DE944760C - Fluessigkeitszerstaeuber - Google Patents

Fluessigkeitszerstaeuber

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DE944760C
DE944760C DEL15117A DEL0015117A DE944760C DE 944760 C DE944760 C DE 944760C DE L15117 A DEL15117 A DE L15117A DE L0015117 A DEL0015117 A DE L0015117A DE 944760 C DE944760 C DE 944760C
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DE
Germany
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valve body
liquid
socket
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spray tube
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Application number
DEL15117A
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English (en)
Inventor
Victor Sherman Tidd
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LOWELL SPECIALTY Co
Original Assignee
LOWELL SPECIALTY Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/06Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump

Landscapes

  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Flüssigkeitszerstäuber Die Erfindung betrifft einen Handflüssigkeitszerstäuber, der ohne Gefahr des Tropfens oder Austretens seines flüssigen Inhalts leicht in der Tasche mitgeführt werden kann, wenn er sich in der geschlossenen oder unwirksamen Stellung befindet, der aber so gestaltet ist, daß ein einfaches Auseinanderziehen des zusammengeschobenen Ganzen ihn zum sofortigen Gebrauch fertigmaeht. Er enthält zwei ineinanderschiebbare Teile, deren Inneres einen verhältnismäßig großen Behälter für die zu zerstäubende Flüssigkeit, ein Spritzrohr und Mittel zur Zuführung der Flüssigkeit zu dem Spritzrohr enthält und deren Äußeres den Pumpenzylinder bildet, in den die Luft beim Auseinanderziehen dieser Teile eingesaugt wird, die dann beim Zusammendrücken der beiden Teile komprimiert und durch ein Luftrohr bzw. einen Luftkanal zum Austrittsende des Zerstäubers gedrückt und aus einer um das Spritzrohr herum angeordneten. Öffnung ausgestoßen wird, wobei der austretende Luftstrom die Flüssigkeit zerstäubt und einen fein verteilten Nebel erzeugt.
  • Von den bekannten Handzerstäubern unterscheidet sich der Zerstäuber gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß er mit Entlüftungsvorrichtungen versehen ist, die, außer wenn der Zerstäuber sich im zusammengeschobenen unwirksamen Zustande befindet, über eine Steuervorrichtung eine ungestörte Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und der Außenluft herstellen. Dadurch wird die Entstehung eines teilweisen Vakuums in dem die Flüssigkeit oder das Insektenvertilgungsmittel enthaltenden Behälter beim Ausstoßen des Flüssigkeitsnebels vermieden. Jede Tendenz, ein Teilvakuum in dem Flüssigkeitsbehälter zu schaffen, bewirkt eine Verringerung der zerstäubten Flüssigkeitsmenge oder der Stärke des ausgestoßenen Strahles und daher eine Verringerung der Wirkung des Zerstäubers für den beabsichtigten Zweck. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden und zugleich aber auch erreicht, daß eine Entlüftung, wenn. der Zerstäuber sich in zusammengeschobener oder unwirksamer Stellung befindet, durch die die Entlüftungsvorrichtungen steuernde Vorrichtung sicher verhindert wird.
  • Weitere Erfindungsmerkmale bilden die Anordnung und Ausbildung der Entlüftungs- und zugehörigen Steuervorrichtungen, wie sie aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervorgehen.
  • Fig..i ist ein Aufriß des Zerstäubers; Fig. 2 ist eine Endansicht desselben; Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht, teils im Aufriß und teils im senkrechten Längsschnitt, des neuartigen Zerstäubers; sie zeigt die Lage der Teile, wenn die ausziehbaren rohrförmigen Glieder oder Gehäuse sich in der geschlossenen oder zu-. sammengeschobenenStellung befinden und die Teile in dieser Stellung verriegelt sind, um ein Austreten von Flüssigkeit oder eine zufällige und unbeabsichtigte Freigabe zu verhindern; Fig. q. ist ein vergrößerter Längsschnitt der wirksamen Teile am vorderen oder Ausstoßende des Zerstäubers, wenn diese Teile sich in der wirksamen. Stellung befinden; Fig. 5 ist ein zugehöriger Schnitt der hinteren Teile des Zerstäubers in der gleichen Stellung; Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 3 Fig. 7 ist ein (Querschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 3 Fig. 8 ist ein Querschnitt nach Linie 8-8 der Fig: 3 ; Fig. 9 . ist ein Querschnitt nach Linie 9-9 der !, Fig. 5.
  • Der neuartige Zerstäuber enthält zwei ineinanderschiebbare Glieder io und ii; das innere Glied io hat am Ende eine Kappe 12, die fest mit ihm verbunden ist und bei 13 geriffelt sein kann, um einen Griffring für die Hand zu ergeben. Die äußere oder vordere Wand dieser Kappe hat in ihrer Mitte eine tassenförmige Vertiefung oder Einbuchtung mit einer zentralen, verhältnismäßig kleinen Auslaßöffnung 15 sowie eine kleinere Einbuchtung 16 mit einer Öffnung zur Aufnahme des vorderen offenen Endes eines Entlüftungsrohres 17. Das innere rohrförmige Glied ro ist hohl und bildet einen großen Behälter oder eine Kammer 18 zur Aufnahme und Bereitstellung einer großen Menge der zu zerstäubenden Flüssigkeit oder Lösung, beispielsweise eines Insektenvertilgungsmittels; die zylinderförmige Wand dieses Behälters hat einen Einsatz ig mit Innengewinde und einer Einfüllöffnung sowie mit einer Verschlußschraube 21. Ein Dichtungsring 22 sorgt für einen dichten Abschluß dieser Öffnung, wenn der Verschluß oder Stopfen 21 angezogen wird; die Öffnung des Einsatzes ig hat einen solchen Durchmesser, daß die Flüssigkeitskammer bequem mit der gewünschten Menge der Zerstäuberfiüssigkeit gefüllt werden kann.
  • Zentral in der Flüssigkeitskammer 18 ist ein Rohr 23 befestigt, das vorn die tassenförmige Vertiefung 14 dichtschließend umgibt und hinten ein Zwischenstück 2q. trägt, das ebenfalls fest mit ihm verbunden ist. Das hintere Ende 25 dieses Zwischenstückes hat einen kleineren Durchmesser und umgibt dichtschließend das vordere Ende eines Rohres 26 für den Durchtritt der Luft. Das hintere Ende dieses Luftrohres 26 ist mit Preßsitz oder auf andere Weise in der Bohrung einer Buchse oder eines weiteren Zwischenstückes 27 befestigt, dessen hinteres Ende 28 durch einen tassenförmigen Kolben 2g aus Leder oder anderem biegsamen Material hindurchtritt und mit ihm fest verbunden ist; dieses Ende hat ein Außengewinde zur Aufnahme einer Mutter 31, durch die der Kolben 29 gegen eine Endplatte 32 gedrückt wird. Die Endplatte 32 hat 'einen äußeren Flansch 33, der in das Ende des inneren rohrförmigen Gliedes io ' eingepreßt ist, und einen inneren Flansch 3q., der mit dem Zwischenstück 27 fest verbunden ist, so da.B das innere rohrförmige Glied io durch die Endplatte 32 verschlossen ist. Durch diese Konstruktion und Anordnung sind das Rohr 23, das Zwischenstück 2q., das _ Luftrohr .26, das Zwischenstück 27, die Endplatte 32, die Mutter 3 i' und der Kolben 29 fest miteinander und mit dem inneren ausziehbaren Glied zo verbunden und machen jede Bewegung desselben mit; wenn die ausziehbaren Glieder io und ii bei Betätigung des Zerstäubers auseinandergezogen oder zusammengeschoben werden.; die Endplatte 32 bildet gleichzeitig den Abschluß für das hintere oder innere Ende des rohrförmigen Gliedes io, so daß das letztere einen geschlossenen Behälter für eine sehr erhebliche Menge der Zerstäuberlüssigkeit, beispielsweise des Insektenvertilgungsmittels, bildet.
  • Innerhalb des Rohres 23 des inneren ausziehbaren Gliedes io ist eine Buchse 35 gleitbar angeordnet, deren gegenüberliegende Seiten 36 abgeschnitten oder abgeflacht sind, yWie aus Fig. 6 zu ersehen, um in Längsrichtung verlaufende Luftkanäle zwischen der Buchse 35 und dem sie umgebenden Rohr 23 zu ergeben. Die Buchse 35 ist an ihrem inneren Ende 37 äffen, am äußeren Ende 38 jedoch bis auf eine . verhältnismäßig kleine, versenkte Öffnung eines ringförmigen Vorsprunges geschlossen, der das Spritzrohr 39 bildet; dieses Spritzrohr 39 reicht bis in die Öffnung 15 hinein, hat jedoch von der Innenkante der Öffnung 15 einen gewissen radialen Abstand, so daß sich um das Ende des Spritzrohres 39 herum eine ringförmige Luftaustrittsöffnung ergibt, während das Spritzrohr selbst einen-Kanal für den Austritt der Flüssigkeit beim Arbeiten des Zerstäubers aufweist.
  • Innerhalb der gleitbar angeordneten Buchse 35 sind ringförmige, mit äußeren umlaufenden Nuten versehene Abstandsstücke41, 42 und 43 angeordnet, die durch Ringe oder Dichtungen von kreisförmigem Querschnitt 44, 45, 46 und 47 voneinander getrennt sind; diese Abstandsstücke haben nach innen durchgehende Bohrungen 48. Die Bohrungen 48 des Abstandsstückes 41 stehen über das Ende des Zuführungsrohres 49 mit der Vorratsflüssigkeit in Verbindung. Das andere Ende des Zuführungsrohres 49 ragt in einen Sack oder Behälter 51 hinein, der so angeordnet ist, daß er die Flüssigkeit aus dem Behälter oder der Kammer 18 erhält, wenn der Zerstäuber in im wesentlichen waagerechter Stellung gehalten oder in diese Stellung gebracht wird. Auf diese Weise kann man praktisch in jeder Lage des Zerstäubers spritzen, denn wenn der Zerstäuber in vertikaler Stellung gehalten wird, kann man ihn benutzen, bis der Behälter oder Sack 51 leer ist; ein darauffolgendes Kippen des Zerstäubers in die horizontale Lage bewirkt, daß die Flüssigkeit des Behälters 18 den Sack 51 abermals ganz oder teilweise füllt. Sollte der Zerstäuber beim Spritzen. nach unten gerichtet sein, so bleibt der Sack 51 infolge der Saugwirkung des Zerstäubers so lange im wesentlichen gefüllt, als in dem Behälter 18 genügend Flüssigkeit vorhanden ist, um das vordere Ende des Sackes 51 von Flüssigkeit bedeckt zu halten.
  • Innerhalb der Buchse 35 und umgeben von den Abstandsringen 41, 42 und 43 und den Dichtungen 44 45, 46 und 47 ist ein Rundschieber 52 angeordnet, dessen vorderes Ende einen Vorsprung oder eine Nadel 53 trägt, welche mit Gleitsitz in die feine Bohrung des Spritzrohres 39 eintreten kann, wenn der Zerstäuber nicht gebraucht wird (Fig. 3) und die ausziehbaren Glieder io und ii in ihrer unwirksamen oder zusammengeschobenen Stellung gehalten werden; hierdurch wird der Eintritt von Fremdkörpern in die Öffnung des Spritzrohres verhindert und diese verhältnismäßig kleine Öffnung von jeder möglichen Verstopfung freigehalten, beispielsweise durch Kristalle od. dgl., die sich infolge der Verdampfung oder aus anderen Gründen darin ansetzen könnten.
  • Am inneren Ende des Rundschiebers ist eine Scheibe oder ein Kragen 54 befestigt; nach vorn zu und in gewissem Abstand davon trägt der Rundschieber eine gleitbar aufgesetzte Scheibe 55, die sich gegen das Ende 37 der Buchse 35 legt. Eine verhältnismäßig starke Druckfeder 56 legt sich innen gegen die Scheibe 54 oder ist an ihr befestigt, während ihr äußeres oder vorderes Ende sich gegen die bewegliche Scheibe 55 legt oder mit ihr verbunden ist, um den Rundschieber nach hinten oder innen zu drücken (nach rechts in Fig.3 und 4). Auf diese Weist ist die Feder bestrebt, den Rundschieber in die zurückgezogene oder offene Sprühstellung zu bringen, in welcher die Scheibe 54 nach hinten gegen einen inneren Absatz 57 des Zwischenstückes 24 (Fig.4) gedrückt wird und in der die Nadel 53 aus der Spritzöffnung des Rohres 39 herausgezogen ist. Der Rundschieber 5a hat ferner eine ringförmige Verengung oder umlaufende Nut 58 zwischen der Nadel 53 und der Scheibe 55. Ein Entlüftungsrohr 59, entsprechend dem Entlüftungsrohr 17, erstreckt sich mit einem Ende durch eine Öffnung des Rohres 23 hindurch und ist mit diesem Ende in einer Öffnung der Buchse 35 befestigt, die mit der umlaufenden Nut des Abstandsstückes 43 in Verbindung steht. Das andere Ende des Entlüftungsrohres 59 öffnet sich in die Flüssigkeitskammer 18, während das Entlüftungsrohr 17 in ähnlicher Weise mit einem Ende mit der ringförmigen Nut 58 des Abstandsstückes 42 und mit dem anderen Ende durch die Kappe 12 hindurch mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  • Innerhalb des äußeren ausziehbaren Gliedes i i und mit ihm fest verbunden ist eine Stange 61, die am hinteren Ende auf geeignete Weise mit einem Stopfen 62 verbunden ist, welcher in der Kappe 63 befestigt ist. Die Kappe 63 hat außen eine geriffelte Oberfläche 64 zum bequemen Erfassen dieses Endes bei der Bedienung. An diesem Stopfen ist ferner eine federnde Klammer 65 befestigt, deren gebogene Enden oder Finger 66 in einen ringförmigen Einschnitt 67 einrasten, wenn die ausziehbaren Glieder io und i i in die zurückgezogene unwirksame Stellung (Fig.3) gebracht werden. Die Stange 61 erstreckt sich lose durch die Bohrung des Zwischenstückes 27 und das Luftrohr 26 hindurch. Ihr vorderes Ende ist mit Gewinde oder auf andere geeignete Weise bei 68 mit einer Verlängerung 69 von etwas größerem uerschnitt als die Stange 61 verbunden; dieser Teil- ist jedoch im Querschnitt sechskantig oder mehrkantig ausgebildet (Fig. 3 -und 7), um in Längsrichtung verlaufende Luftkanäle zwischen ihm und dem Innern des Rohres 26 frei zu lassen. Das vordere Ende dieser Verlängerung dient als Anschlag für den Kragen oder die Scheibe 54 am Ende des Rundschiebers 52, um den Rundschieber nach vorn in die geschlossene Stellung bringen zu können, in welcher die Feder 56 zusammengedrückt wird und die Finger 66 der Klammer 65 in den Einschnitt 67 einrasten.
  • Um den Eintritt der Luft in das äußere ausziehbare Glied i i hinter den Kolben 29 zu ermöglichen, ist dafür gesorgt, daß die Luft zwischen den zusammenschiebbaren rohrförmigen Gliedern io und i i eingezogen werden kann. Zu diesem Zwecke hat das rohrförmige Glied io längsverlaufende Rillen 71 (Fig. 8), die vorzugsweise von der in Fig. 3 und 4 dargestellten Stelle bis zum Ende des Rohres io in der Nähe des Kolbens 29 verlaufen. Werden die rohrförmigen Teile io und ii fest auseinandergezogen, so strömt die Luft durch diese Einschnitte 71 in die Kammer des äußeren zusammenschiebbaren rohrförmigen Teils i i hinter den Kolben 29. Dieser Auswärtshub, d.. h. das Auseinanderziehen der rohrförmigen Teile io und ii, wird durch das Ende 72 (Fig. 3 und 4) der sechskantigen Verlängerung 69 begrenzt, welches als Anschlag gegen einen Absatz 73 (Fig. 5) im Innern des Zwischenstückes 27 dient.
  • Beim Einwärtshub; d. h. wenn die rohrförmigen Teile io und ii zusammengedrückt werden, wird die Luft in der Kammer des äußeren Gliedes ii komprimiert und nach vorn durch den ringförmigen Kanal des Zwischenstückes 27 zwischen seiner Bohrung und der. Stange 61 gedxückt, dann von dort nach vorn durch den Ringraum zwischen der Stange 6i und dem -Luftrohr 26, durch die Kanäle zwischen den flachen Seiten der sechskantigen Verlängerung 69 und dem Luftrohr 26 (Fig. 3, 4 und 7), um die Scheibe 54 herum und von dort durch die Zwischenräume zwischen den abgeflachten Seiten der Buchse 35 und dem sie umgebenden Rohr 23 (Fig. 6) nach außen in den .Ringraum, der das Spritzrohr 39 in der Öffnung 15 der Ausbuchtung 14 der Kappe i2 umgibt. Wird die Luft aus dieser ringförmigen Öffnung um das Spritzrohr 39 herum ausgestoßen, so, mischt sie sich mit der mitgerissenen Flüssigkeit oder dem Insektenvertilgungsmittel, das aus 'dem Spritzrohr austritt, und die fein verteilte Mischung wird als Nebelstrahl ausgestoßen.
  • Wenn das Zerstäuben beendet ist, werden die zusammenschiebbaren Glieder io und ii in die Stellung der Fig. 3 gebracht, in. der die Nadel 53 des Rundschiebers in die Öffnung des Spritzrohres 39 eintritt; wobei sie diese Öffnung reinigt, alle festen Teilchen von diesem Rohr entfernt und verhindert, daß Fremdkörper in das Rohr eintreten; gleichzeitig bildet sie eine Sicherung gegen jedes Austreten oder Tropfen der Flüssigkeit öder des Insektenvertilgungsmittels aus dem Spritzrohr. In dieser Stellung halten die in den Einschnitt 67 einrastenden federnden Finger 66 die ausziehbaren Glieder io und. ii in geschlossener Stellung; diese Verriegelung kann jedoch jederzeit leicht gelöst werden, indem man die geriffelten Enden. dieser Glieder fest umfaßt und sie mit einiger Kraft auseinanderzieht.-Um .eine wirksame Entlüftung der Zerstäubereinheit während des Zerstäubens (Stellung der Fig. 4) zu erreichen und die Bildung eines teilweisenVakuums in dem Flüssigkeitsbehälter i8 des ausziehbaren Gliedes to zu verhindern, das eine Verringerung in der Menge oder Stärke des ausgestoßenen Strahles zur Folge haben würde, enthält die Erfindung die Entlüftungsrohre i7 und 59. Das Entlüftungsrohr 17 erstreckt sich von der Kappe i2, wo sein äußeres Ende in die Atmosphäre mündet, zur Schieberanordnung in der Buchse 35 und durch die Bohrungen 48 des mittleren Ab-Standsstückes 42 hindurch in die ringförmige Nut 58 des Rundschiebers 52. Durch diese Nut 58 hindurch umgeht die Luft den Dichtungsring 46 und strömt dann durch die Bohrungen 48 des Abstandsstückes 43 hindurch zu dem Rohr 59. Dieses Rohr 59, das in den Vorratsbehälter 18 mündet, hat eine verhältnismäßig kleine Bohrung, so daß die Flüssigkeitsmenge, die aus dem Behälter 18 in dieses Rohr eintreten kann, durch die einströmende Luft herausgedrückt wird. Befindet sich der Rundschieber in seiner vorderen geschlossenen Stellung (Fig. 3), so wird der Luftkanal von dem Rohr 59 aus nach der Atmosphäre durch die Dichtungsringe 46 und 47 unterbrochen: Der physikalische Charakter des aus dem Sprührohr austretenden Strahles kann durch Verstellung der Füllschraube 2i verändert werden. Durch Losschrauben derselben kann ein dichteres Gemisch ausgestoßen werden. Um einen Verlust oder ein Verlegen dieser Verschlußschraube zu verhindern, wird sie vorzugsweise mit einer Schnur oder einem Draht 7q. versehen, dessen eines Ende mit der Verschlußschraube verbunden und dessen. anderes Ende in geeigneter Weise mit dem. Luftrohr 26 verbunden oder um dieses herumgeschlungen ist.
  • Der Zerstäuber nach der Erfindung wird vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder aus sonstigem nichtkorrodierendem und starrem. Material ausgeführt; er ist klein und handlich, so daß er, überall bequem mitgeführt und leicht aufbewahrt werden kann, wenn er nicht gebraucht wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von Hand betätigter FlüssigkeitszeTstäuber, in welchem eine Pumpenkammer zwischen der hinteren Endwand eines äußeren, offen endenden rohrförmigen Gliedes und der hinteren Endwand eines inneren rohrförmigen, im rohrförmigen Außenteil verschiebbaren Gliedes vorhanden -ist, wobei das innere rohrförmige Glied ah seinem Vorderende zur Bildung eines Behälters für die zu zerstäubende Flüssigkeit geschlossen und eine durch dieses Glied hindurchreichende Leitung vorgesehen ist, welche die-Verbindung zwischen der Pumpenkammer und einer Luftaustrittsöffnung im Värderende des inneren rohrförmigen Gliedes bildet, während ein Spritzrohr, dessen Endteil in der genannten Luftaustrittsöffnung liegt und mit dem Flüssigkeitsbehälter durch eine Steuervorrichtung in Verbindung steht, die sich, ausgenommen in der zusammengeschobenen, unwirksamen Stellung der rohrförmigen Glieder, in Offenstellung befindet,. gekennzeichnet durch Entlüftungsvorrichtungen (i7, 59), die, außer in der zusammengeschobenen unwirksamen Stellung" der rohrförmigen Glieder (io, ii), eine Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsbehälter (i8) und der Außenluft über eine Steuervorrichtung (35, 42, 52)@ herstellen.
  2. 2. Zerstäuber nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Buchse (35) aufweist, die mit einem Teil ihrer Außenfläche an der Innenfläche der Luftzuleitung (23, 26) befestigt ist und die am Vorderende mit einer das Spritzrohr (39) bildenden Verlängerung versehen ist, wobei das Innere der Buchse (35) mit der Außenluft und mit dem Flüssigkeitsbehälter (i8) durch Rohre (i7 und 59) in Verbindung steht, durch welche Entlüftungsvorrichtungen an den entgegengesetzten Seiten eines 'Diclitungsringes (46) gebildet werden, der zwischen der Buchse (35) und einem in dieser hin und her bewegbaren Ventilkörper (52) eingesetzt ist und dazu dient, die Verbindung zwischen den Entlüftungsvorrichtungen (i7, 59) in der Vorwärtsendstellung des Ventilkörpers (52), die der zusammengeschobenen unwirksamen Stellung der rohrförmigen Glieder (io, i i) entspricht, abzuschließen.
  3. 3. Zerstäuber nach Anspruch 2, dadurch- gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (52) am Vorderende eine nadelförmige Verlängerung (53) zum Abschließen des Spritzrohres (39) in der Vorwärtsendstellung des Ventilkörpers (52) aufweist.
  4. 4. Zerstäuber nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch zwei zusätzliche Dichtungsringe (45, 47), die zwischen. der Buchse (35) und dem Ventilkörper (52) an den entgegengesetzten Seiten der Entlüftungsrohre (i7 und- 59) und des Dichtungsringes (46) eingesetzt sind, und einen dritten zusätzlichen Dichtungsring (4q.) zwischen Buchse (35) und Ventilkörper (52) sowie zwischen Spritzrohr (39) und einem Zuführungsrohr (49), das den Flüssigkeitsbehälter (i8) mit dem Inneren der Buchse (35) an einem Punkt zwischen den beiden vorderen Dichtungsringen (q-0., 45) verbindet.
  5. 5. Zerstäuber nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwischen Buchse (35) und Ventilkörper (52) eingesetzte Abstandsstücke (4i, 42= 43). die dazu dienen, die Dichtungsringe (44 bis 47) im richtigen Abstandsverhältnis voneinander zuhalten, und die mit zwischen den Dichtungsringen (44 bis 47) liegenden. Bohrungen (48) versehen sind.
  6. 6. Zerstäuber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (52) zylindrisch ist und eine umlaufende Vertiefung (58) aufweist, die in der Vorwärtsendstellung des Ventilkörpers (52) sich gänzlich in dem Raum zwischen dem Dichtungsring (46) und dem vorderen der beiden zusätzlichen Dichtungsringe (44 45) bindet, während die Vertiefung (58) in der rückwärtigen. Endstellung des Ventilkörpers (52) bis über beide Seiten des vorgenannten Dichtungsringes (46) reicht. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 540 1o2.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2540102A (en) * 1946-04-17 1951-02-06 Walton W Cushman Sprayer

Patent Citations (1)

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