DE1937963A1 - Photographische Entwicklungsvorrichtung - Google Patents
Photographische EntwicklungsvorrichtungInfo
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Description
E.I. DU PON! DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, VoSt.A<
Photographische Entwicklungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine photographische Entwicklungsvorrichtung.
Um einen photographischen Träger (Film oder Papier) zu entwickeln;
dsr an seiner Oberfläche eine exponierte abwaschbar©
photographische Silberhalogenidsehicht trägt, s.B. eine GeIatine-Silberhalogenideaulaion,
wie sie in d©r USA-Patentschrift 3 353 958 beschrieben ist, ist eine Vorrichtung erforderlich,
mit der ein leicht steuerbares, reproduzierbares Entwicklungsverfahren
intermittierend oder kontinuierlich durchgeführt werden kann. Die ,Vorrichtung gexnäss der Erfindimg erreicht dies
durch ein zweistufiges Verfahren, das aus einer Entwiakluiigestufe
und einer Auswaschstufe besteht. Zum Entwickeln das exponierten Films dient ein Vorratsbehälter, der dafür eingerichtet
ist, den Entwickler umlaufen su lassen und au ergangen= Das
Auswaschen der ungehärteten Emulsion erfolgt durch Spritastrahlen;
dann wird der PiIm durch Besprühen mit Wasser jiaohgewaschen.
Die überschüssige Lösung wird abgezogen und daa photographische
Material getrocknet oder weiter behandelte
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bad
DaB Gebiet der photographischön EntwicklungBVOrricihirar.geu ts:,
hoch entwickelt. Es sind Vorrichtungen bekannt, in «ien-jn photographische
Träger auf einem sinucwellsnfartigen wog mit odsr
ohne Besprühen durch Entwickler- und Wasserbätlo-1 ^ei'Srdert
werden. Andere bekannte Vorrichtungen ffiaab~n von us.-.'iliißti'rdi] on
sur Entwicklung Gebrauch und sind mit Ein^icihfruigün iraa Alüi-ic—
hen und Umlauf enlaseen üeo Entwicklers ausg'sü taiit rz.
Die verbesserte photcgraphischo Entwickiim^üVor-.-.'iolitiVÄg geiaäss
der Erfindung zum Behandeln von oxponiertsra x.hoto^raphischeri
Film oder Papier mit einer SilbörhalügenicI-Eisul^iüna
auf der Aussenseite v;eist
(a) eine Entwicklungskammer für Entwicklerlöauag l;io
und Härten der belichteten Bildflächen dss pLotoßrapiiär: iäen
Pilms oder Papiers und
(to) I53?derorgane sum Fördern des exponierten I*"i.lni^ ocor Papie^n
durch die in der Kammer befindliche Lösung imd uua Av.r.:tragen
des entwickelten PilEa bsw., Papiers raio ci3r KsmiDei' auf
und ist dadurch gekennzeichnet, dass si 'ii u.ii:r?QUs^r.ä an
die EntwioklungskBiTiBjer
(c) eine WasohkaiuiBsr Fit
(1) Eintrittsföraerorguiisu zur A^ifnahE^ üao cntwickeltsn
Films baw. Papiers,
(2) Förderorganen sum förds:?n.^t>3 iilus .cu3Uu Papiere &ν:ν<Ί
eine Waschzone,
(3) in der Waschsöns angeorü'üQt^n Spri-v^-lussiii
(4) Haohspüldüsan und
(5) Bruokwalzen zum Ätquatsciisn ·3θγ Was :e- ür,d 2si-:-hspül~
lösungen und sum Wsiterförds^n des !"'.!".Hs 1,s-;. Papier3
von der Wasohkamnier au eiasa
befindet.
Weitere Ausführungsformen der Erf.'rjdung be^:;;· rfsn eins
nung zum Umlaufenlaseen der Entwiokusrlösunü i\nö. äz? SpüllöD7ing
und eins Anordnung sum Ergänsen der
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BAD ORIGINAL
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen
Bezug genommen.
Fig. 1 ist eine isometrische Vorderansicht der Vorrichtung.
Pig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Fig. 3 ist ein teilweise im Schnitt ausgeführter Seitenaufrise*
Fig. 4· ist eine schematische Darstellung eines abgeänderten
StröniungsSysteme für Wasser und Entwicklerlösungen.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einee Hebersyetems
für den Behälter für die Entwicklerlösung.
Nachstehend wird die Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Entwicklung
eines lichtempfindlichen Zeichenfilms gemäss Beispiel
I der USA-Patentschrift 3 353 958 beschrieben. Als Träger kann ein Polyesterfilm dienen, der der Reihe nach die folgenden
Schichten trägt: (a) Eine Schicht aus einen Mischpolymerisat aus Vinylidenchlorid, Acrylsäuremethylester und Itaconcäure,
(b) eine Mattschicht aus einem Methacrylsäuremethylesterpolymerisat,
das ein Mattierungsmittel enthält, (c) eine Schicht aus dem Polymerlsationsprodukt eines einzigen Monoaeren und
(d) eine ungehärtete, abwaschbare photographische Gelatine-Silberhalogenidemuleionsschicht.
Wenn dieeer Film exponiert worden ist, wird er entwickelt, indem er (1) mit einer alkalischen
Lösung, z.B. Natriumcarbonatlösung, behandelt wird, um
die belichteten Stellen zu härten und zu entwickeln, worauf (2) die unbelichteten weiohen Stellen mit warmem Wasser abgewaschen
werden, so dass ein Reliefbild auf dem Träger hinterbleibt. Die Vorrichtung gemäso der Erfindung ist für die Verarbeitung des Films in dieser Weise beotimmt und ermöglicht das
Entwickeln und Waschen in selbsttätigen! und kontinuierlichem Betrieb.
Der Film wird in die Vorrichtung von einer Zuführplatte aus
eingeführt und in einen den Entwickler enthaltenden Vorra-csbe-
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hälter geleitet. Die belichteten Stellen werden gehärtet und
entwickelt, und der PiIm wird in die Waschstufe gefördert. In
der Waschstufβ wird der Film (1) mit Hochdruck-Spritzstrahlen
aus heissem Wasser besprüht, (2) durch Abquetschen zwischen
Walzen von Wasser befreit, (3) mit Niederdruok-Sprühstrahlen
nachgespült und (4) durch ein letztes Aggregat von Gummiwalzen geleitet, um Wasser zu entfernen.
Nachstehend wird die Vorrichtung im einzelnen beschrieben. Wie Pig. 1 zeigt, sind alle Teile der Vorrichtung in dem Gehäuse 1 untergebracht. Die Zufuhrplatte 2 hat die Aufgabe, das
Einführen des Films in die Maschine zu erleichtern.
Wie Pig. 2 und 3 zeigen, wird der PiIm von dem Führungsorgan 3
geführt, welches aus einer Kunststoffplatte, einem Metallblech oder einer Drahtnetzplatte bestehen kann und den Film dem Fördersystem zuführt. Um das Führungsorgan von kondensiertem Wasserdampf frei zu halten, ist ein Luftrohr 59 vorgesehen, durch
das von einem (nicht dargestellten) Gebläse her trockene Luft auf die Oberfläche des Führungeorgane geblasen wird. Das Fördersystem besteht aus den beiden Walzen 4 und 5 und einer Anzahl von nebeneinander angeordneten schmalen Kiemen 6, die um
die Walzen herumlaufen, wobei sich zwischen je zwei benachbarten Riemen ein kleiner Spalt befindet, damit der Entwickler von
dem Film ablaufen kann. Die Riemen werden unter Spannung gehalten, indes dl· Spaanwals· 7 gegen si« angedrüokt wird. Die FiImfOrdervorrlohtung taucht teilweise in die in dem Vorratsbehälter 9 befindliche EntwioklerlOeung 8 ein, so dass der Film
duroh die Lösung hlndurchlioft.
Bntwioklerlösung wird dem Vorratsbehälter 9 vom unteren Teil des
Behälters 10 durch die Pumpe 11, das Ventil 12, die Leitung 13 und die Eintritteöffnung 14 zugeführt. Die Lösung 8 wird dann
durch die Abzugs öffnung 15, Leitung 17 und zurück in den unteren Teil des Behälters 10 umgewälzt. Wenn die Lösung abgelassen werden soll,'wird das Ventil 16 geöffnet, und die Lösung strömt
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dann durch die öffnung 15', Leitung 17f und Pumpe 18, die sie
zum Abfluss pumpt. Die Entwicklerlösung kann durch frische Lösung ergänzt werden, indem man den Ergänzungsbehälter 19 kippt
und eine bestimmte Menge konzentrierte Entwicklerlösung durch Leitung 20 unmittelbar in den unteren Teil des Behälters 10
giesst. Wenn der Ergänzungsb'ehälter 19 gekippt wird, betätigt
er eine mechanische Kupplung 21, die den Stopfen 22 herauszieht,
so dass eine bestimmte Menge Wasser vom oberen Teil in
den unteren Teil des Behälters 10 fliessen kann. Die Menge des Wassers wird durch das Schwimmerventil 23 gesteuert. Leitungswasser
wird dem oberen Teil des Behälters 10 durch das Magnetventil 24 und das Schwimmerventil 23 zugeführt. Es ist auch für
die Reinigung der Maschine gesorgt. Zu diesem Zweck strömt Wasser aus dem Magnetventil 24 aus, durchströmt das Ventil 51 und
tritt durch die Reinigungsdüsen 52 aus, die eine Reinigungslösung, z.B. Wasser, in die Entwicklungskammer spritzen.
Wenn der Film die Entwicklungskammer 47 verlässt, wird er von den Fingern 25' unter der Metallführung 25 hindurchgeführt. Die
waagerecht angeordnete Führung 25 ist starr mit der senkrechten Spritzplatte 26 verbunden, die die Aufgabe hat, Verunreinigungen
von dem Entwicklerabschnitt fernzuhalten. Die Walze 27 nimmt den zu waschenden Film auf und fördert ihn durch die Abwaschstufe
mittels einer Anzahl von schmalen Riemen 28^ die um die Walzen 27 und 29 herum laufen. Die Riemen 28 sind derart
Seite an Seite angeordnet, dass zwischen je zwei benachbarten Riemen ein kleiner Spalt frei bleibt, damit Waschwasser von dem
Film ablaufen kann* Die Riemen werden unter Spannung gehalten, indem die Spannwalze 30 gegen sie angedrückt wird.
In der Abwaschstufe wird der Film vor und nach seinem Durchgang unter der Walze 30 mit je einem Hochdruok-Heisswasserstrahl besprüht.
Die Düse 32 spritzt heisses Wasser auf den Film, wobei die Walze 27 und die Riemen 28 als Filmträger wirken, und die
Düse 33 spritzt ebenfalls heisses Wasser auf den Film, wobei die Walze 29 und die Riemen 28 als Filmträger wirken. Die
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bpritzdüsen 32 und 33 werden aus dem Heisswasserbenalter 24
mit heissem Wasser versorgt. Der Behälter 34 ist mit einem elektrischen Heizkörper 35 und einem Thermostaten 36 ausgestattet,
um einen ständigen Heisawasservorrat zur Verfügung su
halten. Der Wasservorrat wird durch das Schwimmerventil 37 konstant gehalten, das mit einer (nicht dargestellten) Anordnung
verbunden ist, die die Stromzufuhr zum Wassererhitzer abstellt, sobald der Wasserspiegel unter eine vorgeschriebene Höhe
in dem Behälter sinkt. Wenn das Schwimmerventil offen ist, strömt Wasser von dem Zweiwegventil 54 durch die Leitung 55 zu
dem Schwimmerventil ο Das Zweiwegventil 54 kann der Leitung 55
heisees Wasser, kaltes Wasser oder ein Gemisch aus heissem und
kaltem Wasser zuführen. Aus dem Behälter 34 strömt Wasser durch die Pumpe 38 und das Filter 39 zu den Spritzdüsen 32 und 33.
Das heiese Wasser sammelt sich in dem Behälter 40 und läuft
durch die öffnung 41 in den Behälter 34 zurück. Wenn das heisse Wasser aus den System abgelassen werden soll, wird der Behälter
34 durch die Pumpe 38 und das selbsttätige Ventil 43 entleert. Der Vorratsbehälter 31 des Spülabschnittes wird durch die öffnung
42 und Leitung 60 zur Schaumpfanne 31 hin entleert. Dieses Wasser wäscht den Schaum durch Leitung 61 und Pumpe 80 zum Abfluss.
Sobald die ungehärtete Emulsion von dem Film abgewaschen ist, wird der Film duroh die L-förmigen Metallführungen 44 und 53
zwischen den Walzen 29 und 45 hindurch in den Spülabschnitt geleitet. Dann wird der Film auf einer Reihe von Riemen oder
"O"-Ringen (Riemen von im allgemeinen kreisförmigem Querschnitt
und kleinem Durohmesser) weitergefördert, die zwischen der Walze 29 und der unteren Auatrittswalze 46 gespannt sind und derart
in Vertiefungen der Walze 46 sitzen, dass der Aussenrand der O-Ringe ungefähr mit der Oberfläche der Walze 46 fluchtet. Per
Abstand der O-Ringe voneinander ist gleich der Breite der sohmalen Riemen 28. Die Riemen können 3,81 bis 7,62 cm breit
sein und'Abstände von 0,63 bis 0,95 cm voneinander aufweisen. Der Durchmesser der O-Ringe kann daher von etwa 0,16 bis 0,95 cm
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variieren. Der Querschnitt der O-Ringe braucht nicht vollständig
rund BU lein, sondern kann einen abgeflachten oberen Teil
aufweisen, so dass die Oberfläche eines jeden O-Ringes mit der
Oberfläche der Walze 46 und der Oberfläche der um die Walze 29
herumlaufenden Riemen fluchtet. Die Anordnung der O-Ringe und
der Riemen ist in der USA-Patentschrift 2 154 585 dargestellt.
Der Zwischenraum zwischen den Riemen erleichtert das Spülen
durch Besprühen des Films von oben und unten her durch die Spritzdüsen 49 und 48· Das Spülwasser wird durch das Magnetventil
24 zugeführt. Überschüssiges Wasser wird entfernt, indem der Film zwischen den Druckwalzen 46 und 50 hindurchgeführt
und dann eu einer Austritts- oder Trockenzone oder -kammer oder eu einer weiteren Behandlungsstufe geleitet wird.
Sämtliche Waisen können von einem einzigen (nicht dargestellten) Motor angetrieben werden. Die Walzen in dem Pilmfördersysteni,
nämlich die Walzen 4, 5, 27 und 29» können durch (nicht dargestellte) Ketten und Zahnräder angetrieben werden,
während die übrigen Waisen leer !.aufen oder von Treibriemen
und Riemenscheiben angetrieben werden. Die ArbeitszeitfoJge
wird durch einen Motor und eine Zeitsteuertrommel- herkömmlicher
Bauart (die nicht dargestellt sind) ablaufen gelassen und gesteuert»
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Maschine "beschrieben
Die Maschine hat drei Betriebsarten, nämlich (1) Bereitschafts
12) Arbeit und (3) Reinigung. Jede dieser Betriebsarten w:-rd
durch öffnen und Schliessen eines elektrischen Stromkreises
ausgelöst«
Punktionafolge der Vorrichtung
(i) Bereitschaftszustand
In diesem Zustand wird der Wasserbehälter 34 auf die ivrbe.iistemperatur
aufgeheizt und auf dieser Temperatur gehalten,- ?a!u-c
die V/asser temper a tür unter eine bestimmte Höhe fällt, be tat· igt
der Thermostat 36 selbsttätig den Erhitzer 55c
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ft
In diesem Bereitechaftszustand wird heieses oder kaltes Wasser
aus dem Zweiwegventil 54 in die Maschine geleitet. Sie Strömung
wird durch das Schwimmerventil 37 gesteuert.
Wenn im Bereitschaftszustand der Wasserspiegel in d*m Heisewasserbehälter
34 durch Verdampfung sinkt, strömt die gleiche Menge Wasser durch das Schwimmerventil 37 in den Behälter
nach.
Sie Ergänzung der Entwicklerlösung kann auf verschiedene Arten
erfolgen. Das in der Zeichnung dargestellte System ist ein automatisches VerdUnnungssystem. Wenn der Behälter 19 nach hinten
gekippt wird, überführt ein Kolbenmechanismus Wasser vom
oberen zum unteren Teil des Behälters 10. Der anschliessend in
den Behälter 19 gegossene Entwickler gelangt unmittelbar in den unteren Teil des Behälters 10 und mischt sich mit dem Wasser.
(2) Arbeitsvorgang
Wenn der Arbeitsvorgang eingeschaltet wird, strömt Wasser 56
in den Waeaervorratsabschnitt 57 des Behälters 10 durch das
Schwimmerventil 23» das zuvor auf eine bestimmte Wassermenge eingestellt worden ist. Sie Aufgabe des Wasservorratsabschnittes
57 ist es, Vorratswasser durch die in der Maschine herrschende
Temperatur ohne äussere Temperatureteuerungsvorriohtungen
auf die Arbeitstemperatur zu bringen und als volumetrische
Messvorrichtung für das Vorratewaeser zu dienen.
Infolge der Auslösung des Arbeitsvorganges läuft die folgende Kette von Vorgängen gleichzeitig ab:
(a) Wasser strömt duroh das Magnetventil 24 und durch die
obere und die untere Nachspüldüse 49 bzw. 48. Solange die
Vorrichtung auf "Arbeit" geschaltet ist, sind diese Düaen
ständig in Betrieb.
(b) Der (nicht dargestellte) Hauptpumpenantriebsmctor wird in
Betrieb gesetzt und treibt über Treibriemen die Entwicklerpumpe
11, die Spritzdüeenpumpe 38 und die Entleerungspumpe
18 an.
(c) Der Motor für den Pördermechanismus wird in Gang gesetzt
und führt den PiIm durch Treibriemen- oder Kettenantrieb
durch die Vorrichtung.
Nachdem die obigen Vorgänge gleichzeitig stattgefunden haben,
finden nach Bedarf die folgenden Ereignisse statt:
(d) Jeder Heisswasserverlust wird duroh das Schwimmerventil
37 im Heieewaeeerbehälter unmittelbar ausgeglichen.
(e) Eine duroh das Schwimmerventil 58 im Behälter 10 betätigte
(nicht dargestellte) Anzeigelampe leuchtet auf, wenn der Entwicklerspiegel niedrig ist und ergänzt werden muas.
(f) Wenn aus irgendeinem Grunde der Wasserspiegel in dem Heisewasserbehälter
34 unter die Höhe des Heizkörpers 35 sinken sollte, wird der Heizkörper selbsttätig abgeschaltet.
(3) ReinigungsVorgang
Es wird die folgende Folge von Vorgängen ausgelöst:
(a) Der (nicht dargestellte) Motor zum Antreiben des Pördermechanismue
wird in Tätigkeit gesetzt. Hierdurch werden sämtliche Riemen in Gang gesetzt, und sämtliche Walzen
laufen um.
(b) Sin GetriebeiBQtor innerhalb einer (nicht dargestellten)
Zeitf umsteuervorrichtung beginnt, eine Zeitschalttrommel
und ein Ventileteuerorgan in Drehung zu versetzen. Die erste
elektrische Tätigkeit der Zeitschalttrommel erfolgt, wenn der ReinigungsVorgang ausgelöst worden istο Diese
elektrische Tätigkeit besteht darin, dasc das Magnetventil unter Strom gesetzt wird, so dass es Wasser in die Vorrichtung
einströmen lässt. Während der Zeitspanne vor dar Betätigung des Magnetventils können alle Ventile in dar Ventilfolge
in ihrer Punktion durch ein (nicht dargeatelltes) Räderwerk
und einen (nicht dargestellten) Maltesorkreuz-Antrieb
physikalisch umgekehrt werden«
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Die Ventilumkehrvorgänge sind die folgenden:
(c) Das zwischen der Entwicklerpumpe und der Entwicklerschale
befindliche Ventil 12 wird von seiner normalen Offenstellung in die Geschlossenstellung umgeschaltet. Wenn die
Pumpen dann später in der Reinigungsperiode zu laufen beginnen, kann kein Entwickler mehr in die Entv/icklerochale
strömen.
(d) Das Ventil 51 zwischen dem Magnetventil 24 und der Entwicklerreiniguiigsdüse
52 wird von seiner normalen Geschlossene teilung in die Offenstsllung geschaltet. Wenn
sich dann später in der Reinigungsperioda das Magnetventil
öffnet, wird ein Wasserstrahl gegen die Entvicklervalse und
die Entwicklerschale gerichtet, und das V/asser lauf-» durch
die öffnungen 41 und 15V ab.
(e) Das .zwischen dem Ablauf der Entwicklerschale und der Entleerungspumpe
befindliche Ventil 16, das normalerweise geschlossen ist, öffnet sich. Infolgedeosen wird der verbrauchte
Entwickler vom Boden der Schale und das Wasser, das durch die Entwicklerreinigungsdüsen eingespritzt worden
ist, zu einem späteren Zeitpunkt in der Reinigungsporiode
nach unten in den Abfluss gepumpt.
(f) Das normalerweise geschlossene, hinter der Waaeerpumpe 38
befindliche Ventil 43 öffnet sich. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt in der Reinigungeperiode die Funpen angestellt
werden, wird infolgedessen das verunreinigte Waschwasser in den Abfluss gepumpt.
(g) Zu einem Zeitpunkt nach Beginn der Reinigungsperiode, und nachdem infolge der Stellung des Magnetventils 24 laitungswaeser
zu den oberen und unteren Nachspüldüsen 49 und 43
und zur Entwicklerreinigungsdüse 52 geströmt ist, wird der Pumpenantriebsmotor betätigt.
Während der Pumpenantriebsmotor läuft, werden die Riemen
und Walzen besprüht, und die Reinigungslösung wird In den
Abfluss getrieben»
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(h) Die dritte elektrische Tätigkeit besteht darin, dass das Magnetventil geschlossen wird. Dies erfolgt, bevor der die
Pumpen antreibende Hauptantriebsmotor angehalten wird, da-,
mit die Reinigungslösung, die sich angesammelt hat, ablaufen kann*
(i) Der Reet der noch zur Verfügung stehenden Zeit wird verwendet,
um alle Ventile wieder in ihre normalen Stellungen zurückzuschalten.
In den noch verbleibenden paar Sekunden betätigen
besondere Zapfen auf einer Zeitschalttrommel herkömmlicher Bauart Mikroschalter und Relais, um einen unterbrechungslosen
Umschaltkontakt herzustellen, wodurch die
Zeitschaltfolge für die nächste Reinigungsperiode in Bareitschaft
gebracht wird, die ausgelöst wird, 3obald das System wieder betätigt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der
die Riemen und Walzen in Bewegung haltende Motor für den Federmechanismus abgestellt.
(j) Hach Beendigung der Reinigungevorgänge wird der Heieswaaserbehälter
34 durch das Schwimmerventil 37 wieder auf den vorgesehenen Spiegel aufgefüllt. Wenn der richtige Wasserepiegel
in diesem Behälter erreicht ist, wird der Heizkörper 35 eingeschaltet, um das einströmende Wasser auf die
erforderliche Temperatur zu erhitzen.
Ein anderer ReinigungeVorgang kann so arbeiten, daea die Sprühreinigung
in dem Entwicklerabschnitt, dem Waechabechnitt und dem Rachspülabschnitt in zeitlicher Aufeinanderfolge abläuft,
um die'Sprühdüsen unter einem ausreichenden hydrostatischen
Druck halten zu können.
Die Entwicklungskammer kann mit Einrichtungen ausgestattet soin,
um die Lösung in Bewegung zu halten, damit sie gleichmÖEsig
bleibte Anstelle des kippbaren Ergänzungebehälters können anders
Vorrichtungen, z«BV ein Hebersystem, angewandt werden.
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Da die Zeitschaltvorrichtungen oder -mechanismen im Handel erhältlich sind und verschiedenartige elektrische Stromkreise
aufweisen, sind die Einzelheiten dieser Bauteile hier nioht beschrieben worden, da eine solche Beschreibung das Verständnis der Zeichnungen nicht erleichtern, sondern nur erschweren
würde.
Die Bauteile der Kammern bestehen aus den jeweils geeigneten,
chemisch widerstandsfähigen Kunststoffen oder nicht-korrodierbaren Metallen oder Metallegierungen, z.B. aus Stahl, rostfreiem Stahl, Messing, Kupfer, Bronze, Aluminium usw. Die Riemen können aus Kautschuk, Kunstkautschuk, Siliconharzen usw.
bestehen. Die Rollen können ebenfalls aus den zuerst genannten Werkstoffen hergestellt werden und mit den zuletzt genannten
Werkstoffen beschichtet sein.
Pig. 4 zeigt schematisch einen abgeänderten Entwicklerbehälter 10, eine Anordnung zum Zuführen von konzentrierter Entwicklerlösung zu dem Behälter und einen Hebermechanismus.
Fig. 5 zeigt schematiech eine abgeänderte Anordnung zum Zuführen von Entwicklerlösung sowie das damit verbundene Pumpsystem.
Dem Fachmann sind zahlreiche sonstige Abänderungen geläufig.
Die Vorrichtung gemäse der Erfindung bietet die folgenden Vorteile r Sie arbeitet selbsttätig, indem sie einen Film, der eine
abwaschbare Emulsionsschicht aufweist, entwickelt, abwäscht, nachspült und die überschüssige Lösung von dem Film entfernt.
Sie verarbeitet sowohl kleine, ausgeschnittene Blätter ale auch
lange fortlaufende Bahnen ohne jede Abänderung in ihrer Bauart. Der Fördermechanismus arbeitet mit elastischen Bändern, die um
Walzen herumlaufen und dadurch eine gute Oberfläche darbieten, auf der der nasse Film aufliegt und gut auf der vorgezeichneten
Bahn geführt wird. Das Tauchverfahren zur Entwicklung des Films und das gleichmässige Besprühen zum Abwaschen der Emulsion führen zu wirksamen und gleichmässigen Entwicklungsergebnissen.
Aueh die Temperatursteuerung und die voneinander unabhängigen
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Pumpen bieten Vorteile. Sie bei der von Hand durchgeführten
Entwicklung erforderlichen groasen Schalen und Becken fallen
fort, und der selbsttätige Reinigungsvorgang bietet offensichtliche
Vorteile.
Gegebenenfalls kann auch eine Einrichtung zum Trocknen dos fertig entwickelten films oder Papiers in der Nähe des Auslasses
der Vorrichtung vorgesehen sein. Zum Beispiel kann in der Nähe
des Auslasses der Vorrichtung eine Heissluftsugkammer mit herkömmlicher
Walzenförderung angeordnet sein, um den entwickelten und gewaschenen photographistchen PiIm zu trooknen»
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Claims (1)
- EoI. du Pont de Nemoursand Company PDC-1113PatentansprüchePhotographische Entwicklungsvorrichtung zum Behandeln von exponiertem photographischem Film oder Papier mit einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht auf der Aussenseite, der(a) eine Entwicklungskammer t tür Entwieklerlösung zum Entwickeln und Härten der belichteten Bildflachen des photographischen Films oder Papiers undCb) Förderorgane zum Fördern des exponierten Films bzwc Papiers durch die in der Kammer befindliche Lösung und zum Austragen des entwickelten Films bzw« Papiers aus der Kammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich(c) angrenzend an die Entwicklungskammer (4?) eine Wasohkammer (62) mit(1) Eintrittsführungsorganen (25, 25f) zur Aufnahme des entwickelten Films bzwo Papiers,(2) Förderorganen (27, 28, 29, 30) zum Fördern des Films bzw. Papiers durch die Waschzone,(3) in einer Waschzone angeordneten Spritzdüsen (32, 33),(4) Naehspüldüsen (48, 49) und(5) Druckwalzen (46, 50) zum Abquetschen der Wasch- und Nashspüllösungen und zum Weiterfördern des Pilms- 14 -,
900885/1261bzw. Papiers von der Waschkammer (62) zu einem Auslass"befindet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermechanismen in den "beiden Kammern (47, 62) aus Walzen (4, 5, 7; 27, 29, 30) und auf Abstand voneinander angeordneten biegsamen flachen Riemen (6; 28) bestehen, die mit den Walzen zusammenwirken und um dieselben herumlaufen.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einander gegenüberliegende Druckwalzen (29, 45; 46, 50), von denen eine (46) mit Vertiefungen zur Aufnahme von endlosen Riemen von kleinem Querschnitt versehen ist, die zwischen den flachen Riemen (6; 28) angeordnet sind und bei ihrem Umlauf um die die flachen Riemen in der Waschkammer (62) antreibende Walze (29) mit denselben zusammenwirken.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine Führungsplatte (25), die sich von einer Stelle in der Nähe der Förderorgane (5, 6, 7) der Entwicklungskammer (47) bis zu einer Stelle in der JTähe der Pörderorgane (27, 28) der Waschkammer (.62) erstrecken.5. Vorrichtung nach Anepruoh 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Anordnung (15, 17, 10) saun Umwälzen von Bntwicklerlösung.6c Vorrichtung nach Anspruch 1 bie 5, gekennzeichnet durch eine Anordnung (40, 41, 34) zum Umwälzen von Waschlösung.7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch Organe (35, 36) zum Steuern der Temperatur der Waschlösung.b. ^ohtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Anorci^w- (15f, 17', 16, 18) zum Abziehen von Entwicklerlösung und He;-^ gungslösung aus der Entwicklungskammer (47).~ 15 -9OdSdS/ !5619ο Vorrichtung nach Anspruch 1 Ms 8, gekennzeichnet durch eine Anordnung (24, 511 52) zum Zuführen von Reinigungslösung zur Entwicklungskammer (47) während des Reinigungsvorganges»10. Vorrichtung nach Anspruch 1 Ms 9» gekennzeichnet durch · eine Luftleitung (59) sum Aufblasen von Luft auf das Führungsorgan (3) zwischen der Eintrittsstelle des, photographischen Pilms bzw. Papiers und dsm Entwicklungsabschnitt der Vorrichtung»- 16 909885/ 1 26.1
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