DE1772099C3 - Vorrichtung zur Herstellung elektrophotographischer Kopien - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung elektrophotographischer Kopien

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DE1772099C3
DE1772099C3 DE19681772099 DE1772099A DE1772099C3 DE 1772099 C3 DE1772099 C3 DE 1772099C3 DE 19681772099 DE19681772099 DE 19681772099 DE 1772099 A DE1772099 A DE 1772099A DE 1772099 C3 DE1772099 C3 DE 1772099C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist. Vorzugsweise handelt es sich um die Herstellung elektrophotographischer Farbabzüge von farbigen Filmen, beispielsweise Farbdias, insbesondere von JS-mm-Filmen.
Aus der US-PS 31 76 653 ist ein Behandlungskopf für die Entwicklung elektrostatischer Bilder bekannt. Er enthält an seiner Unterseite eine Elektrode zur elektrostatischen Aufladung des Papiers, einen Zuführungsschlitz für flüssigen Toner, der auf das belichtete Papier aufgebracht wird, sowie Druckluftkanäle, über welche Luft auf das Papier geblasen wird, welche überschüssigen Toner wieder entfernt und außerdem das Papier trocknet.
Weiterhin ist aus der GB-PS 10 20 831 ein Verfahren zur Herstellung von Farbkopien bekannt, bei dem das Aufzeichnungsmaterial mehrere Schichten unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit aufweist.
In den US-PS 32 21549 und 33 01698 ist die Herstellung elektropholographischer Farbabzüge von farbigen Onginalbildern beschrieben, wobei zunächst eine Mehrzahl verschiedener photographischer Farbaus/iigstransparente vom Originalbild hergestellt und dann getönte latente elektrostatische Bilder überlagert werden, die jeweils von den Farbauszugstransparenten auf einem aufgeladenen Aufzeichnungsmedium hcrgcstellt worden sind. Bei einigen Geräten, insbesondere bei solchen, bei denen das Aufzeichnungsmedium während seiner Behandlung bewegt werden muß, lassen sich die verschieden getönten Bilder nur sehr schwer genau übereinanderlagern. Meist bestehen die getönten Bilder, insbesondere bei Naßverfahren, aus Schichten von Tonern, die üblicherweise zu dick sind, um eine ausreichende elektrostatische Ladung zur Bildung der nachfolgenden darüber gelegten getönten Bilder aufzunehmen, und die entstehenden darüberliegenden getönten Bilder der anderen Farben decken sich nicht gut miteinander, wenn sie trocken sind, wie es für die Wiedergabe der natürlichen Farben des Originals erforderlich ist. Ferner sind viele Geriile /ur Herstellung cleklrophotographischer Farbabzüge relativ kornplizicrt und teuer, weil sie eine Vielzahl von Gruppen von Behandlungseinrichtungen erfordern, niimlich für jede benutzte Ein/elfarbe einen Bildprojektor, eine Aufladeeinrichtung und eine Entwicklungseinrichtung. Diese Cieräle benötigiiii ferner Fördereinrichtungen
hs und Bildregistriereinrichtiingen /um Transport des Aufnahmematerials von einer Gruppe der Behandlungseinrichtung zur nächsten und /um llbereinaiulorlegen tier getonten Bikier 'ier verschiedenen Farben in der
richtigen gegenseitigen Ausrichtung auf dem Aufzeichnungsmaterial.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer besonders zweckmäßigen und zeitsparenden Durchführung der einzelnen Verfahrensschritte für die Herstellung einer Kopie, insbesondere Farbkopie, wobei sämtliche Verfahrensschritte in einem einzigen Hin- und Herlauf des Behandlungskopfes erfolgen sollen und der dazugehöri ge Bewegungsmechanismus in besonders zweckmäßiger Weiü; ausgebildet sein soll. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs I angeführten Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung wird die photoleitende Oberfläche de·- Aufzeichnungsmediums sowohl gespült als auch aufgeladen, ehe das erste elektrostatische latente Bild auf ihr gebildet wird. Der Behandlungskopf tönt in einer Bewegungsrichtung über das Aufzeichnungsmedium jedes auf der photoleitfähigen Oberfläche gebildete elektrostatische Bild mit einem ausgewählten Toner. In der entgegengesetzten Bewegungsrichtung spült der Kopf das getönte Bild und lädt die photoleitende Oberfläche vor der Bildung des nachfolgenden latenten elektrostatischen Bildes auf dieser Oberfläche auf. Die Spülflüssigkeit ist vorzugsweise sehr flüchtig und verdampft fast augenblicklich, wenn sie auf das getönte elektrostatische Bild gesprüht wird. Die Spülflüssigkeit dient der anfänglichen Reinigung der photoleitenden Oberfläche, zur besseren Vorbereitung der Oberfläche zur Aufnahme einer ausreichenden elektrostatischen Ladung, zur Entfernung Überschüsse gen Toners vom getönten Bild, zur Fixierung jeden getönten Bildes und schließlich zur Bildung dünner Tonerschichten in jedem getönten Bild, so daß die Karben der übereinanderliegenden getönten Bilder, welche gemeinsam den fertigen elektrostatischen Abzug bilden, genau übereinander passen, damit die Farben naturgetreu entsprechend der Originalvorlage entstehen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gerätes von oben und vorn, wobei einige Teile zur besseren Veranschaulichung des inneren Aufbaus weggebrochen sind,
F i g. 2 eine perspektivische Rückansicht des in F i g. 1 dargestellten Gerätes,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie i-i der F i g. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht eines Teiles des Gerätes nach F i g. 1 zur Veranschaiilichung des Antriebs für das Aufzeichnungsmaterial und den Behandlungskopf,
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Tcilansicht des Filterantriebsinechanisnius und der Belichtungssleuerungs'einrichtung,
Fig. b eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Behandlungskopfes von oben und von der Seite,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht des Behandlungs- do kopfes nach F i g. b von unten und von der Seite,
I'ig. 8 einen Teilquerschnitt längs der Linie 8 8 der I ig. 4.
F 1 g. 4 einen 1 eilschnilt längs der I .mie 9 9 der I i g. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer anderen <.<, Aiisfiihruiigsform des Ik'h'.indliingskopfes von oben und von der Seite,
F i «. ii eine ncrsnektivische Ansicht des üchandlungskopfes nach Fig. 10 von unten und von der Seite,
Fig. 12 eine Darstellung des zeitlichen Ablaufs der aufeinanderfolgenden Funktionen des Gerätes nach Fig. I, wobei die zeitlichen Einheiten jedoch willkürlich gewählt sind und
Fig. 13 ein Schaltschema der Steuerschaltung des erfindungsgemäßen Gerätes.
Die F i g. 1 und 2 lassen das Gerät zur automatischen Herstellung elektrophotographischer Farbabzüge von einer farbigen transparenten Vorlage insgesamt erkennen. Für die automatische Steuerung seiner einzelnen Bestandteile ist eine in F i g. 13 dargestellte Steuerschal tung vorgesehen. Das elektrophotographische Verfahren umfaßt das elektrostatische Aufladen einer elektrisch isolierenden photoleitenden Oberfläche 11 eines Aufzeichnungsmediums die Belichtung der aufgeladenen Oberfläche 11 mit Hilfe eines durch das farbige Transparent und ein bestimmtes Farbfilter projizierten Lichtbündels zur Erzeugung eines latenten elektrostati schen Bildes, Tönen des latenten elektrostatischen Bildes mit einem bestimmten farbigen Toner sowie Spülen und vollständiges Trocknen des getönten Bildes. Die Steuerschaltung bestimmt die Zeitfolge und Zeitdauer jedes dieser Vorgänge automatisch. Der fertige elektrophotographische Farbabzug enthält eine Mehrzahl getönter Bilder, die in genauer Ausrichtung, wie im folgenden erläutert wird, übereinanderliegen.
Das Gerät 10 umfaßt ein Gehäuse 13 mit einem vorzugsweise von nicht dargestellten Wänden oder Türen abgeschlossenen, lichtdichten oberen Gehäuseteil 14. Ein unteres Brett des Gehäuses 13 trägt die schweren Bestandteile des Gerätes 10. Das Gehäuse 15 läuft auf mehreren Rollen 16, so daß es transportabel ist.
Das Projektionssystem
Das zu kopierende Originalfarbbild, beispielsweise ein Diapositiv 17(Fi g. 3) wird in einen Rahmenhalter 18 des Projektors 20, beispielsweise eines Vergrößerers, eingeschoben, so daß es auf die Oberfläche 11 des Aufzeichnungsmalerials 12 durch bestimmte Farbfilter 28, 29, 30, 32 und 34, welche in einem Filterrad 36 (F i g. 1 und 5) angeordnet sind, fällt. Der Rahmenhalter 18 ist ein scheibenförmiges Teil, das um seine Mitte drehbar ist und miteinander gegenüberliegend angeordneten Kerben 21 und 22 versehen ist, welche mit einer Rastfeder 23 zur Halterung des Transparentbildes 17 entweder innerhalb oder ,außerhalb des Projektors 20 zusammenwirken. Ein am Umfang des Diahalters 18 angeordneter Nocken 24 schließt momentan einen normalerweise offenen Startschalter 26, wenn der Diahalter 18 so gedreht wird, daß das Diapositiv 17 sich innerhalb des Projektors 20 befindet. Die zeitliche Folge jedes Prujektionsvorgangs, die Auswahl des richtigen Filters und die Dauer jeder Belichtung werden durch die Steuerschaltung nach Fig. 13 in einer noch zu erläuternden Weise durchgeführt.
Gemäß Fig. 5 kann das Filter 36 mit Hilfe eines Filtermotors M) und eines Reibantriebs 37, der zwischen die Peripherie 38 des Filterrades 36 und den Motor A/3 gekuppelt ist, um seine Mittelachse gedreht werden. Das gewünschte Filter des Filterrades 36 wird /wischen eine Projektionslinse 59 des Projektors 20 und uiC phololeilende Oberfläche Il des Aiifzeichnungsmatcrials 12 unter Zuhilfenahme der Steuerschaltung, die sich /um größten Teil innerhalb des Gehäuses 42 befindet, das an der Rückwand 44 des Gehäuses 13 angebracht ist, gebracht.
Das Fiiterrad lh wird fur iede Hciichtuni! mit Hilfe
eines Rastmagneten 46 genau eingestellt. Bei seiner Betätigung hebt der Rastmagnet einen federbelasteten Stift 48, der in eins von mehreren Löchern 50, welche in der Nähe des Umfangs des Filterrades 36 vorgesehen sind, einrasten kann. Innerhalb des Projektors 20 ist eine Belichtungslampe20a(Fig. 13)angeordnet,die vonder Steuerschaltung über eines von mehreren Zeitgliedern Γ2 bis TS und Tl geschaltet wird. Die Zeitglieder T2-T5 sind an der Rückseite der Rückwand 44 angeordnet, so daß sie für Einstellungen leicht zugänglich sind, das Zeitglied 47 ist innerhalb des Gehäuses 14 an der Rückwand 44 befestigt.
Die Blendeneinstellung des Projektors 20 wird für jedes Diapositiv mit Hilfe eines Belichtungssteuergerätes 52 gewählt, welches das Zeitsteuerglied Tl und einen Motor 54 enthält. Die Welle 56 des Motors 54 ist mit der Blendeneinstelleinrichtung des Vergrößerers 20 durch geeignete Mittel, beispielsweise einen Schneckentrieb, gekoppelt. Innerhalb einer Metallplatte 62, welche von einem starren Unterteil 65 getragen wird, ist eine Photozelle 60 angeordnet, welche das durch das im Projektor 20 befindliche Diapositiv 17 fallende Licht mißt und ein Signal an das Belichtungssteuergerät 52 liefert, welches seinerseits die Drehung des Motors 54 zur Einstellung der Blendenöffnung des Projektors 20 steuert.
Das Transportsystem für das Aufzeichnungsmaterial
Das Aufzeichnungsmaterial 12 besteht aus einer rückseitigen Lage eines relativ schlecht elektrisch leitenden Materials, das einen Überzug aus photoleitendem Material, wie Zinkoxyd in einem Harzbindemittel, auf einer Seite versehen ist, welche die photoleitende Oberfläche 11 bildet. Diese photoleitende Oberfläche soll in bekannter Weise so sensibilisiert werden, daß sie für alle Farben des sichtbaren Spektrums empfindlich ist. Eine Rolle 64 mit dem aufgerollten Aufzeichnungsmaterial 12 ist auf einer Welle 66 gehaltert, welche über eine nicht dargestellte Kupplung zur Regulierung des Abwiekclns der Rolle 64 versehen ist. Das von der Rolle 64 kommende Aufzeichnungsmaterial 12 wird unter einer Leerrolle 68 durch über die Platte 62 und zwischen ein Paar Rollen 70 und 72 geführt. Die Rolle 72 kann eine Gummirolle sein und mit der Rolle 70 zusammen einen Antrieb zum Abziehen des Aufzeichnungsmaterials 12 von der Rolle 64 bilden. Die Walze 70 ist mit einer Seilrolle 73 verbunden, die ihrerseits über einen Riemen 76 mit einer Seilrolle 74 gekoppelt ist. Die Seilrolle 74 ist mit dem Papierantriebsmotor 78 über ein Untersetzungsgetriebe 80 verbunden. Die Papierrückseite des Aufzeichnungsmaterials 12 wird gegen die obere Fläche 63 der Platte 62 gedrückt, so daß die photoempfindliche Oberfläche 11 dem Projektor 20 in einer Belichtungslage gegenüberliegt.
Zum Halten des Aufzeichnungsmaterials 12 in einer festen Lage während des gesamten Vorgangs, bei dem ein Farbbild auf der photoleitenden Oberfläche 11 ausgebildet wird, sind entsprechende Einrichtungen vorgesehen. So enthält die obere Seite 63 der Platte 62 eine rechteckige Vertiefung 82, wie die F i g. 1 und 4 (>o zeigen- Die Vertiefung 82 steht in Verbindung mit einer Leitung 84 in der Platte 62, und die Leitung 84 ist mit einer in Fig.2 dargestellten Vakuumpumpe 86 über einen flexiblen Schlauch 88 verbunden. Wenn die Vakuumpumpe 86 eingeschaltet ist, wird das Aufzeich- fs nungsmaterial 12 durch die innerhalb der Vertiefung 82 entstehende Saugwirkung fest in seiner Lage gehalten, so daß es sich nicht bewegen kann.
Der Behandlungskopf
Die photolcitende Oberfläche 11 des Aufzcichnungs malerials 12 wird mit Hilfe eines Behandlungskopfes 9t gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen, ferner werdei die anschließend auf der photoleitenden Oberfläche 1 elektrostatisch latent ausgebildeten Bilder durch den Behandlungskopf 90 getönt und gespült. Der Behandlungskopf 90 ist in den Fig. 6 und 7 im einzelnen dargestellt. Er enthält zwei voneinander trennbare Teile, einen Flüssigkeitsaufsprüher 92 und einen Flüssigkeitsentferncr 94. Der Entferner 94 ist ein Tei durch das sich ein Längsschlitz 95 erstreckt, der von de Oberseite % bis zur flachen Unterseite 98 des Teile reicht. Der Aufsprühcr 92 umfaßt hauptsächlich einen relativ flachen rechteckigen Block 99 (F i g. 6 und 9) au Isoliermaterial, der innerhalb des Schlitzes 95 und mi Abstand von den Seitenwänden des Flüssigkeitsenlfer ners 94, welche den Schlitz 95 begrenzen, angeordnet isi Neben der oberen Kante des Blockes 99 sind ein Paa Ansätze 100 und 102 befestigt, die auf der Oberfläche 96 des Flüssigkeitseniferners 94 sitzen und den Aufsprühe 92 in einer Lage halten, in der er einen bestimmten Toner auf das Aufzeichnungsmaterial 12 aufbringen kann.
Mehrere flexible Röhren 104, 106, 108, 110 und 112 stehen mit verschiedenen öffnungen des Flüssigkeitsaufbringblocks 99 in Verbindung, die ihrerseits mit einem metallischen Verteiler 114 (Fig. 7 und 9) in Verbindung stehen, der entlang der unteren Kante des Flüssigkeitsaufbringblocks 99 befestigt ist. |ede de Röhren 104, 106, 108, 110 und 112 ist je einem Tank 104a. 106a, 108a. 110a und 112a über je ein Elektroventil 1046,108ύ. 110£> und 112£> verbunden, wie die F i g. 1 und 2 zeigen. Der Verteiler 114 ist mit einem Längsschiit?
115 ausgebildet, durch den ausgewählte Flüssigkeiten auf die Oberfläche 11 des Aufzeichnungsmaterials 12 fließen können, je nachdem, wie es die Steuerschaltung vorsieht. Der metallische Verteiler 114 ist elektrisch von dem Gerät 10 durch den rechteckigen Block 99 au Isoliermaterial isoliert, so daß er mit einer geeigneten Spannung vorgespannt werden kann, damit er al; Entwicklungselektrode wirkt.
Die untere Oberfläche 98 des Flüssigkeitentferners 94 ist mit einer Ausnehmung 116 ausgebildet, welche vor den den Schlitz 95 bestimmenden Wänden einer Abstand hat. Eine Leitung 118 im Flüssigkeitsentferne 94 steht mit der Ausnehmung 116 in Verbindung unc führt über einen beweglichen Schlauch 122 zu eine Vakuumpumpe 124, welche innerhalb der Ausnehmung
116 einen starken Unterdruck erzeugt. Der Unterdruck liegt üblicherweise im Bereich zwischen 375 unc 600 mm Wassersäule und wird von einem Meßgerät 11 angezeigt.
Die untere Oberfläche 98 des Flüssigkeitsentfernen 94 hat ferner eine Ausnehmung 125, welche parallel zui Ausnehmung 116 verläuft und einen dünnen Koronaent ladungsdraht 126 enthält. Der Draht 126 ist elektrisd von dem Flüssigkeitsentferner 94 mit Hilfe eines Paare: Isolatoren 128 und 130 isoliert und elektrisch über eini Leitung 134 mit einer Hochspannungsquelle 13: verbunden, die eine hohe Gleichspannung von 9 k\ oder eine mit 5 kHz pulsierende Hochspannung voi 6 kV abgibt. Zu geeigneten Zeiten, welche dii Steuerschaltung bestimmt, wird die Gleichspannuni oder pulsierende Gleichspannung zwischen den Drah 126 und die Metallplatte 62 angelegt, so daß um dei Draht 126 herum eine Koronaentladung der geeignetei
Polarität entsteht, wobei die photoleitende Schicht 11 des Aufzeichnungsmaterials 12 aufgeladen wird. Besteht die photolcitcnde Schicht Il beispielsweise aus Zinkoxyd, so beträgt die an den Draht 126 angelegte Hochspannung — 9 kV gegenüber der Platte 162, so daß die photolcitende Oberfläche Il negativ aufgeladen wird.
Der Behandlungskopf 90 kann in leichtem Abstand von der photoleitenden Schicht 11 des Aufzeichnungsmaterials 12 über dieses hin- und herbewegt werden, so daß in einer Bewegungsrichtung ein elektrostatisches latentes Bild mit einem geeigneten Toner getönt werden kann, während in der anderen Bewegungsrichtung das getönte Bild gespült und die photoleitende Oberfläche 11 zur Vorbereitung der Bildung des nachfolgenden elektrostatischen Bildes elektrostatisch aufgeladen werden kann. Zu diesem Zweck hat der Kopf 90 zwei Tragplatten 136 und 138, welche an den gegenüberliegenden Enden des Flüssigkeitscntfemers 94 einstellbar befestigt sind. Von der Platte 136 ragt rechtwinklig ein Ohr 140 weg, das eine Öffnung 141 zur Aufnahme eines Stiftes 142 eines Wagens 144 hat. In gleicher Weise ragt von der Platte 138 ein Ohr 146 senkrecht weg, das ebenfalls mit einer öffnung 147 zur Aufnahme eines Stiftes 148 des Wagens 144 versehen ist.
Der Wagen 144 kann den Behandlungskopf hin und her bewegen und enthält eine Platte 150, welche unterhalb der Platte 62 angeordnet ist, wie die F i g. 4, 8 und 9 zeigen. Eine mit Innengewinde versehene Mutter 152 ist unterhalb der Platte 150 befestigt und umgreift eine Gewindcführungsspindel 154, deren eines Ende in einer Vertikalstützc 156 (Fig.4) die die Platte 62 an einem Ende trägt, gelagert ist. Das andere Ende der Führungsspindel 154 ist über ein geeignetes Getriebe 155 mit einem drehrichtungsumkehrbaren Motor 160 gekoppelt, welcher seinerseits durch einen Umsteuerer 162 und ein Zeitsteuerglicd 7Ί gesteuert wird. Der Motor kann in beiden Richtungen laufen und bewegt den Behandlungskopf 90 über die photoleitende Oberfläche 11 des Aufzeichnungsmaterials 12 in eine Richtung, wenn der Toner auf ein elektrostatisches latentes Bild auf die photoleitende Oberfläche 11 aufgebracht wird, und in der anderen Richtung, wenn das getonte Bild gespült wird und gleichzeitig die photoleitende Schicht 11 zur Bildung des nachfolgenden elektrostatischen latenten Bildes auf ihr aufgeladen wird.
Es sind Mittel vorgesehen, die dafür sorgen, daß nur genau die Bildfläche der photoleitenden Schicht 11 elektrostatisch aufgeladen wird, so daß um den fertigen Farbabzug herum ein weißer Rand bleibt. Zu diesem Zweck ist ein nockenbetätigter Schalter 163 (F i g. 1 und 4) an einer Seite des Wagens 144 befestigt, der mit einem festen Nocken 164 zusammenarbeitet, welcher an der Unterplatte 65 befestigt ist, so daß der Koronaentladungsdraht 126 nur für eine vorbestimmte Zeit unter Spannung gesetzt wird. Auf diese Weise kann an gegenüberliegenden Enden des fertigen Farbabzuges ein weißer Rand stehenbleiben. Der weiße Rand kann auch durch Begrenzung der Breite der Ausnehmung 125. etwa durch Isoliermaterial 127, auf gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung 125 bewirkt werden, so daß die Koronaentladung vom Draht 126 auf eine vorbestimmte Breite begrenzt wird.
Der Wagen 144 hat Führungsräder 166,167,168 und 169 (Fig.8), welche mit den Seitenwänden der Platte 162 zur Führung des Wagens 144 bei seiner Hin- und Herbewegung in Eingriff treten. Der Behandlungskopf 90 ist abnehmbar auf dem Wagen 144 befestigt, in dem die Stifte 142 und 148 des Wagens 144 durch die Löcher 141 und 147 der Ohren 140 bzw. 146 des Kopfes 90 ragen. Führungsräder 170 und 172, die an der Platte 136 befestigt sind und Führungsräder 174 und 176, die an der Platte 138 befestigt sind, rollen auf der Oberfläche 63 der Platte 62 und dienen als Führung des Kopfes 90 über das Aufzeichnungsmaterial 12 und zur Aufrechterhaltung des Abstandes (etwa 0,37 mm) zwischen der Bodenfläche 98 des Kopfes 90 und der leitenden Oberfläche 11 des Aufzeichnungsmaterials 12.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel 90a des Behandlungskopfes. Die Funktionsweise des Behandlungskopfes 90a gleicht der des Kopfes 90, jedoch wird der Kopf 90a zur Behandlung relativ gi oßer Oberflächen bevorzugt, weil er eine sehr gleichmäßige Verteilung des Unterdruckes gestattet. Der Behandlungskopf 90a hat zwei parallele Kanäle 116a und 1166, die in der Bodenfläche 98 des Flüssigkcitsentfcrners 94 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 116a und I 166 sind voneinander getrennt, aber sie laufen vollständig im Abstand um den Schlitz 95 herum. Eine Leitung 118a im Flüssigkeitsentferner 94 steht mit einem Ende mit der Ausnehmung 116a und mit dem anderen Ende mit einem beweglichen Schlauch 122a in Verbindung. Eine Leitung 1186 im Flüssigkeitsentferner 94 steht mit einem Ende mit dem Schlitz 1166 und mit dem anderen Ende mit einem beweglichen Schlauch 1226 in Verbindung. Die Schläuche 122a und 1226 sind miteinander über ein T-Koppclglied 122c verbunden, welches seinerseits an die Vakuumpumpe 124 über einen beweglichen Schlauch 122 angeschlossen ist.
Die Vakuumpumpe 124 kann unmittelbar durch einen Elektromotor angetrieben werden. Für manche Ausführungsformen des Gerätes 10 kann eine feuersichere Vakuumpumpe 124 wünschenswert sein, die nach dem Venturi-Prinzip arbeitet, wobei ein Luftstrahl durch eine Einlaßöffnung 165 zugeführt und durch eine Auslaßöffnung 163 von der Pumpe weggeführt wird. Eine solche Strahlpumpe wird vorgezogen, wenn flüchtige, leicht brennbare Flüssigkeiten im Gerät 10 verwendet werden.
Im Betrieb bringt der Behandlungskopf 90 oder 90a eine bestimmte Flüssigkeit (Toner oder Spülflüssigkeit) durch den Aufbringer 92 auf die photoleitende Oberfläche U auf. Die Flüssigkeit wird durch die Leitung und die durch das Elektroventil, welches von der Steuerschaltung ausgewählt wird, gesteuerte Röhre dem geschlitzten Verteiler 114 zugeführt.
Die Toner oder Spülflüssigkeit wird der photoleitenden Schicht 11 zugeführt, wenn sich der Behandlungskopf 12 in leichtem Abstand über die photoleitende Schicht 11 bewegt. Überschüssige Flüssigkeit wird von der photoleitenden Schicht 11 während des Aufbringens der Flüssigkeit durch einen Strom schnell bewegter Luft wieder entfernt, der durch die innerhalb der Ausnehmung 116 im Behandlungskopf 90 und den Ausnehmungen 116a und 1166 im Behandlungskopf 90a erzeugten Unterdruck hervorgerufen wird. Die Spülflüssigkeit wird auf der Oberfläche der Tonerschicht abgelagert und in den Strom der schnell bewegten Luft durch die Bewegung des Kopfes 90 aufgenommen. Die Umgebungsluft vom Schlitz 95 und vom Umfang der Bodenflächen 98 des Behandlungskopfes 90 wird in die Ausnehmungen 116, 116a gesaugt und nimmt die überschüssige Flüssigkeit von der photoleitenden Schicht 11 fort, so daß diese Schicht trocken wird.
Die flüssigen Toner umfassen bekannte Suspensionen
pigmentierter Partikeln, wie sie beispielsweise in Drucktinten verwendet werden. Diese Pigmentteile befinden sich in einer elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit, beispielsweise Kerosen, zu der eine kleine Menge eines elektrostatischen Steuermediums hinzugefügt worden ist. Das Steuermedium kann ein lösliches Harz sein, beispielsweise ein Styrol/Butadien-Material. Als Spülflüssigkeit wird eine stark flüchtige Flüssigkeit mit relativ hohem Flammpunkt bevorzugt, beispielsweise Trichlortrifluoräthan. Diese Flüssigkeit verdampft bei normaler Zimmertemperatur fast augenblicklich, wenn sie auf die photoleitende Oberfläche 11 aufgebracht wird. Somit wird ein vorher entwickeltes Bild, d. h. ein elektrostatisch latentes Bild auf der photoleitenden Oberfläche i i, auf weiche ein geeigneter Farbtoner vom Behandlungskopf 9 aufgebracht worden ist, gespült, so daß jeglicher überschüssiger Toner entfernt wird das getönte Bild augenblicklich fixiert wird. Das Fixieren des getönten Bildes ergibt sich aus der raschen Verdampfung der Spülflüssigkeit, bei der das harzförmige elektrostatische Steuermedium des Toners übrig bleibt und eine sehr dünne Schutzschicht über dem getönten Bild verbleibt. Die Spülflüssigkeit kann auch die photoleitende Schicht mit der Zeit langsam erweichen und dabei zur Fixierung jedes getonten Bildes beitragen.
Wenn ein elektrostatischer Farbabzug auf dem Aufzeichnungsmaterial 12 mit Hilfe des Gerätes 10 fertiggestellt ist, wird das Vakuum innerhalb der Ausnehmung 82 der Platte 62 abgestellt und das Aufzeichnungsmaterial 12 wird aus dem Gerät 10 in Pfeilrichtung 180 (F ig. I) herausgezogen. Diese letztgenannten Funktionen werden leilweise von dem Zeitsteuerglied TS gesteuert. Es schaltet die Vakuumpumpe 86 ab, steuert die Dauer dor Bewegung des Aufzcichnungsmaterials 12 und schaltet dann das Gerät 10 entsprechend dem Programm der Steuerschaltung ab.
Betrieb des automalischen eleklrophotographischen
Gerätes
Der Beirieb des Gerätes 10 zur Herstellung eines elektrophotographischen Farbabzuges auf der photoleitenden Schicht H des Aufzeichnungsmaterials 12 von einem transparenten Farboriginal wird nun mit Hilfe des Zeitplanes der Fig. 12 und des Schaltplanes der Fig. 13 erläutert. In Fig. 12 bedeutet jede Zeiteinheit etwa 30 Sek. Dauer, hierbei handelt es sich jedoch um willkürliche Zeitabschnitte, die bei Veränderungen einzelner Elemente des Gerätes 10 variiert werden können. Durch eine Vergrößerung der Helligkeit des Projektorlichtes kann beispielsweise die Belichtungszeit für jedes Bild herabgesetzt werden.
Die in Fig. 13 verwendeten Bezugsziffern sind die gleichen wie die der anderen Figuren. Die meisten Bestandteile der Steuerschaltung der Fig. 13 befinden sich innerhalb des Gehäuses 42, welches an der Rückwand 44 des Gehäuses 13 befestigt ist. Die Welle eines Motors M 2 der Steuerschaltung ist mit zwölf Nocken C1-C12 verbunden die gleichzeitig gedreht werden. Jeder der Nocken Cl - C12 betätigt zu einer bestimmten Zeit während jeder Umdrehung der Motorwelle einen besonderen Schalter. Sämtliche Schalter in der Steuerschaltung sind in ihrer im Normalzustand offenen oder im Normalzustand geschlossenen Lage dargestellt, wenn die Steuerschaltung nicht in Betrieb ist. Jedes der Zeitsteuerglieder TX-Π ist mit einem getrennten Relaisschalter verbunden, der während der Zeitperiode, auf die das Zeitglied eingestellt ist, betätigt wird. So gehört zum Zeitglied Π nur ein Relaisschalter R 4. Die Zeitglieder Γ2 - Γ5 und Tl haben Relaisschalter K 6, K 7, /? 8, K 9 bzw. R 18, die der Einschaltung der Belichtungslampe 2O.i im Projektor 20 und dem Anhalten des Nockenmotors M 2 für die durch sein zugeordnetes Zeitglied bestimmte Dauer dienen. Das Zeitglied 7"6 hat einen Relaisschalter R 15 zum Abschalten des Gerätes nach dem Fertigstellen eines Farbabzuges.
ίο Zwei Schrittschalter .92 und S 3 sind den Nocken Ci, C4 und CS zur Steuerung der Belichtungszeit der verschiedenen auf die photoleitende Schicht Il projizierten Farbbilder zugeordnet, ferner bewirken sie das Aufbringen je eines anderen der vier Toner für jedes
ι; deriatenten Bilder auf der phoioieitenden Schicht Ii.
Durch Schließen eines zweipoligen Schalters 204 und kurzzeitiges Drücken eines Starischalters 206 oder 26 wird eine Wechselspanniingsquelle über elektrische Leitungen 200 und 202 angeschlossen. Der .Startschalter 206 kann Prüfzwecken dienen. Nun wird ein Sclbsthaltcrelais 208 betätigt, welches die Wechselspannung an den Leitern 200 und 202 hält. Durch kurzzeitiges Drücken des Startschalters 206 oder 26 wird der Nockenmotor M 2 angeschaltet, die Vakuumpumpe 86 zum Festhalten des Aufzeichnungsmaterials in Tätigkeit gesetzt, die Vakuumpumpe 124, falls sie elektrisch betätigt ist, angestellt und der Strom sämtlichen Schaltern zugeführt, die im geschlossenen Zustand den Strom zu den mit ihnen verbundenen Bauteilen leiten. Der Startschalter 26 ist dem Diahalter 18 des Projektors 20 zugeordnet, so daß er kurzzeitig automatisch betätigt wird, wenn ein Farbdiapositiv 17, welches kopien werden soll, in den Projektor 20 eingeführt wird.
Bei der Herstellung eines Farbabzuges von dem in den Projektor 20 eingeführten Diapositiv 17 durchlaufen die Nocken Cl — C 12 fünf Umdrehungen. Im ersten Zyklus der Nocken Cl- C12 wird die Helligkeit, d. h. die Dichte de·; Diapositivs 17 mit Hilfe der Photozellc60 gemessen und die Blendenöffnung des Projektors 20 eingestellt. Während dieses ersten Zyklus wird auch die photoleitende Oberfläche 11 des Aufzeichnungsmaterials 12 gespült, damit sie sauber wird, und elektrostatisch aufgeladen, damit sie für die Erzeugung des ersten latenten elektrostatischen Bildes vorbereitet ist. In den nächsten vier Umdrehungszyklen der Nocken Cl-C12 werden vier Farbbilder, schwarz, cyanblau, magentarot und gelb übereinander auf die photoleitende Schicht 11 aufgebracht, so daß der elektrophotographische Farbabzug entsteht, dessen resultierende Farben gleich denen des Originalfarbdiapositivs 17 sind.
Belichtungstest
(erster Umdrehungszyklus der Nocken C1 - C12)
Das zu kopierende Farbdiapositiv 17 wird in den Diahalter 18 des Vergrößerungsgerätes 20 eingeführt, und der Diahalter 18 wird gedreht, so daß sein Nocken 24 den Startschalter 26 kurzzeitig betätigt, wenn sich das Diapositiv 17 fest in seiner Lage im Projektor befindeL Der Nockenmotor M 2 wird nun angeschallet und dreht die Nocken Cl-C12. Zunächst schließt der Nocken C4 den zu ihm gehörigen Schalter, so daß Strom zu den Schrittschaltern 53 und S4 fließt, deren Anker schrittweise von K-Kontakten zu EX-Kontakten weiterlaufen (nach der Herstellung des vorigen Farbabzuges sind die Anker auf den Kontakten Y liegengeblieben). Als nächstes schließt der Nocken Cl den zu ihm gehörigen Schalter, so daß der Filtermagnet
46 eingeschaltet wird. Hierbei wird der Magnetstift 48 aus einem der Löcher 50 herausgehoben. Der Nocken C2 schließt nun seinen Schalter und setzt den Filtermotor M 3 in Beirieb, der das Filterrad 36 in Drehung versetzt. Das Filterrad 36 bleibt stehen, wenn der Nockenstift 48 auf ein Loch 50 trifft, so daß das Belichtungstestfilter sich unter der Linse 39 des Projektors 20 befindet.
Das Belichtungstestfilter kann entweder ein Farbfilter oder ein klares Filter sein oder völlig fehlen, je nach der Empfindlichkeit und der Farbempfindlichkeit der Photozelle 60, welche die Menge des durch das Diapositiv 17 fallenden Lichtes mißt. Als nächstes schließt der Nocken 3 seinen Schalter und schaltet den Relaisschalter R Ί7 ein, der wiederum das ßelichiungs-/eitsteucrglied 7"7 betätigt. Das Zeitglied Tl schaltet nun seinen Relaisschalter R18 an, so daß der Nockenmotor M 2 angehalten wird, ferner schaltet er die Lichtquelle 20</ im Vergrößerer 20 ein, so daß die Photozelle 60 dem durch das Diapositiv 17 fallende Licht ausgesetzt wird. Die durch das Zeitglied Tl bestimmte Belichtungszeit bewirkt, daß die Photozelle 60 dem Belichtungssteuergerät 52 ein Signal liefert, dessen Größe den Motor 54 in eine solche Richtung laufen läßt, daß die Blendenöffnung des Projektors in bekannter Weise eingestellt wird.
Der Nocken 5, der als nächster tätig wird, dient dem Einschalten der Tonennagneiventile. Da während des Belichtungstestzyklus dem Aufzeichnungsmaterial 12 kein Toner zugeführt wird, werden die Tonermagnetventile im ersten Umdrehungszyklus der Nocken nicht betätigt. Daher werden keine Verbindungen zu dem /r'.V-Kontakt des .Stufenschalters S 3 hergestellt.
Als nächstes schließt der Nocken C6 seinen Schaller, so daß der Strom durch einen Relaisschalter R 1 fließt, welcher die Steuerschaltung 162 für den Antriebsmotor unter Strom setzt, so daß der Motor 160 den Behandlungskopf 90 nach links (Fig. 1) bewegt. Der Nocken 7 betäligt seinen Schalter gleichzeitig mit dem Nocken 6 und setzt das Zeitglicd T\ für die Steuerung des Betriebsablaufs für die vorliegende Zeit unter Strom. Der Relaisschalter R 4 wird von dem Zeitglicd Π eingeschaltet und schaltet den Strom vom Nockenmolor M 2 ab, so daß dieser für die Haltezeit des Zeitgliedes Tl stehen bleibt, welche für die Bewegung des Behandlungskopfes 90 nach links über die photoleitende Schicht M notwendig ist.
Anfängliches Spülen und elektrostatisches Aufladen
der photoleitenden Oberfläche
(während des ersten Umdrehungszyklus
der Nocken C1-C12)
Die Nocken CS und C9 betätigen als nächste ihre Schalter. Der Nocken C9 schaltet das Zeitglied 7"! wieder ein, welches den Nockenmotor M 2 über den Relaisschalter R 4 abschaltet. Während der Steuerzeit des Zeitgliedes Π betätigt der Nocken CS die Relaisschalter R 2 und Ri. Der Schalter R 2 löst eine Umkehr der Drehrichtung des Motors 160 über dessen Steuergerät 162 aus, so daß der Behandlungskopf 90 nun nach rechts über die photoleitende Schicht 11 geführt wird. Während dieser Bewegung des Behandlungskopfes 90 schickt der Schalter Λ 3 einen Strom zu dem Spülmagnetventii 54, so daß Spüllösung durch den Behandlungskopf 90 fließt. Der eingeschaltete Relaisschalter Ri schließt auch den Schalter zwischen der Stromquelle 132 und dem Koronaentladungsdraht 126 im Behandlungskopf 90. Der Draht 126 bewirkt eine Koronaentladung, während der Schalter 163 durch den Nocken 164 betätigt wird und für einen Rand des fertigen Abzugs sorgt. So wird die photoleitende
5 Oberfläche 11 gleichzeitig gespült und aufgeladen, während sich der Behandlungskopf 90 nach rechts bewegt. Diese Bewegung hört nach Ablauf der Zeit des Zeitsteuergliedes Π auf.
Die Spülflüssigkeit, beispielsweise Trichlortrifluor-
ίο athan oder Trichlormonofluormethan, ist sehr flüchtig und verdampft fast so schnell, wie sie auf die photoleitende Oberfläche 12 aufgebracht wird. Durch dieses anfängliche Spülen wird die photoleitende Oberfläche 11 gereinigt und zur Aufnahme einer ausreichenden elektrostatischen Ladung vorbereitet. Es ist festgestellt worden, daß die Gleichförmigkeit und Intensität der elektrostatischen Ladung, welche die photoleitcnde Schicht H aufnimmt, besser ist, wenn die Oberfläche gespült worden ist, als es ohne dies der Fall wäre. Als Spülflüssigkeit kann auch Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von 0,5 Centistoke verwendet werden.
Die Nocken ClO, CIl und C12 betätigen die ihnen zugeordneten Schalter während des ersten Umdrehungs/yklus zwar, jedoch wird dabei kein Gerät geschaltet, weil das Abschaltzeitglied 7~6 nicht betätigt ist. Dieses wird nur während des letzten Bildtonungs-Vorgangs (Entwicklung) betätigt.
Erzeugung eines schwarzen Bildes
(zweiter IJmdrehungszyklusder Nocken Cl - C 12)
Der e<"ste Nocken, welcher seinen Schalter im zweiten Umdrehungszyklus schließt, ist der Nocken C4.
Hierdurch werden die Schrittschalter 52 und S3 in Betrieb gesetzt, deren Anker sich auf die ßZ.-Kontakte bewegen. Die Nocken Cl und C 2 schließen nun ihre Schalter, so daß der Magnet 46 anzieht und das Filterrad sich zum nächsten Filter weiterdreht und ein Orangefilter unter die Linse 39 des Projektors 20 bringt. Der Nocken C3 betätigt seinen Schalter und schaltet den Relaisschalter R 14 ein, der seinerseits das Schwarz-Zeitsteuerglied TS für die eingestellte Periode einschaltet. Das Zeitglied Γ5 setzt seinen Relaisschalter R 9 in Tätigkeit, der gleichzeitig den Nockenmotor Ai 2 anhält und die Belichtungslampe 20a im Projektor 20 für die eingestellte Zeit des Gliedes Γ5 einschaltet. Das durch das Filter auf die aufgeladene photoleitende Oberfläche 11 projizierte Diapositiv läßt ein latentes elektrostatisches Bild auf der photoleitenden Oberfläche 11 entstehen, das mit einem schwarzen Toner getönt wird.
Der Nocken C5 betätigt nun seinen Schalter, so daß ein Strom zu dem Schwarztonermagnetventil fließt, wobei flüssiger schwarzer Toner zum Behandlungskopf 90 fließt Der Nocken C6 betätigt seinen Schalter gleichzeitig mit der Betätigung des Schalters vom Nocken C5, so daß der Relaisschalter R i Strom bekommt, der nun die Antriebsschaltung 162 für den Motor 160 für die Bewegung des Behandlungskopfes 90 nach links einschaltet. Hierbei trägt der Behandlungskopf 90 flüssigen schwarzen Toner auf und entfernt gleichzeitig den überschüssigen Toner von der photoleitenden Oberfläche 11, wobei das elektrostatische Bild schwarz getönt wird. Der Nocken C7 betätigt seinen Schalter gleichzeitig mit der Betätigung des Schalters vom Nocken C6 und schaltet das Zeitglied Ti wieder ein. Während dieser Zeit hält das Relais R 4 den Nockenmotor A/2 an. so daß der flüssige schwarze
Toner auf die photoleitende Fische 11 aufgebracht werden kann. Nachdem das eJektrostatische latente Bild mil dem schwarzen Tone-: getönt worden ist, betätigen die Nocken C8 und C9 die ihnen zugeordneten Schalter. Der Nocken C8 läßt die Relaisschalter R 2 und R 3 ansprechen, so daß die Bewegungsrichtung des Behandlungskopfes 90 umgekehrt wird, das Spülmagnetventil 54 geöffnet wird und die Spannungsquelle 1j2 an den Draht 126 angelegt wird. Auf diese Weise wird das flüssige Spülmittel und die elektrostatische Ladung gleichzeitig auf die photoleitende Oberfläche 11 aufgebracht, diese für das nächste latente elektrostatische Bild vorzubereiten, wenn sich der Behandlungskopf 90 nach rechts bewegt. Der Nocken C9 hält den Nockenmotor M 2 über das Zeitglied Π und dem ihm zugeordneten Relaisschalter /?4 während der Bewegung des Behandlungskopfes 90 nach rechts an.
Die Nocken ClO-C12 betätigen keine Teile während dieses Umdrehungszyklus, weil das Abschaltzeitglied 76 zu dieser Zeit noch nicht in Beirieb ist.
Erzeugung der zyanblauen und magentaroten Bilder
(dritter und vierter Umdrehungszyklus der Nocken)
Während jedes der beiden nächsten Umdrehungszyklen der Nocken Cl-C12 wird in entsprechender Weise je ein weiteres latentes elektrostatisches Bild erzeugt.
Zur Erzeugung des blaugetonten Bildes (im dritten Zyklus) werden die Anker der Schrittschalter 52 und 53 auf die C-Kontakte gebracht, und die aufgeladene photoleitende Oberfläche 11 wird durch ein Rotfilter für die am Blauzeitglied 7"4 eingestellte Periode belichtet.
Für die Erzeugung des roten Bildes (im vierten Zyklus) schalten die Relais 52 und S3 auf die M-Kontakte weiter und die aufgeladene photoleitende Oberfläche 11 wird durch ein Grünfilter für die Zeit des Rotzeitgliedes 7"3 belichtet. Sowohl nach dem dritten als auch nach dem vierten Umdrehungszyklus der Nocken Cl bis C12 wird die photoleitende Oberfläche 11 gespült und elektrostatisch aufgeladen, so daß sie für die Erzeugung des nachfolgenden latenten elektrostatischen Bildes vorbereitet ist.
Erzeugung des gelben Bildes
(fünfter Umdrehungszyklus der Nocken CX-CU)
45
Der letzte Umdrehungszyklus der Nocken Cl bis C12 unterscheidet sich etwas von den vorangegangenen drei Zyklen insofern, als der fünfte Umdrehungszyklus die Abschaltvorgänge nach dem Tonen des gelben Bildes beinhaltet.
Wie bei jedem Zyklus betätigt der Nocken C4 seinen Schalter zuerst. Beim fünften Zyklus werden dabei die Schrittschaltrelais 52 und 53 weitergesfwhaltet, so daß ihre Arme auf die V-Kontakte kommen. Als nächstes arbeuen die Nocken C1 und C2 gleichzeitig, so daß der Magnetstift 48 aus einem Loch 50 herausgehoben wird und das Filterrad 36 ein blaues Filter in Stellung bringt.
Der Nocken C3 betätigt seinen Schalter, so daß der Relaisschalter All in Betrieb gesetzt wird der den Nockenmotor M2 anhält und die Lampe 20a des Projektors 20 über den Relaisschalter R 6 für die am Zeitglied T2 eingestellte Dauer einschaltet. Auf diese Weise wird die vorher aufgeladene photoleitende Schicht 11 dem das Blaufilter durchlaufenden Licht ausgesetzt, so daß ein elektrostatisches Bild entsteht, welches mit einem Gelbtoner getont wird. Als nächstes betätigen die Nocken C5-C7 gleichzeitig ihr Schalter, der Nocken CS hat das Einschalten de Gelbmagnet ventils zur Folge, so daß ein flüssiger gelbe Toner zum Behandlungskopf 90 fließt Der Nocken C betätigt den Relaisschalter R1, der seinerseits di Motorsteuerschaltung 162 für den Motor 160 betätig so daß sich der Behandlungskopf 90 nach links beweg Der Nocken C7 betätigt das Zeitglied Ti, welcher dei Relaisschalter A4 für die am Zeitglied Ti eingestellt Zeit einschallet, so daß der Nockenmotor M. angehalten wird, während der Behandlungskopf 90 siel nach links bewegt. Als nächstes schließt der Nocken Cl seinen Schalter und betätigt den Relaisschalter R 2, s( daß der Motor 160 in seiner Drehrichtung über sein< Steuerschaltung 162 umgekehrt wird und der Behänd lungskopf 90 nach rechts läuft. Der Nocken C8 betätig auch den Relaisschalter R 3, der das Spülmagnetventi 54 einschaltet, so daß Spülflüssigkeil zum Behandlungs kopf 90 läuft und das gelbgetonte Bild spült. Zu diese Zeil liefert die Spannungsquelle 132 keine Spannung ai den Koronaentladungsdraht 126. weil das Abschaltzeit glied Γ6 durch de.n Nocken C5 über den V-Kontakt de Schrittschaltrelais 53 und einen Relaisschalter R U eingeschaltet ist (w nn das Gelb-Magnetventil geöffne war). Der Nocken C9 schließt nun seinen Schalter, s< daß das Zeitglied Π für die Zeit, in der de Behandlungskopf 90 nach rechts läuft, eingeschaltet ist.
Wenn das Abschallzeitglied 7"6 den Relaisschalte R 15 betätigt, kann der Nocken 10 über seinen Schalte nun den Relaisschalter R 10 anschalten, so daß die Vakuumpumpen 86 und 124 abgeschaltet werden un< der Unterdruck, der das Aufzeichnungsmaterial 12 it seiner Lage auf der Platte 62 hält, aufgehoben wird. De Relaisschalter R 10 läßt über den durch den Nockcr CIl betätigten Schalter ferner den Antriebsmotor 71 für die Walzen 70 und 72 anlaufen, so daß da Aufzeichnungsmaterial 12 mit dem fertigen Farbabzuj in Richtung des Pfeiles 180 aus dem Gerät K herausläuft.
Der zum Abschaltzeitglied T6 gehörige Relaisschal ter R15 trennt die Hochspannungsquelle 132 von Koronaentladungsdraht 126 während des letztei Spülvorgangs (spülen des gelbgetonten Bildes) ab Dadurch wird verhindert, daß der fertige Farbabzug Staub anzieht. Wenn das Abschaltzeitglied Γ6 noch it Betrieb ist, öffnet der ihm zugeordnete Relaisschalte R 15 einen normalerweise geschlossenen Schalter, de die Startschalter 206 und 26 überbrückt, so daß de Nocken C12 seinen Schalter betätigen kann und da Selbsthalterelais 208 abfallen läßt, wobei die Netzspan nung von den Leitern 200 und 202 abgetrennt wird unc das Gerät 10 abgeschaltet wird.
Obgleich das Farbbild für den vorstehend beschriebe nen Kopiervorgang als ein transparentes Farbbilr beschrieben worden ist, kann es sich auch um einen Farbabzug oder sogar um eine Mehrzahl farbige Trenntransparente handeln. Im letzten Fall sind dii Farbfilter bei dem Gerät nicht erforderlich. Da beschriebene automatisch arbeitende Gerät erzeugt au elektrophotographischem Wege Farbabzüge, welch die gleichen natürlichen Farben wie die Vorlage zeigen Es kann jedoch auch so betrieben werden, daß di Farben der Abzüge sich in einer gewünschten Weise von denen des Originals unterscheiden. Obgleich ein Mehrzahl latenter elektrostatischer Bilder mit verschie denen Tonern in einer bestimmten Reihenfolge getön werden, können die Toner auch im Rahmen de Erfindung in einer anderen Reihenfolge aufgebrach
werden. Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich in gleich vorteilhafter Weise zur Herstellung von Schwarz-Weiß-Abzügen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist die Einrichtung, mit der das Aufzeichnungsmaterial wäh- s rend seiner ganzen Behandlungsdauer in einer festen Lage gegenüber dem projizierten Bild gehalten wird, so daß mehrere getonte Bilder in genauer gegenseitiger Ausrichtung erzeugt werdea Die Möglichkeit von Verschiebungen der einzelnen Teilbilder ist damit ausgeschlossen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal liegt in den Spulvorgängen, mit Hilfe deren die photoleitende Schicht nicht nur anfänglich gereinigt und zur Aufnahme einer geeigneten elektrostatischen Ladung vorbereitet wird, sondern mit Hilfe deren auch überschüssiger Toner von den getonten Bildern entfernt wird, und beim fertigen Abzug dünne Schichten übereinanderiiegender getonter Bilder exakt übereinanderliegen, so daß die getreuen Farben des Originals entstehen.
Die verwendeten flüssigen Toner bestehen aus Pigmentpartikeln, die normalerweise aus elektrisch isolierendem Material bestehen, so daß im Falle von zu dicken Tonerschichten die Oberfläche des Abzuges isolierend wird und die elektrostatische Aufladung der Oberfläche nicht selektiv nach der Belichtung entladen wird. Es hat sich gezeigt, daß bei Dicken jeder Tonerschicht in der Größenordnung von 2 bis 3 Mikron oder darunter mehrere Tonerschichten aufgebracht werden können, ohne daß die Oberfläche des Papiers 12 elektrisch isoliert werden würde, so daß sie für elektrophotographische Vorgänge nicht mehr brauchbar wäre. Schichtdicken von weniger als ein Mikron ergeben gute Abzüge.
Die Verwendung von Spülungen bei jedem Zyklus verhindert ein übermäßiges Aufbauen von Pigment schichten und erlaubt ein Fixieren und Trocknen jeder Schicht vor dem Aufbringen der nächsten Schicht. Es scheint, daß das hochflüchtige Spülmittel und die über das Aufzeichnungsmaterial strömende Luft, welche von dem Saugkopf 90 erzeugt wird, denjenigen Anteil der Pigmenttonerschicht entfernt, welche nicht auf der Oberfläche 11 des Aufzeichnungsmaterials festhaftet Es verbleibt jedoch eine dünne Schicht ausreichenden Materials, wie sie für einen guten Abzug erforderlich ist Die Dicke jeder Tonerschicht wird auf diese Weise so gering wie möglich innerhalb des oben angegebenen Bereichs gehalten, so daß mehrere Tonerschichten übereinander ausgebildet werden können, ohne daß schädliche Isolierüberzüge auf der Aufzeichnungsfläche 11 entstehen. Das gleichzeitige Spülen und Trocknen des Bildes dient auch zur Fixierung der getonten Bilder ebenso wie des fertigen Abzuges, so daß dieser gehandhabt werden kann, ohne daß ein Verschmieren eintritt
Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Schaffung eines vollständigen elektrophotographischen Abzugs mit einem zuletzt aufgebrachten Schutzüberzug, der beispielsweise eine l%ige Lösung (Gewichtsprozent) von Isobutylmethacrylat Polymerisat und Trichlortrifluoräthan bestehen kann und durch den Behandlungskopf gegebenenfalls aufgebracht werden kann.
Bei der vorstehenden Beschreibung ist als Vorlage ein Diapositiv 17 angenommen worden. Es liegt jedoch auch im Bereich der Erfindung, daß andere Vorlagen verwendet werden können, selbst wenn sie undurchsichtig sind, wobei das reflektierte Licht zur nacheinander erfolgenden Ausbildung latenter Bilder auf dem Aufzeichnungsmaterial 12 benutzt werden kann. Die Vorlage kann nacheinander mit verschieden farbigem Licht oder mit weißem Licht, das nacheinander durch die verschiedenen Filter 28—34 geschickt wird, beleuchtet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung elektrophotographischer Kopien einer Vorlage auf einer photoleitfähigen Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums, bei der diese Oberfläche elektrostatisch aufgeladen und zur Bildung eines latenten Ladungsbildes belichtet wird und das Ladungsbild mit einem Toner sichtbar gemacht wird, mit einer das Aufzeichnungsmedium bis zur Fertigstellung der Kopie stationär haltenden Haltevorrichtung und einem eine Aufladeeinrichtung für das Aufzeichnungsmedium enthaltenden Behandlungskopf, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung (F i g. 13) zur Steuerung des mit Hilfe eines Antriebes (152-160) in einem festen Abstand über das Aufzeichnungsmedium hin und her bewegbaren und dabei Steuernocken abfühlenden, und außerdem mit einer Auftragsvorrichtung (92) und einer Entfernungsvorrichtung (94) für eine Spülflüssigkeit und für Toner ausgebildeten Behandiungskopfes (90) derart, dall die Aufladeeinrichtung (125) sowie Zuführung und Absaugung der Spülflüssigkeit während der Bewegung des Behandlungskopfes (90) in einer Richtung zur Aufladung und Reinigung der photoleitfähigen Oberfläche eingeschaltet ist, dagegen die Tonerzuführungsvorrichtung (104-112) zur Entwicklung des latenten Ladungsbildes sowie die Entfernungsvorrichtung (94) zum Absaugen überschüssigen Toners von der Oberfläche während der entgegengesetzten Bewegung des Behandlungskopfes eingeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsvorrichtung (94) für die Flüssigkeit mit der Aufladeeinrichtung (125) in einem gemeinsamen Gehäuse zusammengebaut ist, und daß die Auftragsvorrichtung (92) abnehmbar an diesem Gehäuse befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Behandlungskopf (90) einen mit Rädern (166- 176) längs einer Platte (62) geführten Wagen unifaßt, der mittels eines Spindeltriebes (152, 154) hin und her bewegbar und mit einem einen in der Bewegungsbahn des Wagens angeordneten Steuernocken (164) abtastenden Nokkenfühler (16J) versehen ist und an dem der Behandlungskopf (90) abnehmbar befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dall die Steuerschaltung einen mit dem Bewegungsantrieb (M 2, 152, 154) des Wagens gekuppelten Schalter (C 10) enthält, der die Aufladeeinrichtung (125) zur Bildung eines tonerfreien Randes nur während eines vorbestimmten Bewegungsbereiches einschaltet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (C 10) ein Nockenschalter ist, dessen Nocken mit dom Spindellrieb (152, 154) des Wagens gekuppelt ist.
b. Vorrichtung na^h Anspruch 1 zur Herstellung von Mchrfarbenkopien durch Mehrfachbeliehlung mit verschiedenen Farbauszügen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsvorrichtung (92) eine l'iinrichiung (104-112) /ur selektiven Zuführung verschiedenfarbiger Toner während gesonderter Bewegungs/.yklen des Behandlungskopfes (90) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, dall jedem der gesonderten Üewegungszyklen ein dem jeweiligen Toner entsprechendes Farbfilter (28-32) zugeordnet ist, das mit Hilfe eines Filterwechsels (M 3, 37. 3S) in den Sirahlengang eines Projektors (20) bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Bewegungszyklus des Behandlungskopfes (90) die Steuerschaltung während des Hinlaufs die Zufuhr der Spülflüssigkeit zur Auftragsvorrichtung (92) und die Anschaltung der Entfernungsvorrichtung (94) an einen Unterdruck freigibt und während des Rücklaufs die Tonerzufuhr sperrt.
DE19681772099 1967-03-30 1968-03-29 Vorrichtung zur Herstellung elektrophotographischer Kopien Expired DE1772099C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE1772099A1 DE1772099A1 (de) 1971-11-11
DE1772099B2 DE1772099B2 (de) 1977-06-08
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