CH300508A - Schloss. - Google Patents

Schloss.

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CH300508A
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CH
Switzerland
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bolt
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locking
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Inventor
Rihs Ernst
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Rihs Ernst
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/042Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings constructed symmetrically

Description


      Schloss.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Schloss, bei welchem der im     Schloss-          kasten        verschiebbar\    gelagerte     Schlossriegel    an  seinem innerhalb     des        Schlosskastens    befind  lichen Riegelteil     mindestens    einen Arretier  bolzen aufweist,

   der sich parallel zum     ein-          gesteckten        Schlüsselschaft    erstreckt     und    in  den     U-förmigen    Schlitz von     wenigstens    einer       Zuhaltung    eingreift, die durch eine Zuhalte  feder an den     Arretierbolzen    angedrückt und  vermittels eines im     Schlosskasten    angebrachten       Lagerbolzens    geführt wird, welch letzterer  Sich ebenfalls parallel zum eingesteckten  Schlüsselschaft erstreckt.

   Das erfindungs  gemässe Schloss ist hierbei dadurch gekenn  zeichnet, dass der     Schlosskasten    bezüglich  einer die Mittellinie des eingesteckten Schlüs  selschaftes enthaltenden, zur Bewegungsrich  tung des     Schlossriegels    parallelen Ebene     sym.-          metrisch        ausgebildet    ist, im     Schlosskassten     zwei an sich gleiche und bezüglich der ge  nannten Ebene symmetrisch angeordnete La  gerbolzen befestigt sind, der     Schlossriegel    am  genannten Riegelteil zwei an sich gleiche  und bezüglich der erwähnten Ebene symme  trisch angeordnete     Arretierbolzen    aufweist,

    der     Schlosskasten    mit einem lösbaren     Schloss-          kastendeckel    versehen ist, und dass ferner Zu  haltungen vorgesehen sind, die dazu be  stimmt sind,     wahlweise    auf der einen oder, in  umgekehrter Lage, auf der andern Seite der  genannten Ebene auf den entsprechenden Ar  retierbolzen gesteckt und zum Führungs  eingriff mit dem fraglichen Lagerbolzen ge-    bracht zu werden, und ausserdem die Füh  rung für den     Schlossriegel    derart symme  trisch bezüglich der genannten Ebene aus  gebildet ist, dass der     Schlossriegel    in zwei zu  einander seitenverkehrten Stellungen im       Schlosskästen    eingebaut werden kann.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der vorliegenden  Erfindung ist in der Zeichnung schematisch       dargestellt,    und zwar zeigen:       Fig.    1 eine in der Richtung des Schlüssel  schaftes gesehene Draufsicht auf das Schloss,  wobei der     Schlosskastendeckel    abgehoben ist,       Fig.    2 einen von     links    -nach     rechts    gesehe  nen Schnitt an der     Stelle    2-2 der     Fig.    1,       Fig.    3 einen von links nach rechts gesehe  nen Schnitt an der Stelle 3-3 der     Fig.    1,

    wobei indessen im Gegensatz zu den     Fig.    1  und 2 insgesamt vier     Zuhaltungen    mit ihren  zugeordneten     Zuhaltefedern    veranschaulicht  sind,       Fig.    4 einen von oben nach unten gese  henen Schnitt an -der Stelle     4--4    der     Fig.    1,       Fig.    5 eine Ansicht auf die     Frontplatte     des     Mehrzweckschlosses;

      welche in den     Fig.    1  und 4 aus Gründen der Übersichtlichkeit  nicht.veranschaulicht ist, jedoch die in die  sen Figuren links befindliche Vorderwand       des        Schlosskastens    darstellt, und       Fig.    6 eine Draufsicht auf den in der       Fig.    1 nicht dargestellten     Schlosskastendeckel,     welcher mit der     Schlüsseleinführöffnung    mit  einer Mehrzahl von radial angeordneten  Bartschlitzen versehen ist.

        Der     Schlosskastenboden    5, die beiden Sei  tenwände 6 und 7 sowie die     Rückwand    8 des       Schlosskastens    sind vorzugsweise     aus    einem  einzigen entsprechend abgewinkelten Blechteil  gefertigt.

   Auf der Seite der     Vorderwand    des       Schlosskastens    (linke Seite der     Fig.    1 und 4)  sind aus dem     Schlosskastenboden    5 abgewin  kelte Lappen 9     vorgesehen,    an welchen die  Frontplatte 10     (Fig.    5) angeschraubt oder  angenietet ist.     Diese    die Vorderwand des       Schlosskastens    bildende Frontplatte 10 hat  eine     Durchtrittsöffnung    11 für den ver  schiebbaren     Schlossriegelkopf    12.

   Inder     Fig.    5  verläuft die Bewegung des     Schlossriegel-          kopfes    senkrecht zur Zeichnungsebene, wäh  rend sie in den     Fig.    1 und 4 in der Zeich  nungsebene liegt, bzw. parallel dazu verläuft.  Wie die     Fig.    1 bis 4 erkennen lassen, hat der  innerhalb     das        Schlosskastens    befindliche Rie  gelteil 13 eine geringere Dicke     als    der     Schloss-          riegelkopf    12.

   Der     Schlossriegel    12, 13 wird  nun     mit    dem Riegelteil 13 unmittelbar von  den einander gegenüberliegenden     µeitenwän-          den    6 und 7 des     Schlosskastens    geführt.

   Im  Riegelteil 13 sind ferner zwei     Arretierbolzen     14, 15     eingepresst,        mittels    welchen eine wei  tere Führung des Riegelteils 13 am     Schloss-          kastenboden    5 und am aufgeschraubten       Schlosskastendeckel    16     (Fig.    2 bis 4) erzielt  wird.

       Schliesslich    wird der     Schlossriegelkopf     12 noch vom     Schlosskastenboden    5 und vom       Schlosskastendeckel    16 geführt     (Fig.    4), wo  bei auch eine zusätzliche Führung durch die       Durchtrittsöffnung    11 der Frontplatte 10       (Fig.    1 und 5) auftritt. Durch diese erläu  terten     Führungen    wird     eine        klemmungsfreie          Bewegung    des     Schlossriegels    12, 13 gewähr  leistet.  



  Der     Schlosskastenboden    '5 besitzt eine       Schlüsselführung,    welche bei der Verwen  dung von Schlüsseln mit hohlem Schlüssel  schaft aus einem eingenieteten     Schlüsseldorn     17 besteht. Der hohle Schlüsselschaft 18  eines     aufgesteckten        .Schlüssels    ist in den       Fig.    1 und 6     im    Schnitt dargestellt. In der       Fig.    2 ist hingegen der     Schlüsselschaft    18  und in der     Fig.    6 der     Schlüsseldorn    17 aus  Gründen der     Übersichtlichkeit    nicht veran-    schaulicht.

   Der in den     Fig.    1 und 6 gezeigte       Schlüssel    hat den in der Draufsicht ersicht  lichen Schlüsselbart 19. Im     Schlosskasten-          boden    5 sind schliesslich noch zwei Lager  bolzen 20, 21 in dem der Rückwand 8 be  nachbarten hintern Teil des     Schlosskastens     eingenietet, wie dies die     Fig.    1, 3 und 4 zei  gen.

   Diese Lagerbolzen 20, 21 sind je mit  einem Innengewinde 22     (Fig.    3) versehen,  so dass der mit Schraubenlöchern 23 verse  hene     Schlosskastendeckel    16     (Fig.    6) vermit  tels der beiden Schrauben 24 an den Lager  bolzen 20, 21 angeschraubt werden kann       (Fig.    3). Der     Schlosskastendeckel    16 hat fer  nereinen vorspringenden Lappen 25, der bei  .gesetztem Deckel in eine     Ausnehmung    26  <B>i</B>     ituf     in der Frontplatte 10 eingreift     (Fig.    5 und  6) und damit eine     Dreipunktbefestigung    des       Schlosskastendeckels    16 bewerkstelligt.

   Ent  sprechend den verschiedenen     Verwendungs-          möglichkeiten    des     Schlosses    hat der     Schloss-          kastendeckel    16 eine     Schlüsseleinführöffnung     27 sowie eine Mehrzahl von     Bartschlitzen    28,  29, 30 und eventuell 31, die sich in radialer       Weise    um die     Schlüsselschafteinführöffnung     2 7 gruppieren.

   Für einen mit nur einem  Bart 19     versehenen    Schlüsselschaft 18 wird  der Schlüssel bei einem nach oben schliessen  den Schloss in den Bartschlitz 28, bei einem  nach unten schliessenden Schloss in den Bart  schlitz 31, bei einem nach     rechts    schliessenden  Schloss in den Bartschlitz 29 und bei einem  nach links     schliessenden    Schloss in den Bart  schlitz 30 eingeführt. Bei der Verwendung  eines     Doppelbartschlüssels    - bei welchem der  zweite Bart 32 in den     Fig.    1 und 6 gestri  chelt eingetragen ist - muss derselbe hin  gegen durch die beiden parallel zur Bewe  gung des     Schlossriegels    12, 13 verlaufenden  Bartschlitze 28 und 31 eingeführt werden.

    Der Bartschlitz 31 ist in der     Fig.    6 gestri  chelt eingetragen. Ist der Schlüssel ein Nu  tenbartschlüssel mit im Schlüsselbart 19  parallel     zum        Schlüsselschaft    18 verlaufenden  Nuten 33, dann haben auch die     Bartschlitze     28, 29, 30 in die Nuten 33 eingreifende Vor  sprünge 34. Die letzteren sind in der     Fig.    6  gestrichelt eingetragen. Auch der zweite      Bart 32 eines     Doppelbartschlüssels        kann     gegebenenfalls genutet sein, in welchem Fall  auch der gestrichelt veranschaulichte Bart  schlitz 31     (Fig.    6) ein entsprechend ange  passtes Profil hat.  



  In den Zwischenräumen zwischen dem  Riegelteil 13 einerseits     und    dem     Schlosska-          stenboden    5 und dem     Sehlosskastendeckel    16  anderseits ist noch je eine plattenförmige       Zuhaltung    35 bzw. 36     (Fig.    2     und    3) ein  gefügt. In der     Fig.    1 ist     aus        Gründen    der  Übersichtlichkeit nur die hinter dem Riegel  teil 13 befindliche     Zuhaltung    35 eingezeich  net.

   Wie die     Fig:    1 zeigt, hat die     Zuhaltung     35 einen     U-förmigen    Schlitz 37, in welchen  der auf dem Riegelteil 13     befestigte        Arre-          tierbolzen    14 eingreift     (Fig.    1 und 2).

   Ferner  hat die     Zuhaltung    35 einen Schlitz 38, der  sich parallel zu den     Schenkeln    des     U-förmi-          gen    Schlitzes 37 und gleichzeitig     senkrecht     zur Bewegungsrichtung des     Schlossriegels    12,  13 erstreckt und welcher Führungsschlitz 38  dazu dient, die     Zuhaltung    35 vermittels des  durch ihn hindurchnagenden     Lagerbolzens    20       (Fig.    1 und 3) zu führen.

   An ihrer vom  Schlüsseldorn 17 abgewendeten Stirnseite  hat die     Zuhaltung        eine    zum Schlitz 37     hin-          vreisende    Einbuchtung 39, in welche eine  Blattfeder 40 eingelegt ist, die sich an der  Seitenwand 6 abstützt und demzufolge be  strebt ist, die     Zuhaltung    35 in einer zum       Schlüsseldorn    17     hinweisenden    Richtung an  den Lagerbolzen 20 und an den Arretier  bolzen 14 anzudrücken.

   Die     Zuhaltung    36       (Fig.    2 und 3) sowie auch die weiteren in der       Fig.    3     veranschaulichten        Zuhaltungen    41 und  92 sind bezüglich der Anordnung und Aus  bildung des     U-förmigen    Schlitzes 37, des       Führungsschlitzes    38 und der Einbuchtung  39     (Fig.    1) je gleich ausgebildet wie die Zu  haltung 35.

   Die     Zuhaltung    36     (Fig.    2     und.    3)  und auch die weiteren     Zuhaltungen    41 und  42     (Fig.    3) werden durch ihre     zugeordneten          Zuhaltefedern    43, 44, 45 in gleicher Weise  gegen den Lagerbolzen 20 bzw. 21     (Fig.    3)  und gegen den     Arretierbolzen    14 bzw. 15 hin       gedrückt,    wie     dies    für die     Zuhaltung    35       (Fig.    1) erläutert wurde.

   Die     Zuhaltungen       35, 36, 41, 42 unterscheiden sich hingegen  durch verschieden weit von dem Schlüssel  dorn 17 distanzierte Stirnflächen 46, 47, 48,  49, welche den verschiedenen     Schweifungen     50, 51, 52 des Schlüsselbartes 19 bzw.

       32ent-          sprechen.    Wie man aus den     Fig.    1 bis 3 und  6 entnimmt,     entspricht    .der Stirnfläche 46  der     Zuhaltung    35 die     Schweifung    52, der  Stirnfläche 49 der     Zuhaltung    42 die     Schwei-          fung    51 und den Stirnflächen 47 und 48 der       Zuhaltungen    36 und 41 die     Schweifung    50  des beispielsweise treppenartig     abgestuften     Schlüsselbartes 19 bzw. 32.  



  Der innerhalb des     Schlosskastens    befind  liche Riegelteil 13 hat eine     Ausnehmung    53,  54, 55, 56, welche nur auf der einen Seite  des     Schlüsselschaftes    18 bzw. des     Schlüssel-          Bornes    17 einen     Mitnehmerschlitz    54, 55, 56  hat, hingegen auf der Seite     des        Arretierbol-          zens    15 eine so weit ausgenommene Ausspa  rung 53 aufweist, dass der Schlüsselbart 19  im     Uhrzeigersinn    durchgedreht werden kann       (Fig.    1 und 2)

   und erst nachher am     Mitneh-          mersehlitz    bei 55, 56 am Riegelteil 13     zur     Anlage kommt,     wenn    der     Schlossriegelkopf     die in der     Fig.    1 gezeigte Schliessstellung des       Schlosses    einnimmt.

   Wird bei dieser Schliess  stellung der Schlüsselbart 19 im Uhrzeiger  sinn gedreht,     dann        werden    zunächst die Zu=       haltungen    35, 36 in der Richtung auf die  Seitenwand 6 hin und entgegen der     Wirkung     ihrer     Zuhaltefedern    40, 43 gedrückt, bis der       Arretierbolzen    14 bei der hernach einsetzen  den Bewegung des Riegels 12, 13 nach rechts       (Fig.    1) wandern kann.

   Der     Schlossriegel    12,  13 bewegt sich in die     Offenstellung    :des  Schlosses, welche in den     Fig.    1 und 3 ge  strichelt eingetragen ist     und    durch die ent  sprechend nach rechts verschobenen Stellun  gen der     Ausnebmung    53", 54", 55", 56" sowie  der der     Rückwand    8 benachbarten Teile des       Riegelteils    13"     veranschaulicht    wird. In der       Offenstellung    des Schlosses ist die Stirn  fläche des     Schlossriegelkopfes    12     bündig    mit  der Frontplatte 10     (Fig.    6).

   Gleichzeitig ha  ben die     Arretierbolzen    14 und 15 die Stel  lungen 14"     und    15"     eingenommen,    in wel  chen die     Zuhaltungen    35 und 36 nunmehr mit      ihrem rechten Schenkel ihrer U-förmigen  Schlitze 37 in den in der Stellung 14" be  findlichen     Arretierbolzen    14 einrasten.

   Die       kreisbogenförmigen    Begrenzungen 54 und 56  des     Mitnehmerschlitzes    54, 55, 56 haben da  bei     einen    Radius, der der mittleren     Sehwei-          f'ung    51     des        Schlüsselbartes    19 bzw. 32 ent  spricht, so dass lediglich der mittlere Teil des  Schlüsselbartes 19 bzw. 32 mit der     Schwei-          fung    51 ;die Mitnahme .des     Schlossregels    12, 13  bewerkstelligt, wie dies aus der     Fig.    1  erkennbar ist.  



  Der     Schlosskasten    und insbesondere die  für die     Führung    des     Schlossriegels    12, 13  herangezogenen Seitenwände 6, 7 sind bezüg  lich der zur     Bewegungsrichtung    des     Schloss-          riegels    12, 13 parallelen und die Mittellinie  des     eingesteckten    Schlüsselschaftes 18     (Fig.    1)  enthaltenden Ebene 1-1     symmetrisch    ausge  bildet- Auch die Lagerzapfen 20 und 21, wel  che sich parallel zum Schlüsseldorn 17 und  damit auch parallel zum     eingesteckten    Schlüs  selschaft 18 erstrecken,

       sind    bezüglich der  Ebene 1-1     symmetrisch    angeordnet. Schliess  lich sind ferner die beiden     Arretierbolzen    14  und 15 in einer bezüglich der genannten  Ebene 1-1     symmetrischen    Weise im Riegel  teil 13     eingepresst        (Fig.    1 und 2).

   Wie ferner  die     Fig.    2, 3 und 4 zeigen, lässt der Riegel  teil 13     zwischen    sich und dem     Sehlosskasten-          boden    5 und     zwischen    sich und dem     Schloss-          kastendeckel    1.6 je gleich viel Raum frei, so  dass die plattenförmigen     Zuhaltungen    35, 36       (Fig.    1 und 2) und 41, 42 alle gleiche Dicke  haben können, wie dies aus der     Fig.    3  ersichtlich ist.

   Für alle     Zuhaltungen    können  daher auch gleich breite     Zuhaitefedern    40,  43, 44, 45 verwendet werden, so dass die Zu  haltefedern auch untereinander austauschbar  sind. Aber auch die     Zuhaltungen        sollen    so  weit     gegeneinander    auswechselbar sein, dass  Jede     Zuhaltung    wahlweise     auf    der einen oder  andern Seite des Riegelteils 13     (Fig.    2 und  3) angebracht werden kann, und es sind Zu  baltungen 35, 36 vorgesehen, die wahlweise  an den Bolzen 14 und 20 oder an den Bolzen  15 und 21 gelagert zu werden     bestimmt    sind,  so,

   dass die diesbezüglichen     Stellungen    der         zuletztgenannten        Zuhaltungen    zur Ebene  1-1 symmetrisch sind. In der     Fig.    1 ist  z. B. die     Zuhaltung    35 in der zur Ebene 1-1  spiegelbildlichen Stellung 35' veranschau  licht, in welcher sie in seitenverkehrter Weise  auf die Bolzen 15 und 21 gesteckt ist. Die  Schlitze 37 und 38 der     Zuhaltung    35 neh  men dann gleichfalls die spiegelbildlichen  Lagen 37' und 38' an.

   Schliesslich ist noch  der     Schlossriegel    12, 13 zusammen mit seinen  oben beschriebenen Führungen derart sym  metrisch zur Ebene 1-1, dass er aus dem       Schlosskasten    herausgenommen und in seiten  verkehrter Weise wieder eingesetzt werden  kann, wie dies die     gestrichelte    Stellung der       Ausnehmung    53', 54', 55', 56' in der     Fig.    1  veranschaulicht. Der auf der Seite der Sei  tenwand 6 befindliche     Arretierbolzen    14  kommt dann an die Stelle des     Arretierbolzens     15 und der letztere an die Stelle des     Arre-          tierbolzens    14 zu liegen.  



  Die beschriebene Ausbildung des Schlosses  erlaubt nun die folgenden Anwendungsmög  lichkeiten: Nimmt man zunächst an, dass der  Schlüsselschaft 18 nur einen Bart 19 hat und  dass nur die     Zuhaltungen    35 und 36     zwi-          sehenden    Bolzen 14 -und 20 beidseits des Rie  gelteils 13     (Fig.    1 und 2) eingefügt sind,  dann kann man offenbar das Schloss als nach  oben, nach links und gegebenenfalls nach  unten schliessendes Schloss gebrauchen, und  zwar mit ein und demselben Schlüssel. Der  Schlüsselbart 19 wird dann entweder durch  den Bartschlitz 28, 30 oder     gegebenenfalls    31  eingeführt     (Fig.    6).

   Um das Schloss zu öff  nen, hat man hierbei den Schlüssel im Uhr  zeigersinn     (Fig.    1 und 6) zu drehen. Wer  den hingegen der     Schlossriegel    12, 13, die Zu  haltungen 35, 36 sowie die     Zuhaltefedern    40,  43 in die in den     Fig.    1 und 2 gestrichelt ge  zeigten Stellungen 53', 54', 55', 56'     und    35',  36' sowie 40', 43' umgestellt, so dass die Zu  haltungen nunmehr auf dem zweiten Lager  bolzen 21 aufgereiht sind, dann kann :das  Schloss als nach oben, nach rechts oder nach  unten schliessendes Schloss gebraucht werden.

    Der Schlüsselbart 19 ist durch den Bart  schlitz 28, 29 oder 31 einzuführen und das      Schloss wird geöffnet, wenn der Schlüssel im       Gegenuhrzeigersinn,    gedreht wird. Werden  gemäss der     Fig.    2 die     Zuhaltungen    35 und 36  gegenüber dem Schlüsseldorn 17 spiegelbild  lich nach 35' und 36' eingesetzt, d. h.

       befin-          clet    sich die     Zuhaltung    35 in der Stellung 35'  auch zwischen dem Riegelteil 13 und dem       Schlosskastenboden    5 und gilt     entsprechendes     auch für die     Zuhaltung    36, dann kann man  für die oben angegebenen Einbaumöglich  keiten des Schlosses denselben Schlüssel ver  wenden. Da ein nach unten schliessendes  Schloss hingegen nur selten benötigt wird,  genügen praktisch drei     Bartschlitze    im       Schlosskastendeckel    16, und zwar die Bart  schlitze 28, 29 und 30.  



  Es ist ferner möglich, .das beschriebene  Schloss auch als einfacheres Sicherheitsschloss  zu verwenden, wenn man, zusätzlich zum  erwähnten Schlüssel, noch einen Doppelbart  schlüssel, etwa mit den Bärten 19 und 32,  vorsieht. Im letzteren Fall kann ein zusätz  licher     Schlosskastendeckel    vorgesehen sein,       vier    nur zwei in der Bewegungsrichtung des       Schlossriegels    12, 13 sich erstreckende Bart  schlitze (28     und    31) aufweist.

   Bei der Ver  wendung als     Sicherheitsschloss    wird nicht nur  das eine     Bolzenpaar    14, 20 mit den     Zuhaltun-          gen    35, 36, sondern auch das gegenüberlie  gende     Bolzenpaar    15, 21 mit zusätzlichen Zu  haltungen besetzt. In der     Fig.    3 sind ausser  den     Zuhaltungen    35, 36 zwei zusätzliche Zu  haltungen 41, 42 im Schnitt gezeigt, welch  letztere mit den     entsprechenden    Zuhalte  federn 44, 45 zusammenwirken.

   Je nach dem       gewünschten    Drehsinn des     Doppelbartschlüs-          sels    kann man hierbei den Riegelteil 12, 13       (Fig.    1) in der     ausgezogen    wiedergegebe  nen Lage oder in der hierzu seitenverkehrten  gestrichelten Lage einsetzen. Aus den     Fig.    1  und 3 erkennt man, dass der Riegelteil 12, 13  sich nur bewegen lässt, wenn alle     Zuhaltun-          gen    von den zugeordneten     Schweifungen    des       Doppelbartschlüssels    vom     Schlüsseldorn    17       (Fig.    1) wegbewegt werden.

   Der Riegelteil 13  selbst wird     hingegen    nur vom einen der bei  den     Schlüsselbarte    19 bzw. 32 in Bewegung  gesetzt.    In den     Fig.    1 bis 3     ist    aus Gründen der  übersichtlichen Darstellung pro     Bolzenpaar     14, 20 nur je eine     Zuhaltung    zwischen dem  Riegelteil und dem     Schlosskastenboden    5 bzw.  zwischen dem Riegelteil und dem     .Schloss-          kastendeckel    16     (Fig.    1 und 2) eingezeichnet.

    Es ist jedoch auch möglich, zwischen dem  Riegelteil 13 und dem     Schlosskastenboden    5  bzw. zwischen dem Teil 13 und dem     Schloss-          kastendeckel    16 je zwei oder noch mehr Zu  haltungen von entsprechend geringerer Dicke  nebeneinander einzufügen. Beispielsweise  könnte man die     Zuhaltung    35     (Fig.    2 und 3)  durch zwei     unmittelbar        nebeneinanderlie-          gende        Zuhaltungen    ersetzen und in entspre  chender Weise auch an der Stelle nur einer       Zuhaltung    36 deren zwei einfügen.

   In ana  loger Weise könnte ferner jede der weiteren       Zuhaltungen    41, 42     (Fig.    3) durch je zwei       Zuhaltungen    mit auf gleicher oder verschie  dener Höhe befindlicher Fläche 48 bzw. 49  ersetzt werden, wenn eine erhöhte Sicherheit  und eine grössere Anzahl von Schlüsseln  erforderlich ist.  



  Die beschriebene vielseitige Verwendbar  keit des Schlosses macht dasselbe insbeson  dere als     Möbelschloss    geeignet. Als     beson-          derer    Vorteil     ist    zu werten, dass das Anrei  ssen des     Schlosses    stets in gleicher Weise  erfolgen kann, d. h. unabhängig davon, ob das  Schloss als nach rechts, nach links oder nach  oben schliessendes Schloss eingebaut werden  soll. In der     Fig.    6 ist .die Frontplatte 10 für  ein     Einsteckschloss    wiedergegeben.

   Bei einer       Ausführung    als     Einlassschloss        ist    die Front  platte 10 hingegen der     schmale    Teil einer  Winkelplatte, die am     Schlosskastenboden    5  flach     aufgenietet    ist und an ihrem über den       Schlosskastenboden    seitlich vorstehenden Teil  Schraubenlöcher für die Schrauben zum     Be-          festigen    des Schlosses aufweist.

   Man kann  schliesslich den     Schlosskastendeckel    16 und die  Frontplatte 10 zu einer Winkelplatte vereini  gen, die an ihrem seitlich über die     Schloss-          kastenseitenwände    6, 7 vorstehenden Teil       Schraubenbefestigungslöcher    zum Aufschrau  ben des Schlosses hat.

   Bei einem solcher       Aufschraubschloss    ist es dann -Vorteilhaft,      wenn die     erwähnte    Winkelplatte auf Seite  der Frontplatte doppelt     abgewinkelt    ist und       dort        eine    Rinne     bildet,    welche die Stirnseite  des     Schlosskastens,    d. h. die Seite gegenüber  der     Rückwand    8 der     Fig.    1, an drei Seiten  umfasst. Der     Schlosskasten    5, 6, 7, 8 ist hier  bei zuerst in die Rinne einzuschieben, bevor  die Winkelplatte mittels der Schrauben 24  (Fug. 3) am     Schlosskasten    angeschraubt wer  den kann.

   Diese und ähnliche Varianten sind  indessen in der Zeichnung nicht veranschau  licht, da sie am grundsätzlichen Aufbau des  an Hand den     Fig.    1 bis 6 erläuterten Schlos  ses     nichts    ändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schloss, bei welchem der im Schlosskasten verschiebbar gelagerte Schlossriegel an seinem innerhalb des Schlosskastens befindlichen Rie gelteil mindestens einen Arretierbolzen auf weist, der sich parallel zum eingesteckten Schlüsselschaft erstreckt und in den U-förmi gen Schlitz von wenigstens einer Zuhaltung eingreift,
    die durch eine Zuhaltefeder an den Arretierbolzen angedrückt und vermittels eines im Schlosskasten angebrachten.' Lager bolzens geführt ist, welch letzterer sich ebenfalls parallel zum eingesteckten Schlüssel schaft erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskasten bezüglich einer die Mittel linie des eingesteckten Schlüsselschaftes ent haltenden, zur Bewegungsrichtung des Schloss- riegels parallelen Ebene symmetrisch aus gebildet ist,
    im Schlosskasten zwei an sich gleiche und bezüglich der genannten Ebene symmetrisch angeordnete Lagerbolzen befe stigt sind; der Schlossriegel am genannten Riegelteil zwei an sich gleiche und bezüglich der erwähnten Ebene symmetrisch angeord nete Arretierbolzen aufweist, der Schloss- kasten mit einem lösbaren Schlosskasten- deckel versehen ist, und dass ferner Zuhal- tungen vorgesehen sind, die dazu bestimmt sind, wahlweise auf der einen oder, in um gekehrter Lage,
    auf der andern Seite der ge nannten Ebene auf den entsprechenden Arre- tierbolzen gesteckt und zum Führungsein griff mit dem fraglichen Lagerbolzen ge- bracht zu werden, und ausserdem die Füh rung für den Schlossriegel derart symme trisch bezüglich der genannten Ebene ausge bildet ist, dass der Schlossriegel in zwei zuein ander seitenverkehrten Stellungen im Schloss hasten eingebaut werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlossriegel mit sei nem innerhalb des Schlosskastens befindli chen Riegelteil unmittelbar an den einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Schloss- kastens geführt ist, die beiden Arretierbolzen derart im Riegelteil befestigt sind, dass sie beidseits des Riegelteils vorstehen und eine weitere Führung des Riegelteils am Schloss- kastenboden und am Schlosskastendeckel be- werkstelligen, und,
    dass ferner im Raum zwi schen dem Riegelteil und dem Schlosskasten- boden einerseits und im Raum zwischen dem Riegelteil und dem Schlosskastendeckel ander seits je wenigstens eine Zuhaltung eingefügt ist. 2.
    Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungen einen Führungsschlitz aufweisen, in welchen der La gerbolzen hineinragt, und dass dieser Füh rungsschlitz wenigstens näherungsweise par allel zu den beiden Schenkeln des U-förmigen Arretierungsschlitzes verläuft, in welchen der Arretierbolzen hineinragt. 3.
    Schloss nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass der innerhalb des Schloss- kastens befindliche Riegelteil des Schlossrie- gels eine Ausnehmung besitzt, welche nur auf der einen Seite der genannten Ebene einen Mitnehmerschlitz aufweist, in welchen der Schlüsselbart eingreifen kann, während auf der diesem Mitnehmerschlitz gegenüber liegenden Seite die Ausnehmung ein Durch drehen des Schlüsselbartes erlaubt. 4.
    Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskastenboden eine Schlüsselführung für den drehbaren Schlüsselschaft aufweist und dass der weg nehmbare Schlosskastendeckel eine Schlüssel einführöffnung besitzt, die eine Mehrzahl ton Bartschlitzen hat, welche sich um den zen tralen für den Schlüsselschaft vorgesehenen Teil der Einführöffnung gruppieren und zu diesem Teil radial verlaufen. 5.
    Schloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerbolzen im von der Frontplatte des Schlosskastens abgewendeten hintern Teil,des Schlosskastens im Schlosskastenboden befestigt sind und der Schlosskastendeckel auf den freien Stirnseiten der beiden Lagerbolzen aufliegt und vermit tels in diese Lagerbolzen eingedrehten Schrau ben lösbar befestigt ist. 6.
    Schloss nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens je eine Zuhal- tung beidseits des Riegelteils auf derjenigen Seite der genannten Ebene eingefügt ist, auf @;
    relcher sich der 1VIitnehmerschlitz des Riegel teils befindet, und dass ferner der Schloss- kastendeckel drei Bartschlitze aufweist, wel che den drei Befestigungslagen des Schlosses für ein nach oben, nach rechts, oder nach links schliessendes Schloss entsprechen. 7.
    Sehloss nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass beidseits der genannten Ebene und beidseits des Riegelteils je mindestens eine Zuhaltung eingefügt ist, und dass fer ner der Schlosskastendeckel zwei einander radial gegenüberliegende Bartschlitze auf weist, die sich in einer zur Bewegungsrich- tung des Schlossriegels parallelen Richtung erstrecken. B.
    .Schloss nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 5.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089298B (de) * 1957-12-11 1960-09-15 Erich Hensel Aus Plastwerkstoff hergestelltes Schloss mit mehreren Schluesseldornen fuer Tueren, Moebel od. dgl.
EP0118113A2 (de) * 1983-03-03 1984-09-12 Firma Aug. Winkhaus Kastenschloss mit Sperrbügel

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