DE2311327A1 - Vorrichtung zum verfertigen von lichtempfindlichen kunstharztafeln zu reliefdruckplatten - Google Patents

Vorrichtung zum verfertigen von lichtempfindlichen kunstharztafeln zu reliefdruckplatten

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DE2311327A1 DE19732311327 DE2311327A DE2311327A1 DE 2311327 A1 DE2311327 A1 DE 2311327A1 DE 19732311327 DE19732311327 DE 19732311327 DE 2311327 A DE2311327 A DE 2311327A DE 2311327 A1 DE2311327 A1 DE 2311327A1
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BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHAUSER
106 (0-8) TEIJlN LIMITED, Osaka / Japan
Vorrichtung zum Verfertigen von lichtempfindlichen Kun3tharztafeln zu Reliefdruckplatten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verfertigen von lichtempfindlichen Kunstharzplatten zu Reliefdruckplatten.
Es ist bekannt, Reliefdruckplatten aus lichtempfindlichem Kunstharzmaterial herzustellen. Bei einem bekannten Verfahren wird eine lichtempfindliche Kunstharzschicht, die an ihrer einen Außenfläche mit einem Negativ und an ihrer anderen Außenfläche mit einer Unterlagsplatte, beispielsweise einer Metallplatte versehen ist, ultravioletten Strahlen durch das Negativ ausgesetzt, umdie belichteten Bereiche der Schicht infolge einer Photopolymerisations-Reaktion unlöslich zu machen. Die so erhaltene Kunstbarζtafel wird zur Herstellung einer Druckplatte einer Verfertigungsbehandlung unterworfen. Bei der Verfertigungs-
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behandlung wird die Kunstharztafel zunächst durch eine Waschlösung, beispielsweise eine wäßrige Alkalilösung, wie Natriumcarbonat oder Natronlauge, ausgewaschen, um die nicht belichteten Bereiche der Kunstharztafel zu lösen und zu entfernen. Dann wird die Tafel mit einer Spülflüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, gewaschen und dann getrocknet. Danach wird die gewaschene Oberfläche einer sogenannten Nachbelichtungsbehandlung unterworfen, bei der die gesamte Oberfläche nochmals ultravioletten Strahlen ausgesetzt wird, um sie für die Verwendung als Reliefdruckplatte zu härten.
Bei diesem bekannten Verfahren müssen jedoch die Ausviaschbehandlung und die Spülbehandlung an unterschiedlichen Orten erfolgen, oder es muß eine spezielle Einrichtung vorgesehen sein, um ein Mischen der Auswaschlösung und der Spülflüssigkeit zu vermeiden, was den Arbeitsvorgang kompliziert und die Ausrüstungskosten erhöht. Da weiterhin die Trocknungsbehandlung und die Nachbelichtungsbehandlung durch entsprechende Einrichtungen erfolgen müs-;. sen, war es kaum möglich, die in diesem technischen Bereich bestehende Forderung, den Platzbedarf zum Einbau dieser Einrichtungen zu reduzieren, die Herstellungsdauer der Druckplatten zu verringern und die menschliche Arbeit so klein wie möglich zu halten usw. zu erfüllen.
Da darüberhinaus zur Nachbelichtungsbehandlung gewöhnlich Hochdruck-Qecksilberdampflampen verwendet werden, beträgt die Ausgangsleistung in der gewünschten Wellenlänge (300 bis 400 αιμ) der ultravioletten Strahlen, die eine schnelle Härtung der empfindlichen Kunstharztafeln bewirken, lediglich 4 bis 8^ der gesamten Eingangsleistung. Andere sichtbare Strahlen oder Wärmestrahlen werden ohne jede Verwendung ausgesandt. In dem Pall, in dem mehrere Quecksilberdampflampen für die oben genannte Behandlung nebeneinander angeordnet sind, ist ein Luftkühlungssystem erforderlich, um die Überhitzung solcher Lampen zu vermeiden, was zu einem geringen Arbeitswirkungsgrad führt.
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Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu entwickeln, bei der eine Anzahl von Einrichtungen zum Verfertigen von lichtempfindlichen Kunstharztafeln zu Reliefdruckplatten in Kompaktbauweise angeordnet sind, so daß sie mit Leichtigkeit betrieben und bei einem geringen Platzbedarf installiert werden kann.
Dabei sollen die Tröcknungs- und Nachbelichtungsbehandlungen mit einem hohen Wirkungegrad erfolgen, um die Produktionsdauer der Druckplatten zu verringern.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Tatsache, daß selbst dann, wenn die Waschlösung, die zum Lösen und Entfernen der nicht belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Kunstharztafel verwandt wurde, mit der Spülflüssigkeit gemischt wird, die zum Waschen der Tafel verwandt wurde, die Mischflüssigkeit als Waschlösung verwandt werden kann, wenn frische, konzentrierte Waschlösung an einer Seite hinzugegeben wird, während das überfließende Flüssigkeitsgemisch an der anderen Seite abgeleitet wird, um dessen Konzentration einzustellen. Daher existiert bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich ein einziger Vorratsbehälter für die Waschlösung und die verwandte Spülflüssigkeit.
Wenn der vom Mischen der Waschlösung und der Spülflüssigkeit resultierende Zuwachs über einen Überlauf abgeleitet wird, enthält die abgeleitete Flüssigkeit das von der Kunstbarζtafel gelöste Material, und zwar in einer Menge, die nahezu gleich der Menge ist, die von der Kunstharztafel neu gelöst wird, so daß die Konzentration an gelöstem Material in der gemischten Flüssigkeit nahezu konstant bleibt. Wenn daher konzentrierte, frische Waschlösung zugesetzt wird, wird die gemischte Flüssigkeit eine gewünschte Konzentration erhalten, die für eine Wiederverwendung als Waschlösung ausreichend ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält einen rotierenden, zy-
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lindrischen Körper, der mit einer Einrichtung zum Anbringen und Entfernen von lichtempfindlichen Kunstharztafeln an ihrer Randfläche versehen ist, wobei der zylindrische Körper über einem Tank für die Waschlösung installiert ist. Der Tank weist eine Einrichtung, frische Waschlösung einzuleiten, und eine Einrichtung, überlaufende Flüssigkeit abzuleiten, auf. Zwischen dem zylindrischen Körper und dem Tank ist eine Wascheinrichtung vorgesehen, um die nicht belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Kunstharztafeln zu lösen und zu entfernen, die an der Randfläche des zylindrischen Körpers angebracht sind. Die Waschlösung ist ein Gemisch aus konzentrierter Waschlösung und Spülflüssigksit. Eine Einrichtung zum Trocknen und zur Nachbelichtungsbehandlung ist an die Randfläche des zylindrischen Körpers angrenzend angeordnet, um die gewaschenen Kunstharztafeln zu behandeln. Der zylindrische Körper wird um seine horizontale Achse durch eine Rotationssteuereinrichtung mit Unterbrechungen gedreht, so daß die Kunstharztafeln so gedreht werden, daß sie sich nacheinander den jeweiligen Behandlungseinrichtungen gegenüber befinden.
Bei einer solchen Anordnung, bei der sämtliche Einrichtungen, die zum Verfertigen der lichtempfindlichen Kunstharztafeln zu Druckplatten notwendig sind, um den zylindrischen Körper angeordnet sind, der um seine horizontale Achse über dem Tank drehbar ist, ist zur Installation nur ein sehr geringer Platz erforderlich. Beispielsweise ist für eine Vorrichtung zum Verfertigen der lichtempfindlichen Kunstharztafeln zu Reliefdruckplatten für Zeitungen nur eine Fläche von 1,5 tn x 1,5 m zur Installation einer solchen Vorrichtung einschließlich sämtlicher notwendiger Zusatzgeräte ausreichend.
Vorzugsweise sind die Einrichtungen zum Trocknen und für die Nachbelichtungsbehandlung so aufgebaut, daß einige Quecksilberdampflampen sich in einer Kammer befinden, die teilweise durch eine Glasscheibe begrenzt wird. Die Glasscheibe befindet sich der Rntndflache des zylindrischen Körpers mit einem gewissen Ab-
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stand gegenüber, wodurch dazwischen ein Durchgang begrenzt wird. Dieser Durchgang steht mit einem Auslaß der Kammer in Verbindung. In die Kammer eintretende Kühlungsluft wandert durch ihren Auslaß und längs das Durchlasses. Auf diese Y/eise werden nicht nur die Trocknung und die Nachbelichtungsbehandlung gleichzeitig durchgeführt, um die Behandlungsdauer zu verringern, sondern wird die Kühlungsluft für die Quecksilberdampflampen ebenfalls zum Trocknen verwandt, wodurch der Wirkungsgrad der elektrischen Energie verbessert wird.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung eine beispielsweise, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Querschnittsansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Pig. 2 stellt eine senkrechte Schnittansicht des Zylinderbereiches der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung dar.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein zylindrischer Körper 1 um eine horizontale Achswelle 2 in der Achse des zylindrischen Körpers drehbar über einem nach oben offenen Tank 16 angebracht. Die Achswelle 2 ist in Lagern 3 gehalten. Eine Antriebseinrichtung für die Achswelle 2 wird durch einen Motor 5 über ein Untersetzungsgetriebe 4 angetrieben. Der Motor 5 kann eine Bremseinrichtung aufweisen. Die Antriebseinrichtung enthält drei Polschuhe 6, die an einer ebenen Seitenfläche des zylindrischen Körpers 1 an Stellen angebracht sind, die den Umfang des .zylindrischen Körpers 1 in drei Abschnitte unterteilen, einen Endschalter 7, der an einen stationären Teil der Vorrichtung befestigt ist, um eine EIN- oder AUS-Stellung einzunehmen, wenn er durch den Polschuh 6 angestoßen wird, wenn der zylindrische Körper 1 rotiert, und eine Folgesohaltung 8. Die Folgeschaltung 8 betätigt den Motor 5, um die Drehung des zylindrischen Körpers 1 zu beenden, wenn der Endschalter 7 durch einen bestimmten Schuh 6 angestoßen wird. Nach
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dem Ablauf einer bestimmten Zeitspanne betätigt die Schaltung 8 den Motor 5, um den zylindrischen Körper 1 wieder zu drehen, und wird der oben beschriebene Betrieb dann wiederholt, wenn der Endschalter 7 wieder vom nächsten Schuh 6 angestoßen v/ird, wodurch automatisch eine Drehung um 120° und ein Anhalten der Achswelle 2 und des zylindrischen Körpers 1 wiederholt werden. Die Buchstaben A,B und C in Fig. 1 zeigen die drei Umfangsab- schnitte, die auf die oben beschriebene Y/eise unterteilt sind, und der Pfeil D stellt die Drehrichtung der Welle 2 dar. Im Innern des zylindrischen Körpers 1 an den Stellen des Umfangs A,B und C sind Einrichtungen 9 und 9' vorgesehen, um lichtempfindliche Kunstharztafeln 12 anzubringen und abzunehmen. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht jede Einrichtung aus einem Paar von Elektromagneten 9,9', die so angeordnet sind, daß sie beide Enden einer Unterlagsplatte jeder lichtempfindlichen Kunstharztafel 12 magnetisch anziehen. Diese drei Paare .solcher Elektromagnete sind jeweils an solchen Stellen des Um-
fangs vorgesehen, daß die äußeren Stirnflächen der Electro magnete in die äußere Umfangsflache des zylindrischen Körpers 1 eingelassen sind.
Gewöhnlich besteht der zylindrische Körper 1 aus einem nicht magnetischen Material, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl. Die Zwischenräume an den Stellen, an denen die Elektromagnete 9,9' am zylindrischen Körper 1 angebracht sind, sind durch eine Dichtung abgedichtet, so daß die Flüssigkeit, mit der die Kunstharztafel 12 behandelt wird, nicht ins Innere des Körpers 1 eindringen kann. Der Gleichstrom zum Erregen jedes Elektronagnetpaares 9,9' wird von einer Gleichspannungsquelle (nicht gezeigt) einem Ende einer Spule jedes Elektromagneten durch eine Kohlenstoffbürste 11, die in direkten Kontakt rit der Gleichspannung squelle steht, einem Kollektorring 10,der elektrisch isoliert an der Achswelle 2 angebracht ist, einem Leitungsdraht 33 und einem Endschalter 29 oder 29' geliefert, der an einer Seitenfläche des zylindrischen Körpers 1 angebracht ist und zur Gleichspannungsquelle vom anderen Ende üe^ Spule durch einen
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Leitungsdraht 33, einen Kollektorring 10' und eine Kohlenstoffbürste 11' zurückgeleitet. Die Endschalter 29 und 29' können mit jeweiligen Polschuhen 30,30' zusammenarbeiten, die an der Vorrichtung befestigt und so angeordnet sind, daß dann, wenn die Endschalter 29,29' durch die jeweiligen Schuhe 30,30' angestoßen werden, die Energiezufuhr zu den Elektromagneten 9,9' unterbrochen wird, wodurch die entsprechende lichtempfindliche Kunstharztafel in einen Aufnehmer 31 fällt. Dieses erfolgt wünschenswerterweise an einem Punkt, kurz bevor die Kunstharzplatte 12 an die Stelle A kommt, an der der zylindrische Körper 1 angehalten wird.
An der Stelle B befindet sich die Kunstharztafel 12 gerade über dem offenen Tank 16. Der Tank 16 ist an seinen offenen Kanten mit elastischen Faltenbalgen 14 versehen, von denen jeder eine an seinem oberen Ende in einem Stück ausgebildete Dichtung 15 aufweist. Die Paltenbalge 14 sind mit einer Kolbenstange eines Einwegluftzylinders 13 verbunden. Wenn daher Druckluft einer Seite (oder der anderen Seite) des Luftzylinders 13 geliefert wird, werden die Faltenbalge·14 ausgedehnt (oder zusammengezogen), um die Dichtung 15 gegen den zylindrischen Körper 1 (oder vom zylindrischen Körper 1) zu drücken (oder zu trennen), um dadurch den Zwischenraum zwischen der Dichtung und dem zylindrischen Körper abzudichten (oder zu öffnen). Zusammen mit dem Tank 16 sind ein Sprühsystem für die Waschlösung, ein Sprühsystem für die Spülflüssigkeit und ein Versorgungssystem für frische, konzentrierte V/aschlösung vorgesehen. Bei dem Sprühsystem für die Waschlösung wird die Waschlösung im Tank 16 durch eine äußere Pumpe 17 angesaugt und durch ein Führungsrohr zu Düsen 18 in einer Sammelleitung gefördert, von denen aus die Waschlösung nach oben gegen die Kunstharztafel 12 gesprüht wird. Bei dem Sprühsystem für die Spülflüssigkeit wird die Spüflüssigkeit, beispielsweise Wasser, die durch ein elektromagnetisches Ventil 19 geliefert wird, nach oben, von Düsen 20 in einem Sammelrohr gegen die Kunstharztafel 12 gesprüht. Bei dem Versorgungssystem für frische, konzentrierte Waschlösung wird die
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frische, konzentrierte Waschlösung in einem Versorgungstank in den Haupttank 16 durch eine kleine Pumpe 23 geliefert. Die Düsen 18 und 20 und ihre Sammelrohre sind so angeordnet, daß sie durch eine nicht dargestellte Querbewegungseinrichtung verechwenkt v/erden können, so daß die gewünschte einheitliche Wasch- und Spülbehandlung für die Kunstharztafel sichergestellt ist. Der Tank 16 ist ebenfalls mit einem Überlaufableitungsrohr 21 versehen.
Der Stelle G gegenüber sind einige Hochdruck-Que-cks über lampen 24 angeordnet, die zur Durchführung der Nachbelichtungsbehandlung während eines kurzen Zeitraumes erforderlich sind, wobei die Lampen in einer Kammer enthalten sind, die an einem Teil durch eine Glasscheibe 26 begrenzt wird. Mit einem Ende der Kammer ist ein Gebläse 25 verbunden, um Luft zur Kühlung der Quecksilberdampflampen zu liefern, und am anderen Ende der Kammer ist eine Krümmung 27 ausgebildet. Die durch das Gebläse 25 in die Kammer gelieferte Luft wird durch die Krümmung 27 U-förmig umgelenkt und in den Durchlaß geleitet, der zwischen der Glasscheibe 26 und der Außenfläche des zylindrischen Körpers 1 oder der lichtempfindlichen Kunstharztafel 12 gebildet ist, wie es durch den Pfeil E dargestellt wird, und dann durch eine Ableitungsleitung 28 nach außen abgeführt. Palis erforderlich, kann im Innern der Krümmung 27 eine Heizung vorgesehen sein.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung wird im folgenden beschrieben.
Die lichtempfindliche Kunstharztafel 12, die durch ein Negativ ultravioletten Strahlen ausgesetzt worden ist, um den belichteten Bereich unlöslich zu machen, wird durch eine Bedienungsperson am Umfangsabschnitt (Stelle A) des zylindrischen Körpers 1 so angebracht, daß beide Enden der Unterlagsplatte der Kunstharztafel durch die jeweiligen Magnete 9,9' angezogen werden. Dann wird ein nicht dargestellter Startknopf gedrückt, um die Drehung des Motors 5 zu starten, so daß sich der zylindrische
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Körper 1 und die darauf befindliche Kunststofftafel 12 drehen. Sobald die Kunstharztafel an der Stelle B automatisch angehalten ist, wird Druckluft in den Luftzylinder 13 geleitet. Die Faltenbalge 14 dehnen sich aus, um die in einem Stück ausgebildete Dichtung 15 gegen die Oberfläche des zylindrischen Körpers 1 zu drücken, und dadurch den Zwischenraum zwischen dem zylindrischen Körper und den Faltenbalgen flüssigkeitsdicht abzudichten. Dann wird die Pumpe 17 in Betrieb gesetzt, um Waschlösung von den Düsen 18 auszusprühen, um die nicht belichteten Bereich der Kunstharztafel 12 auszuwaschen. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wird der Betrieb der Pumpe 17 angehalten, und das elektromagnetische Ventil 19 wird geöffnet, um das Aussprühen der Spülflüssigkeit aus den Düsen 20 zu beginnen, wodurch die übrig gebliebene Waschlösung von der Oberfläche der Tafel 12 fortgewaschen wird. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wird dann das elektromagnetische Ventil 19 automatisch geschlossen.
Die gesamte Menge der für die Spülbehandlung verwandten Spülflüssigkeit wird im Tank 16 aufgenommen, während der Zuwachs durch das Überlaufrohr 21 nach außen abgeleitet wird. Um die Konzentration der durch die Spülflüssigkeit verdünnten Waschlösung auf einem bestimmten Wsrt zu halten, wird eine kleine Pumpe 23 betätigt, um frische, konzentrierte Waschlösung in den Tank 16 während einer festen Zeitspanne zu liefern.
In der Zwischenzeit wird der entgegengesetzten Seite des Druckzylinders 13 Druckluft zugeleitet, um die Dichtung 15 zu lockern, und wird dann der zylindrische Körper 1 wieder in Drehung versetzt, die solange fortgesetzt wird, bis die gewaschene Kunstharztafel 12 die Stelle C erreicht, v/o der zylindrische Körper wieder angehalten wird. An dieser Stelle C wird die Kunstharztafel 12 ultravioletten Strahlen von den Quecksilberdampflampen 24 ausgesetzt, so daß eine Photopolymerisationsreaktion bewirkt wird, bis die Tafel eine Härte erreicht hat, die ausreichend ist, um einem darauf ausgeübten Druckvorgang
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zu widerstehen. Gleichzeitig wird die Kühlungsluft für die Quecksilberdampflampen, die von dem Gebläse 25 geliefert wird, erwärmt, während sie um die Quecksilberdampflampen 24 strömt, und führt diese erwärmte Luft während des Durchgangs zu der Auslaßleitung 28 die Trocknung der Tafel 12 durch. Wenn beispielsweise sieben Quecksilberdampflampen mit einer Eingangsleistung von 1 kW verwandt werden, und Kühlungsluft in einer Menge von 25 m /min. geliefert wird, erhält die mit der Tafel 12 in Berührung kommende Luft eine Temperatur von 60°C. Auf diese Weise wird Heißluft geliefert, die eine Temperatur und ..Geschwindigkeit aufweist, die zur Durchführung der Trocknung der Tafel 12 geeignet sind.
Nach der Vollendung der Trocknung und der Nachbelichtungsbehandl'ung wird der zylindrische Körper 1 wieder gedreht, bis die behandelte Kunstharztafel 12 die Stelle A erreicht, und an dieser Stelle A angehalten. Es ist jedoch anzumerken, daß unmittelbar, bevor die Platte die Stelle A erreicht, die Energieversorgung für die Elektromagneten 9,9' unterbrochen wird, um sie zu entregen, was zur Folge hat, daß die Tafel 12 in den Aufnehmer 31 fällt, wie es im Vorhergehenden beschrieben wurde.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß sämtliche Verfertigung sverfahren außer dem Anbringen der Kunst harz tafel 12 an der Stelle A und dem Entfernen der verfertigten Kunstharztafel vom Aufnehmer 31 automatisch unter der Steuerung der Polgesteuerschaltung erfolgen.
Die oben beschriebene Ausführungsforra der Erfindung kann insofern geändert werden, daß beispielsweise die Einrichtung zur Trocknungsbehandlung und zur Nachbelichtungsbehandlung voneinander getrennt vorgesehen werden.· Ebenfalls kann anstelle der Elektromagneten 9,9' eine Vakuuaansaugeinrichtung und eine mechanische Druckeinrichtung verwandt werden, um die Kunstharztafel 12 anzubringen und abzunehmen.
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Claims (2)

  1. Patentansprüc he
    Vorrichtung zum Verfertigen von lichtempfindlichen Kunstharztafeln zu Reliefdruckplatten mit einer Wascheinrichtung zum Lösen und Entfernen nichtbeliehteter Bereiche der lichtempfindlichen Kunstharztafel und einer Einrichtung zum Trocknen und Nachbelichten der ausgewaschenen Kunstharztafel, gekennzeichnet durch einen Tank(i6)für die Waschlösung und die verwandte Spülflüssigkeit, der eine Einrichtung (22,23) zum Einleiten frischer Waschlösung und eine Einrichtung (21) zum Ableiten überlaufender Flüssigkeit aufweist, durch einen rotierenden, über dem Tank eingebauten zylindrischen Körper (1), der eine Einrichtung (9,9') zum Anbringen und Entfernen der lichtempfindlichen Kunstharztafeln (12) an seiner Randfläche aufweist, und eine Einrichtung zum Steuern der Drehung des zylindrischen Körpers (1), die den zylindrischen Körper mit Unterbrechungen dreht, um die Tafel nacheinander den jeweiligen Behandlungseinrichtungen gegenüber anzuordnen, wobei die Einrichtung (24,25,26,27) zum Trocknen und Nachbelichten an die Randfläche des zylindrischen Körpers angrenzend vorgesehen ist, und die Wascheinrichtung (18) im Innern des Tankes an den zylindrischen Körper angrenzend vorgesehen ist, um die Kunstharztafelη mit der Waschlösung und der Spülflüssigkeit auszuwaschen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Trocknen und Naahbelichten in einer Kammer angeordnete Quecksilberdampflampen (24) aufweist, wobei die Kammer teilweise durch eine Glasplatte (26) begrenzt ist und einen Luftdurchlaß für die Kühlung der Lampen bildet, und die Glasplatte der Randfläche des zylin-
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    drischen Körpers (1) gegenüber angeordnet ist, um einen anderen Durchlaß dazwischen zu begrenzen, und beide Durchlässe miteinander am Auslaßabschnitt des Kühlungsluftdurchlasses in Verbindung stehen.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (16) ausdehnbare Faltenbalge (14) an seinen oberen Enden aufweist, die an ihren oberen Enden Dichtungen (15) aufweisen, und von denen jede mit einer Kolbenstange eines Einwegzylinders (13) verbunden ist, wodurch dann, wenn das Betriebsfluid in'die Zylinder geleitet wird, um die Faltenbalge auszudehnen, die Dichtungen gegen die zylindrische Außenfläche des Körpers gedrückt werden, um die Zwischenräume dazwischen abzudichten.
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DE2311327A 1972-03-07 1973-03-07 Vorrichtung zum Behandeln von Reliefdruckplatten aus photosensitiven Kunstharz tafeln Expired DE2311327C3 (de)

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