DE1088277B - Durch Muenzkupplung mechanisch wirkender Ausloeser fuer Selbstverkaeufer - Google Patents

Durch Muenzkupplung mechanisch wirkender Ausloeser fuer Selbstverkaeufer

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DE1088277B DEA21966A DEA0021966A DE1088277B DE 1088277 B DE1088277 B DE 1088277B DE A21966 A DEA21966 A DE A21966A DE A0021966 A DEA0021966 A DE A0021966A DE 1088277 B DE1088277 B DE 1088277B
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Description

Die Erfindung betrifft einen durch Münzkupplung mechanisch wirkenden Auslöser für Selbstverkäufer, bei welchem ein zur Auslösung der Ware erforderlicher Betrag aus wenigstens zwei verschiedenen, in entsprechende Münzaufnahmen in bestimmter Weise aufeinanderfolgend aufgenommenen Münzsorten unterschiedlich zusammengestellt sein kann und bei welchem mindestens ein von dem bzw. den Entnahmeorgan(en) des Selbstverkäufers betätigtes Bedienungsorgan vorgesehen ist, welches für jede Münzsorte mit zumindest einem zum Zusammenwirken mit den Münzen (zur Münzkupplung) bestimmten Kupplungsorgan verbunden ist.
Der Ausdruck »durch Münzkupplung mechanisch wirkender Münzauslöser« umfaßt teils derartige Auslöser, bei denen ein von einem Bedienungsorgan bewegtes Kupplungsorgan, sobald eine Münze sich diesem gegenüber befindet, mit der Münze als Zwischenglied ein Aulöseorgan bewegen kann, das mit einem durch die Bewegung des Auslöseorgans in seine öffnungsstellung verbrachten Sperrmechanismus verbunden ist, während das Auslöseorgan vom Kupplungsorgan nicht mitgenommen wird, falls die Münze nicht vorhanden ist, teils durch Auslöser, bei denen die Münze nur indirekt als Kupplungselement wirkt, z. B. dadurch, daß die Münze, wenn sie sich vor dem Kupplungsorgan befindet, dessen Bewegung hindert und dadurch die Bewegung eines mit dem Kupplungsorgan verbundenen weiteren Organs bewirkt, das seinerseits ein Auslöseorgan betätigt.
Ein bekannter Münzauslöser, der in der eingangs genannten Weise arbeitet, beruht auf dem Summierungsprinzip, bei dem jede Münze oder in einzelnen Fallen auch jede Münzgruppe mittel- oder unmittelbar die Bewegung eines Auslöseorgans oder mehrerer zusammenarbeitender Ausloseorgane bewirkt. Erst wenn die letzte, den zur Auslösung erforderlichen Münzbetrag vervollständigende Münze eingeworfen worden ist, gelangen das bzw. die Auslöseorgan (e) in eine Stellung bzw. in Stellungen, die eine Auslösung ermöglichen. Solange es sich nur um wenige unterschiedliche Auslösebeträge und insbesondere nur um wenige Münzkombinationen handelt, mit denen diese Auslösebeträge zusammengestellt werden können, kann ein solcher Auslöser verhältnismäßig einfach aufgebaut sein; aber schon bei zwei Beträgen, die durch insgesamt acht Kombinationen erreichbar sein sollen, wird ein auf dem Summierungsprinzip beruhender Auslöser sehr kompliziert, und Kombinationen mit mehr Auslösebeträgen und etwa drei oder mehr Münzsorten sind mit einem auf dem Summierungsprinzip beruhenden Auslöser nur durch einen unvergleichlich hohen Aufwand — oder überhaupt nicht mehr — erreichbar.
Durch Münzkupplung
mechanisch wirkender Auslöser
für Selbstverkäufer
Anmelder:
Aktieselskabet Seren Wistoft & Co.
Fabriker, Kopenhagen
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau der bekannten Auslöser zu verbessern und zugleich so zu vereinfachen, daß er sich selbst bei einer Vielzahl von Auslösebeträgen und bei entsprechend zahlreichen Münzkombinationen, mit denen diese Beträge zusammengestellt werden können, noch verhältnismäßig einfach und übersichtlich herstellen läßt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist von dem Gedanken ausgegangen, daß die Vollständigkeit einer einen bestimmten Auslösebetrag ergebenden Münzkombination im Gegensatz zum bekannten Summierungsprinzip schon durch die Münzprüfung einer oder einiger weniger für die Münzkombination charakteristischer Münzen festgestellt werden kann. Demgemäß ist das als »Kombinationsprinzip« zu bezeichnende neue Arbeitsprinzip erfindungsgemäß durch einen solchen Auslöser ermöglicht, bei dem für jeden zur Auslösung einer Ware erforderlichen Betrag ein gesondertes, von dem bzw. den zugehörigen Entnahmeorgan(en) aus betätigbares Bedienungsorgan vorgesehen ist, welches für jede der den zugehörigen Betrag ergebenden unterschiedlichen Münzkombinationen mit mindestens einem Kupplungsorgan verbunden ist, wobei sämtliche bei den verschiedenen Beträgen und den unterschiedlichen Münzkombinationen mit einer Münzsorte zusammenwirkenden Kupplungsorgane in an sich bekannter Weise in eine gemeinsame Münzaufnahme eingreifen und mit jeder Münzkupplung über das zugehörige Bedienungsorgan
009 589/32
zwangsläufig auch die Herausbewegung oder sonstige Freigabe des betätigten Entnahmeorgans bewirken und wobei die Münzkupplung durch unmittelbares Zusammenwirken mindestens eines Kupplungsorgans mit einer letzteingeworfenen, die zur gewählten Münzkombination zugehörige Zahl gleichartiger Münzen vervollständigen und in der zugehörigen Münzaufnahme eine ganz bestimmte Lage einnehmenden. Münze (Dominantmünze) einer zur Münzkombination gehörigen Münzsorte durch eine entsprechende An-Ordnung der Kupplungsorgane erst möglich ist, wenn die letzte Dominantmünze der für eine vollständige Münzkombination des jeweiligen Betrages erforderlichen Münzen eingeworfen ist.
Die erzielte Vereinfachung beruht dabei vor allem darauf, daß man auf die Anordnung eines gemeinsamen, in Abhängigkeit von der Höhe des Auslösebetrages beweglichen Auslöseorgans \Terzichtet und statt eines einzigen Bedienungsorgans nunmehr für jeden möglichen Auslösebetrag ein besonderes Bedienungsorgan vorgesehen hat. Die nur scheinbare Verkomplizierung des Auslöseraufbaues durch die sinnfällige Anordnung mehrerer den einzelnen Auslösebeträgen zugeordneter Bedienungsorgane bringt den Vorteil mit sich, daß auf die sehr komplizierte Prüfung aller Beträge durch ein und dasselbe Auslöseorgan verzichtet und jeder Betrag in wesentlich einfacherer Weise vom jeweils zugehörigen Bedienungsorgan her geprüft werden kann.
Bei der auf dem Kombinationsprinzip beruhenden Münzprüfung ist jeder Münzkombination, durch welche ein Auslösebetrag erreicht wird, mindestens ein Kupplungsorgan zugeordnet, damit jede Kombination geprüft werden kann. Es steht jedoch nichts im Wege, in einzelnen Fällen ein und desselbe Kupplungsorgan zwei oder mehr Münzkombinationen zuzuordnen.
Wesentlich für das erfindungsgemäße Kombinationsprinzip ist weiterhin, daß die zur Erfüllung einer Münzkombination jeweils letzteingeworfene Münze (Dominantmünze) jeder Münzsorte in der dieser Münzsorte zugeordneten Münzaufnahme eine ganz bestimmte Stellung einnimmt, die von keiner vorher eingeworfenen Münze dieser Sorte eingenommen werden kann. Auf diese Weise läßt sich durch ein einziges Kupplungsorgan zuverlässig prüfen, ob bereits alle zur Münzkombination erforderlichen Münzen einer Münzsorte eingeworfen sind. Weist eine Münzkombination mehrere Dominantmünzen auf, so ist die die Herausbewegung oder Freigabe des betätigten Entnahmeorgans bewirkende Münzkupplung erst dann möglich, wenn alle zum Auslösebetrag erforderlichen Münzen dieser Kombination -— und somit auch die zugeordneten Dominantmünzen — eingeworfen sind.
Die vorgenannte Münzprüfung läßt sich erfindungsgemäß auf zwei unterschiedlichen Wegen erreichen, die sich auch in besonders zweckmäßiger Weise miteinander kombinieren lassen.
Bei dem am leichtesten übersehbaren ersten Weg sind für jede einen Auslösebetrag ergebende Münzkombination so viel mit dem zugehörigen Bedienungsorgan verbundene Kupplungsorgane vorgesehen, wie unterschiedliche Münzsorten zu dieser Münzkombination gehören, wobei jedes Kupplungsorgan mit der Dominantmünze einer Münzsorte zusammenwirkt. Hierbei kann ein Bedienungsorgan im Falle, daß man es in bekannter Weise über Wippen mit mehreren Kupplungsorganen verbinden will, mit mehr als zwei Kupplungsorganen über entsprechende Verbindungsorgane und kaskadenförmig hintereinandergeschaltete Wippen gekuppelt sein. Dabei kann eine gewisse Vereinfachung dadurch erreicht werden, daß man zwei Verbindungsorgane für ein Bedienungsorgan, von denen jedes zu einer lediglich aus gleichen Münzsorten bestehenden Münzkombination gehört, durch einen Anschlag zwischen dem Bedienungsorgan und einer Wippe ersetzt, der die beiden die Auslösung bewirkenden Münzen miteinander verbindet und einem anderen Bedienungsorgan angehört, so daß ein Schwenken der Wippe verhindert wird.
Wenn man die Lage der Münzen in an sich bekannter Weise durch in mindestens einer Münzaufnahme in den Weg der Münzen bewegbare Stopporgane bestimmen will, so sieht man zur Münzprüfung entsprechend dem zweiten Weg bei zwei oder mehr Münzsorten für jede Münzkombination, in welche diese Münzsorten eingehen, je Münzsorte ein Kupplungsorgan vor, das mit einer solchen der betreffenden Kombination zugehörigen Dominantmünze (Kupplungsmünze) zusammenarbeitet, die, wenn sie in mehrere Beträge eingeht, mehrere von bewegbaren Stopporganen festgelegte Stellungen einnehmen kann, wobei jeder Kupplungsmünze eine der Zahl η von Beträgen, für welche die Kupplungsmünze Dominant-' münze sein kann, entsprechende Anzahl von Stopporganen zugeordnet ist, von denen mindestens die ersten n—l zu ihrer Entfernung aus dem Münzweg mit mindestens je einem Steuerorgan verbunden sind, das in den Münzweg einer Dominantmünze anderer Münzsorten einer oder mehrerer solcher Kombinationen ragt, in welche auch die Kupplungsmünze als Dominantmünze eines Auslösebetrages eingeht, der höher ist als der Betrag, der der von dem betreffenden Stopporgan bestimmten Stellung der Kupplungsmünze entspricht.
Wie bereits angeführt, ist es häufig zweckmäßig, eine die beiden vorgenannten Wege der Münzprüfung vereinigende Kombination vorzusehen, indem gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Stopporgane nur für Dominantmünzen von Münzsorten mittleren und höheren Wertes vorgesehen sind, während die Dominantmünzen von Münzsorten niedrigeren Wertes gegebenenfalls mit Kupplungsorganen zusammenwirken, die über Wippen mit Kupplungsorganen in Münzaufnahmen höherwertiger Münzsorten gelenkig verbunden sind, wobei die Betätigung dieser Kupplungsorgane über die an den Wippen in an sich bekannter Weise angreifenden entsprechenden Bedienungsorgane erfolgt.
Insbesondere in solchen Fällen, wo drei oder mehr Münzsorten verwendet werden sollen und dementsprechend zahlreiche Münzkombinationen möglich sind, hat es sich gezeigt, daß durch eine solche Kombination der zwei an sich ganz verschiedenartigen Prüfungsmöglichkeiten der Auslöser wesentlich einfacher ausführbar ist, als es bei Verfolgung nur eines der beiden vorgenannten Wege möglich wäre.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen konstruktive Einzelheiten des auf dem Kombinationsprinzip beruhenden Auslösers.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
Fig. 1 einen mit Münzkupplung arbeitenden einfachen Münzauslöser in einer das Prinzip einer mechanischen Münzkuppkmg veranschaulichenden schematisch gehaltenen Schnittdarstellung,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Münzauslösers in einer Schemadarstellung,
worfen, so kann sich das Kupplungsorgan 44 bei der Schwenkbewegung des Doppelhebels durch die beiden Öffnungen 43 und 45 hindurchbewegen, ohne dabei die beiden Platten 37 und 35 zu bewegen. Im übrigen könnte man für den Fall, daß schon eine kleine Schwenkbewegung des Hakens 32 ausreichen sollte, um die Sperrstange 34 freizugeben, den Doppelhebel in seiner Schwenkbarkeit auch so einschränken, daß das Kupplungsorgan 44 nur bis kurz vor die in der
ίο dargestellten Stellung befindliche Vorderplatte 35 geschwenkt und somit auf die Anordnung einer besonderen öffnung 45 in der Vorderplatte 35 verzichtet werden kann.
Bei den in den Fig. 2 bis 6 schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen sind die dem vorgenannten Bedienungsarm 38 entsprechenden Bedienungsorgane lediglich durch gerade Linien und die dem Kupplungsorgan 44 entsprechenden Kupplungsorgane jeweils lediglich als Rechteck oder Pfeil dar-
Fig. 3 einen gegenüber Fig. 2 abgewandelten Münzraum eines im übrigen der Fig. 2 entsprechenden Münzauslösers (in einer ebenfalls schematisch gehaltenen Darstellung),
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Münzauslösers in einer Schemadarstellung,
Fig. 5 einen Wippenmechanismus des Auslösers gemäß Fig. 4 (in einer ebenfalls schematisch gehaltenen Darstellung),
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Auslösers in einer etwa der Fig. 2 entsprechenden Schemadarstellung,
Fig. 7 den Auslöser gemäß Fig. 2 in einer konstruktiven Ausführungsform (in Vorderansicht);
Fig. 8 den Auslöser gemäß Fig. 7 in einem senkrechten Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine konstruktive Ausführungsform eines der
Fig. 4 entsprechenden Auslösers (in Vorderansicht), 20 gestellt. Alle diese Auslöser können mit drei verschie-Fig. 10 den Auslöser gemäß Fig. 9 in einer Rück- denen Münzsorteh, z. B. 2-Kronen-Münzen, 1-Krone~
ansicht. Münzen und 25-Öre-Münzen betrieben werden, wobei
Zum besseren Verständnis der nachstehend be- die einer Münzkupplung zugrunde gelegten Auslöse-
schriebenen, in den Fig. 2 bis 6 lediglich schematisch betrage von jeweils 1 Krone, 2, 3 und 4 Kronen durch dargestellten Münzauslöser ist in Fig. 1 zunächst das 25 alle mit diesen Münzen möglichen Kombinationen er-Arbeitsprinzip eines durch Münzkupplung mechanisch reicht sein sollen.
wirkenden Auslösers veranschaulicht. Dieser Münz- Aus vorstehendem ergibt sich, daß jeder der in
auslöser ist so gestaltet, daß eine mechanische Münz- den* Fig. 2 bis 6 dargestellten Auslöser bei 21 in kupplung nur dann zustande kommen kann, wenn der nachstehenden Tabelle zusammengestellten Komzwei Münzen 40, 41 in die Münzaufnahme einge- 30 binationen eine Auslösung zulassen muß, sofern ein worfen sind. Der Auslöser weist eine drehbar ge- entsprechendes Bedienungsorgan betätigt wurde, lagerte Auslösewelle 30 auf, die einerseits einen Arm
31 trägt, an dessen freiem Ende ein Sperrhaken 32
vorgesehen ist. Dieser Sperrhaken befindet sich
normalerweise vor dem Nocken 33 einer Sperrstange 35
34, die durch den Sperrhaken an einer Längsverschiebung gehindert wird.
Auf der Auslösewelle 30 ist weiterhin eine Vorderplatte 35 befestigt, die an ihrem äußeren Ende einen gemäß Fig. 1 rechtwinklig nach oben abgewinkelten Randstreifen 36 trägt und außerdem mit einer Hinterplatte 37 verbunden ist. Dabei verlauft die Hinterplatte 37 in einem etwa der Münzstärke entsprechenden Abstand hinter der Vorderplatte 35 und bildet gemeinsam mit dieser und dem Randstreifen 36 einen als Münzaufnahme bezeichneten Münzkanal für die Münzen 40 und 41.
Auf der Auslösewelle 30 ist weiterhin ein Doppelhebel drehbar gelagert, der mit seinem einen — Bedienungsarm 38 genannten — Arm etwa parallel hinter die Hinterplatte 37 greift, während sein anderer Arm 39 von einem Bedienungsorgan eines Selbstverkäufers aus in Richtung des Pfeiles 42 geschwenkt werden kann. Die Hinterplatte 37 weist an der Stelle, wo sich die eingeworfene Münze 41 befindet, eine öffnung 43 und die Vorderplatte an der gleichen Stelle eine öffnung 45 auf. Außerdem befindet sich am Arm 38 des genannten Doppelhebels an der Stelle der Öffnungen 43, 45 ein nach diesen hinragendes Kupplungsorgan 44, das als Zapfen ausgebildet ist.
Sind beide Münzen 40 und 41 in die Münzaufnahme eingeworfen, so kommt das Kupplungsorgan 44 im Falle, daß der Doppelhebel in Richtung des Pfeiles 42 von einem Bedienungsorgan her geschwenkt wird, in
Gesamt Anzahl erforderlicher Münzen 1 Krone 25öre
Kom
bination
betrag der Münzsorten 1
Kronen 2 Kronen 4
. 21 1
20 1 2
19 2 1 8
18 2 1 4
17 2 1
16 2 4
15 3 1 3
14 3 1 2 4
13 3 1 8
12 3 12
11 3
10 3 4
9 4 2 16
8 4 2
7 4 1 4
6 4 1 8
5 4 1 3 4
4 4 1 2 8
3 4 1 12
2 4
1 4
Der in Fig. 2 dargestellte Münzauslöser hat für
jede der drei Münzsorten eine Münzaufnahme, nämlich eine aus zwei Einzelkammern 50 und 52 bestehende Münzaufnahme für 2 Kronen, eine aus vier
Einzelkammern 54, 56, 58 und 60 bestehende Münz-
EingrifF mit der Münze 41 und schwenkt dadurch die -65 aufnahme für 1 Krone und eine aus vier Doppelkam-Vorderplatte 35 und zugleich den mit dem Sperr- mern 62, 63; 64, 65; 66, 67; 68, 69 bestehende Münzhaken 32 versehenen Arm 31. Dadurch wird die Sperr- aufnahme für 25 öre.
stange 34 freigegeben, die daraufhin längsverschoben Die Münzaufnahmen sind mit den zugehörigen,
werden kann. Wurde dagegen keine Münze oder nur nicht dargestellten Münzkanälen derart verbunden, eine einzelne Münze in die Münzaufnahme einge- 70 daß die Münzen in Fig. 2 von links kommen, wonach
-7 8
die Münzen, wenn sie nach und nach in die Auf- organ 84 ist auch das Betätigungsorgan 92 mit dem nähme gelangen, diese linksseitig beginnend aus- Betätigungsorgan 74 einseitig wirkend verbunden, so füllen. daß die Stopporgane 88 und 90 auch dann entfernt
Die 25-Öre-Münzaufnahme besteht, wie angegeben, werden, wenn ein 2-Kronen-Stück, aber kein 1-Kroneaus einer Anzahl Doppelkammern, die je eine aus 5 Stück eingeworfen wurde.
vier Münzen bestehende Münzsammlung aufnehmen, Nach Entfernen der Stopporgane 80 und 90 aus der
von welchen die drei ersten in die zugehörenden Dop- Kammer 65 fällt ein 25-öre-Stück in dieser Kammer pelkammern 62, 64, 66 oder 68 herabfallen, während bis auf den Boden herab, während ein 25-Öre-Stück die letzte in die zugehörende Seitenkammer 63, 65, 67 in der Kammer 63 nach Entfernen der Stopporgane oder 69 fällt. Diese Ausbildung ist hier einer besseren 10 78 und 88 bis zur Anlage gegen ein drittes, in diese Übersichtlichkeit wegen gewählt, indem — wie vor- Kammer hineinragendes Stopporgan 94 herabfällt, stehender Kombinationstabelle zu entnehmen — nur Dieses ist derart mit einem Betätigungsorgan 96 verjedes vierte 25-Öre-Stück Bedeutung für das Bewir- bunden, das wiederum teils mit einem in die dritte ken einer Kombination hat. 1-Krone-Kammer 8 hineinragenden Steuerorgan 98
In jede der zwei ersten 1-Krone-Kammern 54 und 15 und teils mit einem in die erste 1-Krone-Kammer 54 56 ragt ein Stopporgan 70 bzw. 72 hinein. Beide hineinragenden Steuerorgan 100 verbunden ist, daß es Stopporgane sind mit einem Betätigungsorgan74 ver- nur von einer vom Stopporgan 70 freigegebenen Münze bunden, welches wiederum mit einem in die erste beeinflußt werden kann.
2-Kronen-Kammer 50 hineinragenden Steuerorgan 76 Die genannten Stopporgane 70, 72, 78, 80, 82, 88,
verbunden ist. Die Verbindung ist derart, daß ein in 20 90 und 94 bewirken, daß mehrere der Münzen verdie Kammer 50 kommendes 2-Kronen-Stück das schiedene Stellungen einnehmen können, und zwar ab-Steuerorgan 76 beeinflußt, was wiederum bewirkt, daß hängig davon, welche anderen Münzen im übrigen das Betätigungsorgan 74 eine Bewegung vornimmt, eingeworfen sind.
durch welche sich die Stopporgane 70 und 72 aus den Ein 1-Krone-Stück in den beiden ersten 1-Krone-
Kammern 54 und 56 herausbewegen, so daß schließ- 25 Kammern 54 und 55 wird somit seine obere Stellung Hch in diesen Kammern befindliche oder in diese hin- einnehmen, falls kein 2-Kronen-Stück eingeworfen eingelangende 1-Krone-Stücke bis auf den Kammer- ist, wird aber, falls ein solches Geldstück eingeboden herabfallen können. »■ worfen ist oder später eingeworfen wird, in seine
Die Stellungen der 1-Krone-Stücke in den Kam- untere Stellung gelangen.
mern 54 und 56 sind somit davon abhängig, inwieweit 30 Ein 25-Öre-Stück in der dritten 25-Öre-Seitenkamsich ein 2-Kronen-Stück in der ersten 2-Kronen-Kam- mer67 wird, falls ein 1-Krone-Stück oder ein2-Kronemer 50 befindet. Stück nicht eingeworfen ist, seine obere Stellung, an-
In der gleichen Weise ist in jeder der drei ersten dernfalls jedoch seine untere Stellung einnehmen.
25-öre-Seitenkammern 63, 65 und 67 ein oberes Ein 25-Öre-Stück in der zweiten 25-Öre-Seiten-
Stopporgan 78 bzw. 80, 82 angebracht, welches mit 35 kammer 65 kann drei Stellungen einnehmen, und zwar einem Betätigungsorgan 84 verbunden ist, das wie- eine obere, wenn keine anderen Münzsorten eingeworderum mit einem in die erste 1-Krone-Kammer 54 fen sind, eine Zwischenstellung, wenn ein 1-Kronehineinragenden Steuerorgan 86 derart verbunden ist, Stück eingeworfen ist, und die untere Stellung, falls daß es von einem in dieser Kammer liegenden 1-Krone- zwei 1-Krone-Stücke oder mindestens ein 2-Kronen-Stück beeinflußt werden kann, selbst wenn dieses auf 40 Stück eingeworfen wurde(n).
dem Stopporgan 70 ruht. Die Stopporgane 78, 80 und Ein 25-Öre-Stück in der ersten 25-öre-Seitenkam-
82 werden somit aus den Kammern 63, 65 und 67 mer 63 kann vier Stellungen einnehmen, und zwar entfernt, wenn mindestens ein 1-Krone-Stück einge- eine obere, wenn andere Münzsorten nicht eingeworfen ist, so daß in diesen Kammern befindliche worfen sind, eine erste Zwischenstellung, falls ein 25-öre-Stücke sich etwas abwärts bewegen können, 45 1-Krone-Stück, eine zweite Zwischenstellung, wenn bis eine in der 25-Öre-Seitenkammer 67 liegende zwei 1-Krone-Stücke oder mindestens ein 2-Kronen-Münze am Boden dieser Kammer ankommt bzw. eine Stück eingeworfen wurde(n), und eine untere Stelin den Seitenkammern 63 bzw. 65 befindliche 25-öre- lung, falls mindestens ein 2-Kronen-Stück und ein Münze sich bis zur Anlage gegen die in diesen beiden 1-Krone-Stück oder drei 1-Krone-Stücke eingeworfen Kammern hineinragenden weiteren Stopporgane 88 50 wurde(n).
und 90 bewegt hat. Dies bewirkt, daß die zehn Dominantmünzen —
Das Betätigungsorgan 84 ist außer mit dem Steuer- nämlich die beiden 2-Kronen-Stücke, die vier 1-Kroneorgan 86 auch mit dem Betätigungsorgan 74 verbun- Stücke und die in den Seitenkammern 63, 65, 67 und den, und zwar derart, daß die Stopporgane 78, 80 und 69 befindlichen 25-öre-Stücke — insgesamt achtzehn 82 dann aus den Kammern 63, 65 und 67 entfernt 55 verschiedene Gesamtstellungen (vgl. Fig. 2) einnehmen werden, wenn ein 2-Kronen-Stück in die erste können, und zwar so, daß jede Stellung einer be-2-Kronen-Kammer 50 eingeworfen ist. liebigen dieser Münzen einem in bestimmter Weise
Die Verbindung zwischen den Betätigungsorganen und aus bestimmten Münzsorten zusammengestellten 74 und 84 ist einseitig wirkend ausgebildet, wobei Auslösebetrag zugeordnet ist. Da außerdem das eine Bewegung des Betätigungsorgans 74 ein Bewegen 60 25-Öre-Stück in der ersten Seitenkammer 63 seine des Betätigungsorgans 84 verursacht, während Be- zweite Zwischenstellung einnimmt, wenn 2 Kronen in wegungen des Betätigungsorgans 84 auf die Stellung die beiden Münzaufnahmen für 1-Krone- und des Betätigungsorgans 74 ohne Einfluß bleiben. 2-Kronen-Stücke eingeworfen sind (ungeachtet des-
Die Stopporgane 88 und 90 sind mit einem Be- sen, ob dies durch Einwurf von zwei 1-Krone-Stücken tätigungsorgan 92 verbunden, welches wiederum mit 65 oder durch Einwurf von einem 2-Kronen-Stück ereinem Steuerorgan 95 verbunden ist, das in die andere folgt ist), und ein in der Seitenkammer 65 befindliches 1-Krone-Kammer 56 hineinragt, so daß die Stopp- 25-Öre-Stück unter den gleichen Voraussetzungen organe 88 und 90 aus den Kammern 63 und 65 ent- seine untere Stellung und ferner das erstgenannte fernt werden, sobald zwei 1-Krone-Stücke einge- 25-Öre-Stück seine untere Stellung einnimmt, wenn worfen sind. In gleicher Weise wie das Betätigungs- 70 insgesamt 3 Kronen (von 1-Krone-Stücken allein oder
in Form eines 1-Krone-Stückes und eines 2-Kronen-Stückes) eingeworfen sind, werden hierdurch außerdem drei weitere Kombinationsmöglichkeiten erreicht, die — zu den achtzehn hinzugezählt·—-einundzwanzig ergeben, was der Kombinationsanzahl der vorstehenden Kombinationstabelle entspricht.
Für jeden der Beträge, für welche der Münzauslöser ein Auslösen bewirken soll, d. h. für 1 Krone, 2 Kronen, 3 Kronen und 4 Kronen, weist der Münzauslöser weiterhin ein nicht näher dargestelltes, dem Bedienungsarm 38 in Fig. 1 entsprechendes Bedienungsorgan auf. An den vier Bedienungsorganen sind in einer aus der vorstehenden Tabelle hervorgehenden Zuordnung insgesamt einundzwanzig Kupplungsorgane angeordnet, von denen jedes einer der in der Tabelle aufgeführten Kombinationen zugeordnet ist.
Im einzelnen befinden sich die Kupplungsorgane 1 bis 9 an dem dem Betrag von 4 Kronen zugeordneten Bedienungsorgan, während die Kupplungsorgane 10 bis 15 an dem einem Betrag von 3 Kronen, die Kupplungsorgane 16 bis 19 an dem einem Betrag von 2 Kronen und die Kupplungsorgane 20, 21 schließlich an dem einem Betrag von einer Krone zugeordneten Bedienungsorgan angeordnet sind.
Zu beachten ist, daß die jeweils der Kombination 3 und S, 2 und 4 sowie 12 und 14 (vgl. Tabelle) entsprechenden Kupplungsorgane zusammenfallen, d. h., daß für jedes zusammengehörige Paar dieser Kombinationen nur ein Kupplungsorgan vorgesehen ist.
Die am einfachsten anzubringenden Kupplungsorgane sind diejenigen, welche einem ausschließlich aus einer Münzsorte zusammengestellten Betrag entsprechen, weil sie nur an den Stellen anzubringen sind, wo (nach vorgenommenem Einwurf) die dem Betrag entsprechende Münze liegt.
Bei der dargestellten Ausführung ist auch die Anbringung derjenigen Kupplungsorgane naheliegend, die lediglich den aus 1-Krone- und 2-Kronen-Stücken zusammengestellten Beträgen zugeordnet sind.
Von den restlichen Kupplungsorganen sei beispielsweise noch das Kupplungsorgan 11 erwähnt, welches einem aus einem 1-Krone-Stück und acht 25-Öre-Stücken zusammengestellten Betrag von 3 Kronen zugeordnet ist, sowie das einem aus entweder drei 1-Krone-Stücken und vier 25-öre-Stücken oder aus einem 2-Kronen-Stück, einem 1-Krone-Stück und vier 25-öre-Stücken zusammengesetzten Betrag von 4 Kronen zugeordnete Kupplungsofgan 3, 5. Letzteres Beispiel wurde gewählt, weil es das Entfernen der meisten Stopporgane erfordert.
Das Kupplungsorgan 11 ist derart angebracht, daß es in Eingriff mit einem in der zweiten Seitenkammer 65 befindlichen 25-Öre-Stück kommen kann, wenn dieses sich in seiner Zwischenstellung befindet, wogegen es mit dem 25-Öre-Stück nicht in Eingriff kornmen kann, wenn dieses sich in einer oberen oder unteren Stellung befindet.
Werden nun beispielsweise zunächst die acht 25-Öre-Stücke eingeworfen, so wird das letzte von diesen in die Kammer 65 fallen und auf dem Stopporgan 80 liegenbleiben. Wenn darauf ein 1-Krone-Stück eingeworfen wird, so wird dieses das Steuerorgan 86 beeinflussen, wodurch sich das Stopporgan 80 von der Münze entfernt, welch letztere somit in ihr Zwischenstellung herabfällt, bei der es am Stopporgan 90 anliegt und zugleich vor dem Kupplungsorgan 11 liegt. Wenn darauf das 3-Kronen-Bedienungsorgan wirksam wird, an welchem das Kupplungsorgan 11 sitzt, so wird die gewünschte Münzkupplung herbeigeführt.
Wenn die dem Kupplungsorgan 11 entsprechende Münzkombination eingeworfen ist, so ist dieses Kupplungsorgan zugleich das einzige der mit dem 3-Kronen-Bedienungsorgan verbundenen Kupplungsorgane, das die Münzkupplung bewirken kann. Das Kupplungsorgan 10 befindet sich vor der oberen Stellung des zwölften 25-öre-Stückes, das aber nicht eingeworfen ist. Das Kupplungsorgan 12,14 befindet sich vor der zweiten Zwischenstellung des vierten 25-Öre-Stückes, welches sich in seiner ersten Zwischenstellung befindet, wo es vom Kupplungsorgan 12, 14 nicht beeinflußt werden kann. Das Kupplungsorgan 13 befindet sich vor dem dritten 1-Krone-Stück, das ebenfalls eingeworfen ist. Das Kupplungsorgan 15 befindet sich vor der unteren Stellung des ersten 1-Krone-Stückes, wogegen das eingeworfene 1-Krone-Stück aber in seiner oberen Stellung ist.
Auch keines der Kupplungsorgane des 4-Kronen-Bedienungsarmes kann bei der genannten Münzkombination eine Münzkupplung bewirken. Das Kupplungsorgan 1 befindet sich vor der unteren Stellung des zwölften (nicht eingeworfenen) 25-Öre-Stückes, das Kupplungsorgan 2, 4 befindet sich vor der unteren Stellung des achten 25-öre-Stückes, welches sich aber in seiner Zwischenstellung befindet, das Kupplungsorgan 3, 5 befindet sich vor der unteren Stellung des ersten 25-Öre-Stückes, das sich aber in seiner ersten Zwischenstellung befindet, das Kupplungsorgan 6 befindet sich vor der unteren Stellung des zweiten (ebenfalls nicht eingeworfenen) 2-Kronen-Stückes, und die Kupplungsorgane 7, 8 und 9 befinden sich vor dem sechzehnten 25-Öre-Stück bzw. dem vierten 1-Krone-Stück bzw. dem zweiten 2-Kronen-Stück, wobei aber keine dieser Münzen eingeworfen ist.
Das Kupplungsorgan 3, 5 ist derart angebracht, daß es einem 25-Öre-Stück in der ersten Seitenkammer 63 gegenüberliegt, vorausgesetzt, daß das Geldstück sich in seiner unteren Stellung befindet. Bei den übrigen Stellungen des Geldstückes kann es nicht in Eingriff mit demselben kommen. Werden nun z. B. erst vier 25-Öre-Stücke eingeworfen, so wird die letzte dieser Münzen in der Seitenkammer 63 auf dem Stopporgan 78 liegenbleiben. Wird darauf ein 1-Krone-Stück eingeworfen, wird dieses das Steuerorgan 86 beeinflussen, wobei das Stopporgan 78 sich von der Münze entfernt, die sich hierauf in ihre erste Zwischenstellung (vor das Stopporgan 88) bewegen wird. Das nächste 1-Krone-Stück gelangt in die Kammer 56 und wirkt hier auf das Steuerorgan 95 ein, wodurch sich das Stopporgan 88 von der Münze entfernt, welche darauf ihre zweite Zwischenstellung (vor dem Stopporgan 94) einnimmt. Wird schließlich die dritte 1-Krone-Münze eingeworfen, so wird diese mittels des Steuerorgans 98 das Stopporgan 94 entfernen, wonach die Münze in ihre unterste Stellung gelangt, in der sie eine Münzkupplung durch Bedienung des 4-Kronen-Bedienungsorgans ergeben kann.
Wird an Stelle der beiden ersten 1-Krone-Münzen eine 2-Kronen-Münze eingeworfen, so fällt diese in die Kammer 50 und entfernt durch das Steuerorgan 76 nicht nur das Stopporgan 78, sondern auch das Stopporgan 88, so daß die in der Seitenkammer 63 befindliche Münze ihre zweite Zwischenstellung einnimmt. Gleichzeitig wird das Stopporgan 70 von der ersten 1-Krone-Kammer 54 entfernt, so daß die noch erforderliche 1 Krone sich nach Einwurf direkt bis zum Boden der Kammer 54 bewegen und dabei das Steuerorgan 100 beeinflussen wird, wodurch sich das Stopporgan 94 aus der Kammer 63 entfernt und die darin befindliche Münze bis auf den Boden herabfällt,
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wo sie — wie bereits erwähnt — die erforderliche Münzkupplung bewirken kann. Dabei ist es stets ganz ohne Bedeutung, in welcher Reihenfolge die Münzen eingeworfen werden.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform eines für drei Münzsorten berechneten Münzauslösers beschrieben. Die Anzahl dieser Münzsorten kann indessen auch erhöht werden. Hierfür gilt als Hauptregel, wenn eine Münzsammlung von m Münzen der niedrigeren Münzsorte denselben Wert wie eine Münze oder Münzsammlung einer höherwertigen Münzsorte hat und von letztgenannter Münzsorte höchstens p Münzen oder dem Wert von p Münzen entsprechende Münzsammlungen verwendet werden können, so daß die zum Erreichen des Höchstbetrages erforderliche Anzahl Münzen der geringeren Münzsorte p-m ist, daß — wenn χ eine ganze" Zahl in der Zahlenreihe 1 bis (p — V) bedeutet — für jede erste (p — x) Sammlung von m Münzen der niedrigen Münzsorte wenigstens vor der letzten Münze der Sammlung oder in jeder Sammlung ein Stopporgan angeordnet ist, welches zum Entfernen aus der Stoppstellung mit einem Steuerorgan verbunden ist, welches von der jtr-ten Münze der höheren Münzsorte beeinflußbar ist, wobei die genannten Stopporgane derart angebracht sind, daß die eine oder die betreffenden Münzen erst zur Anlage gegen diese Stopporgane kommen können, wenn die der Zahl (x—T) entsprechenden Stopporgane aus ihren Stoppstellungen entfernt sind.
Falls die vorgenannte Münzsorte hohen Wertes weiterhin einer oder mehreren noch höherwertigen Münzsorten untergeordnet ist und die einen bestimmten Wert repräsentierende -tr-te der Münzen hohen Münzwertes entweder nur durch denselben Wert repräsentierende Münzen von der oder den noch höheren Münzwerten oder durch eine denselben Wert repräsentierende Kombination von Münzen der eigenen Münzsorte und einer Anzahl Münzen der höherwertigen Münzsorte, die kleiner als χ ist, ersetzt werden kann, dann müssen die der Zahl χ entsprechenden Stopporgane außerdem mit Steuerorganen verbunden sein, die von Münzen höherwertiger Münzsorten in Stellungen beeinflußt werden können, welche sie — sobald sie in die möglichen Kombinationen von Münzen noch höheren Wertes eingehen — einnehmen können, um in \?erbindung mit einem allein durch die genannte Kombination erreichten Betrag das Auslösen zu ermöglichen und Steuerorgane mitzunehmen, die von Münzen der noch höherwertigen Münzsorte oder -Sorten in Stellungen beeinflußt werden, in welchen sie allein in die Kombination eingehen können. Dabei müssen gleichzeitig die den Zahlen niedriger als χ entsprechenden Stopporgane mit Steuerorganen verbunden sein, die von der noch höherwertigen Münzsorte beeinflußt werden, welche der kleinsten Anzahl dieser Münzsorte entsprechen, die in die angegebene Kombination eingehen kann.
Zur Veranschaulichung des Kombinationsprinzips wurde bei dem ersten Ausführungsbeispiel für die 25-öre-Münzen absichtlich eine solche Münzaufnahme gewählt, wie sie aus Fig. 2 hervorgeht, bei der für jede letzte 25-Öre-Münze jeder aus vier Münzen bestehenden Münzsammlung eine besondere Seitenkammer 63 bzw. 65, 67, 69 vorgesehen ist. Für den praktischen Gebrauch ist eine solche Ausbildung der Münzaufnahme für die 25-öre-Münzen jedoch weniger gut geeignet. Hier würde man beispielsweise eine Ausbildung der Münzaufnahme für die 25-Öre-Münzen vorziehen, wie sie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Münzaufnahme für die 25-öre-Münzen weist eine Anzahl zueinander parallel und insgesamt schwach geneigt verlaufender Rinnen auf, die je eine Stufe bilden. Die erste Stufe, die sämtliche sechzehn 25-Öre-Münzen aufnehmen kann, weist im Bereich ihres durch den Pfeil 102 gekennzeichneten Einlaufes einen festen Boden 104 auf, auf welchem vier Münzen lagern können, während der nachfolgende Teil dieser Stufe durch ein einziges, die drei Stopporgane 78,80 und 82 gemäß Fig. 2 ersetzendes Stopporgan gebildet wird. Wird dieses Stopporgan entfernt, was gewöhnlich nur dann erfolgt, wenn höchstens zwölf Münzen einzuwerfen sind, dann fallen die auf dem Stopporgan lagernden zwölf 25-Öre-Münzen auf die darunter parallel verlaufende Stufe herab, die in ihrem dem Einlauf zugekehrten Teil ebenfalls einen festen Boden 106 aufweist, auf dem vier Münzen ruhen können. Zur Lagerung der restlichen acht Münzen dient wiederum ein die Stopporgane 88., 80 gemäß Fig. 2 ersetzendes Stopporgan, nach dessen Entfernung die letztgenannten acht Münzen in die dritte, darunter befindliche Stufe herabfallen können. Auch diese dritte Stufe weist im Bereich ihres Einlaufes einen festen Boden 108 auf, der vier Münzen aufnehmen kann. Der restliche, ebenfalls zur Aufnahme von vier Münzen geeignete Teil dieser Stufe weist einen beweglichen Boden auf, der dem Stopporgan 94 gemäß Fig. 2 entspricht. Wird schließlich auch dieses Stopporgan entfernt, dann können die vier zuerst eingeworfenen Münzen in die dritte Stufe herabfallen, welche unten von einem festen Boden 110 begrenzt ist. Dabei ist mit dem Ausdruck »fester Boden« nur gemeint, daß die Böden während des eigentlichen Auslösevorganges fest sind. Dagegen könnte man die übrigen Böden ohne weiteres s— z. B. zur Entnahme von Münzen aus dem Münzauslöser — beweglich anordnen.
In dem in Fig. 3 gezeigten Münzraum sind die Kupplungsorgane 1; 2,4; 3, 5; 7; 10; 11; 12,14; 16; 17 und 20 in gleicher Weise wie in Fig. 2 angebracht, indem sie jeweils vor der vierten Münze jeder dominierenden Münzsammlung angebracht sind.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausbildung bringt außerdem den Vorteil mit sich, daß sie die Möglichkeit zum Auslösen auch in Verbindung mit Beträgen gibt, zu deren Auf bringen eine Anzahl Münzen der niedrigeren Münzsorte erforderlich sind, welche sich von der erforderlichen Anzahl oder dem Mehrfachen der Anzahl einer Münzsammlung dieser Münzsorte unterscheidet, die dem Wert einer einzelnen Münze oder Münzsammlung der höheren Münzsorte oder -Sorten entspricht, im vorliegenden Fall beispielsweise für Auslösebeträge, die—gegebenenfalls außer Kronen— auch 25, 50 oder 75 öre uhifassen.
In Fig. 3 sind somit Kupplungsorgane 112, einem Betrag von 25 Öre entsprechend, 114 und 116, einem Betrag von 1,50 Kronen entsprechend, und 118, 120 und 122, einem Betrag von 2,75 Kronen entsprechend, eingezeichnet.
Diese Kupplungsorgane sind natürlich auf besonderen Bedienungsorganen anzubringen oder mit diesen zu verbinden, die je für sich den Beträgen von 25 öre bzw. 1,50 sowie 2,75 Kronen entsprechen.
Fig. 4 stellt schematisch ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Münzauslösers dar, welcher von der in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführung etwas abweicht, indem jede Münze hier stets eine ganz bestimmte Stellung einnimmt.
Dieser Münzauslöser ist für dieselben Münzsorten und die gleichen Auslösebeträge berechnet, wie es an
Hand der Fig. 2 erläutert ist. Der Auslöser hat somit vier — nur mit Strichen angedeutete — Bedienungsorgane, und zwar 151, dem Betrag einer Krone entsprechend, 152, dem Betrag von 2 Kronen, 153, dem Betrag von 3 Kronen, und 154, dem Betrag von
4 Kronen entsprechend. Außerdem hat er drei Münzaufnahmen, und zwar 156 für 25-öre-Stücke, 158 für 1-Krone-Stücke und 160 für 2-Kronen-Stücke. Jede Münzaufnahme ist nur der Anschaulichkeit halber derart dargestellt, daß die zuerst eingeworfene Münze am weitesten nach unten in die betreffende Münzaufnahme herabfällt, während die folgend eingeworfenen Münzen gleicher Münzsorte sich übereinander stapeln.
Vor jeder dieser Münzen, welche für die Bildung einer der in der vorstehenden Kombinationstabelle angeführten Kombinationen Bedeutung hat, nämlich vor der vierten, achten, zwölften und sechzehnten 25-öre-Münze sowie vor jeder 1-Krone- und jeder 2-Kronen-Münze ist ein Kupplungsorgan, und zwar 162, 164, 166 und 168 für das vierte, achte, zwölfte bzw. sechzehnte 25-Öre-Stück und 170,172,174 und 176 für das erste, zweite, dritte bzw. vierte 1-Krone-
5 tück und 178 und 180 für das erste bzw. zweite 2-Kronen-Stück angebracht.
Jedes Bedienungsorgan 151, 152, 153 und 154 ist mit einem Verbindungsorgan 1' bis 21' für jede der zum betreffenden Bedienungsorgan gehörenden Münzkombinationen verbunden (vgl. die vorstehend angeführte Kombinationstabelle). In Fig. 4 sind diese Verbindungsorgane mit der zugehörenden Kombinationsnummer und mit einem Häkchen versehen. Somit ist das Bedienungsorgan 151 mit den Verbindungsorganen 20' und 21', das Bedienungsorgan 152 mit den Verbindungsorganen 16' bis 19', das Bedienungsorgan 153 mit den Verbindungsorganen 10' bis 15' und schließlich das Bedienungsorgan 154 mit den Verbindungsorganen 1' bis 9' verbunden.
Diejenigen dieser Verbindungsorgane, welche einer Münzkombination entsprechen, in welche nur eine Münzsorte eingeht, d. h. die Verbindungsorgane 7', 8', 9', 10', 13', 17', 18', 19', 20' und 21', sind unmittelbar mit demjenigen der Kupplungsorgane verbunden, welches vor der den erreichten Betrag mit der betreffenden Münzsorte angebenden. Münze liegt.
Der Ausdruck »unmittelbar verbunden mit« besagt, daß zwischen, den beiden Organen höchstens unnachgiebige Verbindungselemente eingehen, wobei an den verschiedenen Verbindungsstellen jedoch etwas Zwischenraum oder ein gewisses Spiel zulässig ist.
In Fig. 4 sind z. B. die Verbindungsorgane 9' und 8' mit den zugehörenden Kupplungsorganen 180 bzw. 176 unmittelbar einstückig verbunden, während z. B. zwischen das Verbindungsorgan 19' und das zugehörige Kupplungsorgan 178 vier Verbindungselemente eingeschaltet sind, die im übrigen je einen Teil eines Verbindungsmechanismus zwischen einem anderen Bedienungsorgan und dem betreffenden Kupplungsorgan 178 ausmachen.
Diejenigen Verbindungsorgane, welche einer Münzkombination zugeordnet sind, in welche zwei je ihrer Münzsorte angehörende Münzen eingehen, d. h. die Verbindungsorgane 1' bis 4', 6', 11', 12' und 14' bis 16', sind mit den beiden KupplungsOrganen verbunden, welche den beiden zu der betreffenden Münzkombination gehörenden Münzen gegenüberstehen, indem diese beiden Kupplungsorgune oder zu diesen führende Verbindungselemente je auf einem Ende einer Wippe oder eines Hebels angebracht sind, welche an den betreffenden Verbindungsorganen zwischen den beiden Kupplungsorganen oder entsprechenden Verbindung^-.
elementen schwenkbar aufgehängt ist. Dies bewirkt, daß nach Einwurf der entsprechenden Münzen trotz der Wippe eine feste Verbindung zwischen den zwei Münzen und dem Verbindungsorgan — und somit auch dem Bedienungsorgan -— besteht, so daß die angestrebte Kupplung möglich ist, während in dem Fall, wo nur eine dieser Münzen fehlt, das davcr befindliche Kupplungsorgan sich beim Einwirken auf das Bedienungsorgan — und damit das Verbindungs organ — ohne Münzkupplung an der Stelle dieser Münze vorbeibewegen wird, wobei die Wippe der dadurch nachgiebig gewordenen Gestängeverbindung gekippt wird, so· daß trotz einer Anlage des anderen Kupplungsorgans an einer Münze eine eigentliche Münzkupplung im Sinne einer Freigabe des Auslösers nicht zustande kommen kann.
Zur Erläuterung einer solchen Gestängeverbindung mag beispielsweise das Verbindungsorgan 2" dienen. Am freien Ende dieses Organs ist eine Wippe 182 schwenkbar gelagert, an deren freien Enden je ein Kupplungsorgan 164 bzw. 172 befestigt ist. In dem Fall, daß die der zugehörigen Münzkombination (vgl. Tabelle) entsprechende Anzahl von acht 25-öre-Münzen und zwei 1-Krone-Münzen eingeworfen wurde, befindet sich gemäß Fig. 4 vor jedem dieser Kupplungsorgane 164, 172 eine Münze, so daß die Münzkupplung bei Betätigung des zugehörigen Bedienungsorgans 154 zustande kommt. Andernfalls ist eine solche Münzkupplung ausgeschlossen, falls auch nur eine der hierfür erforderlichen Münzen nicht eingeworfen worden wäre. Auch das Verbindungsorgan 4', an dessen freiem Ende eine Wippe 184 schwenkbar gelagert ist, kann als Beispiel dieser Münzkupplung dienen. Ein gemäß Fig. 4 am unteren Ende der Wippe 184 befestigtes Verbindungselement stützt sich am davorliegenden unteren Ende der Wippe 182 — und damit ebenfalls zugleich am Kupplungsorgan 164 — ab. An ihrem (gemäß Fig. 4). oberen Ende trägt die Wippe 184 das Kupplungsorgan 178.
Wenn zu der einen Auslösebetrag ergebenden Münzkombination mehr als zwei Münzsorten gehören, werden die entsprechenden Kupplungsorgane mittel- oder unmittelbar paarweise durch Wippen verbunden, die ihrerseits kaskadenförmig hintereinandergeschaltet und mit dem zugehörigen Verbindungsorgan verbunden sind. Auch dadurch ergibt sich, daß eine Münzkupplung nur dann möglich ist, wenn tatsächlich alle zu dieser Kombination gehörigen Münzen vorher eingeworfen wurden.
In Fig. 4 ist das Verbindungsorgan 5' über eine solche Kaskadenverbindung mit drei Kupplungsorganen 162, 170 und 178 verbunden, wodurch die Auslösung nach dem Einwurf von vier 25-Öre-Münzen und je einer 1-Krone- und 2-Kronen-Münze möglich ist. Die den beiden erstgenannten Münzsorten zugeordneten Kupplungsorgane 162, 170 befinden sich an den beiden Enden einer Wippe 188, die in ihrer Mitte an einem Verbindungselement 190 angelenkt ist, das an dem gemäß Fig. 4 unteren Ende einer weiteren, in ihrer Mitte am Verbindungsorgan 5' schwenkbar aufgehängten Wippe 192 gehalten ist. Das obere Ende der Wippe 162 ist mit dem dritten Kupplungsorgan 178 verbunden.
Aus Fig. 5 geht zur weiteren Veranschaulichung der mittels Wippen möglichen Gestängeverbindungen hervor, wie ein Verbindungsorgan 194 über eine Anzahl Wippen 196, 199, 200, 202, 204 und 206 mit insgesamt sieben Kupplungsorganen 208 verbunden sein kann. Aus der Darstellung geht ohne weiteres hervor, daß der ganze Gestängemechanismus nur dann
als eine in sich steife Einheit wirken kann, wenn sich vor jedem der sieben Kupplungsorgane 208 eine Münze befindet. Fehlt nur eine dieser Münzen, so wird die Gestängeverbindung nachgiebig und kann keine Münzkupplung mehr ergeben.
Fig. 6 zeigt einen dem dritten Ausführungsbeispiel entsprechenden Münzauslöser, bei dessen Konstruktion die beiden Systeme des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels (vgl. Fig. 2 und 4) miteinander kombiniert sind. Die Münzaufnahmen für die 2-Kronen- und 1-Krone-Münzen sind in der aus Fig. 2 hervorgehenden Weise ausgebildet und miteinander verbunden, weshalb sie einschließlich der Verbindungsorgane in gleicherweise wie beim ersten Ausführungsbeispiel gekennzeichnet sind. Demgegenüber ist in Fig. 6 die Münzaufnahme für die 25-Öre-Münzen jedoch als eine lange, geneigte Rinne 210 ausgebildet, die so angeordnet ist, daß die zuerst eingeworfene 25-Öre-Münze (gemäß Fig. 6) an das linke Ende der Rinne gelangt. Die anschließend eingeworfenen Münzen reihen sich an die ersteingeworfene Münze aufeinanderfolgend an. Da hier keine Stopporgane vorgesehen sind, kann jede 25-Öre-Münze nur eine ganz bestimmte, stets gleichbleibende Stellung einnehmen.
Aus Fig. 6 ist weiterhin ersichtlich, daß an der Rinne 210 vier Kupplungsorgane, 7, 10, 17 und 20 derart verteilt angeordnet sind, daß sich je ein Kupplungsorgan vor einer Dominantmünze, d. h. jeweils vor der vierten, achten, zwölften und sechzehnten 25-Öre-Münze (in der Reihenfolge des Einwurfes gezählt), befindet. Jedes dieser Kupplungsorgane steht mit einem Bedienungsorgan in Verbindung, das dem durch diese Münzen erreichten Betrag dann zugeordnet ist, wenn nur Münzen gleicher Münzsorte eingeworfen sind. Die Kupplungsorgane 7, 10, 17 und 20 sind dabei in gleicher Weise gekennzeichnet, wie es aus der der Fig. 2 zugeordneten Tabelle hervorgeht.
Weiterhin sind gemäß Fig. 6 in den Kammern 54 und 56 für die 1-Krone-Münzen jeweils an der Stelle am Boden aufliegender 1-Krone-Münzen Kupplungsorgane 15 und 6 angeordnet, die mit dem Bedienungsorgan für den Auslösebetrag von 3 Kronen bzw. für den von 4 Kronen verbunden sind. Dabei besagen die beiden Kombinationsnummern 15 und 6 (vgl. die Tabelle), daß bei einer solchen Kombination in Verbindung mit einer 2-Kronen,-Münze ein Auslösen lediglich dann möglich ist, wenn als kleinste Münzsorte mindestens noch eine 1-Krone-Münze eingeworfen wird.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 in denjenigen Fällen, wo eine einen Auslösebetrag ergebende Münzkombination lediglich durch 1-Krone- oder 2-Kronen-Münzen oder durch 1-Krone- und 2-Kronen-Münzen herbeigeführt werden kann, die Münzkupplung genauso bewirkt wird, wie es an Hand der Fig. 2 beschrieben wurde, sind für solche Münzkombinationen, zu denen außer 1-Krone- und/oder 2-Kronen-Münzen auch noch 25-Öre-Münzen gehören, Wippenverbindungen vorgesehen, wie sie vorstehend an Hand der Fig. 4 beschrieben sind. Zu diesem Zweck weisen die verschiedenen Bedienungsorgane für jede diese'r Münzkombinationen ein Verbindungsorgan auf, an welchem eine Wippe schwenkbar aufgehängt ist, die mit zwei je einer Münze bzw. Münzstellung zugeordneten. Kupplungsorganen zusammenwirkt. In Fig. 6 sind die Bedienungsorgane mit einer analog Fig. 4 und der Tabelle gewählten Kombinationsnummer gekennzeichnet, wobei jede Nummer zur Unterscheidung jedoch durch zwei Striche gekennzeichnet ist. Die Bedienungsorgane 1", 2" usw. erscheinen in Fig. 6 lediglich als Knotenpunkte, von denen jeweils beiderseits gerade Linien ausgehen, die je Bedienungsorgan eine Wippe darstellen.
Eine solche Kombination eines Auslösers bringt in vielen Fällen eine beträchtliche Vereinfachung der Ausilöserkonstruktion mit sich. Dies zeigt z. B. die Kombination 5, die nach dem zweiten Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 4) zwei kaskadenförmig verbundene
ίο Wippen, nach dem dritten Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 6) jedoch nur eine Wippe erfordert, nämlich die in Fig. 6 zwischen den Kupplungsorganen 20 und 15 befindliche Wippe. Letzteres Kupplungsorgan befindet sich nämlich vor der unteren Münzstellung der Kammer 54, die ohnehin erst dann von einer 1-Krone-Münze eingenommen werden kann, wenn die für die Kombination 5 erforderliche 2-Kronen-Münze eingeworfen ist.
In den Fig. 7 und 8 ist eine praktische Ausführungsform eines gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel arbeitenden Münzauslösers dargestellt. Die in diesen beiden Figuren gezeigte Ausführungsform ist jedoch nur für 1-Krone- und 2-Kronen-Münzen berechnet, welche zur Bildung der Beträge 1 Krone, 2, 3 und
4 Kronen kombiniert werden können. ,
Der gezeigte Auslöser hat ein mit der Auslösewelle 30 fest verbundenes Münzgehäuse 238, welches eine Vorderwand 212, eine Zwischenwand 214 und eine Hinterwand 216 aufweist, wodurch zwei Münzaufnahmen 218 und 220 für 1-Krcne- und 2-Kronen-Münzen gebildet werden. An der Rückseite der Hinterwand 216 ist eine Platte 222 mit einem vorspringenden Steuerorgan 76 schwenkbar gelagert, das dem Steuerorgan 76 in Fig. 2 entspricht. Das Steuerorgan 76 erstreckt sich durch eine Öffnung der Hinterwand 216 in die Münzauf nähme 220 hinein. Die Vorderkante des Steuerorgans 76 ist abgeschrägt, so daß eine in die Münzaufnahme 220 gelangende 2-Kronen-Münze das Steuerorgan 76 seitlich aus der Aufnahme hefausdrücken kann und die Platte 222 dabei nach hinten schwenkt.
Auf der Platte 222 sind außerdem zwei zapfenförmige Stopporgane 70 und 72 befestigt, welche den Stopporganen 70 und 72 in Fig. 2 entsprechen. Sie erstrecken sich durch öffnungen der Zwischenwand 214 in die 1-Krone-Münzaufnahme 218 hinein.
Der Boden der Münz aufnahme 218 und die (in Fig. 7 rechts befindliche) Stirnwand des Münzgehäuses 238 werden von einer Bodenplatte 224 gebildet, die auf einem um die Auslösewelle 30 schwenkbaren Arm 226 sitzt, der in nicht näher bezeichneter Weise nach beendetem Auslösen vom Münzgehäuse 238 abgeschwenkt werden kann, so· daß die Münzen aus diesem herausfallen und in das zugehörende Münzschubfach des Warenautomaten gelangen. Den Boden der Münzaufnahme 220 bildet eine zwischen der Zwischenwand 214 und der Hinterwand 216 befestigte Leiste 228, die höher als der Boden der 1-Krone-Münzaufnahme liegt.
Das Stopporgan 70 ist in der Münzaufnahme 218 derart angebracht (vgl. Fig. 7), daß es in Eingriff mit der zuerst eingeworfenen 1-Krone-Münze kommt und diese an einer Bewegung bis an die vordere, mit der Bodenplatte 224 verbundene Stirnwand verhindert.
Das Stopporgan 72 ist derart angebracht, daß es vor der zweiteingeworfenen 1-Krone-Münze liegt und diese am Herabfallen auf die Bodenplatte 224 hindert.
Auf der Auslösewelle 30 sind vier Bedienungsarme
231, 232, 233 und 234 frei drehbar gelagert, welche jeweils den Beträgen !Krone, 2 Kronen, 3 Kronen
bzw. 4 Kronen zugeordnet sind und in nicht näher dargestellter Weise, z. B. durch Ausziehen eines Warenschubfachs, bedient werden können, indem jedes Warenschubfach mit demjenigen der vier Bedienungsarme verbunden ist, das dem einzuwerfenden Betrag entspricht, um das betreffende Schubfach herausziehen zu können. Auf der Auslösewelle 30 ist weiterhin ein Bedienungsarm 236 frei drehbar gelagert, der jedoch über eine Querstrebe 238 fest mit dem Bedienungsarm 234 verbunden ist und mit diesem dadurch einen gemeinsamen Teil bildet.
Am Bedienungsarm 234 befindet sich ein als Anschlag ausgebildetes Kupplungsorgan 9, das vor einer Ausnehmung 238' des Münzgehäuses 238 liegt. Dabei befindet sich das Kupplungsorgan 9 an einer solchen Stelle der Münzaufnahme 220 für die 2-Kronen-Münzen, wo die ersteingeworfene 2-Kronen-Münze nicht vorbeifällt, wogegen die zweiteingeworfene 2-Kronen-Münze, die sich vorn an der ersteingeworfenen 2-Kronen-Münze abstützt, νοτ diesem Kupplungsorgan 9 liegenbleibt. Wird nach Einwurf von zwei 2-Kronen-Münzen der Bedienungsarm 234 geschwenkt, so· stößt das Kupplungsorgan 9 gegen die zweite 2-Kronen-Münze und schwenkt mit dieser das ganze Münzgehäuse 238 im Sinne einer Auslösung. Liegt dagegen keine 2-Kronen-Münze vor dem Kupplungsorgan 9 und ist der Betrag von 4 Kronen auch in keiner anderen Münzkombination eingeworfen, so bewegt sich beim Schwenken des Bedienungsarmes 234 das Kupplungsorgan 9 durch die Ausnehmung 238' lediglich in die Münzaufnahme 220 hinein, ohne dabei das Münzgehäuse bewegen und eine Auslösung herbeiführen zu können.
Zu beachten ist, daß sich das Kupplungsorgan 9 an einer Stelle befindet, wo die ersteingeworfene 2-Kronen-Münze-— wie bereits ausgeführt ■— nicht vorbeifällt. Würde schon die ersteingeworfene 2-Kronen-Münze an diesem Organ vorbeikommen, bevor sie in der Münzaufnahme 220 in ihre gemäß Fig. 7 rechte Endlage gelangt, so bestünde die Möglichkeit eines Mißbrauchs des Selbstverkäufers, wenn es nämlich gelingen sollte, das Kupplungsorgan 9 mit entsprechendem Geschick gerade dann vom Bedienungsarm 234 her zu schwenken, wenn sich die in die Münzaufnahme 220 fallende erste 2-Kronen-Münze gerade vor diesem Kupplungsorgan befindet.
Wie aus Fig. 7 weiterhin hervorgeht, weist der Bedienungsarm 234 noch ein weiteres, als Anschlag ausgebildetes Kupplungsorgan 8 auf, das sich vor einer Ausnehmung 240 des Münzgehäuses 238 an einer Stelle befindet, wo in der Münzaufnahme 218 für die 1-Krone-Münzen gerade die vierteingeworfene Münze liegenbleibt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kupplungsorgan 8 dabei durch einen Verbindungsarm 8"' unmittelbar am Kupplungsorgan 9 angebracht. Es kann bei der praktischen Ausführung also ein einziger Teil zugleich zwei (theoretisch voneinander getrennte) Kupplungsorgane bilden.
Auch der mit dem Bedienungsarm 234 starr verbundene Bedienungsarm 236 trägt an seinem äußeren Ende ein als Anschlag ausgebildetes Kupplungsorgan 6, das dann mit der zweiteingeworfenen 1-Krone-Münze zusammenwirken kann, wenn nach Einwurf der ersten 2-Kronen-Münze das Steuerorgan 76 aus der Münzaufnahme 220 für die 2-Kronen-Münzen — und dadurch auch das Stopporgan 72 aus der Münzaufnahme 218 für die 2-Kronen-Münzen — herausbewegt war.
Analog den beschriebenen. Kupplungsorganen sind auch ein weiteres Kupplungsorgan 21 am Bedienungsarm 231 sowie Kupplungsorgane 18 und 19 am Bedienungsarm 232 sowie Kupplungsorgane 13 und 15 am Bedienungsarm 233 angeordnet, die den Münzkombinationen nach der vorstehenden Tabelle zuge-5 ordnet sind und den Kupplungsorganen der Fig. 2 entsprechen. Eine wiederholende Erläuterung der aus Fig. 7 im übrigen ohne weiteres ersichtlichen Wirkungsweise dieser Kupplungsorgane erübrigt sich deshalb. Es wird jedoch noch bemerkt, daß sämtliche Kupplungso'rgane in der mit Bezug auf das Kupplungsorgan 9 beschriebenen Weise außerhalb des normalen Einfallweges der zugehörigen Münzen liegen,, die jeweils erst dann vor die Kupplungsorgane gelangen können, wenn die vorher einzuwerfenden übrigen Münzen in der Aufnahme wirklich schon vorhanden sind. Es ist also jeglicher Mißbrauch des Selbstverkäufers durch eine unvorhergesehene etwaige Münzkupplung ausgeschlossen.
In den Fig. 9 und 10 ist eine praktische Ausführungsfo-rm eines dem zweiten Ausführungsbeispiel (gemäß Fig. 4) entsprechenden Münzauslösers dargestellt, der ebenfalls für eine Verwendung von 1-Krone- und 2-Kronen-Münzen berechnet ist und im übrigen die vier Auslösebeträge 1 Krone, 2, 3 und 4 Kronen zuläßt. Auch hier soll jeder dieser vier Auslösebeträge durch jede mögliche Münzkombination der beiden Münzsorten zusammenstellbar sein.
Der letztgenannte Münzauslöser weist ein mit der Auslösewelle 30 fest verbundenes Münzgehäuse 250 auf, das zwei Münzaufnahmen, und zwar je eines für die 1-Krone- und eines für die 2-Kronen-Münzen enthält. Die 1-Krone-Münzaufnahme ist unten von einer Bodenplatte 256 begrenzt, die ganz ähnlich der Bodenplatte 224 der Fig. 7 und 8 geformt ist und zugleich die eine Stirnwand der 2-Kronen-Münzaufnahme bildet. Im übrigen wird der Boden der 2-Kronen-Münzaufnahme durch eine mit der Leiste 228 der Fig. 7 und 8 vergleichbare, im Münzgehäuse 250 festgelegte Leiste 258 gebildet. Die Bodenplatte 256 wird von einem auf der Auslösewelle 30 schwenkbaren Arm 260 getragen, der nach jeder Münzkupplung in nicht besonders dargestellter Weise vom Münzgehäuse 250 seitlich weggeschwenkt werden kann, damit die Münzen in einem Münzbehälter herabfallen können.
An der Auslösewelle 30 sind weiterhin vier den Bedienungsorganen 151 bis 154 gemäß Fig. 4 entsprechende Bedienungsarme 251_, 252, 253 und 254 frei drehbar gelagert, die je einem der Auslösebeträge von 1 Krone, 2, 3 und 4 Kronen zugeordnet sind.
Am Bedienungsarm 251 ist an der Stelle einer Ausnehmung 262 des Münzgehäuses 250 ein als Anschlag ausgebildetes Kupplungsorgan 21' angeordnet, das dem Kupplungsorgan 170 nebst Verbindungsorgan 21' der Fig. 4 entspricht. Ferner ist am plattenförmig ausgebildeten Bedienungsarm 254 ein vor einer Ausnehmung 264 des Münzgehäuses 250 befindliches Kupplungsorgan 8', 9' vorgesehen, das durch beide nebeneinanderliegenden. Münzaufnahmen, hindurch sowohl mit einer 1-Krone- als auch mit einer 2-Kronen-Münze zusammenwirken kann. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, kommen dabei jeweils die vierteingeworfene 1-Krone-Münze und die zweiteingeworfene 2-Kronen-Münze vor das Kupplungsorgan 8', 9' zu liegen.
Aus Fig. 10 geht hervor, daß der Bedienungsarm 254 weiterhin einen als Verbindungsorgan 6' wirkenden Seitenfiansch aufweist, der dem Verbindungsorgan 6' gemäß Fig. 4 entspricht. An diesem Verbindungsorgan ist eine Wippe 266 schwenkbar gelagert, an deren beiden Enden je ein als Anschlag ausgebil-
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detes Kupplungsorgan 268 bzw. 270 vorgesehen ist. Von diesen befindet sich das Kupplungsorgan 268 an einer seitlich der ersteingeworfenen 2-Kronen-Münze befindlichen Stelle und das Kupplungsorgan 270 an einer seitlich der zweiteingeworfenen 1-Krone-Münze befindlichen Stelle des Münzgehäuses 250. Beide Kupplungscrgane 268,270 können durch entsprechende Ausnehmungen 272 bzw. 274 in die entsprechenden Münzaufnahmen hineinbewegt werden. Sind außer einer ersten 2-Kronen-Münze zwei 1-Krone-Münzen eingeworfen worden, so stützt sich die Wippe 266 bei der Schwenkbewegung des Bedienungsarmes 254 mit ihren beiden Kupplungsorganen 268., 270 an den genannten Münzen ab und bewirkt dadurch die Münzkupplung durch Mitschwenkung des ganzen Münzgehäuses 250. Fehlt dagegen nur eine der vorgenannten Münzen, so kann die Wippe 266 beim Schwenken des Bedienungsarmes 254 um ihren Drehpunkt schwenken und mit ihrem einen Kupplungsorgan in die eine Münzaufnahme hineinbewegt werden, wo vor dem Kupplungsorgan keine Münze liegt. Selbst wenn also vor dem anderen Kupplungsorgan der Wippe 266 eine Münze liegen sollte, kann keine Münzkupplung zustande kommen.
Der Bedienungsarm 253 trägt an einer vor einer Ausnehmung 274' des Münzgehäuses 250 liegenden Stelle ein als Anschlag ausgebildetes Kupplungsorgan 13', welches sich gemäß Fig. 9 vor einer Stelle der 1-Krone-Münzaufnahme befindet. An seinem freien Ende ist das Bedienungsorgan 253 etwa rechtwinklig abgebogen, wobei der dadurch gebildete Flansch zugleich ein Verbindungsorgan 15' gemäß Fig. 4 bildet. An diesem Verbindungsorgan 15' ist eine Wippe schwenkbar gelagert, deren (in Fig. 9) oberer Arm 278 ein als Anschlag ausgebildetes Kupplungsorgan 280 trägt, das an einer neben der ersteingeworfenen 2-Kronen-Münze befindlichen Stelle liegt. Der untere Arm 276 der letztgenannten Wippe liegt am Bedienungsarm 251 an.
Wird der Bedienungsarm 253 — und damit das Verbindungsorgan 15' —- um die Auslösewelle 30 geschwenkt, so kann eine Münzkupplung entsprechend dem Arbeitsprinzip der Wippen nur dann zustande kommen, wenn je eine 1-Krone- und 2-Kronen-Münze eingeworfen ist. Bei einer solchen Münzkupplung wirkt der Arm 276 durch seine Anlage am Bedienungsarm 251 so, als ob das Kupplungsorgan 21' für die erste 1-Krone-Münze fest mit ihm verbunden wäre.
Gegen den Bedienungsarm 252 liegen schließlich zwei als Anschläge ausgebildete Kupplungsorgane 275, 277 an, von denen sich jedes an einem der beiden Arme der Wippe 266 befindet. Wird der Bedienungsarm 252 geschwenkt, so nimmt er dabei die Wippe 266 über die beiden Kupplungsorgane 275, 277 mit und unterbindet dadurch zugleich ein selbsttätiges Schwenken der Wippe 266. Dies hat aber auch zur Folge, daß sich auch die anderen an der Wippe 266 befindlichen Kupplungsorgane 268, 270 bei einer Schwenkung des Bedienungsarmes 252 so verhalten, als wenn sie starr mit dem Bedienungsarm 252 verbunden wären. Beim Schwenken des Bedienungsarmes 252 kann also eine Münzkupplung schon dann zustande kommen, wenn nur eines der beiden Kupplungsorgane 268, 270 eine Münze trifft. Gemäß Fig. 9 ist dies der Fall, wenn entweder zwei 1-Krone-Münzen oder eine 2-Kronen-Münze eingeworfen sind.
Auch im Münzgehäuse 250 sind die beiden Münzaufnahmen, so ausgebildet und die Kupplungsorgane derart angeordnet, daß ersteingeworfene Münzen bei ihrem Einfallen nicht an Kupplungsorganen vorbeifallen, die nur mit zweiteingeworfenen Münzen zusammenwirken sollen, weshalb auch bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform eines Münzauslösers kein Mißbrauch möglich ist.
Die Erfindung ist nicht an die Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. So lassen sich beispielsweise verschiedene Anordnungen benachbarter Münzaufnahmen eines Münzgehäuses treffen, bei denen zwei an sich voneinander verschiedene Kupplungsorgane zu einem gemeinsamen Kupplungsorgan zusammengefaßt sind, ohne daß dadurch an der richtigen Arbeitsweise des Auslösers etwas geändert wird. Weiterhin können in vielen Fällen besondere Verbindungsorgane entbehrt werden, wenn es z. B. möglich ist, eine zu einer Gestängeverbindung gehörige Wippe unmittelbar am zugehörigen Bedienungsorg'an zu lagern.
Es ist auch nicht notwendig, die bei einzelnen Ausführungsformen erforderlichen Stopporgane durch die zugehörigen Steuerorgane unmittelbar zu bewegen. Man könnte die Stoppoorgane z. B. auch durch eine Federkraft nachgiebig in ihre ausgerückten Stellungen vorspannen, so daß die von den Steuerorganen her zunächst in1 ihren eingerückten Stellungen gehaltenen Stopporgane nach Betätigung der Steuerorgane selbsttätig in ihrer Freigabestellung schwenken. Dies erfordert allerdings besondere Organe, mittels welcher die Stopporgane nach jeder Warenauslösung selbsttätig wieder in ihre Stoppstellungen zurückgebracht werden. Es sind schließlich auch noch zahlreiche weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen der Ausführungsbeispiele denkbar, ohne daß dadurch der in den nachstehenden Ansprüchen niedergelegte Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (16)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Durch Münzkupplung mechanisch wirkender Auslöser für Selbstverkäufer, bei welchem ein zur Auslösung der Ware erforderlicher Betrag aus wenigstens zwei verschiedenen, in entsprechenden Münzaufnahmen in bestimmter Weise aufeinanderfolgend aufgenommenen Münzsorten unterschiedlich zusammengestellt sein kann und bei welchem mindestens ein von dem bzw. den Entnahmeorgan (en) des Selbstverkäufers betätigtes Bedienungsorgan vorgesehen ist, welches für jedeMünzso'rte mit zumindest einem zum Zusammenwirken mit den Münzen (zur Münzkupplung) bestimmten Kupp lungs organ verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden zur Auslösung einer Ware erforderlichen Betrag ein gesondertes, von dem bzw. den zugehörigen Entnahmeorgan (en) aus betätigbares Bedienungsorgan (151 bis 154 oder 231 bis 234 oder 251 bis 254) vorgesehen ist, welches für jede der den zugehörigen Betrag ergebenden unterschiedlichen Münzkombinationen mit mindestens einem Kupplungsorgan (1 bis 21 oder 162, 164, 166 . . . 170) verbunden ist, wobei sämtliche bei den verschiedenen Beträgen und den unterschiedlichen Münzkombinationen mit einer Münzsorte (z. B. 25 öre, oder 1 Krone oder 2 Kronen) zusammenwirkenden Kupplungsorgane (z. B. 1 bis 9 bzw. 162 bis 168) in an sich bekannter Weise in eine gemeinsame Münzaufnahme (62 bis 69 bzw. 156) eingreifen und mit jeder Münzkupplung über das zugehörige Bedienungsorgan zwangsläufig auch die Herausbewegung oder sonstige Freigabe des betätigten Entnahmeorgans. bewirken und wobei die Münzkupplung durch unmittelbares Zusammen-
wirken mindestens eines Kupplungsorgans mit ■einer letzteingeworfenen, die zur gewählten Münzkombination gehörige Zahl gleichartiger Münzen vervollständigenden und in der zugehörigen Münzaufnahme (z. B. 62 bis 69 bzw. 156) eine ganz bestimmte Lage einnehmenden Münze (Dominantmünze) einer zur Münzkombination gehörigen Münzsorte durch eine entsprechende Anordnung der Kupplungsorgane (1 bis 9 bzw. 162 bis 168) erst möglich ist, wenn die letzte Dominantniünze der für eine vollständige Münzkombination des jeweiligen Betrages erforderlichen Münzen eingeworfen ist.
2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede einen Auslösebetrag ergebende Münzkombination so· viel mit dem zugehörigen Bedienungsorgan (z. B. 154) verbundene Kupplungsorgane (z. B. 162, 170 und 178) vorgesehen sind, wie unterschiedliche Münzsorten zu dieser Münzkombination gehören, wobei in den Münzaufnahmen (z. B. 156) jeder letzteingeworfenen Münze (Dominantmünze) einer zugehörigen Münzsorte ein Kupplungsorgan (z. B. 162) zugeordnet ist, und daß jedes zusammen mit einem oder mehreren weiteren Kupplungsorganen (z. B. 170 und 178) einer Münzkombination zugeordnete Kupplungsorgan (z. B. 162) mit dem zugehörigen Bedienungsorgan (z. B. 154) durch bewegliche Verbindungsglieder, z. B. an sich bekannte Wippen
(z. B. 192 und 198), verbunden ist, die eine starre Verbindung und damit die Möglichkeit einer Münzkupplung des zugehörigen B,edienungsorgans (z. B. 154) erst zulassen, wenn sämtliche der Kombination zugehörigen Kupplungsorgane (z. B. 162, 170; 178) auf zugehörige Dominantmünzen treffen (Fig. 4).
3. Auslöser nach Anspruch 2, bei welchem einzelne Kupplungsorgane über Wippen mit mindestens einem Bedienungsorgan verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bedienungsorgan (z. B. 154) mit mehr als zwei Kupplungsorganen (z. B. 162, 170 und 178) über entsprechende Verbindungsorgane (5', 19', 20' und 21') und kaskadenförmig hintereinandergeschaltete Wippen beweglich gekuppelt ist (Fig. 4 und 5).
4. Auslöser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungsorgane (z. B. 18' und 19') für ein Bedienungsorgan (252), von denen jedes zu einer lediglich aus gleichen Münzsorten bestehenden Münzkombination gehört, durch einen Anschlag (275, 277) zwischen dem Bedienungsorgan (252) und einer Wippe (266) ersetzt sind, der die beiden die Auslösung bewirkenden Münzen miteinander verbindet und einem anderen Bedienungsorgan (254) angehört, so daß ein Schwenken der Wippe (266) verhindert wird (Fig. 4 und 10),
5. Auslöser nach Anspruch 1, der in mindestens einer Münzaufnahme mit in den Weg der Münzen bewegbaren. Stopporganen zur wahl weisen Bestimmung der Lage der Münzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß er bei zwei oder mehr Münzsorten (z. B. 25 öre, 1 Krone und 2 Kronen) für jede Münzkombination, in welche diese Münzsorten eingehen, je Münzsorte ein Kupp lungs organ (z. B. 20 bzw. 12, 14 bzw. 3, 5) aufweist, das mit einer solchen der betreffenden Kombination zugehörigen Dominantmünze (Kupplungsmünze) zusammenarbeitet, die, wenn sie in mehrere Beträge eingeht, mehrere von bewegbaren Stopporganen festgelegte Stellungen einnehmen kann, wobei jeder Kupplungsmünze eine der Zahl η von Beträgen, für welche die Kupplungsmünze Dominantmünze sein kann, entsprechende Anzahl von Stopporganen (z. B. 78, 88, 94 und Boden der Seitenkammer 63) zugeordnet ist, von denen mindestens die ersten n—i (z.B. 77, 88 und 94). zu ihrer Entfernung aus dem Münzweg mit mindestens je einem Steuerorgan (z. B. 86 und 76 bzw. 95 und 96 bzw. 100 und 98) verbunden sind, das in den Münzweg einer Dominantmünze anderer Münzsorten einer oder mehrerer solcher Kombinationen ragt, in welche auch die Kupplungsmünze als Dominantmünze eines Auslösebetrages eingeht, der höher ist als der Betrag, der der von dem betreffenden Stopporgan bestimmten Stellung der Kupplungsmünze entspricht (Fig. 2 und 6).
6. Auslöser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsmünze die Dominantmünze der kleinsten Münzsorte der in die Kombination eingehenden Münzsorten dient (Fig. 2 und 6).
7. Auslöser nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein genanntes Steuerorgan durch ein anderes Steuerorgan ersetzt ist, das mit einer Münze zusammenwirkt, die, ohne selbst Dominantmünze zu sein, in derselben Kombination wie die betreffende Dominantmünze angewandt wird, wobei die Stellung dieser Münze — und damit ihre Möglichkeit, das Steuerorgan zu bedienen — durch ein von der Dominantmünze gesteuertes Stopporgan bestimmt ist.
8. Auslöser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Stopporgane (z. B. 88), die mit einem Steuerorgan (z. B. 86) in einer Münzaufnahme (z. B. 54, 46, 48, 60) für Münzen höheren Wertes verbunden sind, als dem Münzwert der durch das Stopporgan bzw. die Stopporgane gesteuerten Münzen entspricht, zwecks Mitnahme von einem weiteren in einer Münzaufnahme (z. B. 50, 52) für Münzen noch höheren Wertes befindlichen Steuerorgan (z. B. 76) auch mit diesem Steuerorgan verbunden sind (Fig. 2).
9. Auslöser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerorgan (z.B. 95), das in einer Münzaufnahme (z. B. 54, 56, 58, 60) für eine niedrigere Münzsorte (z. B. 1 Krone) mit einer Münze zusammenarbeitet, die eine bestimmte Summe (z. B. 2 Kronen) von eingeworfenen Münzen dieser Münzsorte repräsentiert, über ein in eine Münzaufnahme (50,52) für eine Münzsorte höheren Wertes hineinragendes Steuerorgan (76) mit einer Münze zusammenarbeitet, die dieselbe Summe, aber von dieser höheren Münzsorte gebildet, repräsentiert.
10. Auslöser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zumindest ein Stopporgan (70) für wenigstens eine Münze enthaltenden Münzaufnahme (54, 56, 58, 60) für Münzen höheren Wertes als der niedrigsten Münzsorte, jedoch geringeren Wertes, als der höchsten Münzsorte entspricht, zwei oder mehrere von derselben Münze bedienbare Steuerorgane (86 und 100) angeordnet sind, wobei das eine Steuerorgan (100) erst dann von der Münze beeinflußt werden kann, wenn das Von einer Münze höherer Münzsorte gesteuerte Stopporgan (70) von der Münze entfernt ist, wobei das genannte Steuerorgan (100) mit einem anderen Stopporgan (94) in einer Münzaufnahme für Münzen einer niedrigeren Münzsorte als das andere Steuerorgan (86) verbunden' ist (Fig. 2).
I 088
11. Auslöser nach Anspruchs, bei welchem eine Münzsammlung von m Münzen der niedrigeren Münzsorte denselben Wert wie eine Münze oder Münzsammlung einer höherwertigen Münzsorte hat und von letztgaaannnter Münzsorte höchstens . p Münzen oder dem Wert von p Münzen entsprechende Münzsammlungen verwendet werden können, so daß die zum Erreichen des Höchstbetrages erforderliche Anzahl Münzen der geringeren Münzsorte p ■ m ist, dadurch gekennzeichnet, daß — wenn χ eine ganze Zahl in der Zahlenreihe 1 bis (p — l) bedeutet — für jede erste (p—x) Sammlung von m Münzen der niedrigen Münzsorte wenigstens vor der letzten Münze der Sammlung oder in jeder Sammlung ein Stopporgan angeordnet ist, welches zum Entfernen aus der Stoppstellung mit einem Steuerorgan verbunden ist, welches von der Jtr-ten Münze der höheren Münzsorte beeinflußbar ist, wobei die genannten Stopporgane derart angebracht sind, daß die eine oder die betreffenden Münzen erst zur Anlage gegen diese Stopporgane kommen können, wenn die der Zahl (x—1) entsprechenden Stopporgane aus ihren Stoppstellungen entfernt sind (Fig. 2).
12. Auslöser nach Anspruch 10, bei welchem die Münzsorte hohen Münzwertes weiterhin einer oder mehreren noch höherwertigen Münzsorten untergeordnet ist und die einen bestimmten Wert repräsentierende ΛΓ-te der Münzen hohen Münzwertes entweder nur durch denselben Wert repräsentierende Münzen von der oder den noch höheren Münzwerten oder durch eine denselben Wert repräsentierende Kombination von Münzen der eigenen Mühzsorte und einer Anzahl Münzen der höherwertigen Münzsorte, die kleiner als χ ist, ersetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zahl χ entsprechenden Stopporgane außerdem mit Steuerorganen verbunden sind, die von Münzen höherwertiger Münzsorten in Stellungen beeinflußt werden können, welche sie — sobald sie in die mögliche Kombination von Münzen noch höheren Wertes" eingehen — einnehmen können, um in Verbindung mit einem allein durch die genannte Kombination erreichten Betrag das Auslösen zu ermöglichen und Steuerorgane mitzunehmen, die von Münzen der noch höherwertigen Münzsorte oder -Sorten in Stellungen beeinflußt werden, in welchen sie allein in die Kombination eingehen können (Fig. 2).
13. Auslöser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zahlen niedriger als χ entsprechenden Stopporgane zugleich mit Steuerorganen verbunden sind, die von der noch höherwertigen Münzsorte beeinflußt werden, welche der kleinsten Anzahl dieser Münzsorte entsprechen, die in die angegebene Kombination eingehen kann (Fig. 2).
14. Auslöser nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Stopporgane nur für Dominantmünzen Münzsorten mittleren und höheren Wertes vorgesehen sind, während die Dominantmünzen von Münzsorten niedrigeren Wertes gegebenenfalls mit Kupplungsorganen (10, 17', 20) zusammenwirken, die über Wippen mit Kupplungsorganen (21 bzw. 18, 19, 21 bzw. 13, 15, 18, 19, 21) in Münzaufnahmen höherwertiger Münzsorten gelenkig verbunden sind, wobei die Betätigung dieser Kupplungsorgane über die an den Wippen in an sich bekannter Weise angreifenden entsprechenden Bedienungsorgane (I" bzw. 2", 4", 11" bzw. 3", 5", 12", 14", 16") erfolgt (Fig. 6).
15. Auslöset nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungsorgan (z. B. 2, 4) zugleich mehreren Münzkombinationen zugeordnet ist (Fig. 2, 4 und 6).
16. Auslöser nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite oder weitere Münzen gleicher Münzsorte nach ihrem Auftreffen auf eine vorher eingeworfene Münze durch eine entsprechende Ausbildung des Münzaufnehmers in eine Lage geleitet werden, in welcher mindestens ein Teil der Münzen die für die Münzen natürliche Bewegungsbahn überragt, wobei wenigstens die Kupplungsorgane für die der ersten Münze nachgefolgten Münzen derart angeordnet sind, daß sie nur mit den aus ihrer natürlichen Bewegungsbahn nach oben herausragenden Teilen der betreffenden nachträglich eingeworfenen Münzen zusammenwirken können (Fig. 7 und 9).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 703 306, 676 813,
671587, 112 201;
USA.-Patentschrift Nr. 2279664.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen'
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