DE891963C

DE891963C - Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorräder

Info

Publication number: DE891963C
Application number: DENDAT891963D
Authority: DE
Inventors: Bad Kissmgen Heinz Dietrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1953-08-20

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorräder. Erfindungsgemäß sind am Scheinwerfergehäuse sowie an einer das Schlnßlicht tragenden Grundplatte je zwei mit einem Glühlämpchen versehene Signalleuchten angeordnet, die durch zwei auf der Lenkstange rechts uri@d links sitzende Drucleknopfschalter betätigt werden können.
Die am Scheinwerfergehäuse angebrachten Signalleuchten sind in je zwei Gleitschienen, die rechts und links im Scheinwerfergehäuse befestigt sind, leicht anbringbar, ohne daß eine Verdrehung oder Verkantung der Leuchten erfolgt.
Die Leuchten bestehen vorzugsweise aus hellrotem durchscheinendem Sicherheitsglas. Sie sind auch bei Tag leicht zuerkennen.
Als Stromquelle dient hauptsächlich eine von der Scheinwerferstromquelle getrennte Stromquelle, z. B. eine regengeschützt angeordnete Trockenbatterie.
Der Erfindungsgegenstand ist an Hand der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. z zeigt die Vorderansicht und Abb. 2 einen Schnitt :des Scheinwerfers mit den beiden angebauten Signalleuchten; Abb. 3 zeigt einen Kontaktgeber in der Vorderansicht und im Querschnitt; Abb. 4 zeigt einen in eine Fahrradlenkstange eingebauten Kontaktgeber; Abb.5 und 6 zeigen eine festmontierte Deleuchtungsanfage mit Sohlußlicht und Signalleuchten am Schutzblech des Hinterrades des Fahrrades.
Das Scheinwerfergehäuse a enthält den Scheinwerfer b mit Glühlampe c; die Slignalleuchten sind mit e bezeichnet. Sie können an Gleitschienen d des Gehäuses a oder an der Grundplatte n, die am Schutzblech o befestigt ist, angebracht werden. Die Grundplatte enthält auch das Schlußlicht m. In den Signalleuchten e sind Glühlämpchen f eingesetzt.
Der Kontaktgeber h, welcher in zwei Ausführungen gegenüberliegend in der Lenkstange k montiert wird, besteht aus einer Büchse g, dem Druckknopf h einschließlich Druckfeder und den in ,der Büchse befestigten Kontaktstiften i. Die Arbeitsweise besteht darin, daß .durch einen leisen Daumendruck, je nach Bedarf die Kontaktstifte i beim Fahrtrichtungswechsel einmal rechts und einmal links geschlossen werdlen und die Signalkörper e über ein Kabel an der Fahrradlampe und am Hinterrad aufleuchten.
Abb. 4 zeigt die Montage eines Kontaktgebers h in dem Rohr der Lenkstange k sowie den abschließenden Handgriff L auf der Lenkstange.
Die Grundplatte n wird am ,Schutzblech o des Hinterrades mittels Verschraubung in einer Höhe von etwa (o cm Abstand vom Erdboden bis Mittelpunkt des Katzenauges m montiert. Die Glühlämpchen f werden in der Fußplatte n montiert, die Signalkörper e werden auf die Fußplatte za aufgeschraubt, so daß auch bei der Hinterradkombination eine, rasche Montage bzw. Demontage der Einzelteile gewährleistet ist.
Bei Geradeaüsfahrt ist die Gesamtanlage im Ruhezustand. Die Signalkörper e sind auch bei Tag ohne weiteres verwendbar, da dieselben eine hellrote Farbtönung aufweisen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Fahrtrichtungs;anzeger für Fahr- und Motorräder, dadurch :gekennzeichnet, daß am Scheinwerfergehäuse sowie auf -einer das Schlußlicht tragenden Grundplatte je zwei Signalleuchten (e), die durch zwei auf der Lenkstange angebrachte Druckknopfschalter betätigt werden, auswechselbar befestigt sind.
2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß rechts und links am Scheinwerfergehäuse zwei Gleitschienen zur schnellen Anbringung der Signallieuchten vorhanden sind.
3. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleuchten (e) aus hellrotem ,Si-ch@erheitsglas bestehen.
4. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen x, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleuchten (e) durch eine eigene Stromquelle (regengeschütztes Trockenelement) gespeist werden.