DE1938371A1 - Luftfuehrung,insbesondere zur Belueftung von Grossraumbueros - Google Patents
Luftfuehrung,insbesondere zur Belueftung von GrossraumbuerosInfo
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- DE1938371A1 DE1938371A1 DE19691938371 DE1938371A DE1938371A1 DE 1938371 A1 DE1938371 A1 DE 1938371A1 DE 19691938371 DE19691938371 DE 19691938371 DE 1938371 A DE1938371 A DE 1938371A DE 1938371 A1 DE1938371 A1 DE 1938371A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/04—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
- F24F7/06—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
- F24F7/10—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit with air supply, or exhaust, through perforated wall, floor or ceiling
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Description
Anmelderin: Fa. H. KRANTZ, Aachen, Industriestr. o.Nr.
Luftführung, insbesondere zur Belüftung von Großraumbüros
Die Erfindung betrifft eine Luftführung, insbesondere zur Belüftung
von Großraumbüros, bei der Zuluft über ein Kanalsystem dem zu belüftenden Raum zugeführt wird.
Bisher führte man die Zuluft von mehreren Stellen der Decke
oder der Wände des Raumes ein oder ließ die Zuluft aus Einrichtungsgegenständen
wie Möbel oder Maschinen, die im Raum verteilt aufgestellt sind, eintreten.
Diese Luftführungssysteme sind mit beachtlichen Nachteilen verbunden. Neben architektonischen Gründen steht der Luftein-,
führung von der Raumdecke nach unten der thermische Auftrieb entgegen, der je nach der laufend im Raum entwickelten Wärmemenge dazu führt, daß diese Luftführung in eine Tangentialströ·
00 98 87/0951
mung umschlägt. Zugerscheinungen sind, besonders wenn hohe
Luftwechselzahlen nötig sind, nahezu unvermeidbar. Auch die bekannte Tangentialbelüftung, die z.B. durch Ausblasen der
Luft aus Wandöffnungen erfolgt, bringt gleichfalls die zuvor
genannten Schwierigkeiten mit sich.
Die Lufteinführung von unten nach oben fand bisher nur in iiäumen
befriedigende Anwendung, v/o sich Unterflurkanäle entweder an feststehendes Mobilar wie Ilörsaalstühle oder an installierte
Maschinen wie dpinn- oder Ötreckwerke anschließen lassen. In
Räumen mit hoher Wärmebelastung, z.Bo in oi'abrikräumen oder
Rechenzentren ist es bekannt, die Luft aus opezialauslässen, die im Boden eingelassen sind, austreten zu lassen. Die Luftzuführung
erfolgt dabei punktförmig. Durch die Spezialauslässe wird
eine intensive Vermischung zwischen Zu- und Kaumluft auf kurzer Strecke erzwungen. Will man die Zuluft, beispielsweise in Großraumbüros
mit beweglichem Mobilar, gleichsinnig dem thermischen Auftrieb in den Kaum einführen, sind solche punktförmigen Luftauslässe
aus architektonischen Gründen und aus Gründen verminderter Flexibilität der Mobilaraufstellung oft unerwünscht.'
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Luftführung von unten nach oben zu ermöglichen, ohne daß diese.eine architektonische Beeinträchtigung oder eine Verminderung der Flexibilität
mit sich bringt.
Die Erfindung bedient sich einer Luftführung, bei der Zuluft über ein Unterflur-Kanalsystem dem zu belüftenden Baum zugeführt wird,
die den Raum vom Boden aus in Richtung der Decke durchströmt und
durch Öffnungen in der Decke abgesaugt wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß
am Unterflur-Kanalsystem über die Grundfläche des Raumes reichen de Verteiler angeschlossen sind und der gesamte oder nahezu gesamte
Boden des Raumes mit einem luftdurchlässigen Belag ausgestattet ist, durch den der Zuluftstrom in gleichmäßig feiner Verteilung in den Raum strömt.
BAD ORIGINAL - 3 _ 009887/0951
IiTach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht der Belag
aus einem luftdurchlässigen Teppich, der auf Lochplatten oder durchlässigen üodenflachen liegt, die über den Verteilern angeordnet
sind.
Gegen eine Luftführung von unten nach oben wird meist eingewendet,
daß der durch Schuhwerk und Kleidung in den Raum gebrachte Staub mit der Zuluft die Aufenthaltszone des Raumes in belästigender
Weise durchströmt»
Durch die erfindungsgemäße Luftführung gelingt es, einem Raum von beispielsweise 3,6 m Höhe pro Stunde eine Zuluftmenge, die
dem 10-fachen des Raumvolumens entspricht, mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1 cm/s zuzuführen. Wenn also bei der Luftwechselzahl
10 die Strömungsgeschwindigkeit nur 1 cm/s beträgt, ist der Luftstrom nicht mehr in der Lage, eine Staubbelästigung
hervorzurufen. Man kann anhand der gemessenen Widerstandsbeiwerte für Kugeln und Zylinder, die in den einschlägigen I-Iandbüchern
(z.B. Hütte 1) veröffentlicht sind, nachweisen, daß in einem Luftstrom mit der Geschwindigkeit von 1 cm/s kugelige
Stäube von einem DurchmesserV1Ü .„. 20 JLi* und zylindrische Stäube
von einem Durchmesser^ 2 ... 5 /U- nicht mehr getragen werden.
Sie fallen zu Boden und werden durch die normale Bodenpfiege entfernt.
Im Gegensatz dazu wird bei den durch eine Tangentiallüftung entstehenden
Raumluftwalzen, die mit einer Geschwindigkeit bis zu etwa 200 cm/s rotieren, auch grober Staub aufgewirbelt, der zusammen
mit dem Feinstaub eine lange Verweilzeit im Raum hat und erst nach mehrmaligem Durchwandern des Raumes in der Wirbelwalze
mit der Abluft aus dem Raum geführt wird. Demgegenüber stellt die erfindungsgemäße Luftführung sicher, daß der unvermeidbare,
vom Zuluftstrom mitgeführte Staubanteil auf kürzestem Wege aus dem Raum entfernt wird.
009887/0951 BAD ORIGINAL
Die erfindungsgemäße Luftführung hat gegenüber der Tangentialbelüftung
oder der Belüftung von oben nach unten weiter den
Vorteil, daß thermische Auftriebskräfte nicht überwunden werden müssen. Dies bedeutet, daß z.B. im Sommer die Zulufttemperatur nicht so kalt eingeblasen werden muß, wie es bei den ge· nannten Luftführungen sein muß, Weiter ist diese Luftführung
besonders geeignet, die Beleuchtungswärme aus dem Raum in einfacher Weise abzuführen. Man kann diese Wärme u. U. in Wärmetauschern wiedergewinnen und somit die Heizkosten durch die
ausgenutzte Beleuclitungswärme senken.
Vorteil, daß thermische Auftriebskräfte nicht überwunden werden müssen. Dies bedeutet, daß z.B. im Sommer die Zulufttemperatur nicht so kalt eingeblasen werden muß, wie es bei den ge· nannten Luftführungen sein muß, Weiter ist diese Luftführung
besonders geeignet, die Beleuchtungswärme aus dem Raum in einfacher Weise abzuführen. Man kann diese Wärme u. U. in Wärmetauschern wiedergewinnen und somit die Heizkosten durch die
ausgenutzte Beleuclitungswärme senken.
0 09887/0951
Claims (2)
- Patentansprüche : Aachen, den 25.7.69Luftführung, insbesondere zur Belüftung von Großraumbüros, bei der Zuluft über einen Unterflurkanal dem zu belüftenden Bäum zugeführt wird, den Raum vom Boden aus in Richtung der Decke durchströmt und durch Öffnungen in der Decke abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterflurkanal über die Grundfläche des Raumes reichende Verteiler angeschlossen sind, und der gesamte oder nahezu gesamte Boden des Raumes mit einem luftdurchlässigen Belag ausgestattet ist, durch den der Zuluftstrom in gleichmäßig feiner Verteilung in den Raum strömt.
- 2. Luftführung nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus einem lüftdurchlässigen Teppich besteht, der auf Lochplatten oder durchlässigen Bodenflächen liegt, die über* den Verteilern angeordnet sind.00 9887/09 51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938371 DE1938371A1 (de) | 1969-07-29 | 1969-07-29 | Luftfuehrung,insbesondere zur Belueftung von Grossraumbueros |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938371 DE1938371A1 (de) | 1969-07-29 | 1969-07-29 | Luftfuehrung,insbesondere zur Belueftung von Grossraumbueros |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938371A1 true DE1938371A1 (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=5741179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691938371 Pending DE1938371A1 (de) | 1969-07-29 | 1969-07-29 | Luftfuehrung,insbesondere zur Belueftung von Grossraumbueros |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1938371A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3346084A1 (de) * | 1983-12-21 | 1985-10-24 | Finel Trading Company Establishment, Vaduz | Verfahren und bauelement zur klimatisierung von arbeits-, wohn- und aufenthaltsraeumen |
DE3346086A1 (de) * | 1983-12-21 | 1985-10-24 | Finel Trading Company Establishment, Vaduz | Verfahren und vorrichtung zur klimatisierung von arbeits-, wohn- und aufenthaltsraeumen |
DE3802731A1 (de) * | 1988-01-29 | 1989-08-10 | Heinrich Prof Dipl In Truemper | Belueftungssystem fuer einen geschlossenen raum |
-
1969
- 1969-07-29 DE DE19691938371 patent/DE1938371A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3346084A1 (de) * | 1983-12-21 | 1985-10-24 | Finel Trading Company Establishment, Vaduz | Verfahren und bauelement zur klimatisierung von arbeits-, wohn- und aufenthaltsraeumen |
DE3346086A1 (de) * | 1983-12-21 | 1985-10-24 | Finel Trading Company Establishment, Vaduz | Verfahren und vorrichtung zur klimatisierung von arbeits-, wohn- und aufenthaltsraeumen |
DE3802731A1 (de) * | 1988-01-29 | 1989-08-10 | Heinrich Prof Dipl In Truemper | Belueftungssystem fuer einen geschlossenen raum |
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