DE1086576B

DE1086576B - Rueckleuchte fuer Fahrraeder und Motorfahrraeder

Info

Publication number: DE1086576B
Application number: DEL30026A
Authority: DE
Inventors: Knut Bertil Lindblad
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-03-26
Filing date: 1958-03-26
Publication date: 1960-08-04

Description

Rückleuchte für Fahrräder und Motorfahrräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückleuchte für Fahrräder und Motorfahrräder, bei der der Leuchtenkörper aus einem vorzugsweise rotgefärbten, durchsichtigen Kunststoffmaterial besteht.
Bekannte Rückleuchten dieser Art bestehen meistens aus einer verhältnismäßig großen Anzahl zusammengefügter Einzelteile, nämlich aus dem Kunststoffleuchtenkörper, an welchem eine gewölbte oder ebene Glasscheibe befestigt ist, die meistens mit einer Rückstrahlvorrichtung versehen bzw. selbst als eine solche ausgebildet ist, aus einem Halter für die zur Leuchte gehörende Glühbirne und aus einem oder mehreren Bolzen für die Befestigung der Leuchte am Fahrzeug.
Derartige Leuchten weisen mehrere wesentliche Nachteile auf. Wegen der verhältnismäßig großen Anzahl von Einzelteilen sind die Herstellungskosten hoch. Außerdem bringt es die Bauweise mit sich, daß wegen eingedrungener Feuchtigkeit das Lösen bzw. Austauschen der Glühbirne oft kaum möglich ist. Weitere Mängel bestehen darin, daß die bekannten Leuchten verhältnismäßig empfindlich gegen Schläge und Stöße sind, die oft wegen Beschädigung der Stromzuführorgane zu einem Erlöschen der Glühbirne führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden.
Bei der eingangs genannten Leuchte geschieht dies nach der Erfindung dadurch, daß wenigstens der Kolben der zur Rückleuchte gehörenden Glühbirne in das Kunststoffmaterial des Leuchtenkörpers mit eingegossen ist und daß die Glühbirne in bezug auf ihre Speisespannung derart dimensioniert ist, daß sie eine große Lebensdauer besitzt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Für die Gegenstände der Unteransprüche 3 bis 5 wird nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt.
In einem aus einem rot- oder gelbgefärbten, durchsichtigen Kunststoffmaterial bestehenden Leuchtenkörper 1 ist eine Glühbirne 2 mit eingegossen. Die Glühbirne 2 kann ganz und gar vom Leuchtenkörper 1 umgeben sein. Es kann auch nur ihr Kolben eingegossen sein, während ihr Sockel von außen frei zugänglich ist. Unabhängig davon ist es mitunter zweckmäßig, den Kolben mit einer Kapsel 3 aus einem ebenfalls durchsichtigen Material zu umgeben, welche den Glaskolben gegen äußere Kräfte sowohl während des Eingußverfahrens als auch in der fertigen Leuchte schützt.
Wenn die Glühbirne 2 gänzlich im Leuchtenkörper 1 eingegossen ist, kann nach einem Merkmal der Erfindung ihre Stromzufuhr einerseits über einen Leuchtenkörper 1 eingegossenen Haltebolzen 4 und andererseits über eine ebenfalls im Leuchtenkörper 1 eingegossene und in einer Vertiefung angebrachte Kontakthülse 5, in die eine Schraube 6 eingeschraubt ist, erfolgen. In diesem Falle wird der eine Pol der Glühbirne 2, der mit den Teilen 5 und 6 verbunden ist, von Masse isoliert, während ihr anderer Pol über den Bolzen 4 mit Masse in Verbindung steht. Die Bezugsziffer 7 bezeichnet einen weiteren Haltebolzen.
Ein als Rückstrahler dienendes Glasstück 8 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels eines hakenähnlichen Organes 9 am Oberteil des Leuchtenkörpers 1 lösbar befestigt. Es kann aber auch an diesem in anderer Weise und an einer anderen Stelle, z. B. vor der Glühbirne 2, angebracht sein.
Bei einer nach der Erfindung ausgeführten Leuchte sind die obengenannten Mängel dadurch wirksam beseitigt, daß ihre Einzelteile steif und wasserdicht miteinander zusammengefügt sind. Dadurch, daß die Glühbirne in bezug auf die Spannung, mit welcher sie gespeist wird, so dimensioniert ist, daß sie eine sehr große Lebensdauer erhält, wird auch erzielt, daß ein Austausch der Leuchte nur dann notwendig ist, wenn sie durch eine kräftige, äußere Beeinflussung zerstört worden ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Rückleuchte für Fahrräder und Motorfahrräder, bei der -der Leuchtenkörper aus einem vorzugsweise rotgefänbten, durchsichtigen Kunststoffmaterial besteht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Kolben der zur Rückleuchte gehörenden Glühbirne (2) in das Kunststoffmaterial des Leuchtenkörpers (1) mit eingegossen ist und daß die Glühbirne in bezug auf ihre Speisespannung derart dimensioniert ist, daß sie eine große Lebensdauer besitzt.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Glühbirne (2) mittels einer .ihn umgebenden und aus einem durchsichtigen Material bestehenden Kapsel (3) vom Leuchtenkörper (1) getrennt ist.
3. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit in das Kunststoffmaterial .des Leuchtenkörpers eingegossenen Haltebolzen für die Befestigung der Leuchte am Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Haltebolzen (4) im Innern des Leuchtenkörpers (1) mit dem einen Pol der Glühbirne (2) in stromleitender Verbindung steht.
4. Leuchte nach Anspruch 3, bei der auch der Sockel der Glühbirne in das Kunststoffmaterialdes Leuchtenkörpers mit eingegossen ist, dadurch gekennmeichnet, daß in den Leuchtenkörper (1) eine Kontakthülse (5) mit eingegossen ist, die mit dem anderen Pol der Glühbirne (2) in stromleitender Verbbindung steht.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein als Rückstrahler dienendes Glasstück (8) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschnifit Nr. 823 314; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 668 462, 1683 035, 1 727 499; USA.-Patentschrift Nr. 2 099 444.