DE2311327A1 - Vorrichtung zum verfertigen von lichtempfindlichen kunstharztafeln zu reliefdruckplatten - Google Patents
Vorrichtung zum verfertigen von lichtempfindlichen kunstharztafeln zu reliefdruckplattenInfo
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Description
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHAUSER
106 (0-8) TEIJlN LIMITED, Osaka / Japan
Vorrichtung zum Verfertigen von lichtempfindlichen Kun3tharztafeln zu Reliefdruckplatten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verfertigen von lichtempfindlichen Kunstharzplatten zu Reliefdruckplatten.
Es ist bekannt, Reliefdruckplatten aus lichtempfindlichem Kunstharzmaterial
herzustellen. Bei einem bekannten Verfahren wird eine lichtempfindliche Kunstharzschicht, die an ihrer einen
Außenfläche mit einem Negativ und an ihrer anderen Außenfläche mit einer Unterlagsplatte, beispielsweise einer Metallplatte
versehen ist, ultravioletten Strahlen durch das Negativ ausgesetzt,
umdie belichteten Bereiche der Schicht infolge einer Photopolymerisations-Reaktion unlöslich zu machen. Die so erhaltene
Kunstbarζtafel wird zur Herstellung einer Druckplatte
einer Verfertigungsbehandlung unterworfen. Bei der Verfertigungs-
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behandlung wird die Kunstharztafel zunächst durch eine Waschlösung,
beispielsweise eine wäßrige Alkalilösung, wie Natriumcarbonat oder Natronlauge, ausgewaschen, um die nicht belichteten
Bereiche der Kunstharztafel zu lösen und zu entfernen. Dann wird die Tafel mit einer Spülflüssigkeit, wie beispielsweise Wasser,
gewaschen und dann getrocknet. Danach wird die gewaschene Oberfläche
einer sogenannten Nachbelichtungsbehandlung unterworfen, bei der die gesamte Oberfläche nochmals ultravioletten Strahlen
ausgesetzt wird, um sie für die Verwendung als Reliefdruckplatte
zu härten.
Bei diesem bekannten Verfahren müssen jedoch die Ausviaschbehandlung
und die Spülbehandlung an unterschiedlichen Orten erfolgen, oder es muß eine spezielle Einrichtung vorgesehen sein, um ein
Mischen der Auswaschlösung und der Spülflüssigkeit zu vermeiden,
was den Arbeitsvorgang kompliziert und die Ausrüstungskosten erhöht.
Da weiterhin die Trocknungsbehandlung und die Nachbelichtungsbehandlung durch entsprechende Einrichtungen erfolgen müs-;.
sen, war es kaum möglich, die in diesem technischen Bereich bestehende Forderung, den Platzbedarf zum Einbau dieser Einrichtungen
zu reduzieren, die Herstellungsdauer der Druckplatten zu verringern und die menschliche Arbeit so klein wie möglich zu
halten usw. zu erfüllen.
Da darüberhinaus zur Nachbelichtungsbehandlung gewöhnlich Hochdruck-Qecksilberdampflampen
verwendet werden, beträgt die Ausgangsleistung in der gewünschten Wellenlänge (300 bis 400 αιμ)
der ultravioletten Strahlen, die eine schnelle Härtung der empfindlichen Kunstharztafeln bewirken, lediglich 4 bis 8^ der
gesamten Eingangsleistung. Andere sichtbare Strahlen oder Wärmestrahlen
werden ohne jede Verwendung ausgesandt. In dem Pall, in
dem mehrere Quecksilberdampflampen für die oben genannte Behandlung
nebeneinander angeordnet sind, ist ein Luftkühlungssystem
erforderlich, um die Überhitzung solcher Lampen zu vermeiden, was zu einem geringen Arbeitswirkungsgrad führt.
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Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zu entwickeln, bei der eine Anzahl von Einrichtungen zum Verfertigen von lichtempfindlichen Kunstharztafeln zu Reliefdruckplatten
in Kompaktbauweise angeordnet sind, so daß sie mit
Leichtigkeit betrieben und bei einem geringen Platzbedarf installiert werden kann.
Dabei sollen die Tröcknungs- und Nachbelichtungsbehandlungen mit
einem hohen Wirkungegrad erfolgen, um die Produktionsdauer der
Druckplatten zu verringern.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Tatsache, daß selbst dann, wenn die Waschlösung, die zum Lösen und Entfernen der nicht
belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Kunstharztafel verwandt
wurde, mit der Spülflüssigkeit gemischt wird, die zum Waschen
der Tafel verwandt wurde, die Mischflüssigkeit als Waschlösung verwandt werden kann, wenn frische, konzentrierte Waschlösung
an einer Seite hinzugegeben wird, während das überfließende Flüssigkeitsgemisch an der anderen Seite abgeleitet wird, um
dessen Konzentration einzustellen. Daher existiert bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung lediglich ein einziger Vorratsbehälter für die Waschlösung und die verwandte Spülflüssigkeit.
Wenn der vom Mischen der Waschlösung und der Spülflüssigkeit
resultierende Zuwachs über einen Überlauf abgeleitet wird, enthält die abgeleitete Flüssigkeit das von der Kunstbarζtafel gelöste
Material, und zwar in einer Menge, die nahezu gleich der Menge ist, die von der Kunstharztafel neu gelöst wird, so daß
die Konzentration an gelöstem Material in der gemischten Flüssigkeit nahezu konstant bleibt. Wenn daher konzentrierte, frische
Waschlösung zugesetzt wird, wird die gemischte Flüssigkeit eine gewünschte Konzentration erhalten, die für eine Wiederverwendung
als Waschlösung ausreichend ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält einen rotierenden, zy-
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lindrischen Körper, der mit einer Einrichtung zum Anbringen und
Entfernen von lichtempfindlichen Kunstharztafeln an ihrer Randfläche
versehen ist, wobei der zylindrische Körper über einem Tank für die Waschlösung installiert ist. Der Tank weist eine
Einrichtung, frische Waschlösung einzuleiten, und eine Einrichtung, überlaufende Flüssigkeit abzuleiten, auf. Zwischen dem
zylindrischen Körper und dem Tank ist eine Wascheinrichtung vorgesehen,
um die nicht belichteten Bereiche der lichtempfindlichen
Kunstharztafeln zu lösen und zu entfernen, die an der Randfläche des zylindrischen Körpers angebracht sind. Die Waschlösung ist
ein Gemisch aus konzentrierter Waschlösung und Spülflüssigksit.
Eine Einrichtung zum Trocknen und zur Nachbelichtungsbehandlung ist an die Randfläche des zylindrischen Körpers angrenzend angeordnet,
um die gewaschenen Kunstharztafeln zu behandeln. Der
zylindrische Körper wird um seine horizontale Achse durch eine Rotationssteuereinrichtung mit Unterbrechungen gedreht, so daß
die Kunstharztafeln so gedreht werden, daß sie sich nacheinander den jeweiligen Behandlungseinrichtungen gegenüber befinden.
Bei einer solchen Anordnung, bei der sämtliche Einrichtungen, die zum Verfertigen der lichtempfindlichen Kunstharztafeln zu
Druckplatten notwendig sind, um den zylindrischen Körper angeordnet sind, der um seine horizontale Achse über dem Tank drehbar
ist, ist zur Installation nur ein sehr geringer Platz erforderlich. Beispielsweise ist für eine Vorrichtung zum Verfertigen
der lichtempfindlichen Kunstharztafeln zu Reliefdruckplatten für
Zeitungen nur eine Fläche von 1,5 tn x 1,5 m zur Installation
einer solchen Vorrichtung einschließlich sämtlicher notwendiger Zusatzgeräte ausreichend.
Vorzugsweise sind die Einrichtungen zum Trocknen und für die Nachbelichtungsbehandlung so aufgebaut, daß einige Quecksilberdampflampen
sich in einer Kammer befinden, die teilweise durch eine Glasscheibe begrenzt wird. Die Glasscheibe befindet sich
der Rntndflache des zylindrischen Körpers mit einem gewissen Ab-
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stand gegenüber, wodurch dazwischen ein Durchgang begrenzt wird. Dieser Durchgang steht mit einem Auslaß der Kammer in Verbindung.
In die Kammer eintretende Kühlungsluft wandert durch ihren Auslaß und längs das Durchlasses. Auf diese Y/eise werden nicht nur die
Trocknung und die Nachbelichtungsbehandlung gleichzeitig durchgeführt,
um die Behandlungsdauer zu verringern, sondern wird die Kühlungsluft für die Quecksilberdampflampen ebenfalls zum Trocknen
verwandt, wodurch der Wirkungsgrad der elektrischen Energie verbessert wird.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung eine beispielsweise, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Querschnittsansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Pig. 2 stellt eine senkrechte Schnittansicht des Zylinderbereiches
der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung dar.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein zylindrischer Körper 1 um eine horizontale
Achswelle 2 in der Achse des zylindrischen Körpers drehbar über einem nach oben offenen Tank 16 angebracht. Die Achswelle
2 ist in Lagern 3 gehalten. Eine Antriebseinrichtung für die Achswelle 2 wird durch einen Motor 5 über ein Untersetzungsgetriebe
4 angetrieben. Der Motor 5 kann eine Bremseinrichtung aufweisen. Die Antriebseinrichtung enthält drei Polschuhe 6, die
an einer ebenen Seitenfläche des zylindrischen Körpers 1 an Stellen angebracht sind, die den Umfang des .zylindrischen Körpers 1
in drei Abschnitte unterteilen, einen Endschalter 7, der an einen stationären Teil der Vorrichtung befestigt ist, um eine
EIN- oder AUS-Stellung einzunehmen, wenn er durch den Polschuh 6 angestoßen wird, wenn der zylindrische Körper 1 rotiert, und
eine Folgesohaltung 8. Die Folgeschaltung 8 betätigt den Motor 5, um die Drehung des zylindrischen Körpers 1 zu beenden, wenn der
Endschalter 7 durch einen bestimmten Schuh 6 angestoßen wird. Nach
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— ο —
dem Ablauf einer bestimmten Zeitspanne betätigt die Schaltung 8
den Motor 5, um den zylindrischen Körper 1 wieder zu drehen, und wird der oben beschriebene Betrieb dann wiederholt, wenn
der Endschalter 7 wieder vom nächsten Schuh 6 angestoßen v/ird, wodurch automatisch eine Drehung um 120° und ein Anhalten der
Achswelle 2 und des zylindrischen Körpers 1 wiederholt werden. Die Buchstaben A,B und C in Fig. 1 zeigen die drei Umfangsab-
schnitte, die auf die oben beschriebene Y/eise unterteilt sind,
und der Pfeil D stellt die Drehrichtung der Welle 2 dar. Im Innern des zylindrischen Körpers 1 an den Stellen des Umfangs
A,B und C sind Einrichtungen 9 und 9' vorgesehen, um lichtempfindliche
Kunstharztafeln 12 anzubringen und abzunehmen. Bei
der dargestellten Ausführungsform besteht jede Einrichtung aus
einem Paar von Elektromagneten 9,9', die so angeordnet sind,
daß sie beide Enden einer Unterlagsplatte jeder lichtempfindlichen Kunstharztafel 12 magnetisch anziehen. Diese drei Paare
.solcher Elektromagnete sind jeweils an solchen Stellen des Um-
fangs vorgesehen, daß die äußeren Stirnflächen der Electro magnete
in die äußere Umfangsflache des zylindrischen Körpers 1
eingelassen sind.
Gewöhnlich besteht der zylindrische Körper 1 aus einem nicht magnetischen
Material, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl. Die Zwischenräume an den Stellen, an denen die Elektromagnete
9,9' am zylindrischen Körper 1 angebracht sind, sind durch eine Dichtung abgedichtet, so daß die Flüssigkeit, mit der die Kunstharztafel
12 behandelt wird, nicht ins Innere des Körpers 1 eindringen kann. Der Gleichstrom zum Erregen jedes Elektronagnetpaares
9,9' wird von einer Gleichspannungsquelle (nicht gezeigt) einem Ende einer Spule jedes Elektromagneten durch eine
Kohlenstoffbürste 11, die in direkten Kontakt rit der Gleichspannung
squelle steht, einem Kollektorring 10,der elektrisch
isoliert an der Achswelle 2 angebracht ist, einem Leitungsdraht
33 und einem Endschalter 29 oder 29' geliefert, der an einer Seitenfläche des zylindrischen Körpers 1 angebracht ist und zur
Gleichspannungsquelle vom anderen Ende üe^ Spule durch einen
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Leitungsdraht 33, einen Kollektorring 10' und eine Kohlenstoffbürste
11' zurückgeleitet. Die Endschalter 29 und 29' können
mit jeweiligen Polschuhen 30,30' zusammenarbeiten, die an der
Vorrichtung befestigt und so angeordnet sind, daß dann, wenn die Endschalter 29,29' durch die jeweiligen Schuhe 30,30' angestoßen
werden, die Energiezufuhr zu den Elektromagneten 9,9' unterbrochen wird, wodurch die entsprechende lichtempfindliche
Kunstharztafel in einen Aufnehmer 31 fällt. Dieses erfolgt wünschenswerterweise
an einem Punkt, kurz bevor die Kunstharzplatte 12 an die Stelle A kommt, an der der zylindrische Körper 1 angehalten
wird.
An der Stelle B befindet sich die Kunstharztafel 12 gerade über
dem offenen Tank 16. Der Tank 16 ist an seinen offenen Kanten mit elastischen Faltenbalgen 14 versehen, von denen jeder eine
an seinem oberen Ende in einem Stück ausgebildete Dichtung 15 aufweist. Die Paltenbalge 14 sind mit einer Kolbenstange eines
Einwegluftzylinders 13 verbunden. Wenn daher Druckluft einer
Seite (oder der anderen Seite) des Luftzylinders 13 geliefert
wird, werden die Faltenbalge·14 ausgedehnt (oder zusammengezogen),
um die Dichtung 15 gegen den zylindrischen Körper 1 (oder vom zylindrischen Körper 1) zu drücken (oder zu trennen), um
dadurch den Zwischenraum zwischen der Dichtung und dem zylindrischen Körper abzudichten (oder zu öffnen). Zusammen mit dem
Tank 16 sind ein Sprühsystem für die Waschlösung, ein Sprühsystem für die Spülflüssigkeit und ein Versorgungssystem für
frische, konzentrierte V/aschlösung vorgesehen. Bei dem Sprühsystem für die Waschlösung wird die Waschlösung im Tank 16 durch
eine äußere Pumpe 17 angesaugt und durch ein Führungsrohr zu
Düsen 18 in einer Sammelleitung gefördert, von denen aus die Waschlösung nach oben gegen die Kunstharztafel 12 gesprüht wird.
Bei dem Sprühsystem für die Spülflüssigkeit wird die Spüflüssigkeit,
beispielsweise Wasser, die durch ein elektromagnetisches
Ventil 19 geliefert wird, nach oben, von Düsen 20 in einem Sammelrohr
gegen die Kunstharztafel 12 gesprüht. Bei dem Versorgungssystem
für frische, konzentrierte Waschlösung wird die
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frische, konzentrierte Waschlösung in einem Versorgungstank
in den Haupttank 16 durch eine kleine Pumpe 23 geliefert. Die
Düsen 18 und 20 und ihre Sammelrohre sind so angeordnet, daß sie durch eine nicht dargestellte Querbewegungseinrichtung verechwenkt
v/erden können, so daß die gewünschte einheitliche Wasch- und Spülbehandlung für die Kunstharztafel sichergestellt
ist. Der Tank 16 ist ebenfalls mit einem Überlaufableitungsrohr 21 versehen.
Der Stelle G gegenüber sind einige Hochdruck-Que-cks über lampen
24 angeordnet, die zur Durchführung der Nachbelichtungsbehandlung während eines kurzen Zeitraumes erforderlich sind, wobei
die Lampen in einer Kammer enthalten sind, die an einem Teil durch eine Glasscheibe 26 begrenzt wird. Mit einem Ende der Kammer
ist ein Gebläse 25 verbunden, um Luft zur Kühlung der Quecksilberdampflampen
zu liefern, und am anderen Ende der Kammer ist eine Krümmung 27 ausgebildet. Die durch das Gebläse 25 in die
Kammer gelieferte Luft wird durch die Krümmung 27 U-förmig umgelenkt und in den Durchlaß geleitet, der zwischen der Glasscheibe
26 und der Außenfläche des zylindrischen Körpers 1 oder der lichtempfindlichen Kunstharztafel 12 gebildet ist, wie es
durch den Pfeil E dargestellt wird, und dann durch eine Ableitungsleitung 28 nach außen abgeführt. Palis erforderlich, kann
im Innern der Krümmung 27 eine Heizung vorgesehen sein.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung wird im folgenden beschrieben.
Die lichtempfindliche Kunstharztafel 12, die durch ein Negativ
ultravioletten Strahlen ausgesetzt worden ist, um den belichteten Bereich unlöslich zu machen, wird durch eine Bedienungsperson
am Umfangsabschnitt (Stelle A) des zylindrischen Körpers 1 so angebracht, daß beide Enden der Unterlagsplatte der Kunstharztafel
durch die jeweiligen Magnete 9,9' angezogen werden. Dann wird ein nicht dargestellter Startknopf gedrückt, um die
Drehung des Motors 5 zu starten, so daß sich der zylindrische
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Körper 1 und die darauf befindliche Kunststofftafel 12 drehen.
Sobald die Kunstharztafel an der Stelle B automatisch angehalten ist, wird Druckluft in den Luftzylinder 13 geleitet. Die
Faltenbalge 14 dehnen sich aus, um die in einem Stück ausgebildete Dichtung 15 gegen die Oberfläche des zylindrischen Körpers
1 zu drücken, und dadurch den Zwischenraum zwischen dem zylindrischen Körper und den Faltenbalgen flüssigkeitsdicht abzudichten.
Dann wird die Pumpe 17 in Betrieb gesetzt, um Waschlösung von den Düsen 18 auszusprühen, um die nicht belichteten
Bereich der Kunstharztafel 12 auszuwaschen. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wird der Betrieb der Pumpe 17 angehalten,
und das elektromagnetische Ventil 19 wird geöffnet, um das Aussprühen
der Spülflüssigkeit aus den Düsen 20 zu beginnen, wodurch
die übrig gebliebene Waschlösung von der Oberfläche der Tafel 12 fortgewaschen wird. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne
wird dann das elektromagnetische Ventil 19 automatisch geschlossen.
Die gesamte Menge der für die Spülbehandlung verwandten Spülflüssigkeit
wird im Tank 16 aufgenommen, während der Zuwachs durch das Überlaufrohr 21 nach außen abgeleitet wird. Um die
Konzentration der durch die Spülflüssigkeit verdünnten Waschlösung
auf einem bestimmten Wsrt zu halten, wird eine kleine Pumpe 23 betätigt, um frische, konzentrierte Waschlösung in den
Tank 16 während einer festen Zeitspanne zu liefern.
In der Zwischenzeit wird der entgegengesetzten Seite des Druckzylinders
13 Druckluft zugeleitet, um die Dichtung 15 zu lockern, und wird dann der zylindrische Körper 1 wieder in Drehung
versetzt, die solange fortgesetzt wird, bis die gewaschene Kunstharztafel 12 die Stelle C erreicht, v/o der zylindrische
Körper wieder angehalten wird. An dieser Stelle C wird die Kunstharztafel 12 ultravioletten Strahlen von den Quecksilberdampflampen
24 ausgesetzt, so daß eine Photopolymerisationsreaktion bewirkt wird, bis die Tafel eine Härte erreicht hat,
die ausreichend ist, um einem darauf ausgeübten Druckvorgang
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zu widerstehen. Gleichzeitig wird die Kühlungsluft für die Quecksilberdampflampen, die von dem Gebläse 25 geliefert wird,
erwärmt, während sie um die Quecksilberdampflampen 24 strömt,
und führt diese erwärmte Luft während des Durchgangs zu der Auslaßleitung 28 die Trocknung der Tafel 12 durch. Wenn beispielsweise
sieben Quecksilberdampflampen mit einer Eingangsleistung
von 1 kW verwandt werden, und Kühlungsluft in einer Menge von 25 m /min. geliefert wird, erhält die mit der Tafel 12 in Berührung
kommende Luft eine Temperatur von 60°C. Auf diese Weise
wird Heißluft geliefert, die eine Temperatur und ..Geschwindigkeit
aufweist, die zur Durchführung der Trocknung der Tafel 12 geeignet sind.
Nach der Vollendung der Trocknung und der Nachbelichtungsbehandl'ung
wird der zylindrische Körper 1 wieder gedreht, bis die behandelte Kunstharztafel 12 die Stelle A erreicht, und
an dieser Stelle A angehalten. Es ist jedoch anzumerken, daß unmittelbar, bevor die Platte die Stelle A erreicht, die Energieversorgung
für die Elektromagneten 9,9' unterbrochen wird, um sie zu entregen, was zur Folge hat, daß die Tafel 12 in den
Aufnehmer 31 fällt, wie es im Vorhergehenden beschrieben wurde.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß sämtliche Verfertigung
sverfahren außer dem Anbringen der Kunst harz tafel 12
an der Stelle A und dem Entfernen der verfertigten Kunstharztafel
vom Aufnehmer 31 automatisch unter der Steuerung der
Polgesteuerschaltung erfolgen.
Die oben beschriebene Ausführungsforra der Erfindung kann insofern
geändert werden, daß beispielsweise die Einrichtung zur Trocknungsbehandlung und zur Nachbelichtungsbehandlung voneinander
getrennt vorgesehen werden.· Ebenfalls kann anstelle der Elektromagneten 9,9' eine Vakuuaansaugeinrichtung und eine
mechanische Druckeinrichtung verwandt werden, um die Kunstharztafel
12 anzubringen und abzunehmen.
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Claims (2)
- Patentansprüc heVorrichtung zum Verfertigen von lichtempfindlichen Kunstharztafeln zu Reliefdruckplatten mit einer Wascheinrichtung zum Lösen und Entfernen nichtbeliehteter Bereiche der lichtempfindlichen Kunstharztafel und einer Einrichtung zum Trocknen und Nachbelichten der ausgewaschenen Kunstharztafel, gekennzeichnet durch einen Tank(i6)für die Waschlösung und die verwandte Spülflüssigkeit, der eine Einrichtung (22,23) zum Einleiten frischer Waschlösung und eine Einrichtung (21) zum Ableiten überlaufender Flüssigkeit aufweist, durch einen rotierenden, über dem Tank eingebauten zylindrischen Körper (1), der eine Einrichtung (9,9') zum Anbringen und Entfernen der lichtempfindlichen Kunstharztafeln (12) an seiner Randfläche aufweist, und eine Einrichtung zum Steuern der Drehung des zylindrischen Körpers (1), die den zylindrischen Körper mit Unterbrechungen dreht, um die Tafel nacheinander den jeweiligen Behandlungseinrichtungen gegenüber anzuordnen, wobei die Einrichtung (24,25,26,27) zum Trocknen und Nachbelichten an die Randfläche des zylindrischen Körpers angrenzend vorgesehen ist, und die Wascheinrichtung (18) im Innern des Tankes an den zylindrischen Körper angrenzend vorgesehen ist, um die Kunstharztafelη mit der Waschlösung und der Spülflüssigkeit auszuwaschen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Trocknen und Naahbelichten in einer Kammer angeordnete Quecksilberdampflampen (24) aufweist, wobei die Kammer teilweise durch eine Glasplatte (26) begrenzt ist und einen Luftdurchlaß für die Kühlung der Lampen bildet, und die Glasplatte der Randfläche des zylin-309838/0940 ·2 -' 1 13 2 7 - 12 -drischen Körpers (1) gegenüber angeordnet ist, um einen anderen Durchlaß dazwischen zu begrenzen, und beide Durchlässe miteinander am Auslaßabschnitt des Kühlungsluftdurchlasses in Verbindung stehen.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (16) ausdehnbare Faltenbalge (14) an seinen oberen Enden aufweist, die an ihren oberen Enden Dichtungen (15) aufweisen, und von denen jede mit einer Kolbenstange eines Einwegzylinders (13) verbunden ist, wodurch dann, wenn das Betriebsfluid in'die Zylinder geleitet wird, um die Faltenbalge auszudehnen, die Dichtungen gegen die zylindrische Außenfläche des Körpers gedrückt werden, um die Zwischenräume dazwischen abzudichten.309838/0940
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