigstens einem einen Schaltarm dauer praktisch beliebig variiert werden kann und
aufweisenden Schalter drehenden Welle, auf der pro daß ferner durch Verdrehen des ganzen Schaltgliedes
Schalter mindestens ein diesen betätigendes Schalt- auf der Schaltwelle der Schaltpunkt auf jede beliebige
glied angeordnet ist, das ein sich in einer Ebene 5 Winkelstellung der Schaltwelle eingestellt werden
senkrecht zur Wellenachse über einen Winkel von kann. Es sind also keinerlei Sonderanfertigungen er-
360° mindestens einmal änderndes Magnetfeld hat. forderlich, sondern alle Einstellungen lassen sich mit
Es sind Schaltwerke bekannt, bei denen auf der denselben Elementen erreichen. Die Wirkungsweise
Welle Kurvenscheiben angeordnet sind, die von den erfindungsgemäßer Schaltglieder beruht auf der Tat-Schaltern
über Rollen und Stößel mechanisch abge- io sache, daß an denjenigen Bereichen der beiden
tastet werden. In der Regel sind pro Schalter zwei Scheibenmagneten in radialer Richtung magnetische
Kurvenscheiben vorgesehen, die vom zugehörigen Feldlinien über die Umfangsfläcben hinaustreten, in
Schalter gleichzeitig abgetastet werden und durch denen sich kreissektorförmige Abschnitte gleichderen
gegenseitiges Verdrehen auf der Schaltwelle namiger Pole überdecken. Dabei ist die magnetische
sich Schaltpunkt und Schaltdauer einstellen lassen. 15 Feldverteilung im Bereich des llmfangs des Scheiben-Ais
nachteilig wird bei diesen bekannten Schalt- paares ähnlich derjenigen eines Stabmagneten. Ist
werken insbesondere dor Verschleiß der Kurven- nun der Schaltarm des zugeordneten Schalters an
scheiben und mehr noch der Abtastorgane der seinem den Umfangsflächcn des Scheibenpaareszuge-Schalter
empfunden, der nach relativ kurzer Betriebs- kehrten Ende magnetisierbar, d. h. trägt er beispielszeit
zu ungenauem Schalten führt. ao weise ein Weicheisenstück, so schaltet der Schalter
Man hat deshalb schon Schaltwerke konstruiert, pro Umdrehung der Welle zweimal, während nur
deren Schalter berührungslos gesteuert werden. So ein Schaltvorgang pro Umdrehung der Welle auftritt,
sind durch die deutschen Gebrauchsmuster 1 855 156 wenn der Schaltarm ^n seinem dem Schaltarm zuge-
und 1 928 074 elektrische Schaltwerke bekanntge- kehrten Ende einen Permanentmagneten trägt, dessen
worden, die zur Betätigung der Schalter mit einer 25 einer Pol den Umfangsflächen der beiden Scheiben-Welle
ein Magnetfeld verwenden, das sich über einen magnete zugekehrt ist. Es kann sich empfehlen, den
Winkel von 360 ' mindesten« einmal ändert. Beide Permanentmagneten des Schaltarms so anzuordnen,
bekannten Konstruktionen lehnen «ich eng an die daß er beim Schalten von den beiden Scheibenbisner
benutzten mechanischen Nockenscheiben an, magneten abgestoßen wird, so daß ein normalerweise
wobei im einen Fall die Nocken durc' auf die Welle 30 angezogener Schaitarm des Schalters abfällt, denn
aufmontierte Magnete ersetzt sind, während an die dann ergibt sich eine besonders stabile Ruhelage des
Stelle der Nocken bei der anderen Konstruktion ent- Schalters und damit eine hohe Unempfindlichkeit des
sprechend unterschiedlich magnetisierte Bereiche Schaltwerks gegen mechanische Beeinflussungen,
eines ringförmigen Magneten mit dazwischenliegen- Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung den Kerben treten. Beide Konstruktionen führen denn 35 darstellende Merkmale ergeben sich aus den Patentauch zu unbefriedigenden Ergebnissen: Zwar kann ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Bebei der an erster Stelle erwähnten Konstruktion die Schreibung, die der Erläuterung einiger in der Zeich-Zahl der Schaltvorgänge pro Umdrehung der Schalt- nung dargestellter Ausführungsbeispiele eines erfinwelle beliebig variiert werden, es ist jedoch bei dieser dungsgemäßen Schaltwerks dient. Es zeigt
Anordnung nicht möglich, bei einer vorgegebenen 40 Fig. 1 einen Schnitt senkrecht zur Schaltwelle Größe der Magneten die Schaltdauer zu verändern, eines ersten Schaltwerks, bei dem der Schaltarm während andererseits bei Verwendung von unter- eines Schalters zur Betätigung des letzteren von zwei schiedlich langen Magneten der Aufwand an Lager- Scheibenmagneten angezogen wird,
haltung für die Bestückung der einzelnen Schalt- Fig. 2 eine der Fig. I entsprechende Darstellung glieder auf der Schaltwelle wirtschaftlich nicht mehr 45 eines zweiten Schaltwerks, das sich von demjenigen zu vertreten wäre. Der gleiche Nachteil der mangel- der Fig. 1 lediglich dadurch unterscheidet, daß der haften Einstellbarkeit der Schaltdauer und zusätzlich Schaitarm bei der Betätigung des Schalters von den auch noch der Winkelstellung, bei der geschaltet Scheibenmagneten abgestoßen wird,
wird, haftet auch den Schaltgliedern der zweiten F i g. 3 einen Schnitt durch das Schaltwerk nach bekannten Konstruktion an. Bei dieser ist es erforder- so F i g. 1 gemäß der Linie 3-3 in dieser Figur,
lieh, für bestimmte Arbeitsbedingungen jeweils be- Fig 4 eine schaubildliche und schematische Darsondere Schaltglieder anzufertigen, was aus wirt- stellung zweier zusammengehöriger Scheibenmagnete schaftlichen Erwägungen heraus nicht vertretbar ist. aus einem Schaltwerk, wie es die Fig. 1 bis 3 zeigen.
eines ringförmigen Magneten mit dazwischenliegen- Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung den Kerben treten. Beide Konstruktionen führen denn 35 darstellende Merkmale ergeben sich aus den Patentauch zu unbefriedigenden Ergebnissen: Zwar kann ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Bebei der an erster Stelle erwähnten Konstruktion die Schreibung, die der Erläuterung einiger in der Zeich-Zahl der Schaltvorgänge pro Umdrehung der Schalt- nung dargestellter Ausführungsbeispiele eines erfinwelle beliebig variiert werden, es ist jedoch bei dieser dungsgemäßen Schaltwerks dient. Es zeigt
Anordnung nicht möglich, bei einer vorgegebenen 40 Fig. 1 einen Schnitt senkrecht zur Schaltwelle Größe der Magneten die Schaltdauer zu verändern, eines ersten Schaltwerks, bei dem der Schaltarm während andererseits bei Verwendung von unter- eines Schalters zur Betätigung des letzteren von zwei schiedlich langen Magneten der Aufwand an Lager- Scheibenmagneten angezogen wird,
haltung für die Bestückung der einzelnen Schalt- Fig. 2 eine der Fig. I entsprechende Darstellung glieder auf der Schaltwelle wirtschaftlich nicht mehr 45 eines zweiten Schaltwerks, das sich von demjenigen zu vertreten wäre. Der gleiche Nachteil der mangel- der Fig. 1 lediglich dadurch unterscheidet, daß der haften Einstellbarkeit der Schaltdauer und zusätzlich Schaitarm bei der Betätigung des Schalters von den auch noch der Winkelstellung, bei der geschaltet Scheibenmagneten abgestoßen wird,
wird, haftet auch den Schaltgliedern der zweiten F i g. 3 einen Schnitt durch das Schaltwerk nach bekannten Konstruktion an. Bei dieser ist es erforder- so F i g. 1 gemäß der Linie 3-3 in dieser Figur,
lieh, für bestimmte Arbeitsbedingungen jeweils be- Fig 4 eine schaubildliche und schematische Darsondere Schaltglieder anzufertigen, was aus wirt- stellung zweier zusammengehöriger Scheibenmagnete schaftlichen Erwägungen heraus nicht vertretbar ist. aus einem Schaltwerk, wie es die Fig. 1 bis 3 zeigen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Die Fig. 1 und 3 zeigen ein Schaltwerk, das in
ein Schaltwerk der eingangs erwähnten Art zu 55 einem Gehäuse untergebracht ist, welches aus einem
schaffen, an dem sich Schaltpunkt und Schaltdauer Oehäuseoberteil 10 und einem Oehäuseunterteil 12
eines jeden Schaltgliedes leicht einstellen lassen, ohne besteht, die mitteilt eines Scharniers 14 miteinander
daß hierzu Teile ausgetauscht werden müssen. Diese verbunden sind. Am Gehäuseoberteil 10 ist mit Hilfe
daß jedes Schaltglied aus zwei kreisförmigen, dia- 60 Ig befestigt, zu dem ein durch eine öffnung 20 im
metral magnetisierten Scheibenmagneten so zusam- Gehäuseunterteil 12 hindurchgeführtes Anschluß·
mengesetz 1st, daß deren neutrale Durchmesserzonen kabel 22 führt. Am Schalter ist schließlich bei 24 ein
einen Winkel miteinander einschließen, und daß der Schaltarm 26 angelenkt, der über einen Schaltstift 28
magnetische oder In an sich bekannter Weise magne- die Schaltkontakte betätigt und an seinem vorderen
lisicrbare Schaltarm mindestens annähernd senkrecht 6s Ende ein WeicheisenstUck c 'it einen Permanent-
üu der Umfangsflöche des Schaltglieds beweglich ist. magneten 30 trägt.
aho den Vorteil, daß durch einfachen Verdrehen der ist im Schaltwerksgehäuse eine Schaltwelle 32 drehbar
Claims (6)
1. Elektrisches Schaltwerk mit einer sich gegenüber wenigstens einem einen Schaltarm aufweisenden
Schalter drehenden Welle, auf der pro Schalter mindestens ein diesen betätigendes
Schaltglied angeordnet ist, das eine sich in einer Ebene senkrecht zur Wellenivhse über einen
Winkel von 3(SO mindestens cnmal änderndes
Magnetfeld hat, dadurch gekennzeich-
ao η e t, daß jedes Schaltglied (38, 40) aus zwei
kreisförmigen, diametral magnetisierten Scheibenmagr.nen
so zusammengesetzt ist, daß deren neutrale Durchmesserzonen einen Winkel miteinander
einschließen, und daß der magnetische oder in an sich bekannter Weise magnetisierbaie
Schaltarm (26) mindestens annähernd senkrecht zu der Umfangsfläche des Schaltgliedes (38, 40)
beweglich ist.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Scheibenmagneten
(z. B. 38) relativ zur Welle (32) dreh- und feststellbar ist.
3. Schaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
Scheibenmagneten eine Distanzscheibe (42) angeordnet
ist.
4. Schaltwerk nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß gegen die beiden außsnliegenden Stirnflächen eines jeden Scheibenpaares Scheiben
(46) aus einem Werkstoff hoher Permeabilität liegen.
5. Schaltwerk nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Welle, (32) mindestens zu beiden
Seiten eines jeden Scheibenpaares ein Gewindestück (35) aufweist, auf das zur Befestigung des
Schaitgliedes jeweils eine Mutter (44) aufschraubbar ist.
6. Schaltwerk nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Schaltarm so angeordnet ist, daß er beim Sdialten vom Schaltglied
abgestoßen unJ/oder in der Ruhelage vom Schalt-
glied angezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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