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Anhängerwagen für Feuerwehrgeräte Die Erfindung betrifft einen Anhängerwagen
für Feuerwehrgeräte mit einem Wagenkasten, dessen Vorderteil im Grundriß dreieckförmig
ausgebildet ist. Gegenüber bekannten Anhängerwagen für Feuerwehrgeräte, bei denen
im allgemeinen weitausladende Geräte, wie z. B. Leitern oder Einreißhaken, über
einer auf dem Wagen mitgeführten Motorspritze oder sonstigen Geräten in annähernd
waagerechter Lage angeordnet sind, bestehen die wesentlichen Merkmale beim Gegenstand
der Erfindung darin, daß der Wagenaufbau aus zwei in geringem Abstand voneinander
angeordneten, schräg nach hinten ansteigenden Längsträgern gebildet wird, die mit
ihren vorderen Enden in unmittelbarer Nähe der vorderen Kante des dreieckigen Teiles
des Wagenkastens an diesem befestigt sind und an ihren hinteren Enden auf am Wagenkasten
befestigten, dreieckförmig gebogenen Tragstützen mit oben liegender Spitze aufruhen.
Während also die Längsträger am Vorderteil des Wagens in Höhe der oberen Kanten
des Wagenkastens liegen, mit dem sie z. B. durch Schrauben, Nieten oder durch Verschweißung
verbunden sind, liegen sie bei den dreieckförmig ausgebildeten, als Ouerv erstrebungen
wirkenden Tragstützen so hoch, daß unter ihnen eine Feuerspritze oder eine ähnliche
Vorrichtung Platz finden kann und daßsolche Geräte, auch bei abgeprotztem Wagen,
wenn dieser schräg nach hinten geneigt ist, ohne Behinderung durch die Leitern oder
die Einreißhaken leicht aus dem Wagen herausgenommen werden können. Es ist also
eine gute Raumausnutzung und Zugänglichkeit aller Teile gewährleistet. Zugleich
geben aber die die einzelnen C)uerverstrebungen des Wagenaufbaues verbindenden Längsträger
durch ihre Verbindung mit der als verwindungsfest anzusehenden vorderen Kante des
dreieckförmigen Teiles des Wagenkastens dem Wagenaufbau eine große Steifigkeit,
so daß der Wagenaufbau zur Erreichung einer genügenden Steifigkeit aus verhältnismäßig
leichten Einzelteilen hergestellt werden kann. Infolgedessen kann das tote Gewicht
des Gerätewagens, das bei der geringen Größe eines zweirädrigen Anhängerwagens von
Bedeutung ist, gering gehalten werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Fig. i zeigt einen zweirädrigen Anhängerwagen in der Seitenansicht
und die Fig. 2 und 3 zeigen die zugehörige Draufsicht und die Ansicht von hinten.
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Fig.4 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstab.
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Der Wagenkasten a des dargestellten zweirädrigen Anhängerwagens ist
in bekannter Weise mit einem im Grundriß dreieckförmigen Vorderteil versehen, der
dem Wagenkasten eine große Steifigkeit gibt.
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Außerdem weist der Wagenkasten a waagerecht angeordnete Seitenteile
i auf. Der Aufbau des Wagens besteht gemäß der Erfindang
aus zwei
Längsträgern c und den beiden dreieckförinigen Tragstützen d, c:. die bei
f
am Wagenkasten befestigt sind. Die Längsträger c sind in geringem Abstand
vonein= ander angeordnet und mit ihren vorderen Enden in unmittelbarer Nähe der
in hohem Maß verwindungsfesten Vorderkante k desdreieckförmigen Vorderteiles des
Wagenkastens a. an diesem befestigt. Nahezu in ihrer Mitte und finit ihren hinteren
Enden sind die Längsträger c auf den Tragstützen d, c aufgelagert und z. B. durch
Verschweißung mit ihnen verbunden. Die Anordnung ist dabei derart, daß die Verbindungsstellen
der Längsträger mit den Tragstützen etwas unterhalb der oberen Stützenenden liegen,
so daß die Tragstützen finit ihren Spitzen aus der den beiden Längsträgern gemeinsamen
Ebene nach oben herausragen. Die Längsträger c bilden so ein gutes Auflager für
eine auf dein Wagen mitzuführende Leiter, wobei die Sprossen der Leiter auf den
Längsträgern c aufliegen. Außerdem ist zur Bildung von Auflagern für die Holme der
Leiter je ein Tragarm g (Fig. -1) mit den Längsträgern c und den dreieckigen Stützen
d, c., verbunden, der an beiden Enden mit senkrechten Seitenteilen l versehen ist.
Durch an diesen angebrachte Csen lr kann eine Befestigungsvorrichtung (Riemen, Kette
usw.) gezogen werden, um die Leiter festzuhalten. An den Längsträgern c und den
Tragstützen (l, e können ferner EinreiBhaken, Besen oder ähnliche langgestreckte
Geräte be-*,,@festigt werden.
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°: Der Raum unter den Längsträgern c dient zt;r Aufnahme anderer Feuerwehrgeräte,
z. B. einer kleinen Motorspritze, und sonstigem. Die Geräte können mittels eines
über den Aufbau gelegten Planes leicht gegen Staub und Bässe geschützt werden. Dabei
legt sich der Plan infolge der Form des Aufbaues so auf diesen auf, daß das Wasser
nach jeder Richtung hin ablaufen kann.