DE813233C - Farbspritzgeraet, insbesondere fuer Retuschierarbeiten - Google Patents
Farbspritzgeraet, insbesondere fuer RetuschierarbeitenInfo
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- DE813233C DE813233C DEP32254A DEP0032254A DE813233C DE 813233 C DE813233 C DE 813233C DE P32254 A DEP32254 A DE P32254A DE P0032254 A DEP0032254 A DE P0032254A DE 813233 C DE813233 C DE 813233C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/12—Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
- B05B7/1209—Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the controlling means for each liquid or other fluent material being manual and interdependent
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Description
- Farbspritzqerät, insbesondere für Retuschierarbeiten Die bekannten Farbspritzgeräte haben Pistolenform und eignen sich nur zum Farbauftrag auf größere Flächenstücke. Feine und genaue Arbeit, wie sie z. l3. beim Retuschieren erforderlich ist, kann mit den bekannten Farbspritzpistolen nicht ausgeführt werden 1>ie Erfindung tragt dieser Forderung Rechnung durch Ausbildung des Geräts als bleistiftförmiger Körper, dessen vorderes Ende einen dem Druckluft-und Farbstoffaustritt dienenden Zerstäuberkegel trägt, hinter dem als vorspringender Ansatz der Farbstoffbehä lter und daran anschließend ein zur Freigabe der Farbstoff- und Druckluftzuführung dienender Abzugshebel angeordnet ist, während das hintere Ende zum Anschluß des Druckluftschlauchs eingerichtet ist. Dieses Gerät, das vorzugsweise in kleinen, die Größe eines Bleistifts kaum überschreitenden Abmessungen hergestellt wird, kann- wie ein Bleistift in der Hand gehalten werden, wobei der Zeigefinger den Abzugshebel bedient. Infolge dieser günstigen Handhabung können bei Einstellung eines feinen Farbstoffstrahls die bei Retuschierarbeiten gestellten Anforderungen voll und ganz erfüllt werden.
- Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die bauliche Gestaltung und sind an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung etwa in zweifacher natürlicher Größe in fünf Figuren dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt Fig. t und 2 zwei um 9o° gegeneinander versetzte Ansichten, Fig. 3 einen Längsschnitt, Fig. 4 einen Querschnitt nach A-ß der Fig. 3 und Fig. 5 das Schema der Abzugsmechanik.
- Eine zylindrische Hülse t ist an ein in seiner Grundform ebenfalls zylindrisches Kopfstück 2 als Verlängerung angeschlossen. Dasselbe hat am vorderen Ende einen exzentrisch angeordneten Stutzen-. fortsatz 3 zum Aufschrauben des weiter unten näher beschriebenen Zerstäuberkegels. Das hintere Ende der Hülse i hat einen starken Boden 4. In der Achse des exzentrisch angeordneten Stutzenfortsatzes 3 ist, also exzentrisch zur Achse der Hülse i und des Kopfstücks 2, eine Ventilnadel 5 verschiebbar geführt. Diese hat am vorderen Ende einen schlanken Ventilkegel 6 und ist am hinteren Ende an einen in dem rückwärtigen Teil des Kopfstücks 2 geführten Zapfen 7 angeschlossen, der durch einen in den Hohlraum der Hülse i hineinragenden Stangenfortsatz 8 verlängert ist. Vor dem Führungszapfen 7 ist die Ventilnadel 5 durch eine aus einer Packung 9 und einer Schraubbuchse io gebildeten Stopfbuchse abgedichtet geführt. Die Stange 8 trägt auf einem Gewindestück ein Mutternpaar i i, das als Lager für eine Druckfeder 12 dient, die sich am Boden 4 der Hülse i abstützt. Durch diese Feder 12 wird die Ventilnadel 5 ständig nach vorn gedrückt und in der Schließstellung zu einer in den Stutzen 3 des Kopfstücks 2 eingeschraubten Düse 13 gehalten. Die letztere ist vorn kegelig und endigt in eine schlanke Spitze 14, in welcher der mit dem Ventilkegel 6 der Ventilnadel 5 abschließbare Austrittskanal vorgesehen ist.
- Dicht hinter dem Stutzen 3 ist auf das Kopfstück 2 als vorspringender Ansatz der Farbbehälter 15 aufgesetzt, der in eine die Ventilnadel 5 mit Abstand umgebende und mit dem Ventilsitz der Düse 13 in Verbindung stehende Bohrung i6 mündet. Durch Zurückziehen der Ventilnadel 5 kann also der Austritt der Farbe aus der Düse 13, 14 freigegeben werden.
- In einer zur Ventilnadel 5 parallelen Bohrung ist eine zweite Ventilnadel 17 vorgesehen, die vorn einen Ventilkegel 18 hat und mit einem Stangenfortsatz 19 in den Hohlraum der Hülse i hineinragt. Die Ventilnadel 17 ist wie die Ventilnadel 5 in einer aus Packung 21 und Schraubbuchse 22 bestehenden Stopfbuchse aus dem Kopfstück 2 abgedichtet herausgeführt. Dicht hinter dem Austritt aus dem Kopfstück 2 trägt die Ventilnadel 17 bzw. ihre Verlängerung 19 ein mit einer Nabe 23 befestigtes Anschlagstück 24. Die Nabe 23 dient als Lager für eine Schraubendruckfeder 2o, die sich am Boden 4 der Hülse i abstützt und so bestrebt ist, die Ventilnadel 17 stets nach vorn zu drücken in eine Stellung, in der der Ventilkegel 18 den Zugang zu einem an der Stirnseite des Stutzens 3 ausmündenden Kanal 28 abschließt.
- Durch den Boden 4 der Hülse i ist ein Röhrchen 26 eingeführt, das mit dem Kopfstück 2 fest verschraubt ist und durch eine Bohrung 27 desselben (s. Fig. 3) mit der die Ventilnadel 17 umgebenden Bohrung in Verbindung steht. Auf das durch den Boden 4 heraustretende Ende des Röhrchens 26 ist eine Schlauchtülle 25 aufgesetzt, an die der Druckluftschlauch angeschlossen wird. Die Druckluftleitung steht also über den Sitz des Ventilkegels 18 mit dem bereits erwähnten, an der Stirnseite des Stutzens 3 ausmündenden Kanal 28 in Verbindung.
- Auf den Stutzen 3 ist der Zerstäuberkegel 29 aufgeschraubt, der an seiner Spitze eine öffnung 3o hat, in die die Farbaustrittsdüse 13 mit ihrer schlanken Spitze 14 hineinragt, so daß um diese herum ein Ringspalt für den Austritt der Druckluft verbleibt. Durch eine Gegenmutter 3 i ist der Zerstäuberkegel 29 auf dem Stutzen 3 gesichert.
- Hinter dem Farbstoffbehälter 15 ist in einem an dem Kopfstück 2 vorspringenden Auge 32 mit einem Zapfen 33 der Abzugshebel 35 drehbar gelagert, der mit einem kreissektorförmigen Anschlag 34 in einen in das Kopfstück 2 eingefrästen Schlitz greift und in diesem gegen eine parallel zu den Ventilnadeln 5 und 17 verschiebbare Stoßstange 37 wirkt, die an dem Anschlagstück 24 der Druckluftnadel 17 befestigt ist (s. Fig. 5). Eine Blattfeder 36 hält den Abzugshebel in der Ruhelage, in welcher der Anschlag 34 von der Stoßstange 37 abgerückt ist, so daß die Federn 12 und 2o die Ventilnadeln 5 und 17 in die Schließstellung drücken. Durch Eindrücken des Abzugshebels 35 wird die Stoßstange 37 und damit die Luftnadel 17 nach hinten bewegt, wodurch der Zutritt der Druckluft aus dem Kanal 28 in den Zerstäuberkegel 29 frei wird. Im Verlauf der weiteren Zurückbewegung der Luftnadel 17 nimmt deren Anschlag 24 die Stange 8 und damit die Ventilnadel 5 durch Anschlag an den Muttern i i mit, so daß auch der in die Düse 13, 14 mündende Farbstoffkanal 16 geöffnet wird. Jetzt strömen Luft und Farbstoff zusammen aus, und zwar wird der Farbstoff durch den um die Düse 13, 14 herum austretenden Luftstrom herausgesaugt und sofort nach dem Austritt fein zerstäubt. Der den Farbstrahl ummantelnde Luftstrom bewirkt, daß der Farbstoffnebel eng gebündelt bleibt, so daß man sehr kleine Flächen noch einwandfrei mit dem Farbstoff auftrag versehen kann. Der durch die Muttern i i erzeugte Anschlag für die Mitnahme der Ventilnadel 5 ist verstellbar und kann bei der Montage so eingestellt werden, daß die Voreilung der Luftnadel 17 am günstigsten ausfällt.
- In den Boden 4 der Hülse i ist ferner ein Drehgriff 38 mit einem Gewindestück 39 und einem Anschlagstift 4o eingeschraubt. Der letztere kann durch Drehen des Griffs 38 in bezug auf den Anschlag 24 der Luftnadel 17 eingestellt werden. Dadurch kann der Hub dieser Nadel und der anschließende Hub der Farbstoffnadel 5 auf ein bestimmtes Maß begrenzt werden (s. Fig. 5).
- Wie die Fig. 4 zeigt, ist das Auge 32 für die Lagerung des Abzugshebels 35 gegenüber der die Achse des Geräts und des Farbstoffbehälters 15 enthaltenden Ebene mit einer Winkelversetzung angeordnet, wodurch bei günstiger Haltung des Geräts in bezug auf die Lage des Farbstoffbehälters die Betätigung des Abzugshebels 35 mit dem Zeigefinger bequem gemacht ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Farbspritzgerät, insbesondere für Retusahierarbeiten, gekennzeichnet durch einen bleistiftförmigen Hohlkörper (i, 2), dessen vorderes Ende einen dem Druckluft- und dem Farbstoffaustritt dienenden Zerstäuberkegel (29) trägt, hinter dem als vorspringender Ansatz der Farbstoffbehälter (15) und daran anschließend ein zur Freigabe der Druckluft- und der Farbstoffzuführung dienender Abzugshebel (35) angeordnet ist, während das hintere Ende zum Anschluß des Druckluftschlauchs eingerichtet ist (Schlauchtülle 25).
- 2. Farbspritzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Farbstoffaustritt dienende Düse (13) mit einer schlanken Spitze (14) in die Austrittsöffnung (3o) des mit der Druckluftzuführung in Verbindung stehenden Zerstäuberkegels (29) hineinragt, und daß die Farbstoff zuführung zu der Düse durch eine unter der Kraft einer Feder (12) in der Geschlossenstellung gehaltene und mittels des Abzugshebels (35) in die Offenstellung bewegbare Ventilnadel (5) regelbar ist.
- 3. Farbspritzgerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftzutritt zum Zerstäuberkegel (29) durch eine besondere, unter der Kraft einer Feder (20) in der Geschlossenstellung gehaltene und mit dem Abzugshebel (35) in die Offenstellung bewegbare Ventilnadel (17) regelbar ist, und daß diese Ventilnadel einen Anschlag (24) trägt, der nach einem bestimmten Offnungshub gegen einen Anschlag (i i) der Ventilnadel (5) für die Farbstoffzuführung trifft und diese mitnimmt.
- 4. Farbspritzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Voreilung der Druckluftventilnadel (17) die Anschlagmittel (ii) der Farbstoffventilnadel (5) verstellbar sind.
- 5. Farbspritzgerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffventilnadel (5) und die Druckluftventilnadel (17) durch Stopfbuchsen (9, io und 21, 22) abgedichtet, in einem den Zerstäuberkegel (29), den Farbstoffbehälter (15) und den Abzugshebel (35) tragenden Kopfstück (2) geführt sind und mit die Mitnehmeranschläge (11, 24) tragenden Stangenfortsätzen (8, 18) in eine das Kopfstück verlängernde Hülse (i) hineinragen, in der auch die Schließfedern (12, 20) untergebracht sind und durch deren Boden (4) ein Röhrchen (26) geführt ist, das außen eine Anschlußtülle (25) für den Druckluftschlauch trägt und mit dem anderen Ende in den Luftzuführungskanal (27) des Kopfstücks mündet.
- 6. Farbspritzgerät nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugshebel (35) mit einem durch einen Schlitz des Kopfstücks (2) greifenden Anschlag (34) gegen einen mit dem Anschlagstück (24) der Druckluftventilnadel (17) verbundenen, in dem Kopfstück geführten Stößel (37) wirkt.
- 7. Farbspritzgerät nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (4) der an das Kopfstück (2) angesetzten Hülse (i) ein mit einem Drehgriff (38) versehener Anschlagstift (40) schraubbar angeordnet ist, der den Gesamthub des Anschlags (24) der Druckluftventilnadel (17) begrenzt. B. Farbspritzgerät nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerauge (32) für den Abzugshebel (35) am Kopfstück (2) etwas aus der die Achse des Geräts und des Farbstoffbehälters enthaltenden Ebene herausgerückt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32254A DE813233C (de) | 1949-01-23 | 1949-01-23 | Farbspritzgeraet, insbesondere fuer Retuschierarbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32254A DE813233C (de) | 1949-01-23 | 1949-01-23 | Farbspritzgeraet, insbesondere fuer Retuschierarbeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE813233C true DE813233C (de) | 1951-09-10 |
Family
ID=7372673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP32254A Expired DE813233C (de) | 1949-01-23 | 1949-01-23 | Farbspritzgeraet, insbesondere fuer Retuschierarbeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE813233C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087000B (de) * | 1956-03-02 | 1960-08-11 | Kelvin & Hughes Ltd | Entwicklungsvorrichtung fuer photographisches Material |
-
1949
- 1949-01-23 DE DEP32254A patent/DE813233C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087000B (de) * | 1956-03-02 | 1960-08-11 | Kelvin & Hughes Ltd | Entwicklungsvorrichtung fuer photographisches Material |
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