DE1087000B - Entwicklungsvorrichtung fuer photographisches Material - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung fuer photographisches Material

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DE1087000B
DE1087000B DEK31276A DEK0031276A DE1087000B DE 1087000 B DE1087000 B DE 1087000B DE K31276 A DEK31276 A DE K31276A DE K0031276 A DEK0031276 A DE K0031276A DE 1087000 B DE1087000 B DE 1087000B
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DE
Germany
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compressed air
air
switch
nozzles
cam
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Pending
Application number
DEK31276A
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English (en)
Inventor
Eustace Raymond Townley
Harold Lionel Frost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kelvin Hughes Ltd
Original Assignee
Kelvin Hughes Ltd
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Publication date
Application filed by Kelvin Hughes Ltd filed Critical Kelvin Hughes Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/04Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected using liquid sprays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Entwicklungsvorrichtung für photographisches Material Die Erfindung bezieht sich auf das Entwickeln photographischen Materials, insbesondere auf eine kombinierte Vorrichtung bzw. ein Gerät, mit dem innerhalb einer kurzen Zeitspanne photographische Bilder aufgenommen, entwickelt und projiziert werden können. Mit einem solchen Gerät können unter anderem die Schirmbilder von Kathodenstrahlröhren, z. B. Radarbilder, photographiert und sofort anschließend vorgeführt werden.
  • Es sind an sich bereits automatische Filmentwicklungsvorrichtungen bekannt, bei denen der belichtete Film durch die Entwicklerflüssigkeit und die weiteren Behandlungsflüssigkeiten in Schalen oder Behältern geführt wird. Auch das Aufsprühen der Entwicklungsflüssigkeit auf das photographische Material ist für diesen Zweck schon bekannt. Der Nachteil der bisherigen Ausführungsformen besteht jedoch darin, daß Ablagerungen und Ausscheidungen aus den verschiedenen Flüssigkeiten zu Verunreinigungen und Korrosion führen können.
  • Bei der Entwicklungsvorrichtung, auf die sich die Erfindung bezieht, werden die Behandlungsflüssigkeiten durch Ansaugen mittels Druckluft über Düsen nacheinander auf das Material aufgesprüht, wie dies im Prinzip beispielsweise von Farbspritzpistolen her bekannt ist. Hierbei können die Flüssigkeiten durch Ventile in den Druckluftleitungen gesteuert werden, wo sie mit der Flüssigkeit nicht in Berührung gelangen und deshalb nicht angegriffen werden. Die Entwicklerflüssigkeiten brauchen infolgedessen nicht über Ventile zu laufen, so daß die Korrosionsgefahr vermieden wird.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einer solchen Entwicklungsvorrichtung die Düsen so angeordnet, daß ihre Sprühstrahlen auf die gleiche Fläche des Materials gerichtet werden, und es sind elektromagnetisch betätigte Ventile in den Druckluftleitungen vorgesehen, die durch elektrische Schaltmittel aufeinanderfolgend geöffnet werden.
  • Bei dieser Ausführung ist es durch entsprechendes elektromagnetisches Schalten möglich, eine gegebene Fläche des Materials nacheinander mit den verschiedenen erforderlichen Flüssigkeiten in schneller Aufeinanderfolge zu behandeln, während das Material stillsteht, um nach fertiger Behandlung dieser Fläche weiterbewegt zu werden. Auf die Weise kann beispielsweise ein Radarbild in der kurzen Zeit einer einzigen Umdrehung der Radarantenne photographiert, entwickelt und projiziert werden. Die Anwendung genau gesteuerter Mengen der Entwicklungsflüssigkeit, die durch die Erfindung ermöglicht wird, ergibt sehr gleichmäßige Entwicklungsergebnisse und gestattet ein schnelles Trocknen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann eine weitere Düse vorgesehen werden, die über ein weiteres elektromagnetisch betätigtes Ventil mit der Druckluftquelle verbunden ist und die ein Aufblasen von Luft auf das Material gestattet, und die die Druckluftzufuhr zu den Flüssigkeitssprühdüsen steuernden Ventile können so ausgebildet werden, daß sie bei Stromzufuhr geöffnet werden, während das Ventil in der Leitung zur Luftdüse bei Stromzufuhr geschlossen wird. Bei einer Betriebsunterbrechung durch Stromausfall werden dabei die Flüssigkeitsventile geschlossen, so daß die Flüssigkeitszufuhr unterbrochen wird, während die Luftdüse geöffnet und Luft über den Film geblasen wird. Eine Zerstörung von Filmbildern ist dadurch bei Betriebsunterbrechungen vermieden.
  • Zur Betätigung der elektrischen Schaltmittel kann eine Kurvenscheibenanordnung vorgesehen werden, die durch einen Motor angetrieben wird, der außerdem zur Beförderung des Photomaterials dient. Ferner ist die Möglichkeit geboten, in einer oder mehreren Luftzufuhrleitungen eine Heizvorrichtung zur Erwärmung der Luft vorzusehen. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, die Entwicklungsflüssigkeit durch Anwärmen der Druckluft auf die günstigste Temperatur zu bringen. Die Erfindung wird beispielsweise in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Düsenaggregats zur Verwendung bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung, Fig.3 eine Schnittansicht einer der in Fig.2 dargestellten Düsen, Fig.4 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der elektromagnetisch betätigten Ventile der beschriebenen Ausführungsform, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der bei der dargestellten Ausführungsform verwendeten kurvengesteuerten Schalter und Fig. 6 und 7 die Formen bei der Anordnung nach Fig. 5 verwendeten Kurvenscheiben.
  • Bei der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um ein Gerät für das Photographieren, Entwickeln und Projizieren von Radarbildern, die auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre erscheinen. Bei diesem Gerät wird das Photographieren, Entwickeln und Projizieren in Synchronismus mit der Antennenabtastung des Radargeräts ausgeführt.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung wirrt die Spur auf der Kathodenstrahlröhre 10 auf den Film 11 photographiert, der in der Kamera 12, die durch eine Linse 13 und einen Verschluß 14 dargestellt ist, in der Belichtungslage, z. B. während des Zeitraums im Stillstand gehalten, der für eine volle Umdrehung der Radarantenne erforderlich ist. Hierauf wird der Film in Richtung des Pfeils 19 von der Kamera zur Entwicklungsstation 15 weitergefördert, an der er wiederum für den gleichen Zeitraum im Stillstand gehalten wird, wobei gleichzeitig ein neues Bild an der Aufnahme- oder Belichtungsstation aufgenommen wird. Von der Entwicklungsstation wird der Film zur Projektionsstation 16 gefördert, die durch eine Lichtquelle 17 und eine Projektionslinse 18 dargestellt ist. Das projizierte Bild wird auf einem nicht gezeigten Schirm dargestellt.
  • In der Entwicklungsstation 15 liegt das zu entwickelnde Filmbild über einer Kammer 20, aus der die verbrauchte Flüssigkeit durch eine Ablaufleitung 21 austritt. In der Kammer 20 sind vier Düsen angeordnet, von denen nur eine .in Fig.1 bei 22 a gezeigt ist.
  • Das in Fig. 2 gezeigte. Düsenaggregat hat einen Sockel 23, durch welchen abgedichtete Leitungen 24, die die Düsen 22 va, 22 b und 22 c tragen, sowie eine weitere mittig angordnete Düse 25 geführt sind. Die drei Düsen 22 a, 22 b und 22 c -sind in geeigneter Weise so zueinander geneigt, daß jede auf die Mitte des Filmbildes gerichtet ist. -Jede der drei Düsen 22 a, -22 b und 22 c in Fig. 2 ist, wie in Fig. 1 gezeigt, durch eine gesonderte Zufuhrleitung 25 a mit einem Behälter 26 j e für eine verschiedene Flüssigkeit verbunden, die bei dem dargestellten Beispiel eine Entwicklerflüssigkeit, ein Fixiermittel bzw. Wasser ist, und durch eine gesonderte Zufuhrleitung 27 über einen Lufterhitzer 28 und über ein elektromagnetisch betätigtes Ventil 29 mit einer Druckluftquelle, beispielsweise einem nicht gezeigten Verdichter, verbunden ist. Vöri den Behältern 26 ist in Fig. 1 nur einer dargestellt, .
  • Jede Düse 22d, 22b um d 22c bildet, wie in Fig.3 gezeigt, ein Miniatur-Venturi-System. Die Druckluft wird über eine Rährleitung24'zugeführt, während die Flüssigkeitszufuhrleitung:25ä mit einem Rohr 24" verbunden ist. Der Druckabfall in der Düsenkammer 30 hat ein Anheben der in der Rohrleitung 24" befindlichen Flüssigkeit in diese zur Folge. Die durch die Luftzufuhrleitung zugeführte Druckluft bewirkt daher ein Ansaugen von Flüssigkeit in die Mischkammer 30 der Düse, wo sie zerstäubt und mit hoher Geschwindigkeit auf den Film aufgesprüht wird.
  • Die vierte Düse 25 (Fig. 2) ist mit der Druckluftquelle verbunden, wobei für diese Luft ebenfalls Heizmittel vorgesehen sind.
  • In jeder der Luftzufuhrleitungen ist, wie in Fig. 1 gezeigt, ein solenoidbetätigtes Ventil 29 vorgesehen, dessen Arbeitsweise durch ein nachstehend näher beschriebenes kurvengesteuertes Schaltersystem 31 gesteuert wird. Dieses Schaltersystem steuert ferner einen solenoidbetätigter Prägestempel 32, der den Film in regelmäßigen Abständen kerbförmig prägt und wie in der britischen Patentschrift 764 970 beschrieben ausgebildet sein kann und dem Zweck dient, die Lichtleitung innerhalb des transparenten Schichtträgers von dem Projektionsteil in den Entwicklungs-und Belichtungsteil zu verhindern. Fig. 4 zeigt die Anordnung der drei solenoidbetätigten Ventile 29d, 29 b und 29 c, welche dazu dienen, die Luftzufuhr zu den in Fig. 2 dargestellten Düsen 22 a, 22 b bzw. 22 c zu steuern, und ein solenoidbetätigtes Ventil 34, das dazu dient, die Luftzufuhr zu der in Fig. 2 gezeigten Düse 25 zu steuern.
  • Die Ventile 29d, 29b und 29c sind gleichartig ausgebildet und weisen je eine Solenoidwicklung 35 mit einem Kern 36 aus magnetischem Material auf, welch letzterer sich durch die Wicklung erstreckt und durch eine Feder 37 nach unten belastet ist, so daß das Ventil 38 normalerweise geschlossen gehalten wird. Schalter 39 a, 39b und 39c steuern die Stromzufuhr zu den Wicklungen 35 von einer als Batterie 40 dargestellten Stromquelle aus. Wenn eine Wicklung 35 erregt wird, wird das zugeordnete Ventil 38 entgegen der Wirkung der Feder 37 geöffnet.
  • Das Ventil 34 arbeitet in der entgegengesetzten Weise, d. h., es wird durch seine Feder 41 normalerweise offen gehalten. Die obere Hälfte 42 des Kerns ist aus magnetischem Material, während dessen untere Hälfte 43 aus unmagnetischem Material ist, wobei durch die Erregung der Wicklung 44 durch das Schließen eines Schalters 45 das Ventil geschlossen wird.
  • Die Ventile 29 d, 29 b und 29 c steuern die Zufuhr von Druckluft aus einer bei 46 angeschlossenen Druckluftquelle zu den Luftzufuhrleitungen 27 a, 27 b und 27 c der Düsen 22 a, 22 b bzw. 22 c der Fig. 2. Die Luftzufuhr zur Düse 25 (Fig. 2) geschieht über eine durch das Ventil 34 gesteuerte Zufuhrleitung 47.
  • Die Schalter 39 a, 39 b, 39 c und 45 der Fig. 4 werden in der richtigen Folge durch eine kurvengesteuerte Mehrfachschaltvorrichtung betätigt, von der ein Teil in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Die Welle 47 in dieser Vorrichtung wird durch Binnen nicht gezeigten Servomotor synchron mit der Drehung einer Radarantenne angetrieben und macht eine Umdrehung bei jeder Umdrehung der Antenne.
  • Die Schalter 39 d, 39 b und 39 c werden durch zwei gleiche Kurvenscheiben 48 und 49 betätigt, die relativ zueinander um die Wellenachse versetzt sind, wobei die Kurvenscheibe 48 dazu dient, die Schalter zu öffnen, während die Kurvenscheibe 49 die Aufgabe hat, sie zu schließen. Die Kurvenscheiben haben die in Fig. 6 gezeigte Form und weisen, ausgehend von einer Stufe 50 in der Bewegungsrichtung der Lamelle über die Kurvenscheibe, welche durch den Pfeil 51' angedeutet ist, einen Teil A auf, der sich über 135° erstreckt und einen gleichbleibenden kleineren Halbmesser hat, einen Teil B, der sich über 100° erstreckt und einen zunehmenden Halbmesser hat, sowie einen Teil C, der sich über 125° erstreckt und einen gleichbleibenden größeren Halbmesser hat.
  • Jeder Schalter besitzt zwei Lamellen 52 und 53, die auf den Kurvenscheiben 48 und 49 aufliegen. Solange die beiden Lamellen sich in ihrer äußeren Lage befinden, ist der Kontakt bei 54 unterbrochen. Wenn die Lamelle 53 die Stufe 50 der ihr zugeordneten Kurvenscheibe 49 erreicht, bewegt sie sich nach innen und bildet einen Kontakt. Wenn die Lamelle 52, die Stufe 50 der ihr zugeordneten Kurvenscheibe 48 erreicht, bewegt sich diese Lamelle ebenfalls nach innen und unterbricht den Kontakt. Durch die Verwendung einer Doppelkurvenscheibe wird ein rasches Schließen und Öffnen der Schalter gewährleistet.
  • Bolzen 54 sind durch Schlitze 55 geführt und dienen dazu, die Kurvenscheiben auf der Welle 47 zu befestigen, sowie eine Verstellung der Kurvenscheiben zu ermöglichen.
  • Der Schalter 45 der Fig. 4 wird durch ein zweites Kurvenscheibenpaar 56,57 von der gleichen Form wie die Kurvenscheiben 48 und 49 betätigt, das mit den Lamellen 58 und 59 zusammenwirkt. In diesem Falle sind die Kurvenscheiben jedoch so zueinander verlagert, daß die Stufe 50 der oberen Kurvenscheibe 56 der der unteren Kurvenscheibe 57 vorauseilt.
  • Ein zum Schalter 45 gleichartig ausgebildeter kurvengesteuerter Schalter 60 dient zur Betätigung des Stempels 32 und des Verschlusses 14 (Fig. 1).
  • Zur Betätigung der Filmfördervorrichtung ist ein einziger kurvengesteuerter Schalter 61 vorgesehen, der eine durch eine Kurvenscheibe betätigte Lamelle 62 aufweist, welche mit zwei festen Lamellen 63 und 64 zusammenwirkt. Wenn sich die Lamelle 62 in ihrer äußersten Stellung befindet, bildet sie mit der Lamelle 63 Kontakt und ermöglicht das Aufladen eines Kondensators. Wenn die Lamelle 62 die Stufe 65 erreicht und nach innen rastet, stellt sie einen Kontakt mit der Lamelle 64 her, so daß sich der Kondensator über eine elektromagnetische, die Filmförderung steuernde Vorrichtung entladen kann.
  • Die Kurvenscheibe des Filmförderschalters 61 hat die in Fig. 7 gezeigte Form. Auf die Stufe 65 folgt eine Zone D mit einem gleichbleibenden kleineren Halbmesser und einer Erstreckung von 30°, sodann eine Anstiegzone zum größeren Halbmesser, die sich über den Bogen E von 100° erstreckt, und schließlich eine sich über 230° erstreckende Zone F von gleichbleibenden Halbmesser.
  • Die Schaltfolge der Schalter 45, 29a, 29b und 29c ist, beginnend mit dem Eintreffen eines Filmbildes in der Entwicklungskammer, wie folgt: (1) Der Schalter 45 wird geschlossen, wodurch die Warmluftzufuhr abgeschaltet wird, und der Schalter 29a geschlossen, so daß Entwickler auf das Bild gesprüht wird; (2) der Schalter 45 bleibt geschlossen, der Schalter 29a öffnet sich, und der Schalter 29 b schließt sich; (3) der Schalter 45 bleibt geschlossen, der Schalter 29b öffnet sich, während sich der Schalter 29c schließt; (4) der Schalter 29c öffnet sich, ebenso der Schalter 45, der während des ganzen übrigen Teils der Schaltfolge geöffnet bleibt.-Die Winkelverlagerung der Kurvenscheiben 48 und 49 zueinander ist so eingestellt, daß sich eine Schließperiode von 82° ergibt. Die Kurvenscheiben 56 und 57 haben den gleichen Winkelabstand voneinander, jedoch eilt die Kurvenscheibe 56 der Kurvenscheibe 57 um 82° voraus, so daß in diesem Falle der Schalter über 82° geöffnet bleibt.
  • Die relative Einstellung der verschiedenen in Fig. 5 gezeigten Kurvenscheiben ist derart, daß der Schalter 45 zum gleichen Zeitpunkt öffnet und die Trocknungsluft anschaltet wie der Waschschalter 39 c, der die Wasserzufuhr abschaltet. Der Schalter 60 dient zum Öffnen des Verschlusses 14 (Fig. 1) und zur Betätigung des Stempelsolenoids 32 und schließt sich etwa um 1° nach dem Schließen des Schalters 45 und bleibt über einen Bereich von 7,2° geschlossen. Die Einwärtsbewegung der Lamelle 62 des Schalters 61, welche die Förderbewegung des Films einleitet, geschieht 1,25° nach dem Schließen des Schalters 60.
  • Der zu entwickelnde Film kann sich in jeder Lage befinden und muß nicht unbedingt, wie in -der Zeichnung gezeigt, in einer waagerechten Ebene geführt sein.
  • Bei dem beschriebenen Gerät gibt es drei mögliche Hauptursachen von Störungen, die durch eine Störung an der Antenne, durch eine mechanische Klemmung an irgendeiner Stelle in der Anlage oder durch ein Ausbleiben der Stromzufuhr verursacht werden können. Um sicherzustellen, däß, wenn eine dieser Störungen auftritt, alle Flüssigkeiten zu fließen aufhören, der Luftstrom aufrechterhalten wird, kann ein Relaisverstärker vorgesehen werden, der Signale von einem Rückkopplungsgenerator im Servomotorstromkreis empfängt, welcher die Antenne mit einem Motor koppelt, der die Welle der kurvengesteuerten Schalter antreibt und ein Retais betätigt, das Kontakte in Reihe mit jedem der kurvengesteuerten Schalter aufweist. Solange das Gerät zufriedenstellend arbeitet, gibt der Rückkopplungsgenerator Signale an den Verstärker ab und hält so das Relais im Erregungszustand, in welchem seine Kontakte geschlossen sind. Sobald jedoch in der Anlage irgendeine Störung auftritt, wird dem Verstärker kein Signal zugeführt, das Relais fällt ab, so daß die Ventile in den Entwicklungs-, Fixiermittel- und Waschwasserleitungen geschlossen bleiben, während das in der Trockenluftleitung befindliche Ventil 34 offen bleibt.
  • In dem beschriebenen Gerät ist eine zusätzliche Sicherung in der Weise vorgesehen, daß, wenn die Solenoide keinen Strom erhalten, die Ventile 29 a, 29 b und 29c, welche die Flüssigkeitszufuhr steuern, geschlossen bleiben, während das die Warmluftzufuhr steuernde Ventil 34 offen bleibt.
  • Die Entwicklungsflüssigkeiten mischen sich stets erst in der Ablaufstufe, und da die Ablaufleitung von den Zufuhrleitungen getrennt ist, besteht keine Gefahr, daß Silber in den Zufuhrleitungen ausplattiert.
  • Da in den Flüssigkeitszufuhrleitungen kein Schalten stattfindet, sind keine Ventile oder bewegliche Teile in diesen Leitungen erforderlich, so daß eines der bei den bekannten Geräten immer vorhandenen Korrosionsprobleme ausgeschaltet ist.
  • Das elektromagnetische Schalten der Luftleitungen gewährleistet ein rasches und scharf begrenztes Aufbringen der Flüssigkeiten auf das zu entwickelnde Material. Die Entwicklungsflüssigkeiten werden nacheinander mit scharfen Strahlen aufgebracht, so daß keine Gefahr der Fleckenbildung besteht, die z. B. auftreten würde, wenn eine kleine Menge Fixiermittel mit dem Entwickler in Wechselwirkung treten kann, bevor die Hauptzufuhr des Fixiermittels stattgefunden hat.
  • Es- ist im allgemeinen wünschenswert, das Düsenaggregat in einem größeren Abstand von dem zu entwickelnden Material anzuordnen. Dies hat den Vorteil, daß die Gleichmäßigkeit des Entwicklungsvorgangs erhöht und die Gefahr der Verunreinigung vermieden wird, die durch verbrauchte Flüssigkeiten verursacht werden kann, welche die Oberfläche des zu entwickelnden Materials und die Mündungen der Zufuhrdüsen bedecken.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Entwicklungsvorrichtung für photographisches Material, bei der .mehrere verschiedene Behandlungsflüssigkeiten -durch Ansaugen mittels Druck-Luft über Düsen nacheinander auf -das Material aufgesprüht werden, dadurch gekemnzeichnet, daß die Düsen (22a, 22b, 22c) so angeordnet sind, daß ihre Sprühstrahlen auf .die gleiche Fläche des Materials gerichtet werden, und elektromagnetisch betätigte Ventile (29 a, 29 b, 29 c) in den Druckluftleitungen vorgesehen sind, die durch elektrische Schaltmittel aufeinanderfolgend geöffnet werden.
  2. 2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Düse (25) vorgesehen ist, die überein weiteres elektromagnetisch betätigtes Ventil (34) mit .der Druckluftquelle verbunden ist und die ein Aufblasen von Luft auf das Material gestattet, und daß die die Druckluftzufuhr zu den Flüssigkeitssprühdüsen (22a, 22b, 22c) steuernden Ventile (29a, 29b, 29 c) so ausgebildet sind, daß sie bei Stromzufuhr geöffnet werden, während das Ventil (34) in .der Leitung zur Luftdüse (25) bei Stromzufuhr .geschlossen wird.
  3. 3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Betätigung der elektrischen Schaltmittel eine ILurvenscheibenanordnung vorgesehen .ist, die durch einen Motor angetrieben wird, der außerdem zur Beförderung des Photomaterials :dient.
  4. 4. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß in einer oder mehreren Luftzufuhrleitungen eine Heizvorrichtung (28) zur Erwärmung der Luft vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 887 908, 863 171, 813 233; Journal of the SMPTE, Februar 1956.
DEK31276A 1956-03-02 1957-03-02 Entwicklungsvorrichtung fuer photographisches Material Pending DE1087000B (de)

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