DE1089298B - Aus Plastwerkstoff hergestelltes Schloss mit mehreren Schluesseldornen fuer Tueren, Moebel od. dgl. - Google Patents

Aus Plastwerkstoff hergestelltes Schloss mit mehreren Schluesseldornen fuer Tueren, Moebel od. dgl.

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DE1089298B
DE1089298B DEH31876A DEH0031876A DE1089298B DE 1089298 B DE1089298 B DE 1089298B DE H31876 A DEH31876 A DE H31876A DE H0031876 A DEH0031876 A DE H0031876A DE 1089298 B DE1089298 B DE 1089298B
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Germany
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Erich Hensel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/44Locks or fastenings for special use for furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers

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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein aus Plastwerkstoff hergestelltes, vielartig verwendbares Schloß mit mehreren Schlüsseldornen für Türen, Möbel od. dgl., dessen gabelförmig gestalteter und mit Schlüsseleingriffen und Zuhaltungen versehener Riegel zwischen An- und Alisformungen eines flachen, mit Deckel versehene« Schloßgehäuses hin- und herbeweglich ist.
Die bekannten Tür- und Möbelschlösser aus Metall bestehen aus zahlreichen Einzelteilen (12 bis- 22 Teile), die in vielfachen Arbeitsgängen vorbereitet und zusammengesetzt werden müssen. Die üblichen Tür- und Möbelschlösser lassen sich auch nur verwenden als Einsteckschloß oder' als Aufschraubschloß für eine Schloßgröße entweder für Links- öder Rechtstüren.
Bei den Holzbohrungen für Schloß, Schlüsselschild und Schließblech für Links- oder Rechtstüren macht sich in der Möbelindustrie mitunter" eine Auswechselung zwischen Links- und Rechtstüren erforderlieh, z. B. zur Verbesserung des Fdrnierbildes' oder bei Beschädigung einer oberen Türkante. Wenn aus solchen oder ähnlichen Gründen ein Austauschen oder Umdrehen der Türen notwendig ist, müssen von den drei - Bohrlöchern zwei: ausgeflickt und nachgebohrt werden, weil Schlüsselloch und Schließblech neben der Mitten- bzw.- Horizontalachse des Schloßkörpers liegen. ■
Es sind bereits Schlösser aus Plastwerkstoff vorgeschlagen, die einen Teil der vorgenannten Übelstände der Metällschlösser beheben, insbesondere eine vielfache Anwendungsmöglichkeit gewährleisten.
Ein· bekanntes Schloß, dessen Gehäuse aus Kunststoff gepreßt ist, während die inneren Teile aus Eisen hergestellt sind,.Jbqsrtzt zwei Schlüsseldorne, deren Anordnung aber nur"4ie Verwendung des Schlosses für einfachen Links- und Rechtseinbau gestattet. Die beiden Schlüsseldorne sind senkrecht zur Riegelbewegung übereinander angeordnet.
Bekannt ist auch ein Schloß mit einem gabelförmigen Schloßriegel, der auf einer Innenseite Schlüsseleingriffe'aufweist, das aber auch nur zur einfachen \rerwendung linksschließend oder .rechtsschließend vorgesehen ist. Zu dem Zweck kann der Schloßriegel aus dem Schloßkasten ausgebaut und seitenverkehrt wieder eingesetzt werden. Dabei ist aber keine weitere Änderung der Schließmöglichkeit gegeben.
Es ist auch schon bekannt, die Riegelschenkel federnd zu gestalten, was durch entsprechende Länge und Biegsamkeit des vollen Querschnitts erreicht werden soll. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Schloß lind Schlüssel ganz aus Kunststoffzu fertigen. Auch die außermittige Anordnung des Schlüsseldornes ist an sich bekannt. ·
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Fertigung von Schlössern aus Plastwerk-
Aus Plastwerkstoff hergestelltes Schloß
mit mehreren Schlüsseldornen
für Türen, Möbel od. dgl.
Anmelder:
Erich Hens el, Detmold, Richthof enstr. 77
Erich Hensel, Detmold,
ist als Erfinder genannt worden
stoff, vorzugsweise Polyamid, weiter zu vereinfachen und noch wirtschaftlicher zu gestalten. Insbesondere soll die Genauigkeit des Formenbaues in der Spritzgußtechnik mit der Möglichkeit, Werkzeugeinsätze zu wenden, genutzt werden. Damit ist eine wesentliche Herabsetzung der bisher noch notwendigen verschiedenen Schloßteile verbunden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Schlüsseldorne an das Schloßgehäuse außermittig in Richtung der Riegelbewegung nebeneinander angeordnet sind und der Schloßriegel auf den beiden gegenüberliegenden Innenseiten mehrere Schlüsseleingriffe mit gestuften Angriffsflächen besitzt. Dadurch wird es möglich, das Schloß zu verwenden als Einsteckschloß, Halbeinlaßschloß und Aufschraubsehloß für mehrere Schließgrößen und bei gleichbleibenden Schloßteilen wahlweise links, rechts und vertikal schließen zu lassen. Dabei sind nur noch sechs verschiedene Teile erforderlich (Schloßgehäuse, Schloßriegel, Schloßdeckel, Zuhaltung, Kugel und Feder). Die Gabel bzw. der Rahmen des Schloßriegels kann gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung mit einer seine Eigenfederung ermöglichenden Materialschwächung versehen sein. Der Riegel übernimmt dann noch die Aufgabe der sonst notwendigen besonderen Zuhaltung, so daß das Schloß nur noch aus drei Teilen (Schloßgehäuse, Schloßdeckel, Schloßriegel) besteht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen.
Abb. 1 ist eine Ansicht des Schloßgehäuses bei abgenommenem Deckel;
Abb. 2 ist eine Stirnansicht dazu;
Abb. 3 zeigt eine Ansicht des Schloßriegels;
Abb. 4 ist eine Stirnansicht dazu und
Abb. 5' eine Draufsicht;
009 607/43
Abb. 6 ist eine Ansicht des Gehäusedeckels ;
Abb. 7 zeigt eine Ansicht der Zuhaltung· und
Abb. 8 eine Draufsicht davon;
Abb. 9 veranschaulicht schematisch die Lage von Schlüsselschild, Riegel und Schließbuchse zur Schloßmitte;
Abb. 10 ist eine Ansicht des Schlüssels;
Abb. 11 zeigt eine andere Ausführung des Schlosses in der Ansicht bei abgenommenem Deckel;
Abb. 12 ist ein Schnitt auf der Linie A-B der Abb. 11;
Abb. 13 gibt in der Ansicht den Kopf des zugehörigen Schlüssels wieder;
Abb. 14 ist die Ansicht einer weiteren Ausführung bei abgenommenem Deckel;
Abb. 15 ist ein Schnitt auf der Linie C-D der Abb. 14 und
Abb. 16 ein solcher auf der Linie E-F der Abb. 14;
Abb. 17 ist ein Schnitt durch eine Sonderausführung.
Das an der oberen und unteren Längsseite abgerundete Schloßgehäuse 1 ist aus Plastwerkstoff, vorzugsweise Polyamid, flach geformt. Es ist an der Vorderseite teilweise offen und hier durch einen Deckel 2 verschlossen, der zweckmäßig erhitzt eingedrückt bzw. mit dem Gehäuse 1 verschweißt ist. Das Schloßgehäuse besitzt an beiden Stirnseiten eine Ausnehmung für den sowohl nach links als auch nach rechts schließbaren Schloßriegel 3. Der Riegel 3 ist zentral in der Mittenachse M-M des Schlosses gelagert. In der gleichen Linie liegen die Mittenachsen von Schlüsselschild 4 und Schließbuchse 5 (Abb. 9).
An das Schloßgehäuse 1 sind auf dessen Innenseiten zwei Schlüsseldorne 6,7 angespritzt, so daß Gehäuse 1 und Schlüsseldorne 6, 7 ein Stück bilden. Die beiden Schlüsseldorne 6,7 sind seitlich der Mittenachse M-M des Schloßgehäuses 1 angeordnet, das im übrigen beiderseits der Mittenachse symmetrisch ausgebildet ist. Durch einen entsprechend wendbaren Einsatz in der Werkzeugform können die Schlüsseldorne 6, 7 für Links- oder Rechtsschlösser in der ausgezogenen oder in der gestrichelt gezeichneten Lage angespritzt werden. Das Schloßgehäuse gemäß Abb. 1 und 2 besitzt weiter zwei längliche Ausfräsungen 8, die zur Aufnahme des Zapfens 9 der Zuhaltung 10 dienen. Je nach der Verwendung des Schlosses wird die Zuhaltung 10 bzw. deren Zapfen 9 in die eine oder andere Ausfräsung 8 gesteckt. Die Zuhaltung 10 trägt an dem dem Zapfen 9 abgewandten Ende eine beiderseits vorstehende Verstärkung 11 sowie einen federnden Arm 12.
Der sich in Ausnehmungen bzw. Anformungen des Schloßgehäuses 1 führende Schloßriegel 3 ist gabelförmig gestaltet. Er weist auf den zwei gegenüberliegenden Innenseiten der Gabel 13 zwei Schlüsseleingriffe 14 auf, die zwei verschiedenen Schließgrößen angepaßt sind. Die Schlüsseleingriffe 14 sind zu gestuften Schließsicherungen 15 ausgebildet.
Der Deckel 2 des Schloßgehäuses 1 enthält entsprechend den Schlüsseldornen 6, 7 zwei Schlüssellöcher 16, 17. Er ist zweckmäßig symmetrisch gestaltet, so daß er gewendet werden, kann, er kann aber auch, einseitig für Links- und Rechtsschließung verwendet werden.
Der ebenfalls aus Polyamid bestehende Schlüssel 18 (Abb. 10) besitzt beiderseits des Schlüsselbartes senkrecht zum Schlüsselschaft Nuten 19Λ die der Stufenausbildung 15 an dem Schlüsseleingriff 14 des Schloßriegels 3 angepaßt sind. Auf diese Weise wird eine besonders wirksame Schließsicherung geschaffen.
20 sind die Bohrungen für die übliche unter Federwirkung stehende Einrastungskugel, für die im Schloßgehäuse auf jeder Seite zwei Rasten 21 vorgesehen sind.
Das gesamte Schloß besteht also trotz seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeit nur aus sechs verschiedenen Teilen: Schloßgehäuse 1, Schloßriegel 3, Schloß deckel 2, Zuhaltung 10, Einrastungskugel und Druckfeder (letztere beiden in der Bohrung 20 des
ίο Riegels). Die Schloßteile bleiben bei den verschiedenartigen Anwendungsweisen stets gleich.
Bei den Ausführungsformen nach den Abb. 11 bis 16 der Zeichnung sind die Schlüsseleingriffe 14 auf den Gabeln 13 des Riegels 3 versetzt zueinander angeordnet. Dadurch erweitert sich die Anwendung des Schlosses um zwei weitere Schließgrößen in verschiedenen Richtungen, nämlich beispielsweise für 30 und 20 mm einerseits und für 25 und 15 mm andererseits. Die beiden Stirnseiten des Schloßgehäuses 1 sind zum Drehen und Wenden des Schloßriegels 3 zwecks Schließens nach zwei Richtungen auf der Höhenachse und auf der Stärkenachse wieder genau symmetrisch durchbrochen.
Die Gabeln 13 des Riegels 3 sind bei 22 materialgeschwächt, so daß sie eigenfedern. An die Gabeln 13 sind Zuhaltungsstifte 23 einstückig angeformt oder angespritzt (Abb. 11, 12). Am Schloßgehäuse 1 sind außer den Schlüsseldornen 6, 7 innen noch zusätzliche Schlüsselsicherungen 24 fest angeformt. Für letztere ist im Bart des Schlüssels 18 (Abb. 13) ein Ausschnitt 25 vorgesehen.
Die Gabelenden des Schloßriegels 3 können durch einen Steg miteinander verbunden werden, so daß ein rahmenförmiges Gebilde 26 (Abb. 14 bis 16) entsteht.
Dadurch wird eine zweiseitige Federung geschaffen, die nicht ermüden kann, weil die Federung beim Schließen dauernd durch gegenseitige Zug- und Druckwirkung aufgehoben wird. Im Steg 26 sind Durchlässe 27 für die zusätzlichen Schlüsselsicherungen 24 vorgesehen.
Auf beiden Seiten des Riegels 3 sind insgesamt vier Zuhaltungen 23 fest angeformt. Sie arbeiten mit entsprechenden Blockierungen 28 im Schloßgehäuse 1 zusammen. Die Zuhaltungen 23 gleiten in Führungen 29 des Gehäuses 1 und des Deckels 2. Die Schlüsseleingriffe 14 sind bei 15 wieder gestuft.
Die Mittenachse M-M des Schloßgehäuses 1 verläuft bei den Ausführungen nach den Abb. 11 bis 16 ebenfalls zentral. Durch entsprechende&,=Wenden des Einsatzes in der Werkzeugform können die Schlüsseldorne 6, 7 und die Schlüsselsicherungen 24 auch in der gestrichelt gezeichneten Stellung angeformt werden, je nachdem ob Linksschloß oder Rechtsschloß gewünscht wird. Die Schlüssellöcher 16, 17 im Gehäusedeckel sind für eine zweifache oder dreifache Anwendbarkeit eingerichtet, nämlich links, rechts und vertikal schließend.
Das Schloß dieser Ausführungen besteht nur noch aus drei verschiedenen Teilen, dem Gehäuse 1, dem Deckel 2 und dem Schloßriegel 3 mit Federung 22, Schlüsseleingriffen 14 sowie mehrstufigen Schlüsselsicherungen 15.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 17 ist das Schloßgehäuse 1 rahmenförmig gestaltet. Es besitzt außer dem Deckel einen besonders einsetzbaren und umsteckbaren Boden 32., an den die Schlüsseldorne 6,7 und gegebenenfalls die zusätzlichem Schlüsselsicherungen 24 angeformt sind. Durch breite Überfälzung 33 kann der Boden auch bei Aufschraubschlössern nicht mit dem Schlüssel herausgedrückt werden. Nach innen
kann er sich beim Schließen ebenfalls nicht verlagern, weil der Schloßriegel zwischen Boden 32 und Deckel 2 im Schloßgehäuserahmen 1 liegt.
Das Schloß besitzt dann vier Teile (Gehäuserahmen 1, Deckel 2, Riegel 3 und Boden 32), weist aber den Vorteil auf, daß es auch nach der Fabrikation durch Umstecken des Bodens 32 für alle Anwendungen genutzt werden kann. Das Drehen des Werkzeugeinsatzes vor der Fabrikation für Links- und Rechtsanwendung braucht nicht berücksichtigt zu werden.
Die Funktion eines erfindungsgemäßen Schlosses soll nachstehend an der Ausführungsform nach Abb. 14 der Zeichnung erläutert werden, welche das Schloß in Ruhestellung mit eingezogenem Schloßriegel 3 darstellt. Der Schlüssel kann zur wahlweisen Schließung eingesetzt werden beispielsweise für
I.Schloß an Rechtstüren 30mm,
2. Schloß an Rechtstüren 20 mm,
3. Schloß an Schubkästen 30 mm nach oben
schließend mit Rechtsdrehung,
4. Schloß 20 mm nach unten schließend mit Rechts
drehung.
Bei Drehung des Schloßriegels um 180° und in das Gehäuse eingelegt zur Schließung durch die andere Stirnseite kann bei gleichbleibender Einlage des Schloßdeckels das Schloß geschlossen werden:
5. für Linkstüren 15 mm,
6. für Linkstüren 25 mm,
7. nach oben schließend 25 mm mit Linksdrehung,
8. nach unten schließend 15 mm mit Linksdrehung.
Die hierzu entgegengesetzten acht Schließungen ergeben sich durch Wendung des Werkzeugeinsatzes für die beiden Schlüsseldorne um 180° bei der Gehäusefabrikation.
Beim Schließvorgang drückt der gestufte Schlüssel gegen die Stufen bzw. Schließsicherungen 15 an den Schlüsseleingriffen 14 und hebt die vier Zuhaltungen 23 über die je zwei Blockierungen 28 im Schloßgehäuse und Schloßdeckel. Nach dem Anheben der beiden Schloß riegelgabeln 13 schiebt der Schlüssel an dem Schlüsseleingriff der näher liegenden Gabel (an der anderen Gabel gleitet er wegen der größeren Entfernung vorbei) den Schloßriegel 3 nach vorn durch die Gehäusestirnwand. Durch die Federung 22 des Schloßriegels haben beide Gabeln 13 das Bestreben, wieder in Ruhestellung zu gehen. Sobald der Schlüssel durch Verschließen des Schloßriegels 3 aus dem Schlüsseleiligriff 14 wieder frei wird, drücken die
Gabeln 13 in Ruhestellung wieder nach unten, wodurch die Zuhaltungen 23 auf der anderen Seite der Blockierungen 28 den Schloß riegel gegen Zurückdrücken sichern und zuhalten. Derselbe Vorgang entsteht beim Zurückschließen.
Die erfindungsgemäßen Schlösser besitzen nur geringes Gewicht. Sie können sehr schmal gehalten werden, so daß sie sich auch bei schwachen Türen noch als Einsteckschloß ohne Stülp \'erwenden lassen. Falls dabei die Bohrung nicht strammsitzend gefertigt wurde, kann das Schloß erforderlichenfalls mit nur einer Schraube von der Türinnenseite befestigt werden. Hierfür ist im Schloßgehäuse das Loch 30 (Abb. 1) vorgesehen. Bei Verwendung als Halbeinlaßschloß und Aufschraubschloß können die Köpfe der Holzschrauben im Gehäuse versenkt angeordnet werden, so daß sie nicht hervorstehen (Abb. 12 bei 31).
Teile der Beschreibung und der Zeichnung, die über die Erläuterung des Inhalts der Patentansprüche hinausgehen, sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus Plastwerkstoff hergestelltes Schloß mit mehreren Schlüsseldornen für Türen, Möbel od. dgl., dessen gabelförmig gestalteter und mit Schlüsseleingriffen und Zuhaltungen versehener Riegel zwischen An- und Ausformungen eines flachen, mit Deckel versehenen Schloß gehäuses hin- und herbeweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsseldorne (6,7) an das Schloßgehäuse (1) außermittig in Richtung der Riegelbewegung nebeneinander angeordnet sind und der Schloßriegel (3) auf den beiden gegenüberliegenden Innenseiten mehrere Schlüsseleingriffe (14) mit gestuften Angriffsflächen (15) besitzt.
2. Plastwerkstoff-Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (13) bzw. der Rahmen (26) des Riegels (3) mit einer seine Eigenfederung ermöglichendenMaterialschwächung (22) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 705 503;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 693 742, 1 711 181, 1 730 519;
schweizerische Patentschrift Nr. 300 508;
USA.-Patentschrift Nr. 1 061 442.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 064 377.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH31876A 1957-12-11 1957-12-11 Aus Plastwerkstoff hergestelltes Schloss mit mehreren Schluesseldornen fuer Tueren, Moebel od. dgl. Pending DE1089298B (de)

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