DE756053C - Elektrischer Fahrradscheinwerfer - Google Patents

Elektrischer Fahrradscheinwerfer

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Publication number
DE756053C
DE756053C DESCH119436D DESC119436D DE756053C DE 756053 C DE756053 C DE 756053C DE SCH119436 D DESCH119436 D DE SCH119436D DE SC119436 D DESC119436 D DE SC119436D DE 756053 C DE756053 C DE 756053C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
axis
reflector
headlight
mounting ring
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH119436D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Scharlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO SCHARLACH FA
Original Assignee
OTTO SCHARLACH FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO SCHARLACH FA filed Critical OTTO SCHARLACH FA
Priority to DESCH119436D priority Critical patent/DE756053C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE756053C publication Critical patent/DE756053C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/02Headlights
    • B62J6/028Headlights specially adapted for rider-propelled cycles with or without additional source of power
    • B62J6/029Headlights specially adapted for rider-propelled cycles with or without additional source of power characterised by the structure, e.g. casings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/02Headlights
    • B62J6/028Headlights specially adapted for rider-propelled cycles with or without additional source of power
    • B62J6/03Supporting means therefor, e.g. mounting brackets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Elektrischer Fahrradscheinwerfer Die Erfindung betrifft einen elektrischen Fahrradscheinwerfer und bezweckt, einen Scheinwerfer zu schaffen, welcher den neuen Verkehrsvorschriften entspricht, nach denen der Lichtkegel so geneigt sein muß, daß seine Mitte in ro m Entfernung vor der Lampe nur halb so hoch liegt wie bei seinem Austritt aus der Lampe und nach denen außerdem die Lampen so am Fahrrad angebracht sein müssen, daß ihre Neigung während der Fahrt nicht verändert werden kann. Darüber hinaus ist es aber gleichzeitig ein weiteres Ziel der Erfindung, die Mißstände zu beheben, welche sich bei vorbekannten Scheinwerfern namentlich bei der Anbringung am Fahrrad und richtigen Einstellung gemäß den Verkehrsvorschriften ergeben.
  • Es muß beim Anbringen der bisher gebräuchlichen Scheinwerfer und bei der polizeilichen Nachprüfung ihrer Einstellung folgendermaßen vorgegangen werden: Zuerst wird der Scheinwerfer lose am Rad angebracht, dann muß, da die Dynamomaschine nur während der Fahrt Strom erzeugt, eine fremde Stromquelle zu Hilfe genommen und der Glühlampe des Scheinwerfers Strom zugeführt werden. Daraufhin muß das Rad in einem Abstand von 1o m vor einer neigungsmäßig und farblich geeigneten Wand aufgestellt werden. Schließlich muß dann der Scheinwerfer im Wege des Ausprobierens so geneigt werden, daß sein Lichtkegel den Verkehrsvorschriften entspricht. Sodann kann der Scheinwerfer endgültig am Rad befestigt werden.
  • Diese Handhabung ist nicht nur außerordentlich umständlich und zeitraubend; sie ist auch von einer Person mit der erforderlichen Zuverlässigkeit nicht durchzuführen. Dies gilt namentlich deshalb, weil ja die weitaus überwiegende Anzahl der Radfahrer Nichtfachleute sind. Bereits die Notwendigkeit, eine fremde Stromquelle zu Hilfe zu nehmen und an die Scheinwerferglühlampe anzuschließen, ist außerordentlich mißlich, abgesehen davon, daß eine solche Stromquelle im Bedarfsfalle meist nicht zur Verfügung steht. Ebenso nachteilig ist aber auch, daß der ganze Einstellvorgang bei Nacht sich abspielen muß, denn bei Tag ist der Lichtkegel auf io m Entfernung nicht mehr genau genug sichtbar. Die Hilfe einer zweiten Person ist notwendig, um das Fahrrad zu halten, während die andere Person das Abmessen und Beobachten an der Wand übernimmt, während die erstere gleichzeitig die richtige Neigung des Scheinwerfers ausprobiert.
  • Diese Nachteile sind auch bei bekannten Fahrradscheinwerfern gegeben, deren Gehäuse vorn durch einen die Glasscheibe trabenden, abnehmbaren Fassungsring abgeschlossen sind, denn bei diesen Scheinwerfern sind Gehäuse und Reflektor gleichachsig angeordnet.
  • Nach der Erfindung sind die geschilderten Mißstände dadurch behoben, daß der Reflektor derart angebracht ist, daß seine Achse unter einem bestimmten unveränderlichen Winkel zur Achse des Gehäuses geneigt ist. Ferner besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß zu einer raschen, bequemen und zuverlässigen Einstellung des Scheinwerfers die Achse des Gehäuses, und zwar in ihrer horizontalen Lage als Richtmittel benutzt ist. Schließlich ist erfindungsgemäß die horizontale Einstellung der Gehäuseachse mit Hilfe einer senkrecht zu dieser Achse verlaufenden, vorderen Gehäuseöffnung oder mit Hilfe eines parallel zu dieser Achse gerichteten Kennzeichens am Gehäuse zu vollziehen.
  • Die Erfindung wird vorzugsweise derart verwirklicht, daß der am Gehäuse abnehmbar befestigte, z. B. angelenkte Fassungsring mit winkelig zur Gehäuseachse angeordneter Glasscheibe versehen und der Reflektor am Fassungsring derart angebracht ist, daß seine Achse senkrecht zur Abschlußscheibe steht. Der Fassungsring kann zu diesem Zweck derart ausgebildet sein, daß er in Richtung der Gehäuseachse oben breiter ist als unten. Ein Scheinwerfer nach der Erfindung ist außerordentlich rasch, ohne Schwierigkeit und mit der erforderlichen Zuverlässigkeit, und zwar auch von einem Nichtfachmann, also von jedem Radfahrer oder jeder Radfahrerin derart einstellbar, daß der Lichtkegel die den Verkehrsvorschriften entsprechende Neigung besitzt. Es braucht lediglich der Scheinwerfer lose am Rad befestigt und dann die vordere Gehäuseöffnung mit irgendeinem jederzeit zur Verfügung stehendem Lot (Bindfaden mit Beschwerungsgewicht) senkrecht ausgerichtet oder aber das am Gehäuse befindliche Kennzeichen waagerecht gestellt zu werden. Dann kann der Fassungsring in die Verschlußlage gebracht, beispielsweise zugeklappt werden. Damit ist volle Gewähr dafür gegeben, daß der Reflektor die richtige Neigung besitzt. Darüber hinaus zeichnet sich der Erfindungsgegenstand aber auch noch durch seine außerordentlich einfache Bauweise aus.
  • Es sind zwar Autoscheinwerfer bekannt, bei denen der Reflektor mit Hilfe einer besoncieten Verstelleinrichtung vom Führersitz aus je nach Bedarf in unterschiedliche Neigungslagen gebracht werden kann. Eine solche Bauweise ist für Fahrradscheimverfer unbrauchbar, da für diese nach den Verkehrsvorschriften eine Veränderung der Lichtk egelneigung ja unzulässig ist. Andere bekannte Autoscheinwerfer, bei «-elchen die Achse des Reflektors gegenüber der Gehäuseachse geneigt ist, und zwar unter einem ein für allemal festgelegten Winkel, müssen, wenn sie bei Fahrrädern benutzt werden sollten, in der eingangs geschilderten, umständlichen Weise angebracht werden. Abgesehen hiervon sind Autoscheinwerfer, was die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe angeht, mit Fahrradscheinwerfern nicht vergleichbar, weil für die Anbringung und Einstellung von Autoscheinwerfern ganz andere Gesichtspunkte gelten als für Fahrradscheinwerfer. Bei Kraftwagen besteht die Möglichkeit, die Haltemittel für die Scheinwerfer in ihrer senkrechten Stellung oder in ihrer Neigung von vornherein festzulegen, so daß eine nachträgliche Finstellung, wie sie beim Fahrrad bisher im Wege des Ausprobierens unerläßlich ist, überhaupt nicht in Betracht kommt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Abb. i im Schnitt und in Abb. 2 in Ansicht an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Das als Rotationskörper ausgebildete Gehäuse i besitzt die Achse A-B. Der Reflektor 3 ist so angeordnet, daß eine Achse C-D geneigt ist. Der die Glasscheibe 4. tragende Fassungsring 5, der abnehmbar am Gehäuse i sitzt, z. B. an diesem angelenkt ist, nimmt die Glasscheibe .4 derart auf, daß diese winkelig zur Gehäuseachse steht. Die Achse des Reflektors 3 fällt mit der optischen Achse der Scheibe 4 zusammen. Zu diesem Zweck ist der Fassungsring 5 zweckvoll so gestaltet, daß er in Richtung der Gehäuseachse oben breiter ist als. unten.
  • Durch senkrechte Ausrichtung der vorderen Gehäuseöffnung mittels eines jederzeit zur Verfügung stehenden Lots, z. B. eines Bindfadens mit Beschwerungsgewicht, oder durch waagerechte Einstellung des Gehäuses' mit Hilfe des an diesem befindlichen Kennzeichens 2 wird die Gehäuseachse A-B in die Horizontale gebracht. Nach dem Zuklappen des Fassungsringes besitzt der Reflektor zuverlässig die richtige Neigung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Fahrradscheinwerfer mit vorn durch einen die Glasscheibe trag endenabnehmbarenFassungsring abgeschlossenem Gehäuse und mit gegenüber dem Gehäuse geneigten Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit Hilfe der senkrecht zu dessen Achse verlaufenden vorderen Gehäuseöffnung oder mit Hilfe einer parallel zur Achse gerichteten Gehäusekennzeichnung mit horizontaler Achse einstellbar ist, wobei der Reflektor zusammen mit der Glasscheibe mit zur Gehäuseachse geneigter Achse durch den entsprechend geformten Fassungsring gehalten ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 441 8oo, 632 215, 648 530; französische Patentschrift Nr. 8o9 9i6; britische Patentschrift Nr. 477 072; LTSA.-Patentschrift Nr. 1 484 3o9.
DESCH119436D 1939-11-01 1939-11-01 Elektrischer Fahrradscheinwerfer Expired DE756053C (de)

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DE (1) DE756053C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1085435B (de) * 1953-11-16 1960-07-14 Johann Lindtner Befestigung des Reflektors im Gehaeuse eines Fahr- oder Motorradscheinwerfers

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