DE1087074B - Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Ventilsaecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Ventilsaecken

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DE1087074B
DE1087074B DEH32899A DEH0032899A DE1087074B DE 1087074 B DE1087074 B DE 1087074B DE H32899 A DEH32899 A DE H32899A DE H0032899 A DEH0032899 A DE H0032899A DE 1087074 B DE1087074 B DE 1087074B
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DE
Germany
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valve
sack
bag
filling
tipping
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Pending
Application number
DEH32899A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Tiemann
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OSTHUSHENRICH KG
Original Assignee
OSTHUSHENRICH KG
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Publication date
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Publication of DE1087074B publication Critical patent/DE1087074B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Ventilsäcken Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschließen von durch das Füllrohr einer Füllmaschine gefüllten Ventilsäcken oder Beuteln aus Papier od. dgl.
  • Es sind schon Verfahren und Vorrichtungen zum Verschließen von Ventilsäcken bekannt, bei denen der Sack durch Abkippen vom Füllrohr abgezogen wird, wobei der Sack während des Abkippens auf eine Unterlage trifft und um seine Querachse gedreht wird. Beim Fallen wird dabei das Sackventil durch den Druck des Füllgutes geschlossen.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Ventile der gedrehten Säcke auf ihrer Unterlage alle in der gleichen Richtung und Lage auszurichten und in dieser Lage zu verschließen.
  • Diese Verfahren weisen Nachteile darin auf, daß beim unkontrollierten Abkippen des Sackes das Ventil leicht verknautscht werden kann und nur unvollständig geschlossen wird. Das anschließende endgültige Verschließen durch Vernähen, Einschlagen usw. wird dadurch erschwert.
  • Zur Vermeidung solcher Nachteile besteht das Verfahren nach der Erfindung darin, daß der gefüllte Sack während des Abkippens vom Füllrohr der Füllmaschint um seine Querachse um 1800 gedreht und in dieser Lage mit nach unten liegendem Ventil zum endgültigen Verschließen festgehalten wird.
  • Hierbei wird ein Verknautschen des Sackventils durch Flachlegen desselben während bzw. nach dem Abkippen durch einen von außen auf das Ventil ausgeübten manuellen oder mechanischen Druck verhindert.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht außer aus dem bekannten kippbaren Sackhalter und den Vorrichtungen zum Drehen des Sackes erflndungsgemäß noch darin, daß zur Ausübung eines von außen wirkenden Druckes auf das Ventil (am kippbaren Sackstuhl) ein Gegenhalter befestigt ist, der aus einer ebenen, mit einem Schlitz versehenen und den Sack unmittelbar unter dem Füllrohr zusammenklemmenden Platte besteht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen am Ende der Beschreibung aufgeführt.
  • In den Abbildungen sind (schematisch) Einzelheiten der Erfindung beispielsweise erläutert.
  • In Abb. 1 ist ein bei einer einstellbaren Gewichtsbelastung um die drehbare Lagerung umkippbarer Sackstuhl a dargestellt, der zur Aufnahme des mittels der Füllmaschine 4 durch das Füllrohr 3 und das Venteil 2 zu füllenden Sackesl dient. Der Sack ist dicht unter dem Füllventil 2 durch einen Schlitz 5 in einen Halter 6 umfaßt, so daß sich der Sack beim Füllen in diesem Teil nicht aufblähen und das Ventil 2 sich nicht verformen kann. Zum Halten des Sackstuhlsa kann beispielsweise eine Feder c od. dgl. vorgesehen sein.
  • Das Füllgut wird durch den Trichter in die Füllmaschine 4 nachgefüllt.
  • In der Abb. 2 ist der Augenblick festgehalten, in welchem der mit dem gewünschten Gewicht gefüllte Sack 1 herunterfällt. Das durch den Halter 6 dicht unterhalb der Ventilöffnung umspannte Sackstück kann sich nicht ausdehnen, und das durch das Füllrohr 3 rundgeformte Füllventil2 kann sich nicht verformen.
  • Nach dem Füllvorgang wird der Sack 1 vom Füllrohr 3 abgezogen, wobei der Halter 6 dem Sack ein kurzes Stück folgt. In dieser Stellung kann die Füllöffnung 2 durch einen Druck aus Richtung 7 leicht und völlig glatt zusammengelegt werden. Der Druck 7 kann manuell oder mechanisch erfolgen. Nach dem Zusammendrücken aus Richtung 7 fällt der Sack auf eine Transportvorrichtung, wobei das Füllgut die Ventillippen fest und dicht aufeinanderdrückt. Die Lagerung des Halters 6 ist schematisch dargestellt. Sie kann ebenso gut an anderen Stellen erfolgen, was vor allen Dingen bei verschiedenen Maschinentypen der Fall sein wird.
  • Abb. 2 a gibt schematisch eine Ansicht in der Richtung7 auf den Halter 6 mit der Aussparung5 wieder.
  • Abb. 3 zeigt eine zusätzliche Vorrichtung, in welcher der Sack 1 nach dem Füllvorgang in einen zweckmäßig mit trichterartigem Einlaß e (Abb. 4) ausgebildeten, aus Seitenwänden, z.B. Blechen8 und 9, gebildeten Kasten fällt, der unten mit einer Klappe 10 abgeschlossen ist. In diesem Kasten, der mit einer Rüttelvorrichtung versehen sein kann, kommt die Füllöffnung 2 des Sackes 1 in eine genau vorbestimmte Stellung 11. In dieser Stellung 11 können nach außen vorstehende Füllansätze der Füllöffnung 2 durch einen an sich bekannten, z. B. zangenartigen Mechanismus 12 verschlossen werden. Der hin- und herschiebbare Mechanismus 12 trägt eine Vorrichtung 13. Diese Vorrichtung 13 kann aus einem Verschließaggregat, z. B.
  • Schweiß- oder Heftkopf, oder aus einem Aggregat, welches den vorstehenden Füllansatz in eine Tasche einschlägt, bestehen. Abb. 4 gibt eine Ansicht der in Abb. 3 schematisch von der Seite gesehenen Anordnung in Vorderansicht wieder. Durch eine Steuerung 14 wird der Arbeitstakt dem der Füllmaschine 4 angepaßt. Statt der Verschließvorrichtung 12, 13 kann die Stelle der Klappe 10, die im Bereich der Füllöffnung 2 des Sackes 1 liegen, mit einem Heizelement 15 versehen werden. Das Heizelement 15 hat die Aufgabe, Ventile und Einlagen aus thermoplastischem Material zu verschließen. Hierbei wird die thermoplastische Masse durch die Berührung mit dem Heizelement 15 weich und kühlt nach dem Verlassen dieser Vorrichtung wieder ab und verklebt somit die Füllöffnung.
  • Nach dem Verschluß des Ventils 2 wird die den Sack 1 tragende, hin- und herschiebbare bzw. kippbar eingerichtete Bodenklappe 10 so gekippt, daß der gefüllte und geschlossene Sack auf ein laufendes Band 16 fällt und der Weiterverwendung bzw. Lagerung zugeführt wird.
  • PATENTANSPROCHE 1. Verfahren zum Verschließen von Ventilsäkken, bei dem die gefüllten Säcke durch Abkippen vom Füllrohr abgezogen, um ihre Querachse beim Auftreffen auf eine Unterlage gedreht und wobei anschließend die nach einer Richtung ausgerichteten Ventile durch Nähen, Schweißen usw. verschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack während des Abkippens vom Füllrohr (3) um 1800 um seine Querachse gedreht wird und in der gedrehten Lage mit unten liegendem Ventil (2) zum endgültigen Verschließen desselben festgehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sackventil jeweils unmittelbar nach dem Abkippen vom Füllrohr (3) und noch während des Abkippens durch einen von außen auf das Ventil wirkenden manuellen oder mechanischen Druck flachgelegt wird.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2, gegebenenfalls mit einem kippbaren Sackhalter, einer Vorrichtung zum Drehen des Sackes um seine Querachse, sowie mit Einrichtungen zum Verschließen des Sackventils, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausübung eines von außen wirkenden Druckes auf das Ventil (2) (am kippbaren Sackstuhl a) ein Gegenhalter befestigt ist, der aus einer ebenen, mit einem Schlitz (5) versehenen und den Sack unmittelbar unter dem Füllrohr zusammenklemmenden Platte (6) besteht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein trichterartiger, mit einem aufklappbaren Boden (10) versehener Kasten (8, 9) vorgesehen ist, an dessen vorderer, für den Ventildurchtritt mit mit einer Öffnung ausgestatteten Seite die an sich bekannten Schließeinrichtungen (12, 13) angeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum an sich bekannten Schlileßen von mit thermoplastischen Klebstoffen ausgestatteten Sackventilen an der Bodenschließklappe (10) ein Heizelement (15) angebracht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 547 170, 754505, 756 294, 896 780; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 721 657; schweizerische Patentschrift Nr. 263448.
DEH32899A 1958-04-03 1958-04-03 Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Ventilsaecken Pending DE1087074B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046150A1 (de) * 1980-08-18 1982-02-24 NATRONAG Gesellschaft für Verpackungssysteme mbH Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen eines Ventilsackes

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DE547170C (de) * 1928-03-09 1932-03-21 Bates Valve Bag Corp Sack mit Einfuellventil und Verfahren zur Herstellung und Fuellung des Sackes
CH263448A (de) * 1946-01-31 1949-08-31 Andersson Nils Pneumatisches Handwerkzeug zum Verschliessen von Säcken mit Einfüllhülse.
DE754505C (de) * 1938-05-13 1952-04-10 Verpackungsbedarf G M B H Ventilsack
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DE896780C (de) * 1940-10-16 1953-11-16 Werner Klein Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Ventilsaecken sowie Ventilsackausbildung
DE1721657U (de) * 1955-04-23 1956-05-03 Sieg Kg Steuerung fuer selbsttaetige abfuell- und schliessvorrichtung fuer pakkungen mit ventilverschluss.

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