DE1087911B

DE1087911B - Schaltgestaenge fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe

Info

Publication number: DE1087911B
Application number: DEZ5468A
Authority: DE
Inventors: Alfred Magg
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1955-07-02
Filing date: 1956-03-27
Publication date: 1960-08-25

Description

Schaltgestänge für Kraftfahrzeugwechselgetriebe Der Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Einrichtung nach der Patentanmeldung Z 5022 I1/63 c, die aus einem Schaltgestänge für Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit Schaltstangen zur Betätigung von Kupplungen, Schieberädern od. dgl. und mit diesen in Eingriff tretenden Schalthebeln besteht, wobei die Schaltstangen und Schalthebel seitlich der Wellenzüge des Getriebes angeordnet sind. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die Übertragungsglieder zwischen dem Schalthebel und den zu schaltenden Getriebeteilen sehr kurz sein können. Eine Ausführungsform eines solchen Schaltgestänges enthält eine Schaltstange, welche als Achse für ein Schaltrad, vorzugsweise ein Rückwärtsgangrad, ausgebildet ist. In diese Schaltstange greift unmittelbar der Schalthebel ein und verschiebt die Schaltstange zusammen mit dem auf ihr drehbar gelagerten Schaltrad.
Es ist bereits eine Schalteinrichtung bekanntgeworden, die eine am Getriebegehäuse feste Lagerung für ein Schaltrad vorsieht, wobei eine auf einer Schaltschiene feste Schaltgabel in die Schaltnut des zu verschiebenden Rades eingreift. Weiterhin ist eine Schalteinrichtung, deren Schaltstange in einer hohl ausgebildeten Antriebswelle gelagert ist und vom Innern der Welle aus die Verschiebung eines Schaltrades bewirkt, bekannt. Das zu schaltende Rad ist dabei auf einer drehenden Welle des Getriebes gelagert.
Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise ein Schaltrad auf einem am Getriebegehäuse fest angeordneten Lagerflansch fliegend gelagert und eine das Schaltrad betätigende Schaltstange ausschließlich im Innern des Lagerflansches geführt ist.
Mit dem Schaltgestänge nach der Erfindung ist eine genaue und sichere Lagerung für das Schaltrad möglich, wobei eine zweite Lagerstelle vermieden ist. Weiterhin wird eine bei einer der bekannten Einrichtungen notwendige Schaltschiene eingespart.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem teilweisen Längsschnitt durch die Schaltstangenlagerung gezeigt.
Mit 1 ist ein Getriebegehäuse bezeichnet. Ein am Gehäuse mit Schrauben 3 befestigter Lagerflansch 2 trägt auf einer Lagerfläche mittels Rollen 4 ein Schaltrad 5. Eine mit 6 bezeichnete Schaltstange ist in einer Bohrung 7 des Lagerflansches 2 längsverschieblich gelagert und weist einen Schaltfinger 8 auf, welcher in eine Ringnut 9 des Schaltrades 5 eingreift. Ein Schalthebel 11 greift in eine Nut 12 der Schaltstange 6 ein. An Stelle eines Schaltrades kann auch ein Räderblock vorgesehen sein. Es kann auch beiderseits der Gehäusewand je ein Rad auf dem Lagerflansch angeordnet werden.
Durch Schwenken des Schalthebels 11 nach der einen oder anderen Richtung wird durch den in die Nut 9 des Schaltrades 5 eingreifenden Schaltfinger 8 das Schaltrad in oder außer Eingriff mit weiteren nicht dargestellten Rädern gebracht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schaltgestänge für Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit Schaltstangen zur Betätigung von Kupplungen, Schieberädern u. dgl. und mit diesen in Eingriff tretenden Schalthebeln, wobei die Schaltstangen und Schalthebel seitlich der Wellenzüge des Getriebes angeordnet sind, nach Patentanmeldung Z 5022 I1/63 c; dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Schaltrad (5) auf einem am Getriebegehäuse (1) fest angeordneten Lagerflansch (2) fliegend gelagert und eine das Schaltrad (5) betätigende Schaltstange (6) ausschließlich im Innern des Lagerflansches (2) geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 229115, 850 695; französische Patentschrift Nr. 905 289.