DE3933643A1 - Messvorrichtung mit mindestens einem messgeraet - Google Patents
Messvorrichtung mit mindestens einem messgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art.
Neben Schalttafel-Einbaugeräten haben sich in der Anlagentechnik soge
nannte Steckbaugruppen durchgesetzt, von denen in der Regel mehrere
nebeneinander in einem Baugruppenträger Platz finden, der seinerseits
wiederum in ein Gestell oder Rack eingebaut wird. Da die Baugruppen
träger zur Aufnahme der Steckbaugruppen mit Führungsschienen und
Steckerleisten versehen sind, ist ein Austausch von Steckbaugruppen
sehr erleichtert. Bei anspruchsvolleren Meßaufgaben arbeiten im allge
meinen mehrere Steckbaugruppen zusammen, so daß sie über ihre Stecker
leisten elektrisch miteinander verbunden sein müssen. Ein solcher
Verbund von mehreren Steckbaugruppen kann elektrisch gleichartig wie
ein tragbares Tischgerät aufgebaut sein und somit auch dieselben
Meßfunktionen ausführen.
Es sind Meßvorrichtungen bekannt, die innerhalb eines Gehäuses ähnlich
wie ein Baugruppenträger mit Führungsschienen und Steckerleisten ausge
stattet sind, und in dem Gehäuse die zur Lösung einer Meßaufgabe erfor
derlichen Steckbaugruppen vereinigen. Unter Zuhilfenahme eines solchen
Gehäuses ist es also möglich, die Steckbaugruppen je nach Bedarf in einen
19′′-Baugruppenträger einzusetzen oder auf einem Arbeitstisch in dem Ge
häuse als separates Gerät zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Meßvorrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 das Wechseln mehrerer, funktionell zusammen
gehöriger Steckbaugruppen von einem Einsatzort im Anlagebereich mit
Rackaufbau zu einem beliebigen anderen Einsatzort zu erleichtern und
die Herstellung von Meßgeräten, die ausschließlich als Tischgeräte
verwendbar sind und sich nicht zum Rackeinbau eignen, weitgehend zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen genannt.
Gegenüber bekannten Meßvorrichtungen, die zur Aufnahme von Steckbau
gruppen vorgesehen sind, geht die Erfindung einen Schritt weiter, indem
sie nunmehr die zusammengehörigen Steckbaugruppen in einem oder mehreren
Meßgeräten vereinigt und diese Meßgeräte in ein 19′′-Rack eingebaut werden
können. Bei einem Wechsel des Einsatzortes müssen somit die Steckbaugruppen
nicht erst aus einem Baugruppenträger herausgezogen und in ein Gehäuse
eingesteckt werden, sondern es kann das Gehäuse mit den Steckbaugruppen
aus dem Rack herausgenommen werden. Die zur Wahrnehmung einer bestimmten
Meßfunktion gebildete Funktionseinheit bleibt somit in beiden Fällen
erhalten. Darüber hinaus wird auch das Wechseln der zur Meßvorrichtung
gehörigen Meßgeräte dadurch erleichtert, daß sie im Rack auf einer ein-
und ausschiebbaren Trageplatte befestigt sind, von der sie bequem
heruntergenommen werden können. Das mühelose Herausziehen der Meßgeräte
aus dem Rack erleichtert auch den Zugriff zu den sonst verdeckten
Seiten des Gerätegehäuses, die zum Batteriewechsel oder einem Austausch
von Registrierpapierrollen zugänglich sein müssen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
sieht vor, daß die Breite des Gehäuses so festgelegt ist, daß zwei
gleich große Gehäuse anstelle eines 19′′-Baugruppenträgers in ein
19′′-Rack passen. Hierbei ist es selbstverständlich sehr wichtig, daß
durch den Einbau der Gehäuse in das 19′′-Rack möglichst wenig Platz
durch deren Wandstärke oder Leerabstände verloren geht. Es ist des
halb vorgesehen, daß ein Gehäuse unter Berücksichtigung seiner Wand
stärken in der Breite mit einem Platzbedarf von drei Teilungseinheiten,
das entspricht 15,24 mm, auskommt. Zwei in einem 19′′-Rack nebenein
ander angeordnete Gehäuse bieten zusammen einen nutzbaren Innenraum von
78 Teilungseinheiten, so daß gegenüber den 84 Teilungseinheiten eines
19′′-Baugruppenträgers nur 6 Teilungseinheiten verloren gehen.
Soll die gleiche Kombination von Steckbaugruppen, die in zwei Gehäusen
Platz findet, alternativ in einem Baugruppenträger ausgeliefert werden,
so wird der hier verbleibende Leerraum von 6 Teilungseinheiten durch
eine Blindabdeckung geschlossen.
Für den Rack-Einbau ist selbstverständlich nicht nur die Breite, sondern
auch die Höhe von Bedeutung. Baugruppenträger für Steckbaugruppen mit
der genormten Europakarte kommen mit einer Höhe von drei Teilungseinheiten
aus. Gehäuse, die einen Baugruppenträger ersetzen sollen, dürfen dieses
Maß somit nicht überschreiten.
Zur Zeit gibt es noch relativ viele Meßfunktionen, die zwar als Tisch
gerät, nicht aber für den Rackeinbau zur Verfügung stehen, obwohl dies
bezüglich ein Bedarf erkennbar ist.
In Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes wird deshalb angestrebt,
die zur Meßvorrichtung gehörigen Meßgeräte so aufzubauen, daß Sie mög
lichst vielseitig verwendbar sind. Hierzu ist vorgesehen, daß im Gehäuse
der Meßgeräte hinter den Steckbaugruppen ein Raum geschaffen wird, in dem
eine Funktionsbaugruppe Platz findet, die durch Austausch verschiedene
Funktionen wahrnehmen kann. Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß auch
ein Wechsel zwischen Haupt- und Hilfsfunktionen vorgenommen werden kann.
Eine Hilfsfunktion für die Steckbaugruppen könnte ein Netzteil oder eine
Ventilatorbaugruppe übernehmen.
Eine Haupt- oder Bedienfunktion würde dann vorliegen, wenn die Funktions
baugruppe eine Meßwertausgabe, z. B. über einen LCD-Bildschirm erlauben
würde. Unabhängig davon, ob das Meßgerät im 19′′-Rack eingebaut oder als
Tischgerät verwendet wird, muß dann, wenn die Funktionsbaugruppe eine
Meßwertausgabe, z. B. über einen LCD-Bildschirm erlauben würde.
Unabhängig davon, ob das Meßgerät im 19′′-Rack eingebaut oder als Tisch
gerät verwendet wird, muß dann, wenn die Funktionsbaugruppe als Bedien
einheit aufgebaut wird, diese auf der Vorderseite des Gerätes liegen,
was bedeutet, daß die Frontplatten der Steckbaugruppen auf der Rückseite
des Gerätes zu liegen kommen.
Damit das Design des Meßgerätes nicht durch den Wechsel von Front- und
Rückseite leidet, wird die Funktionsbaugruppe jeweils konstruktiv an
das gewohnte frontseitige Design angepaßt, und ggf. mit einem Front
rahmen ausgestattet, der an die Form des Gehäusemantels angepaßt ist.
Größere Meßgeräte, zu denen wohl auch das durch vorstehende Maße ge
kennzeichnete Meßgerät gehört, sind, wenn sie als tragbare Geräte ein
gesetzt werden sollen, wesentlich leichter zu handhaben, sobald sie
mit einem Tragebügel ausgestattet sind. Ein fest montierter Tragebügel
scheidet bei den erfindungsgemäßen Meßgeräten jedoch aus, weil er
ihren Einbau in das Rack vereiteln würde. Ein weiteres Problem besteht
darin, daß Gehäuse, die den für einen Baugruppenträger zur Verfügung
stehenden Raum mit so geringem Raumverlust nutzen, wie vorstehend be
schrieben, mit relativ geringen Wandstärken auskommen müssen.
Bei einem Gehäuse, wie es erfindungsgemäß zur Anwendung kommen soll,
müssen die beiden u-förmigen Gehäuseschalen so miteinander verbunden
werden, daß keinesfalls der von den Steckbaugruppen benötigte Innen
raum des Gehäuses eingeschränkt wird.
In weiterer Fortbildung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß aus
gehend von dem frontseitigen und/oder rückseitigen Ende des Gehäuses
beidseitig des Fügespaltes parallel zu diesem Profilnuten und/oder
Profilschienen, vorzugsweise mit Schwalbenschwanzprofil, an der
äußeren Gehäusewand ausgebildet sind.
Mit Hilfe beidseitig des Gehäuses anzubringender Halteplatten,
die der Gehäusewand entsprechende korrespondierende Profilschienen
und/oder Profilnuten besitzen und durch Aufschieben mit diesen
in Eingriff gebracht werden können, gelingt es die Gehäuseschalen
zusammenzuhalten. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist,
daß die Halteplatten gleichzeitig dazu dienen, ein Drehgelenk
aufzunehmen, an dem ein drehbeweglicher Tragebügel befestigt ist.
Es ist nützlich, wenn das Drehgelenk des Tragebügels mit einem
Rastwerk ausgestattet ist, das verschiedene Raststellungen des
Tragebügels ermöglicht, so daß dieser auch in eine Fußstellung
gedreht werden kann, die ein frontseitiges Anheben des Meßgerätes
und damit eine bessere Beobachtung seiner Anzeige erlaubt.
Es ist im Prinzip möglich, allein durch die Halteplatten die Verbin
dung der beiden Gehäuseschalen herzustellen. Gestaltet man den
Tragebügel so, daß er mit seinen Drehgelenken aus den beiden
Halteplatten gelöst werden kann, so können die Halteplatten auch
dann am Gehäuse verbleiben, wenn dieses in das Rack eingebaut wird.
Doch selbst wenn man die Halteplatten relativ flach gestaltet und
zum Teil in der Gehäusewand versenkt, werden sie immer noch über
diese vorstehen, was unerwünscht ist.
Eine in dieser Hinsicht bessere Lösung bieten Rastelemente, die
in die Seitenwände des Gehäuses integriert sind. Sowohl der Innen
raum des Gehäuses wie auch seine Außenseite bleibt dadurch frei
von störenden Vorsprüngen. Die geschickte Anordnung der mit einer
Rastfeder versehenen Rastkammer auf der Innenseite der Gehäuse
wand sorgt dafür, daß die verbleibende Wandstärke ausreicht, um
die vom Gehäuse geforderte Schutzisolierung sicherzustellen.
Ein Lösen der Rastelemente gelingt ohne Schwierigkeiten von der
Innenseite des Gehäuses, da die Rastkammern in der Nähe der front
seitigen und rückseitigen Öffnungen des Gehäuses angeordnet sind,
die jederzeit zugänglich sind, sobald die Front- oder Rückplatte
entfernt wird.
Als in den hinteren Teil des Meßgerätegehäuses einsetzbare Funktions
baugruppe ist unter anderem eine Ventilatorbaugruppe vorgesehen.
Besonders beim Rackeinbau, wo durch umliegende sich stark erwärmende
Geräte ein Hitzestau auftreten kann, ist die Belüftung von großer
Bedeutung. Für die Fälle, in denen der Einbau einer Ventilatorbau
gruppe erforderlich erscheint, muß der gesamte Innenaufbau des
Meßgerätes so gestaltet sein, daß eine wirksame Belüftung der Steck
baugruppen erreicht wird.
Da sowohl die Eintrittsöffnungen als auch die Austrittsöffnungen in
der Rückwand des Gehäuses angeordnet werden müssen, bedarf es besonderer
Hilfsmittel zur Führung des Luftstroms. Hierzu dient ein Luftschacht,
der den Luftstrom von den Eintrittsöffnungen unter den Leiterplatten
der Steckbaugruppen hindurch in den Bereich der Frontplatte führt und
von dort über Lüftungslöcher zwischen die Leiterplatten leitet.
Der Luftstrom kann hier Wärme von den Bauelementen aufnehmen und dann
unter Saugwirkung des Ventilators seinen Weg zur Austrittsöffnung des
Gehäuseraumes fortsetzen. Hierdurch wird eine effiziente Kühlung er
reicht, die etwa den Verhältnissen entspricht, als wenn die
Lüftungslöcher im Bereich der Frontplatte angeordnet wären. Anstelle
der zur Aufnahme von Steckbaugruppen üblicherweise verwendeten Füh
rungsschienen wird erfindungsgemäß eine Führungsplatte verwendet,
die mit den Führungsschienen entsprechenden Führungsrillen versehen
ist, und mit dem unteren Teil des Gehäuses den Luftschacht bildet.
In ihr sind dementsprechend die Lüftungslöcher ausgespart.
Eine üblicherweise zur Kontaktierung der Steckbaugruppen benötigte
Steckerplatte trennt den die Steckbaugruppen aufnehmenden Vorderraum
des Gehäuses von dem für den Ventilator vorgesehenen Hinterraum. Sie
ist mit geeigneten Aussparungen versehen, damit der kühlende Luft
strom auch an dieser Stelle ohne Schwierigkeiten passieren kann.
Die den Luftschacht bildende Führungsplatte endet an der Steckerplatte
und reicht somit nicht in den Hinterraum des Gehäuses hinein. Eine
vorteilhafte Ausführung des Erfindungsgegenstandes sieht deshalb vor,
daß an der Rückwand des Gehäuses eine Luftleitplatte angeformt ist,
die bis zur Führungsplatte reicht und so den die Eintrittsöffnungen
von den Austrittsöffnungen trennenden Luftschacht schließt. Dieser
Aufbau bietet den besonderen Vorteil, daß auch alle anderen Teile der
zum Ventilator gehörigen Baugruppen mit den übrigen Teilen des Gerätes
in einer Weise verbunden sind, daß eine leichte Trennung erfolgen kann,
so daß für Anwendungsfälle, bei denen eine Ventilatorbelüftung des
Gerätes nicht erforderlich ist, die Ventilatorbaugruppe gegen eine
andere Baugruppe ausgetauscht werden kann.
Eine wesentliche Erleichterung beim Austausch der Meßgeräte wird
dadurch erzielt, daß diese im Rack auf einer ein- und ausschiebbaren
Trageplatte befestigt sind, von der sie bequem heruntergenommen werden
können. Das mühelose Herausziehen der Meßgeräte aus dem Rack erleich
tert auch den Zugriff zu den sonst verdeckten Seiten des Gerätege
häuses, die zum Batteriewechsel oder einem Austausch von Registrier
papierrollen zugänglich sein müssen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 2 Gehäuseschalen mit ihren Verbindungselementen in Füge
stellung,
Fig. 2 die mit einer Halteplatte aufgebaute Verbindungsvorrichtung
seitlich im Schnitt, so daß Profilschienen und Profilnuten
sichtbar werden,
Fig. 3 2 Halteplatten mit einem an Drehgelenken befestigten Trage
bügel,
Fig. 4 das geschlossene Gehäuse in Frontperspektive mit Tragebügel
und eingeschobenen Steckbaugruppen,
Fig. 5 einen die Rastelemente der Rastvorrichtung zeigenden Gehäuse
ausschnitt,
Fig. 6 je einen freien Schenkel von zwei in Fügestellung angeordneten
Gehäuseschalen zur Verdeutlichung der Rastvorrichtung,
Fig. 7 ein 19′′-Rack mit zwei Meßgeräten,
Fig. 8 ein Meßgerät auf einer verschiebbaren Trageplatte,
Fig. 9 die Trageplatte mit Meßgerät von der Seite,
Fig. 10 ein Meßgerät frontseitig mit Steckbaugruppen,
Fig. 11 ein Meßgerät frontseitig mit einer Bedienbaugruppe,
Fig. 12 ein Meßgerät frontseitig mit einer Ventilatorbaugruppe,
Fig. 13 das Lüftungsprinzip bei einem Meßgerät mit Ventilatorbaugruppe.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Meßgerätes sind die Außenmaße
seines Gehäuses (33) so festgelegt, daß zwei nebeneinander angeordnete
Meßgeräte mit dem gleichen Platz auskommen, der durch einen 19′′-Bau
gruppenträger mit drei Höheneinheiten (15,24 mm) benötigt wird.
In Fig. 7 ist der Einbau von zwei solchen Meßgeräten mit ihren Gehäusen
(33) in ein 19′′-Rack (51) angedeutet. Die Steckbaugruppen sind hier wie
bei einem Baugruppenträger frontseitig in das Gehäuse (33) eingesetzt.
Normalerweise genügt eine im Rack (51) angeordnete Bodenplatte, um die
Meßgeräte in den vorgesehenen Ausschnitt einzuschieben und sicher zu
lagern. Es gibt jedoch zahlreiche Anwendungsfälle, bei denen die Meß
geräte häufig aus dem Rack (51) herausgenommen werden müssen.
Das kann einerseits dadurch bedingt sein, daß das Meßgerät wechselnd
im Rack oder als tragbares Tischgerät verwendet werden soll oder daß
ein Zugriff zu den sonst nicht zugänglichen Seiten des Meßgerätes
erforderlich ist.
So kann sich auf der Unter- oder Oberseite ein Batteriefach befinden,
dessen Batterien ausgetauscht werden müssen oder bei einem als Schreiber
aufgebauten Meßgerät muß eine Schreibpapierrolle entnommen bzw. nach
gelegt werden.
In all diesen Fällen ist eine Vorrichtung, die das Einsetzen und
Herausnehmen der Meßgeräte erleichtert, sehr erwünscht.
Fig. 8 zeigt eine solche Vorrichtung, bei der zwei Meßgeräte, von
denen nur eines dargestellt ist, auf einer Trageplatte (56) ruhen,
die ihrerseits in nicht näher dargestellten Gleitschienen von zwei
seitlich am Rack befestigten Haltewangen (55) verschiebbar gelagert
ist. Mit Hilfe der Trageplatte (56) ist es somit möglich, eine aus
zwei Meßgeräten bestehende Meßvorrichtung in dem Rack ein- und aus
zuschieben.
Damit die Meßgeräte nicht von der Trageplatte (56) herunterrutschen
können, ist eine Lagefixierung erforderlich, die auf sehr einfache
Weise mit Hilfe von am Gehäuse (33) angeformten Füßen und einem
Frontrahmen (53) gelingt. Wie Fig. 9 zeigt, ist die Trageplatte (56)
hierzu so gestaltet, daß die Füße (52) in entsprechend plazierte
Ausschnitte (57) eingreifen können und der Rahmen (53) sich an einer
frontseitigen Anlagekante der Trageplatte (56) abstützt.
Die Fig. 10 bis 12 verdeutlichen, wie das erfindungsgemäße
Meßgerät an sehr unterschiedliche Meßaufgaben angepaßt werden kann.
Eine Anordnung, wie sie von Baugruppenträgern her bekannt ist, zeigt
Fig. 10. In ein den Baugruppenträger ersetzendes Gehäuse (33) sind
mehrerere Steckbaugruppen (25) frontseitig eingeschoben. Durch die
Variation verschiedener Baugruppen können mit diesem Meßgerät unter
schiedliche Meßaufgaben gelöst werden. Das aus zwei U-förmigen Gehäuse
schalen zusammengesetzte Gehäuse (33) besitzt hinter dem Vorderraum,
in dem sich die Steckbaugruppen befinden, einen von außen nicht sicht
baren Hinterraum, in dem eine austauschbare Funktionsbaugruppe ange
ordnet werden kann.
In Fig. 11 wurde das Meßgerät um 180° gedreht, so daß der Hinterraum
des Gehäuses (33) mit der eingesetzten Funktionsbaugruppe auf der Front
seite zu liegen kommt. Die Steckbaugruppen (25) verbleiben im Gehäuse,
sind jedoch jetzt nur noch von der Rückseite des Meßgerätes zugänglich.
Als Funktionsbaugruppe wurde in diesem Fall eine Bedien- oder Anzeige
einheit (50a) eingesetzt, die mit einem Display 54 ausgestattet ist.
Der Aufbau des Gehäuses (33) aus zwei identischen Gehäuseschalen bringt
es mit sich, daß angespritzte, am Unterteil benötigte Füße (52) auch am
Oberteil erkennbar sind, wo sie keine Funktion haben. Beim Drehen des
Gerätes gelangen diese in den Bereich der Frontseite, wo sie das Design
des Gerätes stören. Die Funktionsbaugruppe (50a) ist deshalb mit einem
Hilfsrahmen (59) versehen, in den mit Hilfe von Aussparungen die Füße
(52) integriert werden.
In Fig. 12 ist eine weitere Variante des Meßgerätes dargestellt, jedoch
in diesem Fall mit dem Blick auf seine Rückseite. Auch hier wurde in
den Hinterraum des Gehäuses (33) eine Funktionsbaugruppe (50) eingebaut,
die jedoch nur eine rückseitig benötigte Hilfseinheit, z. B. eine Ven
tilatorbaugruppe (50b) enthält. Einen Hilfsrahmen (59), wie er bei
der frontseitig benötigten Bedieneinheit erforderlich ist, kann hier
entfallen.
Das bei einem Meßgerät mit Ventilatorbaugruppen zur Anwendung kommende
Lüftungsprinzip ist in Fig. 13 dargestellt. Es ist ein Gehäuse (33) er
kennbar, in das von der Frontseite aus eine Steckbaugruppe (25) einge
schoben ist, deren Leiterplatte sich oberhalb einer Führungsplatte 39
befindet, die mit der Bodenplatte des Gehäuses (33) einen Luftschacht
(35) bildet und auf ihrer Oberseite mit nicht dargestellten Führungs
rillen zur Führung der Steckbaugruppe versehen ist. In einer Rückwand
(36) des Gehäuses (33) sind in den Luftschacht (35) einmündende Ein
trittsöffnungen (32) ausgespart, über denen eine Luftleitplatte (47)
an der Rückwand (36) angeformt ist, die den durch die Führungsplatte
(39) gebildeten Luftschacht (35) zur Rückwand (36) hin schließt.
Oberhalb der Luftleitplatte (47) ist ein Ventilator (30) an der Rück
wand (36) befestigt, hinter dem sich Austrittsöffnungen (34) befinden.
Der Luftstrom (31) gelangt über die Eintrittsöffnungen (32) in den Luft
schacht (35), aus dem er über Lüftungslöcher (41) der Führungsplatte
austritt und sich zwischen den Leiterplatten der Steckbaugruppe (25)
verteilt. Durch die Saugwirkung des Ventilators (30) gelangt er von
hier aus durch Aussparungen (44) einer Steckerplatte (42), die zur
Kontaktierung der Steckbaugruppe (25) mittels Steckerleisten (43)
dient, vom Vorderraum (45) des Gehäuses (33) in seinen Hinterraum (46)
und von hier über die Austrittsöffnungen (34) nach außen. Der kon
struktive Aufbau des Meßgerätes ist so gelöst, daß die mit dem Venti
lator (30), der Luftleitplatte (47) und weiteren nicht dargestellten
Teilen eine Baugruppe bildende Rückwand (36) aus dem Meßgerät entfernt
und durch eine andere Baugruppe ersetzt werden kann.
Wie Fig. 1 zeigt, wird das Gerätegehäuse aus zwei miteinander zu ver
bindenden Gehäuseschalen 11 zusammengesetzt. Zur Verbindung können
alternativ oder auch in Kombination zwei unterschiedliche Lösungen zur
Anwendung kommen. Eine erste mit Rastelementen 1, 7, 8 arbeitende
Lösung hat den Vorteil, daß sie weder die Nutzung des Innenraumes des
Gehäuses beeinträchtigt, noch irgendwelche nach außen von der Gehäuse
wand abstehende Elemente benötigt. Es ist deshalb, wie Fig. 4 zeigt,
möglich, in das Gehäuse Steckeinschübe 25 einzusetzen, die den Innen
raum bis unmittelbar an die Gehäuseseitenwände nutzen.
Hierzu werden die aus einem Rasthaken 1, einer Rastkammer 7 und einer
Rastfeder 8 gebildeten Rastelemente in die aus je zwei freien Schenkeln
12 der Gehäuseschalen 11 gebildeten Seitenwände 13 integriert.
Die in den Fig. 5 und 6 im Detail dargestellten Rastelemente lassen
erkennen, daß der als starres Element gestaltete Rasthaken 1 eine die
Hakenform bildende Verankerungsfläche 2 besitzt, an der sich die Rast
feder 8 abstützt. Während der Rasthaken 1 an der einen Gehäuseschale
11 über dessen Stoßkante 15 hinausragend angeformt ist, ist die
Rastkammer 7 im freien Schenkel 12 der identisch geformten anderen
Gehäuseschale 11 ausgespart. Die ausgehend von der Fügeöffnung der Rast
kammer 7, von einer Kammerwand schräg unter einem Winkel Alpha zur
gegenüberliegenden Kammerwand 10 sich erstreckende Rastfeder 8 trifft
mit ihrer Rastfederspitze 9 auf die Verankerungsfläche 2 des Rast
hakens 1, sobald dieser mit seiner Nase an der Rastfeder 8 vorbei
geglitten ist und diese zurückfedern kann. Die durch einen Winkel
Beta bestimmte Steigung der Verankerungsfläche 2 ist von dem Kreis
bogen abhängig, auf dem sich die Rastfeder 8 mit einem Radius r
bewegt. Die Steigung ist so gewählt, daß, unter Berücksichtigung
der Toleranzen, die Rastfeder 8 so lange auf der Verankerungsfläche
2 nach oben gleitet, bis eine spielfreie Fügung erreicht ist.
Um eine staubdichte und gleichzeitig luft- und kriechstrecken
sichere Fügung zu erreichen, sind entlang der Stoßkanten 15 am
Ende der freien Schenkel 12 der Gehäuseschalen 11 einerseits eine
Fügenut 14 und andererseits eine in diese eingreifende Fügefeder
6 ausgeformt. Die Fügefeder 6 schließt sich beidseitig an den
Rasthaken 1 an, so daß keine Abdichtungslücke entsteht.
Auch die Fügenut 14 läuft über die Rastkammer 7 hinweg durch einen
zwischen der Rastfeder 8 und der äußeren Gehäusewand ausgebildeten
Spalt 16.
Zur Erleichterung der Fügung sind die Fügeelemente, dort wo sie
aufeinander treffen, entsprechend abgeschrägt, was auch für den
Rasthaken 1 gilt, der seitlich zur Außenwand zeigend eine Füge
schräge 4 besitzt und im Kopfbereich mit Kantenrundungen 5
versehen ist. An einer Stoßkante 15 der Gehäuseschalen 11 sich
gegenüberliegende Anlageschultern 3 der Rasthaken 1 gewährleisten
durch ihren Abstand a der auf den zwischen den Rastkammern 7
liegenden Abstand b abgestimmt sein muß, eine paßgenaue Fügung.
Anstelle der beschriebenen Rastelemente kann die Verbindung der
beiden Gehäuseschalen 11 auch durch beidseitig am Gehäuse anzu
bringende Halteplatten erfolgen. Hierzu sind an den freien Schenkeln
12 der Gehäuseschalen 11 im Bereich ihrer Stoßkanten 15 in die Ge
häusewand eingelassene Profilschiene 21 ausgebildet, die mit ent
sprechenden an der Halteplatte 20 vorgesehenen Profilnuten 22
korrespondieren. Ein geeignetes Profil, vorzugsweise ein Schwalben
schwanzprofil, erlaubt es, die Halteplatte 20 von der Rückseite
auf die Seitenwand 13 aufzuschieben und durch ihre Klammerwirkung
die beiden Gehäuseschalen 11 zusammenzuhalten. Der besondere Vorteil
dieser Verbindungsvorrichtung ist, daß nicht nur der Innenraum des
Gehäuses von störenden Elementen völlig frei bleibt, sondern daß
an den Halteplatten auch ein Tragebügel 24 befestigt werden kann.
Gelenke 23 einer geeigneten Rastvorrichtung, wie sie aus dem Stand
der Technik zur Genüge bekannt sind, erlauben es, den Tragebügel
25 in verschiedene Stellungen zu bringen. Eine im Drehgelenk an
geordnete Kupplungsvorrichtung sorgt dafür, daß sich der Trage
bügel 24 nur im ausgekuppelten Zustand verdrehen läßt und somit
beim gekippten Aufstellen des Gerätes einen sicheren Halt bietet.
Claims (12)
1. Meßvorrichtung mit mindestens einem Meßgerät, in das austausch
bare Steckbaugruppen wie bei einem 19′′-Baugruppenträger einsteckbar
sind, das in ein 19′′-Rack paßt und ein Gehäuse aus Kunststoff besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in beidseitig am Rack befestigten
Haltewangen (55), ausziehbar gelagerte Trageplatte (56) als Auflage
für ein oder mehrere nebeneinander angeordnete Meßgeräte dient und
Haltemittel (52, 53, 57, 58) vorgesehen sind, die für eine Lagefixierung
der Gehäuse (33) auf der Trageplatte (56) sorgen und die Breite des
Gehäuses (33) so festgelegt ist, daß ein Meßgerät oder mehrere neben
einander angeordnete Meßgeräte zusammen in der Breite einem 19′′-Bau
gruppenträger entsprechen und an seiner Stelle in das 19′′-Rack passen.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Gehäuse (33) gleiche Wandstärke besitzen und so ausgelegt sind, daß
unter Berücksichtigung dieser Wandstärke zwei Gehäuse (33) in der
Breite einen Raumanteil von nur 6 Teilungseinheiten (30,48 mm) verur
sachen, so daß gegenüber einem Baugruppenträger mit einer lichten
Weite von 84 Teilungseinheiten nur 6 Teilungseinheiten weniger für
die Aufnahme von Steckbaugruppen (25) zur Verfügung stehen, und/oder
die Höhe des Gehäuses (33) so festgelegt ist, daß das Meßgerät an
stelle eines drei Teilungseinheiten hohen Baugruppenträgers in ein
19′′-Rack paßt.
3. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (33) aus zwei, vorzugsweise identisch
geformten u-förmigen Gehäuseschalen (11) zusammengesetzt ist, die mit
den Stoßkanten ihrer freien Schenkel (12) aufeinander liegen und einen
quaderförmigen, an vier Seiten geschlossenen Gehäusemantel bilden,
dessen sich gegenüberliegende Öffnungen auf der einen Seite durch ein
gesteckte Steckbaugruppen (25) und auf der anderen Seite durch eine
Funktionsbaugruppe (50) geschlossen sind und die Funktionsbaugruppe
(50) wahlweise als Bedieneinheit (50a) oder Hilfseinheit (50b) auf
gebaut ist und entsprechend der getroffenen Wahl die Front- und Rück
seite des Meßgerätes bildet und dementsprechend die Steckbaugruppen
(25) von vorn oder hinten zugänglich sind und die Funktionsbaugruppe
(50) konstruktiv der Front- oder Rückseite angepaßt ist.
4. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Meßgerät bei Bedarf aus dem 19′′-Rack heraus
genommen werden kann und als tragbares Tischgerät verwendbar und zur
besseren Handhabung mit einem Tragebügel (24) ausrüstbar ist.
5. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Gehäuse (33) des Meßgerätes, ausgehend von seinem
frontseitigen und/oder rückseitigen Ende beidseitig des Fügespaltes (19),
parallel zu diesem Profilnuten (22) und/oder Profilschienen (21),
vorzugsweise mit Schwalbenschwanzprofil, an der äußeren Gehäuse
wand ausgebildet sind und eine mit korrespondierenden Profil
schienen (21) und/oder Profilnuten (22) versehene längliche
Halteplatte (20) durch Aufschieben in Eingriff gebracht ist und
die Gehäuseschalen zusammenhält, und an der Halteplatte (20)
ein Drehgelenk (23) angeformt ist, an dem ein drehbeweglicher
Tragebügel (24) befestigt ist.
6. Meßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehgelenk (23) ein Rastwerk, vorzugsweise mit Raststern,
besitzt, der verschiedene Raststellungen des Tragebügels (24)
ermöglicht und ein Verändern der Raststellung durch Auskuppeln
des an sich bekannten Rastwerks und erneutes Einkuppeln erfolgt,
wobei ds Auskuppeln durch axialen Druck auf das Drehgelenk und
das Einkuppeln selbsttätig durch eine Rückstellfeder geschieht.
7. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen (11) nur durch die beidseitig
aufgeschobenen Halteplatten (20) zusammengehalten sind oder eine
Kombination mit anderen Verbindungselementen, vorzugsweise mit
Rastelementen (1, 7, 8) erfolgt.
8. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Rastelemente (1, 7, 8) in die Seitenwände (13) des
Gehäuses (33) integriert sind und an mindestens einem der beiden
freien Schenkel (12) mindestens ein aus dessen Stoßkante (15) heraus
ragender Rasthaken (1) ausgebildet ist, der in einer korrespondierenden
Rastkammer (7) der jeweils anderen Gehäuseschale (11) verrastet, und
die Rastkammer (7) nur zur Innenseite des Gehäuses hin über ein Fenster
geöffnet ist, das eine Betätigung der Rastelemente (1, 7, 8) zur
Entriegelung ermöglicht und eine entlang der Stoßkante (15) jeweils
einer der beiden freien Schenkel (12) der Gehäuseschalen (11) ver
laufende Fügenut (14) in diese so eingelassen ist, daß sie in die
Rastkammer mündet und die entlang der Stoßkante (15) des jeweils
anderen der beiden Schenkel (12) verlaufende Fügefeder (6) so
aufgesetzt ist, daß sie sich beidseitig an den sie überragenden
Rasthaken (1) anschließt.
9. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (6) ausgehend von der
Stoßkante (15) stabartig, schräg zur gegenüberliegenden Kammerwand
(10) verlaufend in die Rastkammer (7) ragt und sich mit ihrer Rast
federspitze (9) auf einer Verankerungsfläche (2) des in die Rast
kammer (7) eingeführten Rasthakens (1) nach einem seitlichen Aus
weichen, in die Ausgangsstellung zurückfedernd abstützt.
10. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Kühlung der in das Gehäuse (33) eingesteckten
Steckbaugruppen (25) eine Ventilatorbaugruppe dient und ein in der
Rückwand (36) des Meßgerätes angeordneter Ventilator (30) einen Luft
strom (31) erzeugt, desen Eintrittsöffnungen (32) unterhalb von Aus
trittsöffnungen (34) in der Rückwand (36) des Gehäuses (33) liegen,
und zu einem breiten Luftschacht (35) führen, der im Bereich der Steck
baugruppen (25) durch eine in entsprechendem Abstand zum Gehäuseboden
montierte Führungsplatte (39) gebildet ist, die in der Nähe der Front
seite des Gerätes mit Lüftungslöchern (41) versehen ist, durch die der
Luftstrom aus dem Luftschacht (35) nach oben zu den Steckbaugruppen (25)
gelangt und von dort durch die Saugwirkung des Ventilators (30) durch
die Austrittsöffnung den Gehäuseraum verläßt und daß die Führungsplatte
(39) mit Führungsrillen (40) versehen ist, die zur Aufnahme der ent
sprechend geführten Steckbaugruppen (25) dienen und die Lüftungslöcher
(41) zwischen den Steckbaugruppen (25) angeordnet sind.
11. Meßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß unmittel
bar an die Führungsplatte (39) anschließend eine sich vertikal in den
oberen Abluftraum (38) erstreckende Steckerplatte (42) liegt, auf der zur
Kontaktierung der Steckbaugruppen (25) dienende Steckerleisten (43)
befestigt sind und die durch geeignete Aussparungen (44) den Luftstrom
passieren läßt, den Innenraum des Gehäuses jedoch in einen Vorderraum
(45) in dem sich die Steckbaugruppen (25) befinden und einen Hinter
raum (46), für eine dem Ventilator (30) zugehörige Baugruppe teilt.
12. Meßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft
schacht (35) im Hinterraum (46) durch eine an der Rückwand (36) ange
formte Luftleitplatte (47) gebildet ist, die bis zur Führungsplatte
(39) reicht und zwischen der zum Ventilator (30) gehörigen Baugruppe
und den anderen Teilen des Gerätes nur lösbarer Verbindungen bestehen,
so daß die Ventilatorbaugruppe gegen eine andere Baugruppe ausgetauscht
werden kann, wenn eine Ventilatorbelüftung des Gerätes nicht erforderlich
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893933643 DE3933643A1 (de) | 1989-10-08 | 1989-10-08 | Messvorrichtung mit mindestens einem messgeraet |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3933643A1 true DE3933643A1 (de) | 1991-04-11 |
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ID=6391092
Family Applications (1)
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