DE69107973T2

DE69107973T2 - Luftkühleinheit.

Info

Publication number: DE69107973T2
Application number: DE69107973T
Authority: DE
Inventors: Gabriele Morosin
Original assignee: Hiross International Corp BV
Current assignee: Hiross International Corp BV
Priority date: 1990-12-13
Filing date: 1991-12-10
Publication date: 1995-08-10
Anticipated expiration: 2011-12-11
Also published as: EP0490331B1; IT222964Z2; EP0490331A2; IT9030733U1; ATE119652T1; IT9030733V0; EP0490331A3; DE69107973D1

Description

Diese Erfindung betrifft eine Luftkühleinheit.
Unter verschiedenen Luftkühleinheiten, die derzeit in Handel erhältlich sind, wird eine im wesentlichen von einem Gehäuse gebildet, das aus einem Rahmen und Abdeckplatten besteht, in denen ein Verdampfer zwischen den anderen Kühleinrichtungen und ein Satz von zwei Gebläsen angeordnet sind.
Im Gehäuse ist ein Kanal festgelegt, der den Verdampfer sowie das Gebläse enthält und dazu dient, um Luft von einem Raum zu fördern und sie nach einer Behandlung wieder zurückzuleiten.
Ein getrennter Kanal, der zur Entnahme von Ersatzaußenluft dient, ist derzeit ebenfalls in diesem Kanal so untergebracht, daß er stromaufwärts des Verdampfers endet.
Da jedoch der Auslaß des getrennten Kanals stromaufwärts des Verdampfers liegt, d.h. in einem Bereich, in dem die Saugwirkung der Reihe von Gebläsen kaum fühlbar ist, und da der Verdampfer ein Bauelement darstellt, das dem Luftstrom große strömungsabhängige Verluste aufprägt, wenn dieser hindurchströmt, ist die Strömungsmenge der entnommenen Ersatzluft äußerst niedrig und damit unzureichend.
Um dieses Problem zu lösen, wurde im getrennten Kanal ein zusätzliches Gebläse angeordnet, doch bringt dies eine Kostenerhöhung der gesamten Vorrichtung mit sich.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Luftkühleinheit zu liefern, die jenes Problem löst, das oben im Zusammenhang mit bekannten Bauarten beschrieben wurde.
Ein daraus folgender Hauptgegenstand ist es, zu verhindern, daß für den Ersatz der Außenluft ein Zusatzgebläse verwendet wird.
Ein weiterer Gegenstand ist es, eine Kühleinheit zu liefern, die nicht komplizierter als die derzeitigen Einheiten ist.
Nicht zuletzt ist es ein Gegenstand, eine Luftkühleinheit zu liefern, die mit herkömmlichen Maschinen und Anlagen verwendet werden kann.
Dieses Ziel, diese Gegenstände sowie weitere, die später ersichtlich werden, werden durch eine Luftkühleinheit erreicht, die enthält: einen kastenartigen Körper, der aus einem Tragrahmen und Abdeckplatten aufgebaut ist; einen Kühlmittelkreislauf, der einen Verdampfer besitzt; eine Reihe von Gebläsen; einen Kanal, der im kastenartigen Körper ausgebildet ist, um Umgebungsluft zu und von jenem Raum zu fördern, der klimatisiert werden soll; wobei der Verdampfer in einer Mittelstellung zwischen der Reihe von Gebläsen und den anderen Einrichtungen des Kühlmittelkreislaufs angeordnet ist; und wobei der Verdampfer und die Reihe von Gebläsen im Kanal angeordnet sind, um Umgebungsluft zu fördern, wobei die Einheit dadurch gekennzeichnet ist, daß ein weiterer getrennter Kanal in der Einheit angeordnet ist, der den Bereich stromabwärts des Verdampfers mit einer Öffnung verbindet, um Ersatzaußenluft zu entnehmen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der ausführlichen Beschreibung einer Ausführungsform, die als nichteinschränkendes Beispiel dient, und den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt:
Fig. 1 den Schrägriß der Luftkühleinheit gemäß der Erfindung ohne Abdeckplatten; und
Fig. 2 die Seitenansicht der Kühleinheit von Fig. 1.
Im Zusammenhang mit den oben erwähnten Fig. enthält die Luftkühleinheit gemäß der Erfindung einen Rahmen 1 aus Metallelementen, der einen parallelepipedförmigen, kastenartigen Körper 2 bildet, der herkömmlich mit Abdeckplatten verschlossen wird, die nicht dargestellt sind.
Die verschiedenen Luftbehandlungselemente sind im Körper 2 angeordnet.
Im besonderen liegt ein Verdampfer 3 in einem Mittelbereich quer und schräg innerhalb eines Kanals 4, der in diesem Aufbau festgelegt ist. Die Einlaßöffnung 5 des Verdampfers 3 ist in einem mittleren Seitenbereich an einer Stelle vorgesehen, die direkt unterhalb von einem Betriebs- und Steuerfeld 6 liegt.
Der Kanal 4, der im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, endet oberhalb des Verdampfers 3 in jenem Bereich, in dem eine Reihe von Gebläsen 7 angeordnet ist, wobei die Auslässe 8 der Gebläse nach oben gerichtet sind, womit sie die behandelte Luft in den Raum zurückführen können.
Die anderen Kühleinrichtungen, die allgemein mit der Bezugsziffer 10 versehen sind, liegen unterhalb des Verdampfers 3, wobei sie von ihm durch eine Wand 9 getrennt sind, die den Kanal 4 begrenzt.
Erfindungsgemäß wird ein getrennter Kanal 12, der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt und senkrecht angeordnet ist, an der Seite gegenüber der Einlaßöffnung 5 in der Einheit zwischen den Wänden 11 des Kanalsystems 4 und den Abdeckplatten festgelegt.
Dieser getrennte Kanal 12 ist im unteren Bereich über einen flexiblen Verbindungsschlauch 13 mit einer Öffnung 14 verbunden, die im Boden im Bereich der Einrichtungen 10 festgelegt ist und dazu dient, Ersatzaußenluft zu entnehmen.
In einem oberen Bereich besitzt der getrennte Kanal 12 eine Seitenöffnung, in der ein zylindrischer Filter 15 angeordnet ist. Dieser Filter verbindet den getrennten Kanal mit dem Bereich stromabwärts des Verdampfers 3 unmittelbar stromaufwärts des axialen Ansaugeinlasses von einem der Gebläse 7.
Da sich der Auslaß des getrennten Kanals 12 im Bereich stromabwärts des Verdampfers 3 befindet, d.h. in einem Bereich, in dem die Luftansaugung durch die Gebläse 7 stark fühlbar ist, wird eine Menge an Ersatzaußenluft durch den Auslaß entnommen, die ausreicht, um einen ausreichenden Ersatz im Raum zu liefern.
Mit diesem Aufbau des getrennten Kanals 12 ist es daher nicht mehr notwendig, ein zusätzliches Gebläse zu verwenden, wie es bei derzeitigen Bauarten vorgesehen ist.
In der Praxis wurde beobachtet, daß die Luftkühleinheit gemäß der Erfindung die vorgesehenen Ziele und Gegenstände erreicht hat, wobei die bei bekannten Bauarten beobachteten Nachteile beseitigt wurden, indem in dieser Einheit ein besonderer Kanal festgelegt ist, der zur Entnahme von Außenluft dient.
Die Luftkühleinheit kann ohne besondere Probleme hergestellt werden, indem die derzeitigen Aufbauten abgeändert werden, wobei sie dadurch wirtschaftlicher als bekannte Bauarten ist, daß sie kein zusätzliches Gebläse besitzt.
In der Praxis können die verwendeten Materialien, solange sie mit einer möglichen Verwendung kompatibel sind, sowie die Abmessungen gemäß den Anforderungen gewählt werden.

Claims

1. Luftkühleinheit, die enthält:

einen kastenartigen Körper (2), der aus einem Tragrahmen (1) und Abdeckplatten aufgebaut ist;

einen Kühlmittelkreislauf, der einen Verdampfer (3) besitzt;

eine Reihe von Gebläsen (7);

einen Kanal (4), der im kastenartigen Körper (2) ausgebildet ist, um Umgebungsluft zu und von jenem Raum zu fördern, der klimatisiert werden soll;

wobei der Verdampfer (3) in einer Mittelstellung zwischen der Reihe von Gebläsen (7) und den anderen Einrichtungen (10) des Kühlmittelkreislaufs angeordnet ist; und

wobei der Verdampfer (3) und die Reihe von Gebläsen (7) im Kanal (4) angeordnet sind, um Umgebungsluft zu fördern, dadurch gekennzeichnet, daß

ein weiterer getrennter Kanal (12) in der Einheit angeordnet ist, der den Bereich stromabwärts des Verdampfers (3) mit einer Öffnung (14) verbindet, um Ersatzaußenluft anzusaugen.

2. Luftkühleinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (3) oberhalb der anderen Kühleinrichtungen (10) und unterhalb der Gebläse (7) angeordnet ist, und daß der Luftförderkanal (4) passend L-förmig ausgebildet ist, wobei er eine seitliche Ansaugung und eine nach oben gerichtete Förderung besitzt.

3. Luftkühleinheit gemäß einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Kanal (12) für die Ersatzluft senkrecht an der Seite gegenüber der Einlaßöffnung (5) des Umgebungsluftkanals (4) angeordnet ist.

4. Luftkühleinheit gemäß einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ersatzluftkanal (12) zwischen den Innenwänden (11) und den Abdeckplatten der Einheit gebildet wird.

5. Luftkühleinheit gemäß einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ersatzluftkanal (12) über einen flexiblen Schlauch (13) mit der Einlaßöffnung (14) verbunden ist, die im Boden des kastenförmigen Körpers (2) im Bereich der anderen Kühleinrichtungen (10) ausgebildet ist.

6. Luftkühleinheit gemäß einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ersatzluftkanal (12) mit dem Bereich stromabwärts des Verdampfers (3) über einen Filter (15) verbunden ist.