DE1800593A1 - Magnetisch betaetigter Begrenzungsschalter - Google Patents
Magnetisch betaetigter BegrenzungsschalterInfo
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Description
Magnetisch betätigter Begrenzungsschalter
Die Erfindung bezieht sich auf Schalter und insbesondere auf magnetisch betätigte Begrenzungsschalter.
Es bestehen viele Anwendungsfälle, in denen es wünschenswert
ist, beim öffnen oder Schließen eines elektrischen Kreises die relative Bewegung der beiden Schaltteile zu
beobachten. Typische Beispiele für derartige Anwendungen sind die Beobachtung der Stellung einer Tür, der Bewegung
von Gegenständen auf einem Förderband, der Drehung von Wellen und viele andere. Es sind bereits viele verschiedene
Schalter und Vorrichtungen zur Betätigung der Schalter verwendet worden, um einen derartigen relativen Antrieb
oder Bewegungen zu beobachten. Diese Schalter sind häufig "Begrenzungsschalter" genannt worden, da sie als
automatische Steuerung wirken, um zu unterbinden, daß eine
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Vorrichtung oder ein Verfahren über eine vorher festgesetzt©
Grenze hinausläuft. Die gebräuchlichsten Begrenzungsschalter enthalten ein schnapperartiges Absperrglied, das von einem
Hebel betätigt wird, der an dem Gehäuse des Schnappschalters schwenkbar angebracht ist. Auf diesen Arm wiederum wirkt ein
Gegenstand oder eine Verlängerung dieses Gegenstandes, der sich relativ zu diesem Arm bewegt, um den Schnappschalter auszulösen.
Wenn es wünschenswert gewesen ist, die Stellung einer Welle zu überwachsen, so sind auf dem Umfang der Welle Nocken vorgesehen
gewesen, die an dem Arm des Begrenzungsschalters angreifen
und dadurch einen Schnappschalter in dem Begrenzungsschalter betätigen. In einer derartigen typischen Anordnung ist der
Schnappschalter selbstverständlich Störungen unterworfen, aber auch das periodische Ineinandergreifen und Auseinanderrücken
des Armes sowie der Nooke bewirkt eine Abnutzung des einen oder anderen Teiles oder auch beider Teile und daraus resultiert
dann ein Betriebsausfall oder eine falscheWirkungsweise
des Begrenzungsschalters.
Es ist deshalb ein wesentliches Ziel dieser Erfindung, einen neuen und verbesserten, magnetisch betätigten Begrenzungsschalter
zu schaffen, der eine billige und kompakte Konstruktion aufweist und außer den elektrischen Kontakten keine bewegten
Elemente aufweist, die einer mechanischen Abnutzung unterworfen sind.
Weiterhin beinhaltet diese Erfindung einen neuen und verbesserten,
magnetisch betätigten Begrenzungsschalter, der einen
sehr betriebssicheren und für lange Zeit abgeschlossenen, magnetischen Zungenschalter enthält. . .
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Diese Ziele werden gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
dadurch erreicht, daß ein magnetisch betätigter Begrenzungsschalter für eine Überwachung der relativen Stellungen eines
Paares von irgendwelchen Gegenständen vorgesehen ist. Der magnetisch betätigte Begrenzungsschalter weist ein Paar magnetischer
Bauelemente mit darin ausgebildeten magnetischen Polen auf, die auf dem ersten Gegenstand relativ zueinander
verstellbar angebracht sind. Weiterhin enthält der Begrenzungsschalter einen magnetisch betätigten Unterbrecher, der auf
dem zweiten Gegenstand derart befestigt ist, daß in bestimmten festgelegten Stellungen der Gegenstände relativ zueinander ein
geeignet orientiertes Magnetfeld, das sich zwischen den ungleichnamigen Magnetpolen auf den beiden magnetischen Bauelementen
ausbreitet, hindurchgeführt ist und dadurch den Unterbrecher betätigt.
Andere Merkmale und weitere Einzelheiten werden aus der Beschreibung
und den Zeichnungen einer Ausführungεform der Erfindung
noch verständlicher werden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Dreh-Begrenzungsschalters,
der gemäß dieser Erfindung aufgebaut ist.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Dreh-Begrenzungsschalters
nach Fig. 1, in der die Welle aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung herausgedreht
ist. Um weitere Einzelheiten darstellen zu können, sind die Teile teils im Schnitt und teils
aufgebrochen gezeichnet.
Es wird nun anhand der Figuren 1 und 2 der Zeichnung eine bevorzugte
Ausführungsform des magnetisch betätigten Begrenzungsschalters
nach dieser Erfindung beschrieben, der zur Überwachung der Winkelstellung und/oder Drehbewegung einer
Welle IO verwendet wird. Die Grundelemente des magnetisch
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betätigten Begrenzungsschälters sind ein magnetisch betätigter
Unterbrecher 12, der in der Nähe der Welle starr angebracht ist und ein Paar magnetischer Bauelemente I1I und 16, die
in der Nähe des Unterbrechers 12 auf der Welle 10 befestigt sind. Ein zwischen diesen magnetischen Bauelementen bestehendes
Magnetfeld führt durch den Unterbrecher 12 hindurch und betätigt diesen in einem bestimmten Bereich festgelegter Lagen
der Welle 10 relativ zu dem Unterbrecher 12.
Der Unterbrecher 12 ist als ein abgeschlossener magnetischer
Zungenschalter nach Art eines einpoligen Umschalters dargestellt. Der Schalter weist eine im allgemeinen zylindrische
längliche Glasröhre 18 auf, die an ihren entgegengesetzten Enden zugeschmolzen ist, um bestimmte Teile des Schaltmechanismus
zu halten und zu umschließen.An dem rechten Ende der
Röhre 18 ist ein Paar Elektroden 20 und 22 befestigt, die aus einem elektrisch und magnetisch leitenden Material geformt sind.
Zu diesen Elektroden 20 und 22 gehören entsprechende, in einem gewissen Abstand in Längsrichtung verlaufende Anschlußstücke
24 und 26, die in die Röhre 18 eingeschmolzen sind und aus der Röhre herausragen, sowie feststehende Kontaktteile 28 und
30, die praktisch in der Mitte innerhalb der Röhre mit einem Abstand in Querrichtung angeordnet sind. Dieser Abstand ist
aber geringer als derjenige zwischen den Anschlußstücken 24
und 26. Die Elektrode 20 besteht aus einem Stück, während die Elektrode 22 aus zwei Teilen aufgebaut ist. Bei dieser ist
ein Permanentmagnet 32 zwischen dem Anschlußstück 26 und dem Kontaktteil 30 angeordnet und mit beiden verschweißt. Auf ihrem
entgegengesetzten Ende trägt die Röhre 18 eine elektrisch und magnetisch leitende Zunge 34» die ein Anschlußstück 36, das in
die Röhre eingeschmolzen ist und nach außen aus der Röhre herausragt, sowie ein bewegbares Kontaktteil 38 aufweist, das
innerhalb der Röhre angeordnet ist und in den Raum zwischen den Kontaktteilen 28 und 30 hineinragt.
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■ " 5 ~
Der Magnet 32 ;iet derart magnetisiert, daß er den mit den Buchstaben
N und S bezeichneten Nord- und Südpol sowie dazwischen einen magnetischen Fluß aufweist, der dem durch die gestrichelte
Linie A in Pig. 1 bezeichneten Weg folgt. Dieser Fluß des Magneten 32 durchfließt die Zunge 34 und den Magneten 32 in
. gleicher Richtung und bewirkt, daß das Kontaktteil 39 der
Zunge 34 zu dem Kontaktteil 30 der Elektrode 22 gezogen wird.
Somit bildet das Kontaktteil 38 der Zunge 34 ein normalerweise
geschlossenes Kontaktpaar mit dem Kontaktteil 2Ω der Elektrode
und andererseits ein normalerweise offenes Kontaktpaar mit dem Kontaktteil 28 der Elektrode 20. Diese Stellung ist in Fig. 1
gezeigt." Das Kontaktteil 38 der Zunge 34 wird von dem Kontaktteil
30 der Elektrode 22 getrennt und mit dem Kontaktteil 28
der Elektrode 20 in Berührung gebracht, wenn eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes, die außerhalb der Röhre 18
angeordnet ist, innerhalb der Röhre ein Magnetfeld hervorruft, dessen magnetischer Fluß gegenüber dem magnetischen Fluß A
entgegengesetzt gerichtet ist. Dies wird im folgenden noch näher beschrieben werden. Der hier kurz beschriebene, abgeschlossene
magnetische Zungenschalter ist in dem eigenen US-Patent 3 117 202 näher erläutert. In der vorliegenden Erfindung
wird zwar ein Zungenschalter dieser Art bevorzugt, es können aber auch" andere Arten "eines Zungenschalters verwendet werden.
Die auf der Welle 10 befestigten Magnetteile 14 und 16 bilden
eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes außerhalb der Röhre 18, die aber innerhalb der Vorrichtung ein Feld
hervorruft, dessen magnetischer Fluß in bestimmten festgelegten Stellungen der Welle 10 gegenüber dem Magnetfluß A entgegengesetzt
gerichtet ist. Die. Magnetteile -14 und 16 sind vorzugsweise aus einem permanentmagnetischen Material gebildet,
das zur Ausbildung feiderzeugender Magnetpole magnetisiert ist.
Die scheibenförmigen Magnetteile 14 und 16 mit zylindrischen Mantelflächen 40 bzw. 42 sindjlerart magnetisiert, daß sie auf
ihren Mantelflächen 40 und 42 einen oder mehrere Magnetpole ha-
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ben. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt is*t, können die Magnetteile
14 und 16 jeweils entlang eines einzelnen Durchmessers magnetisiert sein, so daß sie auf den Mantelflächen 40 bzw» 42
gebildete diametral gegenüberliegende Nord- und Stdpole aufweisen,
wie es durch die Buchstaben N bzw. N8 und S bssw. S' angedeutet ist. Entsprechend der normalen Festlegung tritt der
magnetische Fluß aus den Nordpolen. aus und in. die Südpole der
Magnetteile 14 und 16 wieder ein, " "
W In diesen Magnetteilen 14 und 16 sind Mittelbohrungen koaxial
zu den zylindrischen Umfangskreisen vorgesehen, um die Welle
10 in der Weise aufzunehmen, daß die Magnetteile nebeneinander auf der Welle gehalten werden können 3 wie es in der Zeichnung
dargestellt ist. Die Teile 14 und 16 sind an der Welle 10 durch einige justierbare Befestigungsmittel, wie beispielsweise
einem Ring 44, von dem nur einer dargestellt ist, verstellbar angebracht. Diese Befestigungsmittel können dauernd an den
Magnetteilen 14 und 16 angebracht sein,, und sie können beispielsweise
durch eine Schraube 46 lösbar mit der Welle verbunden sein.
Der Zungenschalter 12 ist gegenüber den Mantelflächen 40 und 42 ^ der Magnetteile 14 und 16 so angeordnet,' daß seine Achse senkrecht zu der Achse der Welle steht und er in der Ebene der aneinanderliegenden
Fläche öer Magnetteile 14 und 16 liegt» Der
; Schalter ist weiterhin in der Weise ausgerichtet, daß sich die
Welle direkt auf einer Linie mit den zusammenpassenden Kontaktteilen
28j 30 und "38 befindet und die Elektrode 20 den Magnetteilen 14 und 16 am nähesten liegt. Es ist zwar vorstehend be=
schrieben worden^ daß der Magnetfluß aus dem Nordpol eines magnetischen Teiles 14 und 16 austritt und an seinem Südpol wieder
eintritt, der Magnetfluß wird aber auch aus dem Hordpol des
einen Magnetteiles 14 öder -1$ austreten und in den- Südpol des ·
anderen Magnetteiles eintreten9 wenn"ein derartiger Südpol
näher als der eigene Südpol liegen sollte«, Somit wird der magnetische Fluß von dem Pol N zu Pol Sf und von Pol M' zu Pol S
erfolgen, außer wenn die Magnetteile 14 und 16 derart an der
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Welle 10 befestigt sind, daß die Pole N und S des Teiles Ik
axial mit den Polen N1 bzw. S1 des Teiles 16 ausgerichtet sind.
Der Fluß von dem Pol N1 zu dem Pol S ist praktisch im Gegenuhrzeigersinn
um die Welle 10 herumgerichtet, während der Fluß von dem Pol N zu Pol S1 praktisch im Uhrzeigersinn gerichtet
ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Wirkungsweise des magnetisch betätigten Begrenzungsschalters
wird am besten verständlich, wenn weiterhin der Verlauf des Flusses von dem Pol N1 zu dem Pol S betrachtet wird, wenn sich
die Welle 10 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet. Diese Lage entsteht bei einer Drehung der Welle in der Richtung des
Pfeiles 48, d.h. im Uhrzeigersinn, um etwa eine Vierteldrehung,
d.h. eine Drehung um 90° gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Dieser Weg, der durch die gestrichelte Linie B angedeutet
ist, verläuft von dem Pol N1 über die Glasröhre 18 zu
dem Kontaktteil 28, dem unterteilten Kontaktteil 38 und durch
die Glasröhre zurück zu dem Pol S auf dem Magnetteil 14. Dieser Fluß erzeugt eine Anziehungskraft zwischen dem Kontaktteil 28
der Elektrode 20 sowie dem Kontaktteil 38 der Zunge 34. Das
Vorzeichen ist gerade so, daß diese Kraft größer ist als die zwischen den Kontaktteilen 30 und 38 durch den Permanentmagneten
32 erzeugte Anziehungskraft, so daß das Kontaktteil 38
der Zunge 34 von dem Kontaktteil 30 der Elektrode 22 getrennt
wird und mit dem Kontaktteil 28 der Elektrode 20 in Berührung
gebracht wird, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Solange also der von dem Fluß zwischen-den Polen N1 und S genommene Weg durch
die Kontaktteile 28 und 38 hindurchführt, bleiben diese Kontaktteile
miteinander in Eingriff.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Pol S auf dem Magnetteil
und der Pol N1 auf dem Magnetteil 16 einen Winlcelabsjtand von
2 °C aufweisen, wobei der vertikale Durchmesser, der durch die
Kontaktteile 2δ, 30 und 32 hindurchführt, den dazwischen befindlichen
Winkel halbiert. Bei einem derartigen Abstand der
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Magnetpole N' und S verläuft der Flußweg B weiterhin durch die
Kontaktteile 28 sowie 38 und hält sie zusammen, wenn die Welle im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um etwa den
Winkel cC aus dieser gezeigten Stellung gedreht wird. Eine
Drehung der Welle im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn aus der dargestellten Lage um einen grösseren Winkel als
oC aber einen geringeren als OC +/3 erzeugt eine derartige
Stellung zweier ähnlicher Pole, d.h. N und N1 oder S und S1,
daß der vertikale Durchmesser, der durch die Kontaktteile 28, 30 und 32 hindurchführt, auch durch den Raum zwischen diesen
Polen verläuft. Deshalb durchfließt ein sehr geringer Fluß der Magnetteile Ii und 16 die Kontaktteile 28, 30 und 32,
und das Kontaktteil 38 wird durch den Fluß entlang dem Weg A von dem Magneten 32 zu dem Kontaktteil 30 gezogen. Eine derartige Stellung ist in Fig. 1 gezeigt.
Wenn die Welle aus der»in Fig.2 gezeigten Stellung heraus im
Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Winkel größer als o£ + ^e aber kleiner als f$ + 3^ gedreht wird, werden die Pole S1 und N in eine derartige Stellung gebracht, daß
der vertikale Durchmesser durch die Kontaktteile 28, 30 und auch durch, den Abstand zwischen den Polen S* und N hindurchführt· Dadurch fließt der aus dem Pol N austretende und in
den Pol? 3* eintretende Nagnetfluß durch die Glasröhre 18 zu
dem Kontaktteil 38 sowie dem im Eingriff stehenden Kontaktstück 30 und zurück durch die Glasröhre 18 zu dem Pol S1.
Dieser Weg ist durch die gestrichelte Linie C eingezeichnet. Da dieser Fluß im Verhältnis zu der Welle 10 im Uhrzeigersinn
fließt, ist es die gleiche Richtung wie der Fluß von dem Permanentmagneten 32ι der über den Weg A fließt und deshalb verstärkt er die magnetische Anziehung zwischen den Kontaktteilen
38
Et 1st somit ersichtlich, daß der Begrenzungsschalter als ein
Drehstellungsanzeiger für die Welle 10 wirkt, indem für Dreh1-stellungen innerhalb des in Fig. 2 gezeigten Winkels oL ein
geschlossener Kreis durch die Elektrode 20 und die Zunge 34
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und für alle anderem Stellungen ein geschlossener Kreis über
die Elektrode 22 und die Zunge 34 erzeugt wird. Wenn die Stellungen der Magnetteile 14 und 16 relativ zueinander beibehalten
werden, aber ihre Stellungen relativ zu der Welle verändert werden, kann die Drehung der Welle 10 um den Winkel
. 2oCt in dem ein geschlossener Kreis über die Elektrode 20
und die Zunge 34 hergestellt ist, bezüglich der Drehstellung der Welle verändert werden. Wenn die Winkelstellungen der
Magnetteile 14 und 16 relativ zueinander verstellt werden, daß also beispielsweise die Pole S und N! entweder näher
zusammen oder weiter entfernt sind, wird der mit CC bezeichnete Winkel entsprechend verkleinert oder vergrößert. Wenn
die Pole S und N1 näher zusammengerückt werden, so hat dies
zur Folge, daß für einen engeren Bereich von Winkelstellungen der Welle 10 ein geschlossener Kreis über die Elektrode 20
sowie die Zunge 34 gebildet ist. Wenn die Pole S und Nf axial
in eine Linie gebracht werden, wird kein geschlossener Kreis über die Elektrode 20 sowie die Zunge 34 hergestellt, da dann
der magnetische Fluß des Weges B senkrecht zu der Elektrode 20 bzw» der Zunge 34 verläuft und deshalb für eine Schließung
der Kontaktteile 28 und 38 wirkungslos ist. Der Begrenzungsschalter kann auch als ein Zähler für die Umdrehungen der Welle
wirken, "da eine kontinuierliche Rotation der Welle 10 in einer Richtung zur Folge hat, daß die Kontaktteile 28 sowie 38 und
auch die Kontaktteile 30 sowie 38 pro Umdrehung einmal geöffnet
und geschlossen werden.
Obwohl nur eine Ausführungsform eines magnetisch betätigten
Begrenzungsschalters zur überwachung der Drehstellung und/oder.
Drehbewegung der Welle 10 beschrieben worden ist, werden für den Durchschnittsfachmann noch andere Ausführungsformen im
Rahmen dieser Erfindung erkennbar werden. Beispielsweise können die aus einem permanent magnetischen Material gebildeten Magnetteile
14 und 16 auf mehr als einem Durchmesser magnetisiert sein, um auf diese Weise zwei oder mehrere Nord- und Südpole
auf ihren zylindrischen Mantelflächen 40 bzw. 42 zu haben. Ande—
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rerseits könnte auch jedes Magnetteil 14 oder l6 nur mit einem Pol auf seiner Mantelfläche versehen sein, und der andere Pol könnte sich auf der Seite befinden und dem anderen
Magnetteil nahe der Öffnung in der Mitte des Teiles zugekehrt sein. Ein Teil würde auf seiner Mantelfläche mit einem Nordpol
und das andere würde auf seiner Mantelfläche mit einem Südpol so magnetisiert sein, daß der gewünschte Flußweg B
zur Betätigung des Zungenschalters 12 gebildet ist.■
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Claims (10)
1) Magnetisch betätigter Begrenzungsschalter zur Anzeige der relativen Bewegung oder Stellung eines ersten und zweiten
Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet,
daß ein magnetisch betätigter Unterbrecher (12) von dem ersten Gegenstand (18) gehalten ist und einen
feststehenden Kontaktteil (28, 30) sowie einen relativ zu diesem feststehenden Kontaktteil (28, 30) bewegbaren,
durch ein Magnetfeld betätigbares Kontaktteil (38) aufweist, ein erstes Magnetteil (14) von dem zweiten Gegenstand (10)
getragen und in ihm wenigstens ein Paar ungleichnamiger Magnetpole ausgebildet ist und ein zweites Magnetteil (16)
von dem zweiten Gegenstand (10) getragen und in ihm wenigstens ein Paar ungleichnamiger Magnetpole ausgebildet ist,
derart, daß wenigstens ein Magnetfeld zwischen den unglöiahnamigen
Polen auf den ersten und zweiten Magnetteilen (I4,l6
besteht, wodurch wenigstens eines der Magnetfelder Innerhalb eines bestimmten Bereiches der festgelegten Stellungen des
ersten und zweiten Gegenstandes zueinander den bewegbaren Kontaktteil (38) zur Anzeige der relativen Bewegung oder
Stellung des ersten und zweiten Gegenstandes betätigt.
2) Magnetisch betätigter Begrenzungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
magnetisch betätigte Unterbrecher (12) ein magnetischer Zungenschalter und der bewegbare Kontaktteil (38) eine
Zunge (31O ist.
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3) Magnetisch betätigter Begrenzungsschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet» daß sich die Zunge (3*0 und der feststehende Kontaktteil (28,30) in
Längsrichtung in einer abgeschlossenen Röhre (18) erstrecken, und daß eines der Magnetfelder, das die Zunge (31O betätigt,
sich auf einem Weg ausbreitet, von dem ein Teil in Längsrichtung durch die Zunge (31I) sowie den feststehenden
Kontaktteil (28,30) hindurchführt.
4) Magnetisch betätigter Begrenzungsschalter nach Anspruch
F oder 3, dadurch gekennzeichnet,
ι daß der magnetische Zungenschalter (12) ein einpoliger Umschalter mit einem ersten und zweiten in einem bestimmten
Abstand feststehenden .Kontakt (28, bzw. 30) ist, die beide
von der Zunge (31O erreichbar sind.
5) Magnetisch betätigter Begrenzungsschalter nach Anspruch 4, dadurch ge.kennzeichnet, daß der
erste Kontakt (30) der feststehenden Kontakte (28,30) einen Permanentmagneten (32) aufweist, dessen magnetischer Fluß
die Zunge (3Ό sowie den ersten feststehenden Kontakt (30) zur Anziehung der Zunge (31O an den ersten feststehenden
Kontakt (30) durchfließt, so daß ein normalerweise geschlossener Kreis gebildet ist, daß ferner das eine der
magnetischen Felder, das die Zunge (31O betätigt, durch
die Zunge (31O sowie den zweiten Kontakt (28) der feststehenden
Kontakte (28,30) in entgegengesetzter Richtung zu dem Fluß des Permanentmagneten (32) hindurchfließt, so daß
dadurch die Zunge (34) von dem ersten feststehenden Kontakt
(30) getrennt und mit dem zweiten feststehenden Kontakt (28) in Eingriff gebracht ist und mit diesem einen geschlossenen
Kreis bildet.
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6) Magnetisch betätigter Begrenzungsschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche Ibis 5» dadurch gekennzeichnet
, daß wenigstens eines der von dem zweiten Gegenstand (10) gehaltenen Magnetteile (14,16) verstellbar
ist, so daß der bestimmte Bereich der festgelegten Relativstellungen zu vergrößern oder zu verkleinern ist,
indem der Abstand zwischen den ungleichnamigen Polen auf dem ersten und zweiten Magnetteil (14,16)-, zwischen denen
sich das eine der Magnetfelder erstreckt, zu ,vergrößern
oder zu verkleinern ist,
7) Magnetisch betätigter Begrenzungsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetteile (I4,l6) Scheiben mit zylindrischen Mantelflächen
(40,42) mit praktisch gleichen Durchmessern sind, auf der Mantelfläche jedes Teiles (I4,l6) wenigstens ein
magnetischer Pol gebildet ist und mindestens ein Pol, der
auf dem Umfang des einen Teiles gebildet ist, die entgegengesetzte Polarität zu wenigstens einem Pol aufweist, der
auf der Mantelfläche des anderen Teiles gebildet ist, wodurch wenigstens ein Magnetfeld über die Ränder dieser
Teile zwischen den ungleichnamigen Polen verläuft und sich jeweils ein Pol auf jedem Teil (I4,l6) befindet.
8) Magnetisch betätigter Begrenzungsschalter nach Anspruch 7»
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetteile (I4,l6) jeweils ein Paar ungleichnamiger Pole
auf ihren Mantelflächen (40,42) aufweisen, und die Pole sich ein_ander auf den Mantelflächen diametral gegenüberliegen.
9) Magnetisch betätigter Begrenzungsechalter nach Anspruch I3
dadurch gekennzeichnet, daß die
' Scheiben (I4,l6) mit einer zu den zylindrischen Mantelflächen
(40,42) koaxialen Mittelbohrung versehen sind, und die Welle (10) zur Halterung der Scheiben (14,16) Seite
an Seite in diese Bohrungen eingeführt ist.
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10) Magnetisch betätigter Begrenzungsschalt'er nach einem oder
mehreren der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eines der Magnetteile
(14,16) verstellbar auf der Welle (10) gehaltert ist,
so daß der bestimmte Bereich der festgelegten Relativstellungen zu vergrößern oder zu verkleinern ist, indem
der Abstand zwischen den ungleichnamigen Polen auf dem ersten und zweiten Magnetteil (I4,l6) zwischen"denen eines
der magnetischen Felder besteht, zu vergrößern oder zu verkleinern ist.
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