DE1088655B - Doppelzylinder-Rundstrickmaschine - Google Patents

Doppelzylinder-Rundstrickmaschine

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DE1088655B
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DE
Germany
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feet
knitting
needles
minor
cylinder
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Pending
Application number
DEST9025A
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English (en)
Inventor
Henry Sidney Burdett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G Stibbe and Co Ltd
Original Assignee
G Stibbe and Co Ltd
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Publication date
Application filed by G Stibbe and Co Ltd filed Critical G Stibbe and Co Ltd
Publication of DE1088655B publication Critical patent/DE1088655B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/10Circular knitting machines with independently-movable needles with two needle cylinders for purl work or for Links-Links loop formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Doppelzylinder-Rundstrickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen mit einer Mindereinrichtung, durch die bestimmte Nadeln je nach Wunsch oder Erfordernis entweder in ihre Stricklage oder in eine untätige Stellung bewegt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf solche Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen, welche sowohl mit hin- und hergehender wie auch mit umlaufender Bewegung arbeiten und welche mit Minder- und Zunahmefingern für die Herstellung von Schlauchstrickware mit Taschen versehen sind.
  • Ein hauptsächliches Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft die Ausbildung von Strickmaschinen mit zwei übereinanderliegenden Nadelzylindern für die Herstellung von nahtlosen Strümpfen, wobei die Minder- und Zunahmefinger für die selbsttätige Herstellung von Fersen- und Spitzentaschen im Pendelgang verwendet werden.
  • Natürlich kann die Mindereinrichtung an einer Doppelzylinder-Strickmaschine für nahtlose Strumpfware auch für die Herstellung von Strümpfen mit Splitfuß Verwendung finden.
  • Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung aus den weiter unten angegebenen Gründen insbesondere auf solche Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen, welche verhältnismäßig geringen Durchmesser aufweisen.
  • Bei den üblichen Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen der genannten Art sind die Minder- und Zunahmefinger so angeordnet, daß sie auf Strickfüße der die Nadeln betätigenden Nadelschieber zur Wirkung kommen. Um nun zu ermöglichen, daß die Mindereinrichtung bei einer derartigen Maschine die erforderliche Auswahl der Nadeln treffen kann, ist es notwendig, Strickfüße unterschiedlicher Länge vorzusehen und sie in einer bestimmten Reihenfolge anzuordnen, welche nicht verändert werden kann. So werden beispielsweise in bekannter Art die Nadeln bei Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen für nahtlose Strumpfware in zwei im wesentlichen halbkreisförmig angeordneten Gruppen zusammengefaßt, nämlich die Gruppe der Spannadeln und die Grüppe der Fersen-und Spitzennadeln. Um nun die Bewegung der Spannnadeln in eine untätige Lage zu ermöglichen und um weiter zu ermöglichen, daß die Minder- und Zunahmefinger ihre Arbeit während des Strickens einer Fersen-oder Spitzentasche ausführen können, sind die den Spannadeln zugeordneten Nadelschieber mit langen Strickfüßen und die den Fersen- und Spitzennnadeln zugeordneten Nadelschieber mit kurzen und mittellangen Strickfüßen versehen, wobei diese besondere Ausbildung und Anordnung der Strickfüße unveränderlich ist. Aus diesem Grunde sind die Möglichkeiten für eine wahlweise mustergemäße Betätigung der Nadeln und damit die Möglichkeiten für die Farb- und Maschenmusterung bei Maschinen der bezogenen Art sehr eingeschränkt. Hiervon abgesehen ist es durch die Tatsache, daß die Minder- und Zunahmefinger auf die Strickfüße wirken, notwendig gewesen, die Mindereinrichtung und deren Halter oder Böcke dicht bei dem Stricknockensystem oder einem zugeordneten Stricknockensystem der Maschine anzuordnen. Demzufolge war der Raum beschränkt, welcher um die Maschine herum sowohl für die Schloßteile wie auch für Hilfseinrichtungen zur Verfügung steht. Das Problem der Raumbeschränkung wirkt sich natürlich vor allen Dingen bei Maschinen mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser aus, so daß aus diesem Grunde bisher auch die Anzahl der Arbeitsstellen an der Maschine beschränkt war. Beispielsweise war es schwierig oder sogar unmöglich, mehr als zwei Arbeitsstellen vorzusehen, wenn eine Mindereinrichtung bei Rundstrickmaschinen für nahtlose Strumpfware Verwendung fand, deren Nadelzylinder nur einen geringen Durchmesser von beispielsweise etwa 9 cm aufwiesen.
  • Zusammenfassend besteht die Aufgabe, welche die Erfindung löst, darin, einmal die Musterungsmöglichkeit zu erhöhen und außerdem Platz am Umfang der Doppelzylinder-Rundstrickmaschine zu ersparen, um die Anbringung einer dritten Arbeitsstelle bei kleinem Zylinderdurchmesser zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind bei einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine mit Strickfüße und darunterliegende Übertragungsfüße aufweisenden Nadelschiebern und mit einer Mindereinrichtung, die unterhalb der mit den Strickfüßen zusammenarbeitenden Strickschlösser und in axialem Abstand von diesen angeordnet ist und die auf zusätzliche, unterhalb der Übertragungsfüße befindliche Minderfüße einwirkt, nunmehr erfindungsgemäß die Minderfüße an den die Strick- und Übertragungsfüße aufweisenden Nadelschiebern angeordnet und bilden zur Unterteilung der Nadeln in Spann- und Fersennadeln zwei den Zylinderumfang etwa halbkreisförmig unterteilende Gruppen aus langen und kurzen Füßen, von denen die langen Minderfüße mit einem in der Ebene der Mindereinrichtung befindlichen ausschaltbaren Schloßteil und die kurzen Minderfüße mit den Minder- und Zunahmefingern zusammenarbeiten, während die Strickfüße in mustergemäßer Reihenfolge unterschiedliche Länge aufweisen. Ein besonderes Erfindungsmerkmal sieht vor, nunmehr drei Arbeitsstellen, d. h. eine Haupt- und zwei Hilfsarbeitsstellen zu verwenden.
  • Bei einer bekannten Rundstrickmaschine der vorliegenden Art, bei der die Mindereinrichtung mit besonderen Minderfüßen zusammenarbeitet, die an zusätzlichen unterhalb der Nadelschieber befindlichen Platinen angeordnet sind, erfolgt die Unterteilung der Nadeln in Spann- und Fersennadeln auch wieder durch die unterschiedliche Länge der Strickfüße. Bei dieser bekannten Anordnung werden die nichtstrickenden Nadeln nicht wie üblich nach oben, sondern nach unten bewegt. Bei der Maschine gemäß der Erfindung kann die unterschiedliche Länge der Strickfüße in vollem Umfang zur Erhöhung der Musterungsmöglichkeit ausgenutzt werden, da die Unterteilung der Nadeln in Spann- und Fersennadeln durch die unterschiedliche Länge der Minderfüße erfolgt. Gleichzeitig wird erreicht, daß am Zylinderumfang Platz gespart wird, so daß eine dritte Arbeitsstelle, d. h. eine weitere Hilfsarbeitsstelle, auch bei kleinem Zylinderdurchmesser angebracht werden kann.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend ein besonderes Ausführungsbeispiel einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine für nahtlose Strumpfware an Hand schematischer Zeichnungen ohne Beschränkung auf die konstruktiven Einzelheiten dieses Beispieles beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch die Nadelzylinder; r Fig. 2 zeigt die Anordnung der oberen und unteren Schlösser der Maschine in abgewickelter Form, gesehen von der Innenseite der Schloßmäntel her. Gleichzeitig zeigt diese Darstellung Seitenansichten typischer Nadelschieber des oberen und unteren Zylinders für die Betätigung der Stricknadeln; Fig. 3 A und 3 B zeigen diagrammartig die Anordnung der Strickfüße und der Minderfüße an den unteren Nadelschiebern; Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht mit einer Darstellung der Schloßteile und der Minder- und Zunahmefinger, die auf die Minderfüße einwirken.
  • Gemäß Fig. 1 besitzt die Maschine einen umlaufenden unteren Nadelzylinder 1, der von einem feststehenden unteren Schloßmantel 2 umgeben ist, weiterhin einen darüberliegenden umlaufenden oberen Nadelzylinder 3, welcher in gleicher Weise von einem feststehenden oberen Schloßmantel4 umgeben ist, ferner Doppelzungennadeln 5 in den genannten Zylindern und schließlich untere und obere Nadelschieber 6 bzw. 7 für die Betätigung der Nadeln und für die übertragung derselben aus einem in den anderen Zylinder je nach der gewünschten Strickart. Der obere Nadelzylinder 3 wird von dem unteren Zylinder 1 über Zahnräder 8 und 9, die an den Zylindern befestigt sind, und zwei Ritzel 10 und 11 angetrieben, welche mit den genannten Zahnrädern im Eingriff stehen und ihrerseits an einer gemeinsamen senkrechten Welle 12 fest angebracht sind.
  • Im vorliegenden Beispiel besitzen die beiden axial einander gegenüberstehenden Nadelgylinder 1 und 3 geringen Durchmesser, beispielsweise in der Größenordnung von etwa 9 cm. Die Maschine ist mit drei Arbeitsstellen ausgerüstet, nämlich einer Hauptarbeitsstelle F und zwei Hilfsarbeitsstellen F1 und F2. Im unteren Schloßmantel 2 sind bei der Hauptarbeitsstelle F der übliche Vorwärtsmaschennocken 13, der Umkehrmaschennocken 14, ein Mittelnocken 15, verschiedene Wächternocken 16, 17 und 18 und ein Doppelrandnocken 19 vorgesehen, letzterer in Form eines zurückziehbaren Nockens mit Bolzen (vgl. Fig. 2).
  • Bei der ersten Hilfsarbeitsstelle F1 ist der untere Schloßmantel2 versehen mit einem Einschlußnocken 20, einem Maschennocken 21, einem anschließenden Zuführnocken 22 nach Art eines zurückziehbaren Nockens mit Bolzen, welcher bestimmt, ob angehobene Nadeln bei dieser Arbeitsstelle stricken oder untätig bleiben, sowie mit einem Doppelrandnocken 23, ebenfalls als zurückziehbarer Nocken mit Bolzen. In gleicher Weise sind bei der zweiten Hilfsarbeitsstelle F2 im Schloßmantel2 vorgesehen ein Einschlußnocken 24, ein Maschennocken 25, ein zurückziehbarer Zuführnocken 26, der je nach seiner eingeschobenen oder ausgezogenen Lage bestimmt, ob angehobene Nadeln bei der Arbeitsstelle F2 stricken oder nicht, sowie ein Doppelrandnocken 27, der wiederum als zurückziehbarer Nocken mit Bolzen ausgebildet ist. Zwischen der Hauptarbeitsstelle F und der zweiten Hilfsarbeitsstelle F2 ist im unteren Schloßmantel 2 der übliche Hauptübertragungsnocken 28 für die Übertragung der Nadeln aus dem unteren Zylinder 1 in den oberen Zylinder 3 vorgesehen.
  • Die Maschennocken bei den drei Arbeitsstellen F, F1 und F2 im oberen Schloßmantel4 sind mit 29, 30 bzw. 31 bezeichnet. Mit 32 ist der Hauptübertragungsnocken im oberen Schloßmantel für die Übertragung der Nadeln vom oberen Zylinder in den unteren Zylinder bezeichnet. An dieser Stelle ist darauf zu verweisen, daß bei der im folgenden beschriebenen besonderen Maschine die unterschiedlichen Bolzennocken 22, 23, 26 und 27 an den beiden Hilfsarbeitsstellen im unteren Schloßmantel 2 wie auch die Zuführnocken 33 und 35 und die Doppelrandnocken 34 und 36 der Bolzenart an den gleichen beiden Arbeitsstellen im oberen Schloßmantel 4 sämtlich von einer Hilfssteuertrommel aus gesteuert werden, welche von der üblichen Hauptsteuertrommel der Maschine getrennt angeordnet ist. Die Zuführnocken 33 und 35 bestimmen, ob Nadeln im oberen Zylinder 3 bei den Hilfsarbeitsstellen F1 und F2 stricken oder nicht.
  • Die Drehrichtung der Nadelzylinder ist durch den Pfeil C (Fig. 2) bzw. den Pfeil D (Fig. 4) angegeben. Jeder Nadelschieber 6 für die Betätigung der Nadeln im unteren Nadelzylinder 1 ist mit drei Füßen ausgerüstet; nämlich einem oberen oder Strickfuß 37, einem mittleren oder Übertragungsfuß 38, welcher durch den unteren Übertragungsnocken 28 betätigt wird, sowie mit einem unteren Minderfuß 39 (Fig. 1 und 2). Die :Minderfüße 39 liegen unterhalb der Übertragungsfüße 38 und auf diese Weise mit reichlichem Abstand in axialer Richtung entfernt von den Strickfüßen 37. Von der im Kreis angeordneten Reihe der Minderfüße 39 sind annähernd die Hälfte lang ausgebildet, wie es durch den oberen Kreisteil LB der Fig. 3 B angegeben ist, während die übrigen kürzer, und zwar von mittlerer Länge sind, wie es aus dem unteren Kreisteil MB der genannten Figur zu ersehen ist. Die beiden Längen der Minderfüße 39 dienen dazu, die den Spannadeln zugeordneten Nadelschieber gegenüber den Fersen- und Spitzennadeln zugeordneten Nadelschiebern zu unterscheiden. Die erläuterte Anordnung der Minderfüße kann nicht geändert werden.
  • Andererseits können die Strickfüße 37 zwei oder mehr unterschiedliche Längen erhalten, welche in zueinander gegensätzlichen Gruppen oder gemischt in einer beliebig gewünschten Anordnung vorgesehen werden können, die je nach Erfordernis oder Wunsch für neue Musterungen von Zeit zu Zeit geändert werden kann. Die Strickfüße 37 können lang, mittellang oder kurz sein oder irgendeine Kombination dieser Längen aufweisen. Eine typische Anordnung der Strickfüße ist in Fig. 3 A dargestellt, aus welcher zu ersehen ist, daß die Strickfüße in den beiden voneinander getrennten Gruppen, welche durch die Kreisteile MBl und MB2 dargestellt sind, mittlere Länge aufweisen, wogegen sie in den zwischenliegenden kleineren Gruppen (Kreisteile SB und SB') kurz sind. Zur besseren Übersicht sind in der Darstellung der Fig. 3 A und 3 B die Fußanordnungen getrennt voneinander angegeben. Diese Sätze der Füße 37 und 39 sind natürlich in der Maschine selbst übereinanderliegend in horizontalen Ebenen mit geeignetem Abstand vorgesehen. Die mittlere Achse der Maschine ist in den beiden genannten Figuren mit a angegeben, während für die Erläuterung der richtigen Beziehung der Strickfüße 37 zu den Minderfüßen 39 in diesen Figuren die strichpunktierten Linien b, c bzw. d, e eingetragen sind. Praktisch liegen die Punkte der Linie b über denjenigen der Linie d und die Punkte der Linie c über den jenigen der Linie e.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der untere Schloßmantel 2 vereint mit einer unteren Schloßmantelverlängerung 40, die gemäß Fig. 1 aus einer geänderten Form des üblichen Gehäuseringes besteht, welcher als Träger für den Schloßmantel dient. In dieser Schloßmantelverlängerung 40 ist unmittelbar unterhalb des Übertragungsnockens 28 im Schloßmantel 2 ein zurückziehbarer Bolzennocken 41 vorgesehen (Fig.2 und 4), welcher bei einer entsprechenden Einstellung auf die langen Minderfüße 39 der unteren Nadelschieber in der halbkreisförmigen Reihe ZB (Fig. 3 B) einwirkt, um die zugeordneten Spannadeln 5 in ihre untätige Lage anzuheben, welche normalerweise als »Fersenlage« bezeichnet wird. Jedesmal, wenn eine Aufteilung der Nadeln in dieser Weise vorgenommen wird, bevor eine Fersen- oder Spitzentasche gestrickt wird, werden die kürzeren Minderfüße 39 der Gruppe MB in der tiefen Lage L belassen (vgl. die rechte Seite in Fig. 2), so daß die zugeordneten Fersen- und Spitzennadeln in ihrer Stricklage stehen. In Fig. 2 ist die Stricklage mit KL und die Fersenlage mit HH angegeben. Um zu gewährleisten, daß die unteren Nadelschieber 6 in ihren Schlitzen im Zylinder 1 gehalten werden, sind in der Schloßmantelverlängerung 40 gerade, nockenartige Teile 42, 43, 44, 45 und 46 vorgesehen, die gegen die Außenkanten der Schäfte der unteren Nadelschieber zur Anlage kommen, wobei diese Teile in einer waagerechten Ebene liegen, welche in axialer Richtung mit genügendem Abstand unterhalb der und frei von den auf die Strickfüße 37 einwirkenden unteren Strickschlössern liegen.
  • Bei der beschriebenen Maschine umfaßt die Mindereinrichtung zwei Minderfinger 47, 48, die unter den geraden Teilen 42 und 44 angebracht sind, unmittelbar unterhalb der Vorwärts- und Umkehrmaschennocken 13 und 14 an der Hauptarbeitsstelle F, ferner aus einem einzelnen Zunahmefinger 49 an der Rückseite der Maschine, d. h. etwa 180° entfernt von dem Mittelnocken 15. Der Zunahmefinger 49 liegt in einer geeigneten höheren Lage gegenüber den beiden an der Vorderseite der Maschine befindlichen Minderfingern 47, 48, ist jedoch in axialer Richtung mit genügendem Abstand unterhalb der Strickschlösser im unteren Schloßmantel 2 angeordnet. Die Mindereinrichtung wirkt während des Pendelganges der Maschine in der üblichen Weise, so daß die Minderfinger 47, 48 dazu dienen, bestimmte kürzere Minderfüße 39 der Halbkreisgruppe MB zu heben und entsprechende Nadeln der Fersen- und Spitzengruppe auf die Fersenlage HH anzuheben, und daß der Zunahmefinger 49 diese Minderfüße herunterdrückt und die vorher angehobenen Fersen- und Spitzennadeln wieder absenkt.
  • Der Bolzennocken 41 dient weiterhin, wenn er in geeigneter Weise zur Einwirkung auf die Minderfüße 39 eingestellt ist, dem Zweck, die unteren Nadelschieber 6 anzuheben, um deren Übertragungsfüße 38 in den Bereich des Hauptübertragungsnockens 28 zur Übertragung der Nadeln vom unteren in den oberen Zylinder zu verbringen. Ein Einstellnocken 50, der in der Schloßmantelverlängerung 40 vorgesehen ist, dient zur Einwirkung auf die Minderfüße 39, um die unteren Nadelschieber 6 nach der Übertragung der Nadeln auf die Höhenlage L herunterzudrücken.
  • Um nun die Nadeln lediglich im unteren Zylinder nach unten zu ziehen, während die Nadeln im oberen Zylinder ihre Schlaufen bei der ersten Hilfsarbeitsstelle F1 halten, um eine Trennreihe zwischen zwei aufeinanderfolgenden Warenstücken zu bilden, ist es möglich, den Zuführnocken 22 und den Doppelrandnocken 23 einzusetzen, wobei diese Nocken für diesen Zweck in Verbindung mit einer Zungenöffnungsvorrichtung verwendet werden und wobei an der Arbeitsstelle F1 kein Garn eingeführt wird. Obwohl wie oben erläutert die Nocken 22 und 23 von einer Hilfssteuertrommel her gesteuert werden, kann es unter Umständen auch wünschenswert sein, die Nadeln zum Absprengen der Maschen mittels solcher Nocken zu betätigen, welche von der Hauptsteuertrommel her gesteuert werden. So können an Stelle der Verwendung von Nocken 22 und 23 im unteren Schloßmantel 2 auch gemäß Fig. 2 und 4 in der Schloßmantelverlängerung 40 zwei zurückziehbare Nocken 51 und 52 vorgesehen werden, welche auf die Minderfüße 39 der unteren Nadelschieber einwirken.
  • Wenn im oberen Zylinder 3 Nadelschieber 7 von gleicher Form wie die unteren Nadelschieber 6 Verwendung finden, d. h., wenn die oberen Nadelschieber Strickfüße 53 sowie Übertragungsfüße 54 und Minderfüße 55 unterschiedlicher Länge aufweisen, dann ist es möglich, die genannten Minderfüße in Verbindung mit einem zusätzlichen Übertragungsnocken 56 zu verwenden (Fig. 2), der in einer oberen Verlängerung 57 des oberen Schloßmantels 4 vorgesehen ist, so daß die Übertragungsmöglichkeiten für die Nadeln in der Maschine vermehrt werden. Fig. 4 zeigt die Anordnung und Verteilung der Minder- und Zunahmefinger 47, 48, 49 und der Nocken 41, 50, 51 und 52 innerhalb der Schloßmantelverlängerung 40. Ein allen vier Maschennocken 13, 14, 21 und 25 gemeinsamer Ring 58 (Fig.1) dient für eine gleichzeitige axiale Verstellung der letztgenannten Nocken. Dieser Ring 58 ist in eine ringförmige Ausnehmung eingesetzt, die in der Bettplatte 59 der Maschine ausgebildet ist, und ist in Richtung des Pfeiles D für die Änderung der Maschengröße verschiebbar (Fig. 4). Jeder der vier zugehörigen Maschennocken ist mit einer senkrecht stehenden Stange 60 versehen, deren anderes Ende an dem einen Arm 61a eines Winkelhebels 61 angelenkt ist, welcher bei 62 innerhalb eines Bockes 63 drehbar ist, wobei dieser Bock mittels Schrauben 64 auf der Bettplatte 59 befestigt ist. Der andere, nicht dargestellte Arm jedes Winkelhebels 61 erstreckt sich nach unten und kann durch einen Block 65 betätigt werden, der am Ring 58 angebracht ist. Um ein Verschieben des Ringes 58 für den genannten Zweck zu ermöglichen, besitzt derselbe einen Ansatz 66, der mittels eines Gliedes 67 mit einem Steuerteil 68 in Verbindung steht. Dieses Teil ist bei 69 drehbar gelagert und kann in Richtung des Pfeiles E über Verbindungsteile bewegt werden, die von der Hauptsteuertrommel her zu steuern sind. Jedesmal, wenn der Ring 58 in Richtung des Pfeiles D gedreht wird, kommen die Blöcke 65 auf die nach unten zeigenden Arme der Winkelhebel 61 zur Wirkung, so daß demzufolge sämtliche Stangen 60 gemeinsam nach unten gezogen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelzylinder-Rundstrickmaschine mitS trickfüße und darunterliegende Übertragungsfüße aufweisenden Nadelschiebern und mit einer Mindereinrichtung, die unterhalb der mit den Strickfüßen zusammenarbeitenden Strickschlösser und in axialem Abstand von diesen angeordnet ist und die auf zusätzliche, unterhalb der Übertragungsfüße befindliche Minderfüße einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Minderfüße (39) an den die Strick- (37) und Übertragungsfüße (38) aufweisenden Nadelschiebern (6) angeordnet sind und zur Unterteilung der Nadeln in Spann- und Fersennadeln zwei den Zylinderumfang etwa halbkreisförmig unterteilende Gruppen aus langen (LB) und kurzen (MB) Füßen bilden, von denen die langen Minderfüße mit einem in der Ebene der Mindereinrichtung befindlichen ausschaltbaren Schloßteil (41) und die kürzen Minderfüße mit den Minder- (47, 48) und Zunahmefingern (49) zusammenarbeiten, während die Strickfüße (37) in mustergemäßer Reihenfolge unterschiedliche Länge aufweisen.
  2. 2. Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie drei Arbeitsstellen (F, F1, F2) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 871049, 504181.
DEST9025A 1953-11-10 1954-11-09 Doppelzylinder-Rundstrickmaschine Pending DE1088655B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1088655X 1953-11-10

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DE (1) DE1088655B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE504181C (de) * 1928-05-07 1930-08-01 Grieve & Co Ltd T Rundstrickmaschine mit zwei uebereinandergesetzten Nadelzylindern
DE871049C (de) * 1941-02-21 1953-03-19 Wildt & Co Ltd Rundstrickmaschine

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