DE872442C

DE872442C - Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE872442C
Application number: DED2219D
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1941-12-23
Filing date: 1941-12-24
Publication date: 1953-04-02

Description

Die Erfindung- -hat - ein Fahrgestell für Kraftfahrzeuge zum Gegenstand, welches einen einzigen im Bereich des Motorraumes aus zwei in der Längsmittelebene des Fahrzeuges übereinander angeordneten Längsträgern bestehenden Rahmen aufweist, wobei die beiden Längsträger derart miteinander verbunden sind, daß der Rahmen den Motorraum längs seiner Umrißlinie ösenartig umschließt.
Der untere Rahmenlängsträger kann sich über die ganze Fahrzeuglänge erstrecken, und der Ösenabschnitt des Rahmens kann einstückig ausgebildet sein. -Unter Umständen kann der Rahmen bzw. der längere Längsträger auch in geeignete fest oder lösbar miteinander verbundene Längsabschnitte unterteilt sein. Hierbei kann der ösenteil des Fahrgestellrahmens mittels einer Muffe auf den durchlaufenden mittleren Längsträger aufgeschoben und befestigt sein.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Fahrgestells wird die Möglichkeit besonders günstiger Anordnungen des Motors bei. vorteilhafter Kräfteverteilung geschaffen. Bei sogenannten Zellenfahrzeugen gestattet die vorgeschlagene Rahmenausbildung günstige Möglichkeiten für den Anschluß der gesonderten Nachbarzelle.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i und 2 den Rahmen nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, im Aufriß und Grundriß.
Die in derLängsmittelebene des Fahrzeuges übereinander angeordneten Längsträger i und 2 schließen zusammen mit einem vorderen Bugnasenbügel 3 und einer -rückwärtigen Schrägstrebe 4 den Motorraum 5 ein. Es ist der Rahmenteil i bis 4 aus einem Stück hergestellt. Dieser weist an seinem rückwärtigen Ende eine untere Steckmuffe 6 auf. In diese ist ein über die ganze Fahrzeuglänge sich erstreckender mittlerer Rahmenträger 7 eingeschoben. und befestigt.
An Stelle des. Bügelteiles 3 und der rückwärtigen Strebe 4 können auch zwei für sich hergestellte Streben vorgesehen und mit dem unteren und oberen Träger 1,:2 befestigt sein. Umgekehrt kann der ganze Bügelteil i bis 4 oder eines seiner Teile mit dem rückwärtigen Trägerteil ? aus einem Stück bestehen.
Die Verbindung der beiden Rahmenteile kann in irgendeiner bekannten Weise erfolgen. Die dargestellte Ausführung erleichtert die Herstellung der Rahmenteile infolge der verhältnismäßig kleinen Abmessungen und der einfachen Form eines jeden dieser beiden Teile.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrgestell für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß dieses im Bereich des Motorraumes einen einzigen aus zwei in der Mittellängsebene des Fahrzeuges übereinanderliegenden Längsträgern bestehenden Rahmen aufweist, der den Motorraum ösenartig umschließt.
2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rahmenlängsträger (i, 7) sich über die ganze Fahrzeuglänge erstreckt.
3. Fahrgestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgestellrahmen in lösbar oder fest miteinander verbundene Längsabschnitte unterteilt ist.
4. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ösenabschnitt des Rahmens (i bis 4) aus einem Stück hergestellt ist.
5. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der ösenteil (i bis 4) des Rahmens mit den über die ganze Fahrzeuglänge sich erstreckenden Rähmenteil (7) aus einem Stück besteht.
6. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ösenteil des Fahrgestellrahmens mittels einer Muffe auf den durchlaufenden mittleren Längsträger aufgeschoben und befestigt ist.