DE1900306A1 - Steuereinrichtung fuer den Verschluss eines Kinofilmprojektors mit kontinuierlichem Filmtransport - Google Patents

Steuereinrichtung fuer den Verschluss eines Kinofilmprojektors mit kontinuierlichem Filmtransport

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DE1900306A1 DE19691900306 DE1900306A DE1900306A1 DE 1900306 A1 DE1900306 A1 DE 1900306A1 DE 19691900306 DE19691900306 DE 19691900306 DE 1900306 A DE1900306 A DE 1900306A DE 1900306 A1 DE1900306 A1 DE 1900306A1
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Description

DR.ING.F.WUKSTUOFF 8 MUNOHKN 8O 1900306 DIPL.IWG. G. PULS 8OKWXIOXMT1UMX t DRJB.T.PKCHMANN tblbvo* DR. ING. D. BKBRKNS „, PBOTBOTrATIWT MOKOBBV
1A-35 633
Beschreibung zu der Patentanmeldung
BELL * HOWELL COMPANY 7100 McCormick Road, Chicago, Illinois 60645, U.S.A.
betreffend
Steuereinrichtung für den Verschluss eines Kinofilmprojektora mit kontinuierlichem Filmtransport.
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Verschluss eines Kinofilmprojektors mit kontinuierlichem Filmtransport, bei welchem die jeweilige Lage der Einzelbilder im Bildfenster des Projektors mittels eines photoempfindlichem Elementes abgetastet und durch ein elektrisches Lagesignal dargestellt wird.
Xn jüngerer Zeit werden immer häufiger Kinofilmprojektoren mit kontinuierlichem Filmtransport entwickelt, d.h. Projektoren, bei denen der Film während der Projektion nicht intermittierend, sondern kontinuierlich durch den Projektor transportiert wird. Λ
Bei vielen Kinofilmprojektoren mit kontinuierlichem Filmtransport wird der Film nicht durch ein mechanisch starr gekuppeltes System transportiert. Das heisst, anstatt den FiIn mittela eines in seine Perforation eingreifenden Zahnrollenantriebs su transportieren, wird die Lage eines Einzelbildes abgetastet und ein entsprechendes Lagesignal zur Steuerung •z.B. eines Capstan- oder Reibrollenantriebs benutzt. Da bei diesen Antriebssystem keine mechanisch starre Kupplung mit bestimmten Filmstellen existiert, bereitet der τοη Kinofilmprojektoren mit intermittierendem Filmtransport übliche
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mechanische Antrieb einer Verschlussblende Schwierigkeiten.
Bei Projektoren mit kontinuierlichem Filmtransport liegt also ein Problem in der Schaffung einer Einrichtung, welche den Verschluss synchron mit der Filmbewegung bei jedem Übergang ton einem auf das nächstfolgende Einzelbild schliesst.
Ein Schilessen des Verschlusses bei jedem Übergang von einem auf das nächstfolgende Einzelbild zu erreichen, ist noch nicht übermässig schwierig. Jedoch reicht in der Regel φ eine Abdunklung pro Einzelbild nicht aus. Es 1st bekannt, dass speziell bei der normalen Filmtransportgeschwindigkeit oder Bildfrequenz von 24- Einzelbildern pro Sekunde der Verschluss zweimal pro Einzelbild geschlossen werden sollte, um das sogenannte Bildflimmern zu vermeiden. Bei niedrigeren Bildfrequenzen sollte der Verschluss noch öfter während jedes Einzelbildes geschlossen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine unabhängig von der Filmtransporteinrichtung arbeitende Steuereinrichtung zu schaffen, die den Verschluss eines Kinofilm-Projektors mit kontinuierlichem Filmtransport mindestens während des Übergangs zwischen den Einzelbildern schliesst und
W die so erweiterungsfähig ist, dass ein Schilessen des Verschlusses auch während der Projektion jeden Einzelbildes, vorzugsweise genau nach der Hälfte der Projektionszeit eines
. Einzelbildes, ausgelöst werden kann.
Diese Aufgabe löst eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art, die erfindungsgemäss eine elektrische Vergleichsschaltung aufweist, welche das Lagesignal und ein • Beferenzeignal empfängt und am Ausgang mit einer Triggerschaltung verbunden ist, die beim Vorliegen eines vorbettimmten Unterschieds zwischen beiden Signalen einen Triggerimpuls abgibt, der über eine elektrische Stelleinrichtung das Schliessen des Verschlusses auslöst.
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Bei der erfindungsgemässen Steuereinrichtung wird also die jeweilige Lage der Einzelbilder im Bildfenster des Projektors z.B. mittels.Kontrollfenstern auf dem projizierten Film abgetastet, wenn das Kontrollfenster eine vorbestimmte Lage erreicht, erzeugt die Abtasteinrichtung ein signifikantes elektrisches Signal, welches das Schliessen der Verschlussblende auslöst. Da die Verschlussbewegung direkt von der Filmbewegung abgeleitet ist, arbeitet die Steuereinrichtung unabhängig von der Filmtransporteinrichtung und wird durch eine unterschiedliche Synchronisation zwischen der Filmtransporteinrichtung und der Bewegung des Filmes nicht beeinflusst.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Vergleichsschaltung über ein H-C-Netzwerk mit einer weiteren Triggereinrichtung verbunden, die jeweils zwischen den in der Triggerschaltung erzeugten Triggerimpulsen einen das Schliessen des Verschlusses auslösenden Triggerimpuls an die Stelleinrichtung abgibt. Dieser zusätzliche Triggerimpuls steuert das zur Vermeidung des Bildflimmerns notwendige Schliessen des Verschlusses während der Projektion jeden Einzelbildes.
Wenn das R-C-Netzwerk mit der Vergleichsschaltung über einen Schalter verbunden ist, der einen abwechselnden Lade- und Entladevorgang im B-C-Netzwerk steuert, lässt sich mit grosser Genauigkeit erreichen, dass das zusätzliche Schliessen des Verschlusses genau nach der Hälfte der Projektionszeit eines Einzelbildes auftritt.
Die Erfindung und weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte, isometrische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 2 das Blockschaltbild einer Steuerschaltung für die Ausführungsform nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Kinofilmprojektor mit kontinuierlichem Filmtransport, welcher die erfindungsgemässe, einen Photospannungsteiler verwendende Steuereinrichtung für den Verschluss aufweist. Der Projektor umfasst eine Beleuchtungslampe 11, ein Bildfenster 21 für die Einzelbilder in einer Filmführung 13, eine Linse 15, einen Kipp-Spiegel 17 und ein Projektionsobjektiv 19.
Ein Filmstreifen 23 wird kontinuierlich mittels nichtgezeigter Einrichtungen durch das Bildfenster 21 bewegt. Die Einzelbilder 27 werden mittels der Linse 15 auf den Kipp-Spiegel projiziert und an diesem zum Objektiv 19 abgelenkt, welches ein Projektionsbild, z.B. auf einem Bildschirm, entwirft. Der entsprechende Strahle gang ist bei 2^ angedeutet.
Neben dem Bildfenster 21 ist in der Filmführung 13 eine Kontrollfensteröffnung 25 angeordnet. Der Film weist mehrere Kontrollfenster 29i z.B. die Perforationslöcher, an einer Stelle auf, an der sie in der Kontrollfensteröffnung 25 erscheinen. Dabei ist jedem Einzelbild 27 auf dem Film ein Kontrollfenster 29 zugeordnet. Von der Lampe gelangt Licht entlang eines Kontrollstrahlenganges 20 durch die Kontrollfensteröffnung 25 und fällt durch die Linse 15 auf den Kipp-Spiegel 17. Dort wird das Licht reflektiert und in Richtung einer Fortsetzung 26 des Kontrollstrahlenganges abgelenkt.
Das Bildfenster und die Kontrollfensteröffnung sind grosser als die entsprechenden Elemente auf dem Film. Deshalb befindet sich jeweils mehr als ein Einzelbild im Bildfenster. Ausserdem hat die Kontrollfensteröffnung in Filmlaufrichtung eine Länge, die grosser als die einzelnen Kontrollfenster ist. Vorzugsweise ist die Länge etwas grosser als der Abstand zwi schen zwei benachbarten Kontrollfenstern 29.
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In Pig. 1 ist weiterhin ein photoempfindlicher Spannungsteiler oder Photospannungsteiler 31 (englisch: photopotentiometer), eine elektrische Steuerschaltung 33* ein Galvanometer-Verstärker 35i ein Galvanometer 37, ein Verschluss-Verstärker 39 und ein Verschluss 4l gezeigt. Neben dem Photospannungsteiler sind eine Platte 43 mit einer Öffnung 45 und eine Linse 46 angeordnet, die zusammen die photoempfindliche Oberfläche des PhotoSpannungsteilers gegen Fremd- oder Streulicht abschirmen. Der Photospannungsteiler 31, die Platte 43 und die Linse 46 sind im Strahlengang des vom Kipp-Spiegel reflektierten Lichts angebracht, und zwar im Kontrollfensterstrahlengang 26.
Der Ausgang des Photospannungstellers 31 ist mit dem Eingang der elektrischen Steuerschaltung 33 verbunden. Diese weist zwei Ausgänge auf. Der erste Ausgang ist mit dem Eingang des Galvanometer-Verstärkers ^5 und der zweite Ausgang mit dem Eingang des Verschluss-Verstärkers 39 verbunden.
Der Ausgang des Galvanometer-Verstärkers 35 ist mit einem Anschluss des Galvanometers 37 verbunden. Der zweite Anschluss des Galvanometers liegt an Masse. Das Galvanometer weist eine am einen Ende aus dem Galvanometer herausstehende Welle 47 auf. An dem herausstehenden Ende ist der Kipp-Spiegel 17 befestigt, so dass der Spiegel zusammen mit der Welle 47 gedreht wird. Ein quer aus der Welle 47 herausetehender Pinger 51 wirkt mit einem/Gehäuse des Galvanometers befestigten Anschlag 53 zusammen und begrenzt die Drehbewegung der Welle.
Der Verschluss 4l ist zwischen der Beleuchtungslampe 11 und der Filmführung bzw. dem Bildfenster 21 angeordnet. Er umfasst ein Verschlussblatt 55, das in nicht näher gezeigter Weise bei 57 im Projektor schwenkbar angebracht ist. Am Verschlussblatt 55 ist ein abstehender Arm 58 befestigt, der mit dem Anker 59 eines Elektromagneten verbunden ist. Die Spule 6l des Elektromagneten liegt mit einem Ende an Masse und ist mit dem anderen Ende an den Ausgang des Verschluss-Verstärkers 39 angeschlossen. _g_
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Am Arm 58 greift ausserdem eine Feder 63 an, die mit ihrem freien Ende 65 im Projektor befestigt ist. Wenn der Magnet nicht erregt ist, zieht die Feder das Verschlussblatt 55 aus dem Strahlengang des Projektors. Der in Fig. 1 dargestellte Verschluss 41 dient lediglich als Beispiel für einen elektrisch betätigbaren Verschluss. Natürlich können auch andere bekannte, elektrisch betätigbare Verschlüsse verwendet werden. Im folgenden wird kurz die Wirkungsweise des Projektors beschrieben. Wenn ein Film durch die Filmführung 13 bewegt wird, gelangt Licht von der Lampe entlang dem Kontrollstrahlengang 20 durch den geöffneten Verschluss ^l und fällt durch die Kontrollfensteröffnung 25 und ein sich in dieser Öffnung befindendes Kontrollfenster 29 auf den Kipp-Spiegel Dort wird das Licht reflektiert und durch die Blendenöffnung h5 auf den Photospannungsteiler 31 abgelenkt. Solange auf dessen photoempfindliche Schicht Licht auftritt, erzeugt der Photospannungsteiler ein Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal wird in der Steuerschaltung 33 mit einem Referenzsignal verglichen und ein Fehlersignal gelangt an den Galvanometer-Verstärker 35* wenn das durch das Kontrollfenster 29 bestimmte Licht eine vorbestimmte Lage auf der Oberfläche des Photospannungsteilers verlässt. Das Fehlersignal wird im Verstärker heraufgesetzt und dem Galvanomter zugeführt. Dort führt es zu einer Drehung der Galvanometerwelle» Die Galvanometerwelle dreht oder kippt den Kipp-Spiegel 17 in der Weise, dass das Kontrollicht in die vorbestimmte Lage zurückgeführt wird. Während der Bewegung des Filmes wird also der Kipp-Spiegel kontinuierlich gedreht oder gekippt, da mittels des Photospannungsteilers ständig ein Fehlersignal erzeugt wird. Obwohl sich der Film bewegt, wird also auf diese Weise ein auf dem Bildschirm stationäres Projektionsbild erzeugt.
Ia wesentlichen wird durch die Drehung des Spiegels 17 die Fortsetzung 26 des Kontrollstrahlengangs in ekler vorbe--... stimmten Richtung gehalten, obwohl sich das jeweils abgetastete Kontrollfenster bewegt. Da die Fortsetzung 26 stationär
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bleibt, hält auch der Projektionsstrahlengang 20 hinter dem Kipp-Spiegel eine feste Richtung ein, was zu einer entsprechend stationären Abbildung auf dem Bildschirm führt. Vom kontinuierlich bewegten Film wird also eine auf dem Bildschirm stationäre Projektion erzeugt.
Wenn ein Kontrollfenster das obere Ende der Kontrollfensteröffnung 25 erreicht, wird der Verschluss kl betätigt. Zu diesem Zeitpunkt empfängt der Photospannungsteiler 31 nahezu kein Licht und der Spiegel wird in seine Anfangsstellung zurückgeführt. Während der Rückführung wird in der Steuerschaltung 33 ein Impulssignal erzeugt und an die aus dem Verstärker 39 und der Spule 6l des Elektromagneten bestehende Stelleinrichtung für den Verschluss abgegeben. Wenn der verstärkte Impuls die Spule 61 erregt, wird der Anker 59 angezogen. Dabei verdunkelt das Verschlussblatt den Strahlengang des Projektors und unterbricht die Projektion. Der Verschluss wird bei jedem Übergang von einem Einzelbild auf das jeweils nächstfolgende Einzelbild in der oben beschriebenen Weise betätigt.
Jedoch führt bei der üblichen Bildfrequenz von vierundzwanzig oder achtzehn Bilder pro Sekunde lediglich eine Verschlussbetätigung während der Projektion jedes Einzelbildes zum sogenannten Bildflimmern. Es ist allgemein bekannt, dass mindestens zwei Verschlussbetätigungen bei einer Bildfrequenz von vierundzwanzig Bildern pro Sekunde und sogar drei Verschlussbetätigungen bei einer Bildfrequenz von achtzehn Bildern pro Sekunde notwendig sind, um dieses Bildflimmern zu verhindern. Daher muss die elektrische Steuerschaltung einen oder mehrere zusätzliche Impulse zwischen den Impulsen abgeben, die aufgrund der Rückführbewegung des Spiegels von einem Einzelbild auf das jeweils nächste Einzelbild erzeugt werden. Eine Ausführungsform der elektrischen Steuerschaltung 33 mit der entsprechenden Wirkungsweise für eine Bildfrequenz von vierundzwanzig Bildern pro Sekunde ist in Fig. 2 dargestellt. Die Steuerschaltung 33 der Fig. 2 steuert das Galvanometer
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und den Verschluss 41.
Die Eingänge des Photospannungsteilers 31 sind mit einer Spannungsquelle Vl und mit Masse verbunden. Der Ausgang des Photospannungsteilers ist mit dem einen Eingang eines Vergleich-Verstärkers 67 verbunden; dessen zweiter Eingang 1st mit einer zweiten Spannungsquelle V2 verbunden, die eine Referenzspannung abgibt. Der Ausgang des Vergleich-Verstärkers 67 ist über anen Widerstand 79 an eine dritte Spannungsquelle V3, an den Eingang des Galvanomet er-Verstärkers 35» den Eingang einer Triggerschaltung 71 und an den Eingang eines fP Schalters 69 angeschlossen.
Der Schalter 69 weist zwei weitere Eingänge auf, von denen einer über die Leitung 81 an Masse liegt ,und der andere an eine Klemme einer vierten Spannungsquelle V4 angeschlossen ist, deren andere Klwa.ae mit Masse verbunden ist. Der Schalter weist ausserdem zwei Ausgänge auf, von denen einer über einen zweiten Widerstand 83 und einen mit diesem in Serie liegenden Kondensator 85 mit Masse verbunden ist. Der zweite Ausgang ist über einen dritten Widerstand 87 und einen dazu in Serie liegenden zweiten Kondensator 89 mit Masse verbunden.
- Die Verbindung zwischen dem zweiten Widerstand und dem
ersten Kondensator ist an den einen Eingang eines ersten Vergleichstriggers 73 angeschlossen. Gleicherweise ist die Verbindung zwischen dem dritten Widerstand und dem zweiten Kondensator an ä.en einen Eingang eines zweiten Vergleichstriggers 75 angeschlossen. Die zweiten Eingänge der beiden Vergleichstrigger liegen an einer fünften Spannungsquelle V5.
Der Ausgang der Triggerschaltung 7i ist mit einem Eingang eines Oder-Gatters 77 verbunden. Die Ausgänge der beiden Vergleichstrigger 73 und 75 liegen an €Len beiden weiteren Eingängen des Oder-Gatters. Der Ausgang des Oder-Gatters ist mit dem Eingang de» Verschluss-Verstärkers 39 verbunden.
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Der Schalter 69 ist so aufgebaut, dass in der einen Schaltstellung sein zweiter Eingang mit dem einen Ausgang und sein dritter Eingang mit dem anderen Ausgang verbunden ist und dass diese Zuordnung nach dem Umschalten vertauscht wird. Wenn also die Spannungsquelle V4 auf den Ausgang geschaltet ist, an welchen der zweite Widerstand 83 angeschlossen ist, ist der dritte Widerstand 87 am anderen Ausgang über den Leiter 81 mit Masse verbunden. Aufgrund eines aus dem Vergleichverstärker 67 in den ersten Eingang gelangenden Schaltsignals kippt der Schalter in seine andere Stellung. In dieser Stellung ist der Eingang, an dem die Spannungsquel- " Ie V4 liegt mit dem zum dritten Widerstand 87 führenden Ausgang verbunden, und über den Leiter 8l liegt der zweite Widerstand 83 am anderen Ausgang an Masse. Daher werden die Kondensatoren 85 und 89 abwechselnd über den Schalter aus der Spannungsquelle Vk aufgeladen und anschliessend über die Masse-Verbindung 81 entladen. Während also ein Kondensator geladen wird, entlad sich der andere Kondensator und umgekehrt.
Der Vergleich-Verstärker 67 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn eine gegenseitige Abweichung seiner Eingangssignale auftritt. Diese Abweichung entsteht aufgrund eines Unterschiedes zwischen der Spannung aus der Quelle V2 und der Ausgangsspan- ä nung des Photospannungsteilers. Wie schon oben beschrieben wurde, tritt ein kleines Fehler- oder Abweichsignal auf, wenn die Kontrollfensterabbildung von einer vorbestimmten Lage auf der photoempfindlichen Schicht oder Fläche des PhotoSpannungsteilers abweicht. Ein grosses Fehlersignal entsteht, wenn das Kontrollfenster 29 das Ende der Kontrollfensteröffnung 25 erreicht und der Kipp-Spiegel zurückgeführt wird. Dieses grosee Fehlersignal triggert die Triggerschaltung 71. Aufgrund der Triggerung entsteht ein Impuls, der über das Oder-Gatter 77 und den VerschluBs-Verstärker 39 an die Spule 6l gelangt und diese erregt. Dann schliesst sich der Verschluss, während der Spiegel in seine Ausgangslage zurückkippt.
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Das grosse Fehlersignal aus dem Vergleich-Verstärker 67 führt ausserdem zum Umschalten des Schalters 69 in die jeweils entgegengesetzte Schaltstellung. Der Schalter 69 zusammen mit dem R-C-Netzwerk und den Vergleichstriggern erzeugt das zwischenzeitliche Auslösen des Verschlusses. Im einzelnen wird während der ganzen Dauer der Projektion eines Einzelbildes entweder der erste Kondensator 85 oder der zweite Kondensator 89 aufgeladen, während gleichzeitig der andere entladen wird. Nachdem ein Kondensator geladen wurde, kippt der Schalter in seine andere Schaltstellung und leitet die Entladung ™ dieses Kondensators ein. Wenn durch die Entladung die Kondensat or spannung auf einen Pegel abgesunken ist, der demjenigen der Spannungsquelle V5 entspricht, erzeugt der dem jeweils gerade entladenen Kondensator zugeordnete Vergleichstrigger einen Triggerimpuls, der über das Oder-Gatter 77 und den Verstärker 39 an die Spule 6l gelangt. Durch geeignete Wahl der Zeitkonstanten der R-C-Serienschaltungen tritt dieser Impuls genau zwischen zwei Rückstell- oder Rückführimpulsen auf und löst das zusätzliche zwischenzeitliche Schilessen des Verschlusses aus. Der Verschluss wird also pro Etezelbild zweimal betätigt. .
Gk Bei einem speziellen BeiBpiel der Erfindung, bei welchem V^ die Ladespannung und V5 den Vergleichspegel beim Entlade^- vorgang darstellt, gilt die folgende Gleichung: . :
V5 »VHl-e-tc/BC).e-td/RC U) IZ r
Dabei ist: td « Entladezeit
te » Ladezeit
R = Widerstand von 83 oder 87 C » Kapazität von 85 oder 89.
Wenn man den Ausdruck
td = tc/2 (2)
in Gleichung (1) einführt und diese nach te differenziert
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und nullsetzt, ergibt sich die folgende Gleichung: BC « tc/ln J (3).
Da wegen der Bildfrequenz von vierundzwanzig Bildern pro Sekunde te = 1/2^ Sekunde ist, lässt sich die Zeitkonstante R-C aus der Gleichung (3) berechnen. Ausserdem kann durch Einsetzen der Gleichungen (2) und (3) in die Gleichung (1) eine Beziehung zwischen den Spannungen V^- und V5 bestimmt werden. Diese Beziehung ergibt sich zu V5 = 0,385 V^. Darüber hinaus wurde folgendes festgestellt: Wenn ein Kondensator in der in Fig. 2 dargestellten und für eine Einzelbilddauer von 1/2^ ^ Sekunde ausgelegten Schaltung über einen Widerstand aus einer ™ Spannungsquelle aufgeladen und anschliessend über den gleichen Widerstand entladen wird, bis die Kondensatorspannung auf das 0,385-fache der Ladespannung abgesunken ist, entspricht die Entladezeit für Bildfrequenzen zwischen neunzehn und einunddreissig Einzelbildern pro Sekunde sehr genau der halben Einzelbilddauer, wobei die maximale Abweichung 0,001 Sekunden beträgt. Die in Fig. 2 gezeigte Schaltung löst also das Problem der zusätzlichen Verschlussbeätigung während der Projektion eines Einzelbildes selbst dann, wenn die Bildfrequenz innerhalb eines relativ grossen Bereichs variiert. Es sind zwei Vergleichstrigger zusammen mit den aufzuladenden R-C-Netzwerken erforderlich, da der Kondensator während der ganzen ä Dauer der Projektion eines Einzelbildes aufgeladen wird. Bei Benutzung nur eines Kreises würde die zusätzliche Verschlussbetätigung nur bei jedem zweiten Einzelbild erfolgen. Da jedoch zwei Vergleichstrigger und zwei kapazitive Kreise benutzt werden, wird die zusätzliche Verschlussbetätigung bei jedem Einzelbild ausgelöst.
Jeder Vergleichstrigger muss ein Netzwerk enthalten, das auf das Entladen eines Kondensators anspricht und nur dann die Erzeugung eines Impulses zulässt, wenn ein Kondensator entladen, nicht jedoch, wenn er geladen wird. Da ein Kondensator für jeweils zwei Einzelbilder zu zwei Vergleichsvorgängen,
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nämlich beim Aufladen und beim Entladen, führt, und nur der Vergleich beim Entladevorgang benutzt wird, müssen die Vergleichs trigger so ausgelegt sein, dass der Vergleich beim Aufladevorgang nicht zur Wirkung kommt.
Es wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben, das im Rahmen der Erfindung in vielfacher Weise abgewandelt werden kann. Als photoempfindliches Element wurde z.B. ein Photospannungsteiler angegeben, da er ein grosses lageempfindliches Ausgangssignal abgibt. Jedoch kann es unter bestimmten Bedingungen vorteilhafter sein, ein lichtempfindliches Element zu benutzen, das eine andere Art von Ausgangs signal erzeugt. Ausserdem wurde ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem der Verschluss zusätzlich nur einmal geschlossen wird. Jedoch kann die Steuerschaltung so erweitert werden, dass mehrere zwischenzeitliche Verschlussbetätigungen erfolgen.
-Patentansprüche-
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Steuereinrichtung für den Verschluss eines Kinofilmprojektors mit kontinuierlichem Filmtransport, bei welchem die jeweilige Lage der Einzelbilder im Bildfenster des Projektors mittels eines photoempfindlichen Elementes abgetastet und durch ein elektrisches Lagesignal dargestellt wird, gekennzeichnet durch eine elektrische Vergleichsschaltung (67), welche das Lagesignal und ein Referenzsignal empfängt und am Ausgang mit einer Triggerschaltung (71) verbunden ist, die beim Vorliegen eines vorbestimmten Unterschieds zwischen beiden Signalen einen Triggerimpuls abgibt, der über eine elektrische Stelleinrichtung (39, 61) das Schliessen des Verschlusses (*H) auslöst.
    2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich net durch einen Photospannungsteiler (3D als photoempfindliches Element.
    3· Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die elektrische Stelleinrichtung (39» 6l) einen Verstärker (39) umfasst.
    *t· Steuereinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da·» der Verschluss zwischen der Beleuchtungseinrichtung (11) des Projektors und dem Bildfenster (21) angeordnet ist·
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    5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ^, gekennzeichnet durch eine weitere, über ein R-C-Netzwerk (83, 85, 87, 89) mit der Vergleichsschaltung (67) verbundene Triggereinrichtung (73j 75), die jeweils zwischen den in der Triggerschaltung (71) erzeugten Triggerimpulsen einen das Schliessen des Verschlusses (M) auslösenden Triggerimpuls an die Stelleinrichtung (39, 61) abgibt.
    6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsschaltung (67) mit einem Schalter (69) verbunden ist, der einen abwechselnden Lade- und Entladevorgang im R-C-Netzwerk (83, 85, 87, 89) steuert.
    7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass das R-C-Netzwerk (83, 85, 87, 89) zwei Kondensatoren (85 und 89) aufweist, von denen jeweils einer während der Entladung des anderen geladen wird.
    8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass die beiden Kondensatoren (85 und 89) jeweils mit einem Eingang eines Vergleichstriggers (73 bzw. 75) verbunden sind, der mit seinem anderen Eingang an eine ReferenzspannungiV,.) und mit seinem Ausgang an die Stelleinrichtung (39, 6l) angeschlossen ist.
    9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein zwischen die Ausgänge der Triggerschaltung (71) und der Vergleichstrigger (73 und 75) und dem Eingang der Stelleinrichtung (39, 6l) eingeschaltetes Oder-Gatter (77).
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