DE900383C - Zulufteinfuehrung von Lueftungs- und Klimaanlagen in Versammlungsraeumen - Google Patents

Zulufteinfuehrung von Lueftungs- und Klimaanlagen in Versammlungsraeumen

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DE900383C
DE900383C DEM11518A DEM0011518A DE900383C DE 900383 C DE900383 C DE 900383C DE M11518 A DEM11518 A DE M11518A DE M0011518 A DEM0011518 A DE M0011518A DE 900383 C DE900383 C DE 900383C
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DE
Germany
Prior art keywords
air
ventilation
conditioning systems
stalls
air intake
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Expired
Application number
DEM11518A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hahn
Dr-Ing Andreas Wilhelm Pohl
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Imtech Deutschland GmbH and Co KG
Original Assignee
Rud Otto Meyer GmbH and Co KG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE900383C publication Critical patent/DE900383C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F13/0604Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser integrated in or forming part of furniture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Filters, Heat-Exchange Apparatuses, And Housings Of Air-Conditioning Units (AREA)

Description

  • Zulufteinführung von Lüftungs- und Klimaanlagen in Versammlungsräumen Bei der Lüftung oder Klimatisierung dichtbesetzter Versammlungsräume, z. B. von Theatern und Lichtspielhäusern, sind zwei grundsätzlich verschiedene Luftführungsarten bekannt.
  • Bei der einen der sogenannten Luftführung von oben nach unten wird :die aufbereitete Luft über den Köpfen der Personen eingeblasen und die Abluft über Boden abgesaugt; dabei kann ein Teil der Abluft auch an der Raumdecke abgesaugt werden. Die zweite, die sogenannbe Luftführung von unten nach oben läßt die aufbereitete Luft unter dem Gestühl einströmen und die Abluft über den Köpfen der Personen in den Rängen und an der Hauptdecke :des Raumes entweichen.
  • Die Luftführung von oben nach unten birgt die Gefahr in sich, saß die Personen über Zügerscheinungenklagen, insbesondere dann, wenn die Zuluft mit einer Temperatur, die kälter ist als die Raumluft, eingeblasen wird, die Klimatisierung also ein Entwärmungsproblem darstellt. Letzteres ist aber bei sichtbesetzten Versammlungsräumen der obengenann.ten Art fast das ganze Jahr hindurch der Fall. Die Zugerscheinungen entstehen dadurch, :saß sich die von oben kommende kühlere Luft nicht vollkommen mit der aus der Menschenansammlung aufsteigenden Warmluft mischt, sondern mehr oder weniger zusammengeballt nach unten stürzt. Die Stärke der Zugerscheinung nimmt mit -der Fallhöhe der Kaltluftmasse zu. Die Zuluft sollte also nicht zu hoch über dem Fußboden und möglichst gleichmäßig und fein verteilt, die Personen von vorn anfächelnd, eingeführt werden. Dies läßt sich aber bei einem Theater mit Rängen meistens nicht verwirklichen, @da die Lichthöhen ,der Ränge und des hinteren Parketts zu gering sind. Bei der zweiten bekannten Luftführungsart von unten nach oben ist die vorhin= erwähnte Massierung von Warm- und, Kaltluft mit den Folgen einer räumlich und zeitlich regellosen Auftriebs- und Abtri:ebsströmurLg nicht zu befürchten, wenn die Zuluft unter -dem Gestühl gleichmäßig verteilt wird und beim Einblasen in den Raum d @ie Behaglichkeitsbedingungen:"d-. h. das richtige Abstimmen von Lufttemperatur und -geschwindigkeit, eingehalten werden. Die u terdiesen Voraussetzungen ausgeführten, Lüftungs- und .Klimaanlagen haben sich in Theatern in bezug auf zugfreies Arbeiten gut bewährt, wenn auch gegen sie oft hygienische Bedenken geäußert werden, die, auf die Gefahr der Verstaubung der kurz über Fußboden liegenden Luftauslässe und .der Staubaufwirbelung durch die Luftströmung hinweisen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß derartige Bedenken bei .regelmäßiger sorgfältiger Reinigung des Fußbodens und. der Luftauslässe mittels Staubsauger unbegründet sind.
  • Die Luftführung von unten nach oben würde noch weiter verbessert werden können, wenn es gelänge, die Zuluft noch unmittelbarer, als dies unter dem Gestühl der Fall,ist, in die Atmungszone der Personen eintreten zu lassen und hierbei jede Möglichkeit einer Staubaufwirbelung zu vermeiden. Eine ,derartige Verbesserung ist das Ziel der im nachstehenden beschriebenen Erfindung.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ,die Zuluft aus ,den unter dem Gestühl liegenden Verteilkanälen oder -räumen durch Rohre den an ,der Rückseite des Gestühls angeordneten Ausblasevorrichturngen zugeführt wird. Die Ausblasevorrichtungen sind als diffusorartige Verlängerungen des :Zuluftrohres ausgebildet und' haben luftdurchlässige Wandungen aus Streckmetall oder ähnlichen siebartigen Material. Jede Ausblasevorrichtung besitzt an ihrem oberen Ende einen luftundurchlässigen Deckel und kann von -der Luftzufuhr abgesperrt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt die Ansicht der Rückseite einer Gestühlreihe mit -der erfindungsgemäßen Luftei.nführung; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt ,durch zwei hintereinanderliegende Gestühlreihen, Fig. 3 den Grun@driß zu Fig. i und, 2. Die Wirkungsweise ist die folgende: Die Zuluft strömt aus dem unter dem Fußboden liegenden Verteilkanal oder -raum durch Rohre a den Ausblase'höpfen b zu, die an der Rückseite des Gestühls c zweckmäßig so angeordnet sind, -d:aß sie die zwischen zwei Stühlen -entstehende Lücke überdecken. In den diffusorartigen Ausblaseköpfern b, deren Wandlungen bis auf den oben abschließenden Deckel luftdurchlässig sind, wird die :in den Rohren a herrschende Strömungsgeschwindigkeit der Luft so verlangsamt, daß sie zugfrei aus den D.iffusorwanidungen austritt. Die Ausströmrichtung der Luft ergibt sich dabei aus der Luftgeschwindigkeit im Diffusor, die d urch das Rohr a, also fast senkrecht von unten nach oben; unter entsprechender Verlangsamung gerichtet ist, und der Luftgeschwindigkeit, in den Öffnungen der Diffusorwandung. Zweckmäßig werden diese Öffnungen so gestaltet, daß die Luft etwas schräg nach rückwärts geneigt austritt und so das Gesicht der Person unmittelbar anfächelt (s. Fig. 2). So gelangt d lie Zuluft auf kürzestem Wege in die Atmungszone der Personen und bewirkt zugleich ein leichtes Anfächeln des Gesichtes von vorn, @cl. h. einen Vorgang, gegen den alle Menschen von Natur aus unempfindlich sind, der sogar in einem dichtbesetzten Raum erwünscht sein kann. Außerdem werden jegliche Bedenken wegen Staub.aufwirbeluna hinfällig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zulufteinführung von Lüftungs- und Klimaanlagen in Versammlungsräumen, insbesondere Theatern und Lichtspielhäusern, mit unter dem Gestühl liegenden. Zuluftverteilkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluft @durch Rohre- arL,de= Rückseite dies Gestühls angeordneten Ausblaseköpfen zugeführt wird.
  2. 2. Zulufteinführung nach Anspruch i, dadurch gekeninzeichnet, daß der Ausblasekopf als Diffusor ausgebildet ist, dessen Wandungen bis auf einen den Endquerschnitt abschließenden Deckel aus luftdurchlässigem Material bestehen.
  3. 3. Ohlufteinführung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß -der Ausblasekopf an der Rückseite des (Gestühls so angeordnet ist, daß er die Stuhllücke im Bereich seiner Höhe überdeckt.
DEM11518A 1951-11-01 1951-11-01 Zulufteinfuehrung von Lueftungs- und Klimaanlagen in Versammlungsraeumen Expired DE900383C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1604218B1 (de) * 1965-12-28 1971-11-18 Krantz H Fa Vorrichtung zur belueftung von hoersaelen und aehnlichen versammlungsraeumen
US4035018A (en) * 1974-10-22 1977-07-12 Castelli Kg Device for distributing conditioned air

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1604218B1 (de) * 1965-12-28 1971-11-18 Krantz H Fa Vorrichtung zur belueftung von hoersaelen und aehnlichen versammlungsraeumen
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