DE8510847U1

DE8510847U1 - Vorrichtgung zur Kühlung von Elektronikbaugruppen

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Publication number: DE8510847U1
Application number: DE19858510847
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1985-04-13
Filing date: 1985-04-13
Publication date: 1985-06-13

Description

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Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
TheDdor-5tern-Kai 1
D-60DD Frankfurt 70

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Vorrichtung zur Kühlung von Elektronikbaugruppen

Pie Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kühlung von in mindestens einem Magazin mit Lufteinlaß- und LuftauBlaßöffnungen angeordneten Elektronikbaueteinen, wobei ein Querstromgebläse unterhalb 'des Magazins angeordnet ist, welches eine Ansaugöffnung, einen Luftstauraum mit einem nach oben gewölbten Luftleitblech und eine obere AuslaßBffnung aufweist, deren einer parallel zur Drehachse des Querstromgebläses verlaufender Rand sich in Richtung des Magazins ausweitet.

Mit Vorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art sollen Elektronikbausteine, die beispielsweise als Schaltungskarten oder Steckblöcke ausgebildet sind, mit einer ausreichenden Kühlluftmenge versorgt werden. Um die Bauhöhe der Lüfter zu begrenzen, werden Querstromgebläse verwendet, die Lüfterwalzen mit geringen Durchmessern aufweisen (DE-PS 2k 31 13B).

Vorwiegend werden Leiterplatten mit genormten Abmessungen in genormten Gehäusen verwendet. Gemäß DIIM klUSk, Blatt 2, sind Leiterplattentiefen von 1DD, 16D, 22D und 2BD mm zweckmäßig. Für Leiterplattentiefen von 16D mm können

Querstromgebläse der eingangs beschriebenen Art verwendet werden, deren Höhe das nach DIN *t1i»91, Blatt 1, genormte MaB von Βθ,1 mm nicht überschreitet.

Mit diesen Querstramgebläsen lassen sich Leiterplatten und Steckbaugruppen von 160 mm Tiefe über ihre gesamte Tiefe hinweg ausreichend mit Kühlluft versorgen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs büsünrisbEricn Gattung dahingehend uisitsrz'jentwickeln, daß sie einfach und schnell an Magazine bzw. Leiterplatten oder Steckbaugruppen mit größerer Tiefe angepaßt werden kann.

Die Aufgabe uiird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Ansaugöffnung ein Kanal mit einem rechteckigen, an die hielte der Ansaugöffnung angepaßten Innenquerechnitt angrenzt und daß die Tiefe des Kanals zusammen mit der Tiefe des Gehäuses auf die Tiefe des Magazins abgestimmt ist. Es hat sich gezeigt, daß bei einem Querstromgebläse mit einem sich ausweitenden Rand eine erhebliche Luftmenge in parallel zu dieser Randfläche verlaufenden Richtungen strömt. Durch diese Luftströmung werden auch noch Teile, die im größeren Abstand vor der Auslaßöffnung des Gehäuses angeordnet sind, ausreichend gekühlt. Es lassen sich also Querstromgebläse, die für die Kühlung von Magazinen mit geringer Tiefe bemessen sind, schnell und einfach so umrüsten, daß sie für Magazine und Leiterplatten mit größerer Tiefe verblendet werden können.

Obwohl dann ein größerer Abstand zwischen der Auslaßöffnung und der Luftansaugöffnung des Kanals liegt, reicht die Kühlluft auch für die oberhalb des Kanals angeordneten Teile der Elektronikbaugruppen aus.

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Vorzugsweise sind die SeitenwSnde des Kanals je mit einem BefeBtigungsflansch versehen, wobei die Flansche Ausnehmungen für die Befestigung an ^"-Schränken ader Ge- ! hSusen aufweisen. Die V/orriohtung IaBt sich in ^"-Auf

nahmen mit entsprechender Tiefe einfügen.

Bei einer zweckmäßigen AusfUhrungsfarm sind die Seitenluände jeweils oben und unten mit abgewinkelten Lappen vereehen, an denen jeweils die obere und die untere Wand

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Lappen an der obyren und unteren UJand angeordnet sein, ι An diesen Lappen werden dann die Seitenwinde befestigt,

ι die in diesem Fall ohne obere und untere Lappen ausge-

■ rüstet sind.

Die Befestigungsflansche enthalten zuieckmäBigerwciee einander zugewandte, vorspringende Abschnitte als Anschläge für eine die Ansaugöffnung deB Querstromgebläses bedeckende Filtermatte. Die Filtermatte wird hierdurch auf sehr einfache bieise gehalten. Zweckmäßig ist es, die obere und die untere bland jeweils an dem vorderen Rand mit einer abgekanteten Nut zur Aufnahme der Ränder eines Schutzgitters und einer Filtermatte zu versehen. Der Aufwand für die Halterung der Filtermatte und des Schjtzgitters ist dabei sehr gering.

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Kühlung von Elektronikbaugruppen, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung im Querschnitt der Linien I-I.

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Eine Vorrichtung zur Kühlung von Elektronikbaugruppen enthält ein Querstromgebläse 1, dessen Süßere Abmessungen die Form eines Etagenlüfters für Steckplatten aufweisen, die in 19ⁿ-Baugruppenträgern nach DIN 41*49'* angeordnet sind. Das Querstromgebläse 1 enthält eine Lüfteruialze 2, die von einem Außenläufermotor 3 angetrieben uiird, der sich außerhalb der Seitenwände k, 5 des Querstromgebläses 1 befindet. In den Seitenwänden 4,5 sind die Lüfterwalze 2 und der axial mit der Lüfterwalze 2 starr verbundene Außenläufermotor 3 mittels Lager 6 drehbar gelagert.

In Fig. 1 ist von den beiden Lagern G nur eines dargestellt. Das Querstromgebläse 1 weist einen rückwärtigen Träger 7 und ein gewölbtes Luftleitblech 8 auf, das sich vor dem rückwärtigen Träger 7 befindet. Der rückwärtige Träger 7 hat die Form eines L-förmig gebogenen Bleches, dessen Schenkel jeweils waagrecht und senkrecht zwischen den oberen Ecken der Seitenwände 4, 5 verlaufen. Das gewölbte Luftleitblech 8 beginnt an einer Luftansaugöffnung, die in Fig. 1 und 2 mit einem Pfeil 9 bezeichnet ist, der zugleich die Richtung angibt, in der die Luft von der Lüfterwalze 2 angesaugt wird. In der Einbaulage des Querstromgebläses 1 befindet sich die Luftansaugöffnung in einer vertikalen Ebene. Weiterhin ist eine Luftauslaßöffnung 1Q vorhanden, die sich zwischen dem oberen Rand des Luftleitbleches β und einer oberen Abdeckwand 11 erstreckt, deren vorderer Rand an der Luftansaugöffnung beginnt.

Die Abdeckwand 11 hat einen parallel zur Drehachse der LUfterwalze 2 verlaufenden Rand 12, der schräg ausgebildet ist, so daß sich die Luftauslaßöffnung ausweitet.

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Das Querstromgebläse 1 ist als fertig montierte und vorverdrahtete Einheit in ^"-Baugruppenträger einsetzbar, die für Leiterplattentiefen von 160 mm ausgelegt sind. Die Höhe des Querstromgebläses 1 beträgt BB,1 mm. Der Durchmesser der Lüfterualze 2 ist hierbei etwa 6D mm.

Vor der Ansaugöffnung des Querstromgebläses 1 ist ein Kanal 13 angeordnet, der einen rechteckigen Querschnitt hat. Der Querschnitt ist an die Ansaugöffnung angepaßt. Durch den Kanal 13 wird das Gehäuse des Querstromgebläses 1 in Tiefenrichtung so weit verlängert, daß ein Einbau in ^"-Baugruppenträger für Leiterplatten von Z2D mm möglich ist (DIN kikSk, Teil 5).

Der Kanal 13 weist zwei Seitenuände Vt, 15 auf, die jeweils an einem abgekröpften Randabschnitt 16 mit όζη Seitenwänden k und 5 verschraubt sind. Die vorderen Ränder der Seitenuiände 14, 15 sind rechtwinklig umgebogen und als Befestigungsflansche 17, 1Θ ausgebildet, die Langlöcher 19 enthalten. Durch die abgekröpften Randabschnitte 16 uird ein glatter Übergang zwischen den Seiten· wänden k und Mt bzw. 5 und 15 erreicht.

Die Seitenwände Ik, 15 sind oben und unten je mit einem rechtwinklig umgebogenen Lappen 20 versehen.

Die obere Uand 21 des Kanals 13 ist an den oberen Lappen 20 angeschraubt. An den unteren Lappen ist die untere ωand 22 des Kanals 13 angeschraubt. Die vorderen Ränder der bJände 21, 22 sind nutenförmig umgebogen. In die einander zugewandten Öffnungen dieser Nuten ist ein Schutzgitter 23 und eine Filtermatte Zk eingesetzt. Die Nut ist durch Abkantung der für die Wände 21, 22 vorgesehenen Bleche hergestellt. Die Befestigungsflansche 17 und 1B Bind je mit einem vorspringenden Abschnitt 25 versehen. Die beiden Abschnitte 25 sind einander zugewandt und bilden Anschläge für die Filtermatte 2k.

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Die aus dem Gehäuse des Querstromgebläses 1 und dem Kanal 13 bestehende Einheit ist unter einem Magazin Zk angeordnet, das in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. Das Magazin 2k enthält elektrische oder elektronische Baugruppen, beispielsweise Leiterplatten, mit einer Tiefe von 220 mm. Es hat sich gezeigt, daß das für die Belüftung von Leiterplatten mit 160 mm Tiefe bestimmte Querstromgebläse 1 in Verbindung mit dem Kanal 13 auch Leiter platten mit 220 mm Tiefe ausreichend kühlt.

Die Kühlung der über dem Kanal 13 angeordneten elektronischen Baugruppen kommt u. a. durch die LuftauslaBöffnung, insbesondere durch den schrägen Rand 12 zustande.

Mit dieser beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, ein eis Bausatz vorhandenes Querstromgebläse 1 durch einen Kanal 13 schnell und einfach an unterschiedlich tiefe Magazine anijpassen.

Claims

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Licentia Patent-Veruialtungs-GmbH
Theodor-Stern-Kai 1
D-60DD Frankfurt 7D

F 84/58 12.if.B5

VoT-richtung zur Kühlung von Elektronikbaugruppen

SchutzanSprüche

1. Vorrichtung zur Kühlung von in mindestens einem Magazin mit Lufteinlaß- und Luftauslaßöffnungen angeordneten Elektronikbausteinen, wobei ein Querstromgebläse unterhalb des Magazins angeordnet ist, uielchea eine Ansaugöffnung, einen Luftsteuraum mit einem nach obtn geuölbten Luftleitblech und eine obere Auslaßöffnung aufweist, deren einer parallel zur Drehachse des QuerstromgeblBses verlaufender Rand sich in Richtung des Magazins ausweitet,

dadurch gekennzeichnet,

daß an die Aneaugöffnung (9) ein Kanal (13) mit einem rechteckigen, an die üleite der Ansaugöffnung angepaßten

Innenquerschnitt angrenzt und daß die Tiefe des

Kanals (13) zusammen mit der Tiefe des Gehäuses auf die

Tiefe des Magazine (24) abgestimmt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Seitenwände (U, 15) des Kanals (13) je mit einem Befestigungsflansch (17, 1B) versehen sind und daß

';■ die Befsstigungsflansche (17, 1B) Ausnehmungen (19)

für die Befestigung an ^"-Schränken oder Gehäusen

> aufweisen.

£ 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

; daduxch gekennzeichnet,

, daß die Seitenwinde (14, 15) jeweils oben und unten mit

abgewinkelten Lappen (20) versehen sind, an dsnen jeweils die obere und die untere liland (21, 22) befestigt

ist.

if. Uorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die obere und untere liland (21, 22) jeweils mit abgekröpften Lappen versehen sind, an denen jeweils die Seitenugnde (1<f, 15) befestigt Bind.

|_; 5. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche,

; dadurch gekennzeichnet,

daß die Seiten'uSnde (14, 15) abgekröpfte Randabschnitte

ι (16) aufweisen, die an die SeitenwSnde (U, 5) des Ge

häuses des Querstromgebläses (1) angeschraubt sind.

6. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die Tiefe des Gehäuses des Querstromgebläees (1) und dee Kanels (13) auf eine Tiefe von 220 mm für Baugruppen im Magazin (24) abgestimmt iBt.

7. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die Befestigungsflansche (17, 1B) einander zugewandte, vorspringende Abschnitte (25) als Anschläge für eine die Ansaugöffnung dee Querstromgebläses (1) bedeckende Filtermatte (24) aufweisen.

Vorrichtung nach einem der vorausgehenden AnBprüche, ; dadurch gekennzeichnet,

daß die obere und untere Wand 'jeueile an dem vorderen !

Rand eine abgekantete Nut zur Aufnahme der Ränder eines '

Schutzgitters (23) und einer Filtermatte (Zk) auf- ^

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