Bisher wurden bei Klima- und Lüftungsanlagen die Linzelgeräte linear
hintereinander beschältet, so dass die ganze Klima- oder Lüftungsanlage relativ
lang wurde und sich nicht leicht an die gegebenen Platzverhältnisse in einem Gebäude
anpassen liess.
Die vorliegende Erfindung bezweckt diesen Nachteil
zu beseitigen, um die individuellen ;Pänsche in der Architektur besser berücksichtigen
zu können und den Konstrukteuren und Erbauern von Klima- und Lüftungsenlagen die
Planung solcher Anlagen.zu erleichteren, indem'eine möglichst anpassungsfähige Bauart
geschaffen wird, welche sich" leicht in den vorhandenen Raum einordnen lässt, ohne
dass die speziellen Gesetze der Klima- und Lüftungstechnik vernachlässigt werden.-Die-erfindungsgemässe
Klima- und Lüftungsanlage zeichnet sich dadurch aus, dass für die Einzelgerte mindestens
ein grösseres, prismatisches Gehäuseteil mit den Abmessungen a; a; b; vorgesehen
ist, sowie mindestens zwei kleinere, prismatische Gehäuseteile, von denen das eine
die Abmessungen a; (a+x); b und das andere die Abmessungen a; x; b aufweist, wobei
x kleiner als a ist. .In eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird durch Anordnung
der in den Gehäuseteilen befindlichen Geräte in einem gewissen Mindestabstand von
dem Gehäusew@*,nden erreicht, dass bei den Einzelgeräten möglichst viele bzw. alle
Seiten des Gehäuses für den Ein- oder Austritt des Luftstromes zur Verfügung stehen.
So kann z.B. in' das Verztilatore;etiäuse die Luft wahlweise von fünf Seiten eingf:L;augt
werden,
während eine Seite für den Austritt des Luftstromes bzw.
Anschluss an das nächste Einzelgerät vorgesehen ist. Bei den `iiärmetäuschern wie
Kühler und Heizbatterie.wird durch einen diagonalen Einbau innerhalb ihrer Gehäuseteiie,
ebenfalls erreicht, dass praktisch alle Seiten für den Ein- oder Austritt des Luftstroriles
verwendbar sind. Dank dieser Abmessungen der einzelnen Gehäuseteile sowie dem besonderen
Einbau der in diesen befindlichen Geräte, ist es möglich, die Anordnung der Einzelgeräte
der Klima- und Lüftungsanlagen weitgehend den besonderen Raumverhältnissen anzupassen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungegemässen Klima- und LUftungsanlage ist anhand
der beiliegenden Zeichnung im folgenden ausführlich beschrieben. Es zeigt in schematischer
Darstellung: Fig. 1 ein mehrteiliges Geh@.use für eine Klima-und Lüftungsanla_re,
das aus vier Gehäuseteilen für die Einzelgeräte besteht. Fig. 2 - 7 vfeitere Anordnungen
der in Fig. 1, dargestellten vier Gehguseteile, und Fig. 8 eine durch den besonderen
Einbau der Geräte innerhalb der GehKusteile erzielte kompakte Anordnung der gesamten
An_!age.
Gemäss Fig. 1 weist die Klima- und Lüftungsanlage vier
prismatische Geh(useteile auf, in denen Einzelgeräte eingebaut sind, So kann z.B.
im Gehäuseteil 1 ein Gebläse eingebaut sein, während im Gehäuseteil 2 ein Kühler
vorgesehen ist und im Gehäuseteil 3 eine Heizbatterie sowie im Gehäuseteil 4 ein
Filter sein kann. Die beiden grösseren GehC-:useteile 1 und 2 haben die Abmessungen
a; a; b; während die beiden kleineren, Gehäuseteile 3 und 4 die Abmessungen a;
b aufweisen. Die beiden grösseren GehEuseteile 1 und 2 stehen mit einer ihrer beiden
Flächen a.b am Boden, während sie mit einer ihrer beiden quadratischen Flächen a.a
Die beiden kleineren Gehäuseteile 3 und 4 stossen mit einer ihrer beiden grossen
Flächen a.b aneinander und stehen mit einer ihrer kleinen Flächen
am Boden. Die beiden
Gehäuseteile 3 und 4 können so aneinandergestellt werden, dass sie zusammen so gross
sind, wie eines der grösseren Gehäuseteile 1 und 2, so dass sich die beiden kleineren
Gehäuseteile 3 und 4 vor oder hinter (Fig. 1 ) die beiden grösseren Gehäuseteile
1 und 2 stellen lassen, wobei wiederum ein prismatisches Gehäuse mit den Abmessungen
3b; a; a; entsteht.
Gemäss Fig 2 lassen sich dieselben Gehäuseteile
1 bis 4 so aneinanderreihen, dass ein längliches Gehäuse .mit den Abmessungen 3a;
a; b entsteht, wobei das Gehäuse mit seiner Fläche 3a.b am Boden-steht. Bei den
beiden grossen Gehäuseteilen 1 und 2 stossen die beiden kleinen Flächen a.b aneinander
und die beiden kleinen Gehäuseteile 3 und 4 stossen mit einer ihrer beiden grossen
Flächen aneinander und mit der anderen stösst der kleinere Gehäuseteil 3 an den
grösseren Gehäuseteil 2. Die Anordnung der vier Gehäuseteile 1 bis 4 nach Fig. 3
unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig. 2 nur dadurch, dass die beiden kleinen
Gehäuseteile nicht nebeneinander sondern übereinander angeordnet sind und beide
an den grösseren Gehäuseteil anliegen. Bei der Anordnung nach Fig. 4 bilden die
vier Gehäuseteile 1 bis 4 ein verhältnissmässig kompaktes Geh4@use mit den blassen
a;
2b; wobei die beiden grösseren Gehäuseteile 1 und 2 in derselben Stellung wie in
Fig. 1 auf dem Boden stehen, während die beiden
1:1 e-.d neren Gehäuse'co k 1e 3 und a mIt ihren grossen Flächen
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Gehäuseteilen gebildete Gehäuse gegenüber dem Boden eine andere
Stellung einnimmt. Von den kleineren Gehäuseteilen kann das eine auch die Abmessungen
a; (a-x); b aufweisen und das andere die Abmessungen a; x; bpwobei x kleiner als
a ist. In Fig. $ ist eine durch die erfindungsgem#;_sse Wahl der Abmessungen und
des Einbaus der Einzelgeräte erzielte@Gesamtanordnung der Klima- und Belüftungsanlage
dargestellt ,. die durch ihre kompakte Form einen sehr geringen Platzbedarf hat.
Dazu enthält diese Anlage im Gegensatz zu den vorherbeschriebenen Beispielen zusätzlich
noch einen Mischer oder Luftbefeuchter. Die übrigen Gehcg_useteile enthalten die
bereits aufgezählten Einrichtungen wie Gebläse 1, Kühler 2, Heizbatterie 3 und Filter
4. Die dargestellte Form hat sowohl ßinsaug- wie Ausblasöffnungen (Pfeile) an einer
Seite des Geh:uses, wodurch die anderen fünf Gehäuseseiten des Gesamtgehäuses in
Gebäuden beliebig eingemauert, zugestellt oder auf andere Weise belegt werden können.
Innerhalb des Gerc'teblocks verläuft der Luftstrom von der Einsaugöffnung beim @-ilter
4 zum Gebläse 1a zum Heizer 3, zurii I@ii.er 2 und zum Luftbefeuchter 5, wo er wieder
austritt. 133e Geräte sind somit in 2 parallelen und entgegengesetzt durchstr3mten
Reihen a.@tgeorel°Y@e t.
Um Schtrierigkeiten durch Kondenswasserbildung
im Kühler zu vermeiden, erhält dieses Gehäuseteil an allen für den@Ein- oder Austritt
des Luftstromes in Frage kommenden Gehäuseseiten Tropfrinnen oder Kondenswasserschalen.
Die Heiz- bzw. Kühlelemente 6 bzw. 7 sind in ihren Gehcuseteilen 3, 2 diagonal angeordnet,
sodass alle Gehäuseseiten für den Luftdurchtritt wählbar sind. Wie aus diesen wenigen
Beispielen ersichtlich, ergeben sich auf diese :eise sehr viele Möglichkeiten, die
ganzen Klima- und Lüftungsanlagen den jeweiligen Raumverhältnissen einer Fabrik
oder einer Wohnung anzupassen. Die in der beschriebenen Weise aus Gehäuseteilen
zusammengesetzten Gehäuse können sowohl am Boden aufgestellt, als auch an einer
Wand oder an der Decke befestige oder auch eingebaut werden. Ausser zwei verschiedenen
Grössen von Gehäuseteilen für die Einzelgeräte können auch drei oder mehr verschiedene
Grössen vorgesehen werden. Ausserdem kann das Mass b der Gehäuseteile in Beziehung
zum Mass a gebracht werden,-so kann z.8. b=2/3a sein, wodurch sich die Zahl der
Möglichkeiten, sich den Raumverhältnissen anzupassen, weiter steigert.
Bei
den Filtern lässt sich die gewünschte kompakte Gehäuseform besonders gut durch Verwendung
einer in das Filtergehäuse eingesetzten Filterwand erreichen, die ihrerseits gleichartige
und auswechselbare Filterhohlkörper enthält. Diese Anordnung erlaubt den Lufteintritt
von mindestens drei Seiten des Filtergehäuses, wenn die Filterhohl-Körper mit Spreizkörben
versehen werden, um ein Zusammenklappen der Filterhohlkörper unter einem diese von
aussen nach innen durchdringenden Luftstrom zu vermeiden. Ohne weitere Einrichtungen
wird dadurch ein'Austritt der Luft an um einer Seite, z.B. zu einer im Luftstrom
nachgeschalteten Heiz- oder Kühlbatterie erreicht.