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Flüssigkeitszerstäuber Die Erfindung betrifft einen Handflüssigkeitszerstäuber,
der ohne Gefahr des Tropfens oder Austretens seines flüssigen Inhalts leicht in
der Tasche mitgeführt werden kann, wenn er sich in der geschlossenen oder unwirksamen
Stellung befindet, der aber so gestaltet ist, daß ein einfaches Auseinanderziehen
des zusammengeschobenen Ganzen ihn zum sofortigen Gebrauch fertigmaeht. Er enthält
zwei ineinanderschiebbare Teile, deren Inneres einen verhältnismäßig großen Behälter
für die zu zerstäubende Flüssigkeit, ein Spritzrohr und Mittel zur Zuführung der
Flüssigkeit zu dem Spritzrohr enthält und deren Äußeres den Pumpenzylinder bildet,
in den die Luft beim Auseinanderziehen dieser Teile eingesaugt wird, die dann beim
Zusammendrücken der beiden Teile komprimiert und durch ein Luftrohr bzw. einen Luftkanal
zum Austrittsende des Zerstäubers gedrückt und aus einer um das Spritzrohr herum
angeordneten. Öffnung ausgestoßen wird, wobei der austretende Luftstrom die Flüssigkeit
zerstäubt und einen fein verteilten Nebel erzeugt.
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Von den bekannten Handzerstäubern unterscheidet sich der Zerstäuber
gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß er mit Entlüftungsvorrichtungen
versehen ist, die, außer wenn der
Zerstäuber sich im zusammengeschobenen
unwirksamen Zustande befindet, über eine Steuervorrichtung eine ungestörte Verbindung
zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und der Außenluft herstellen. Dadurch wird die
Entstehung eines teilweisen Vakuums in dem die Flüssigkeit oder das Insektenvertilgungsmittel
enthaltenden Behälter beim Ausstoßen des Flüssigkeitsnebels vermieden. Jede Tendenz,
ein Teilvakuum in dem Flüssigkeitsbehälter zu schaffen, bewirkt eine Verringerung
der zerstäubten Flüssigkeitsmenge oder der Stärke des ausgestoßenen Strahles und
daher eine Verringerung der Wirkung des Zerstäubers für den beabsichtigten Zweck.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden und zugleich aber auch erreicht,
daß eine Entlüftung, wenn. der Zerstäuber sich in zusammengeschobener oder unwirksamer
Stellung befindet, durch die die Entlüftungsvorrichtungen steuernde Vorrichtung
sicher verhindert wird.
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Weitere Erfindungsmerkmale bilden die Anordnung und Ausbildung der
Entlüftungs- und zugehörigen Steuervorrichtungen, wie sie aus der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles hervorgehen.
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Fig..i ist ein Aufriß des Zerstäubers; Fig. 2 ist eine Endansicht
desselben; Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht, teils im Aufriß und teils im
senkrechten Längsschnitt, des neuartigen Zerstäubers; sie zeigt die Lage der Teile,
wenn die ausziehbaren rohrförmigen Glieder oder Gehäuse sich in der geschlossenen
oder zu-. sammengeschobenenStellung befinden und die Teile in dieser Stellung verriegelt
sind, um ein Austreten von Flüssigkeit oder eine zufällige und unbeabsichtigte Freigabe
zu verhindern; Fig. q. ist ein vergrößerter Längsschnitt der wirksamen Teile am
vorderen oder Ausstoßende des Zerstäubers, wenn diese Teile sich in der wirksamen.
Stellung befinden; Fig. 5 ist ein zugehöriger Schnitt der hinteren Teile des Zerstäubers
in der gleichen Stellung; Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 3 Fig.
7 ist ein (Querschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 3 Fig. 8 ist ein Querschnitt nach
Linie 8-8 der Fig: 3 ; Fig. 9 . ist ein Querschnitt nach Linie 9-9 der !, Fig. 5.
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Der neuartige Zerstäuber enthält zwei ineinanderschiebbare Glieder
io und ii; das innere Glied io hat am Ende eine Kappe 12, die fest mit ihm verbunden
ist und bei 13 geriffelt sein kann, um einen Griffring für die Hand zu ergeben.
Die äußere oder vordere Wand dieser Kappe hat in ihrer Mitte eine tassenförmige
Vertiefung oder Einbuchtung mit einer zentralen, verhältnismäßig kleinen Auslaßöffnung
15 sowie eine kleinere Einbuchtung 16 mit einer Öffnung zur Aufnahme des vorderen
offenen Endes eines Entlüftungsrohres 17. Das innere rohrförmige Glied ro ist hohl
und bildet einen großen Behälter oder eine Kammer 18 zur Aufnahme und Bereitstellung
einer großen Menge der zu zerstäubenden Flüssigkeit oder Lösung, beispielsweise
eines Insektenvertilgungsmittels; die zylinderförmige Wand dieses Behälters hat
einen Einsatz ig mit Innengewinde und einer Einfüllöffnung sowie mit einer Verschlußschraube
21. Ein Dichtungsring 22 sorgt für einen dichten Abschluß dieser Öffnung, wenn der
Verschluß oder Stopfen 21 angezogen wird; die Öffnung des Einsatzes ig hat einen
solchen Durchmesser, daß die Flüssigkeitskammer bequem mit der gewünschten Menge
der Zerstäuberfiüssigkeit gefüllt werden kann.
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Zentral in der Flüssigkeitskammer 18 ist ein Rohr 23 befestigt, das
vorn die tassenförmige Vertiefung 14 dichtschließend umgibt und hinten ein Zwischenstück
2q. trägt, das ebenfalls fest mit ihm verbunden ist. Das hintere Ende 25 dieses
Zwischenstückes hat einen kleineren Durchmesser und umgibt dichtschließend das vordere
Ende eines Rohres 26 für den Durchtritt der Luft. Das hintere Ende dieses Luftrohres
26 ist mit Preßsitz oder auf andere Weise in der Bohrung einer Buchse oder eines
weiteren Zwischenstückes 27 befestigt, dessen hinteres Ende 28 durch einen tassenförmigen
Kolben 2g aus Leder oder anderem biegsamen Material hindurchtritt und mit ihm fest
verbunden ist; dieses Ende hat ein Außengewinde zur Aufnahme einer Mutter 31, durch
die der Kolben 29 gegen eine Endplatte 32 gedrückt wird. Die Endplatte 32 hat 'einen
äußeren Flansch 33, der in das Ende des inneren rohrförmigen Gliedes io ' eingepreßt
ist, und einen inneren Flansch 3q., der mit dem Zwischenstück 27 fest verbunden
ist, so da.B das innere rohrförmige Glied io durch die Endplatte 32 verschlossen
ist. Durch diese Konstruktion und Anordnung sind das Rohr 23, das Zwischenstück
2q., das _ Luftrohr .26, das Zwischenstück 27, die Endplatte 32, die Mutter 3 i'
und der Kolben 29 fest miteinander und mit dem inneren ausziehbaren Glied zo verbunden
und machen jede Bewegung desselben mit; wenn die ausziehbaren Glieder io und ii
bei Betätigung des Zerstäubers auseinandergezogen oder zusammengeschoben werden.;
die Endplatte 32 bildet gleichzeitig den Abschluß für das hintere oder innere Ende
des rohrförmigen Gliedes io, so daß das letztere einen geschlossenen Behälter für
eine sehr erhebliche Menge der Zerstäuberlüssigkeit, beispielsweise des Insektenvertilgungsmittels,
bildet.
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Innerhalb des Rohres 23 des inneren ausziehbaren Gliedes io ist eine
Buchse 35 gleitbar angeordnet, deren gegenüberliegende Seiten 36 abgeschnitten oder
abgeflacht sind, yWie aus Fig. 6 zu ersehen, um in Längsrichtung verlaufende Luftkanäle
zwischen der Buchse 35 und dem sie umgebenden Rohr 23 zu ergeben. Die Buchse 35
ist an ihrem inneren Ende 37 äffen, am äußeren Ende 38 jedoch bis auf eine . verhältnismäßig
kleine, versenkte Öffnung eines ringförmigen Vorsprunges geschlossen, der das Spritzrohr
39 bildet; dieses Spritzrohr 39 reicht bis in die Öffnung 15 hinein, hat
jedoch von der Innenkante der Öffnung 15 einen gewissen radialen Abstand, so daß
sich um das Ende des
Spritzrohres 39 herum eine ringförmige Luftaustrittsöffnung
ergibt, während das Spritzrohr selbst einen-Kanal für den Austritt der Flüssigkeit
beim Arbeiten des Zerstäubers aufweist.
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Innerhalb der gleitbar angeordneten Buchse 35 sind ringförmige, mit
äußeren umlaufenden Nuten versehene Abstandsstücke41, 42 und 43 angeordnet, die
durch Ringe oder Dichtungen von kreisförmigem Querschnitt 44, 45, 46 und 47 voneinander
getrennt sind; diese Abstandsstücke haben nach innen durchgehende Bohrungen 48.
Die Bohrungen 48 des Abstandsstückes 41 stehen über das Ende des Zuführungsrohres
49 mit der Vorratsflüssigkeit in Verbindung. Das andere Ende des Zuführungsrohres
49 ragt in einen Sack oder Behälter 51 hinein, der so angeordnet ist, daß er die
Flüssigkeit aus dem Behälter oder der Kammer 18 erhält, wenn der Zerstäuber in im
wesentlichen waagerechter Stellung gehalten oder in diese Stellung gebracht wird.
Auf diese Weise kann man praktisch in jeder Lage des Zerstäubers spritzen, denn
wenn der Zerstäuber in vertikaler Stellung gehalten wird, kann man ihn benutzen,
bis der Behälter oder Sack 51 leer ist; ein darauffolgendes Kippen des Zerstäubers
in die horizontale Lage bewirkt, daß die Flüssigkeit des Behälters 18 den Sack 51
abermals ganz oder teilweise füllt. Sollte der Zerstäuber beim Spritzen. nach unten
gerichtet sein, so bleibt der Sack 51 infolge der Saugwirkung des Zerstäubers so
lange im wesentlichen gefüllt, als in dem Behälter 18 genügend Flüssigkeit vorhanden
ist, um das vordere Ende des Sackes 51 von Flüssigkeit bedeckt zu halten.
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Innerhalb der Buchse 35 und umgeben von den Abstandsringen 41, 42
und 43 und den Dichtungen 44 45, 46 und 47 ist ein Rundschieber 52 angeordnet, dessen
vorderes Ende einen Vorsprung oder eine Nadel 53 trägt, welche mit Gleitsitz in
die feine Bohrung des Spritzrohres 39 eintreten kann, wenn der Zerstäuber nicht
gebraucht wird (Fig. 3) und die ausziehbaren Glieder io und ii in ihrer unwirksamen
oder zusammengeschobenen Stellung gehalten werden; hierdurch wird der Eintritt von
Fremdkörpern in die Öffnung des Spritzrohres verhindert und diese verhältnismäßig
kleine Öffnung von jeder möglichen Verstopfung freigehalten, beispielsweise durch
Kristalle od. dgl., die sich infolge der Verdampfung oder aus anderen Gründen darin
ansetzen könnten.
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Am inneren Ende des Rundschiebers ist eine Scheibe oder ein Kragen
54 befestigt; nach vorn zu und in gewissem Abstand davon trägt der Rundschieber
eine gleitbar aufgesetzte Scheibe 55, die sich gegen das Ende 37 der Buchse 35 legt.
Eine verhältnismäßig starke Druckfeder 56 legt sich innen gegen die Scheibe 54 oder
ist an ihr befestigt, während ihr äußeres oder vorderes Ende sich gegen die bewegliche
Scheibe 55 legt oder mit ihr verbunden ist, um den Rundschieber nach hinten oder
innen zu drücken (nach rechts in Fig.3 und 4). Auf diese Weist ist die Feder bestrebt,
den Rundschieber in die zurückgezogene oder offene Sprühstellung zu bringen, in
welcher die Scheibe 54 nach hinten gegen einen inneren Absatz 57 des Zwischenstückes
24 (Fig.4) gedrückt wird und in der die Nadel 53 aus der Spritzöffnung des Rohres
39 herausgezogen ist. Der Rundschieber 5a hat ferner eine ringförmige Verengung
oder umlaufende Nut 58 zwischen der Nadel 53 und der Scheibe 55. Ein Entlüftungsrohr
59, entsprechend dem Entlüftungsrohr 17, erstreckt sich mit einem Ende durch eine
Öffnung des Rohres 23 hindurch und ist mit diesem Ende in einer Öffnung der Buchse
35 befestigt, die mit der umlaufenden Nut des Abstandsstückes 43 in Verbindung steht.
Das andere Ende des Entlüftungsrohres 59 öffnet sich in die Flüssigkeitskammer 18,
während das Entlüftungsrohr 17 in ähnlicher Weise mit einem Ende mit der ringförmigen
Nut 58 des Abstandsstückes 42 und mit dem anderen Ende durch die Kappe 12 hindurch
mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
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Innerhalb des äußeren ausziehbaren Gliedes i i und mit ihm fest verbunden
ist eine Stange 61, die am hinteren Ende auf geeignete Weise mit einem Stopfen 62
verbunden ist, welcher in der Kappe 63 befestigt ist. Die Kappe 63 hat außen eine
geriffelte Oberfläche 64 zum bequemen Erfassen dieses Endes bei der Bedienung. An
diesem Stopfen ist ferner eine federnde Klammer 65 befestigt, deren gebogene Enden
oder Finger 66 in einen ringförmigen Einschnitt 67 einrasten, wenn die ausziehbaren
Glieder io und i i in die zurückgezogene unwirksame Stellung (Fig.3) gebracht werden.
Die Stange 61 erstreckt sich lose durch die Bohrung des Zwischenstückes 27 und das
Luftrohr 26 hindurch. Ihr vorderes Ende ist mit Gewinde oder auf andere geeignete
Weise bei 68 mit einer Verlängerung 69 von etwas größerem uerschnitt als die Stange
61 verbunden; dieser Teil- ist jedoch im Querschnitt sechskantig oder mehrkantig
ausgebildet (Fig. 3 -und 7), um in Längsrichtung verlaufende Luftkanäle zwischen
ihm und dem Innern des Rohres 26 frei zu lassen. Das vordere Ende dieser Verlängerung
dient als Anschlag für den Kragen oder die Scheibe 54 am Ende des Rundschiebers
52, um den Rundschieber nach vorn in die geschlossene Stellung bringen zu können,
in welcher die Feder 56 zusammengedrückt wird und die Finger 66 der Klammer 65 in
den Einschnitt 67 einrasten.
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Um den Eintritt der Luft in das äußere ausziehbare Glied i i hinter
den Kolben 29 zu ermöglichen, ist dafür gesorgt, daß die Luft zwischen den zusammenschiebbaren
rohrförmigen Gliedern io und i i eingezogen werden kann. Zu diesem Zwecke hat das
rohrförmige Glied io längsverlaufende Rillen 71 (Fig. 8), die vorzugsweise von der
in Fig. 3 und 4 dargestellten Stelle bis zum Ende des Rohres io in der Nähe des
Kolbens 29 verlaufen. Werden die rohrförmigen Teile io und ii fest auseinandergezogen,
so strömt die Luft durch diese Einschnitte 71 in die Kammer des äußeren zusammenschiebbaren
rohrförmigen Teils i i hinter den Kolben 29. Dieser Auswärtshub, d.. h. das Auseinanderziehen
der rohrförmigen Teile io und ii, wird durch das Ende 72 (Fig. 3 und 4) der sechskantigen
Verlängerung
69 begrenzt, welches als Anschlag gegen einen Absatz
73 (Fig. 5) im Innern des Zwischenstückes 27 dient.
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Beim Einwärtshub; d. h. wenn die rohrförmigen Teile io und ii zusammengedrückt
werden, wird die Luft in der Kammer des äußeren Gliedes ii komprimiert und nach
vorn durch den ringförmigen Kanal des Zwischenstückes 27 zwischen seiner Bohrung
und der. Stange 61 gedxückt, dann von dort nach vorn durch den Ringraum zwischen
der Stange 6i und dem -Luftrohr 26, durch die Kanäle zwischen den flachen Seiten
der sechskantigen Verlängerung 69 und dem Luftrohr 26 (Fig. 3, 4 und 7), um die
Scheibe 54 herum und von dort durch die Zwischenräume zwischen den abgeflachten
Seiten der Buchse 35 und dem sie umgebenden Rohr 23 (Fig. 6) nach außen in den .Ringraum,
der das Spritzrohr 39 in der Öffnung 15 der Ausbuchtung 14 der Kappe i2 umgibt.
Wird die Luft aus dieser ringförmigen Öffnung um das Spritzrohr 39 herum ausgestoßen,
so, mischt sie sich mit der mitgerissenen Flüssigkeit oder dem Insektenvertilgungsmittel,
das aus 'dem Spritzrohr austritt, und die fein verteilte Mischung wird als Nebelstrahl
ausgestoßen.
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Wenn das Zerstäuben beendet ist, werden die zusammenschiebbaren Glieder
io und ii in die Stellung der Fig. 3 gebracht, in. der die Nadel 53 des Rundschiebers
in die Öffnung des Spritzrohres 39 eintritt; wobei sie diese Öffnung reinigt, alle
festen Teilchen von diesem Rohr entfernt und verhindert, daß Fremdkörper in das
Rohr eintreten; gleichzeitig bildet sie eine Sicherung gegen jedes Austreten oder
Tropfen der Flüssigkeit öder des Insektenvertilgungsmittels aus dem Spritzrohr.
In dieser Stellung halten die in den Einschnitt 67 einrastenden federnden Finger
66 die ausziehbaren Glieder io und. ii in geschlossener Stellung; diese Verriegelung
kann jedoch jederzeit leicht gelöst werden, indem man die geriffelten Enden. dieser
Glieder fest umfaßt und sie mit einiger Kraft auseinanderzieht.-Um .eine wirksame
Entlüftung der Zerstäubereinheit während des Zerstäubens (Stellung der Fig. 4) zu
erreichen und die Bildung eines teilweisenVakuums in dem Flüssigkeitsbehälter i8
des ausziehbaren Gliedes to zu verhindern, das eine Verringerung in der Menge oder
Stärke des ausgestoßenen Strahles zur Folge haben würde, enthält die Erfindung die
Entlüftungsrohre i7 und 59. Das Entlüftungsrohr 17 erstreckt sich von der Kappe
i2, wo sein äußeres Ende in die Atmosphäre mündet, zur Schieberanordnung in der
Buchse 35 und durch die Bohrungen 48 des mittleren Ab-Standsstückes 42 hindurch
in die ringförmige Nut 58 des Rundschiebers 52. Durch diese Nut 58 hindurch
umgeht die Luft den Dichtungsring 46 und strömt dann durch die Bohrungen 48 des
Abstandsstückes 43 hindurch zu dem Rohr 59. Dieses Rohr 59, das in den Vorratsbehälter
18 mündet, hat eine verhältnismäßig kleine Bohrung, so daß die Flüssigkeitsmenge,
die aus dem Behälter 18 in dieses Rohr eintreten kann, durch die einströmende Luft
herausgedrückt wird. Befindet sich der Rundschieber in seiner vorderen geschlossenen
Stellung (Fig. 3), so wird der Luftkanal von dem Rohr 59 aus nach der Atmosphäre
durch die Dichtungsringe 46 und 47 unterbrochen: Der physikalische Charakter des
aus dem Sprührohr austretenden Strahles kann durch Verstellung der Füllschraube
2i verändert werden. Durch Losschrauben derselben kann ein dichteres Gemisch ausgestoßen
werden. Um einen Verlust oder ein Verlegen dieser Verschlußschraube zu verhindern,
wird sie vorzugsweise mit einer Schnur oder einem Draht 7q. versehen, dessen eines
Ende mit der Verschlußschraube verbunden und dessen. anderes Ende in geeigneter
Weise mit dem. Luftrohr 26 verbunden oder um dieses herumgeschlungen ist.
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Der Zerstäuber nach der Erfindung wird vorzugsweise aus rostfreiem
Stahl oder aus sonstigem nichtkorrodierendem und starrem. Material ausgeführt; er
ist klein und handlich, so daß er, überall bequem mitgeführt und leicht aufbewahrt
werden kann, wenn er nicht gebraucht wird.