DE1084606B - Einrichtung zum kontinuierlichen Schleifen und bzw. oder Polieren der beiden Flaechen eines Glasbandes - Google Patents

Einrichtung zum kontinuierlichen Schleifen und bzw. oder Polieren der beiden Flaechen eines Glasbandes

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DE1084606B
DE1084606B DEG8678A DEG0008678A DE1084606B DE 1084606 B DE1084606 B DE 1084606B DE G8678 A DEG8678 A DE G8678A DE G0008678 A DEG0008678 A DE G0008678A DE 1084606 B DE1084606 B DE 1084606B
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DEG8678A
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Edmond Laverdisse
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Glaceries de la Sambre SA
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Glaceries de la Sambre SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass
    • B24B7/26Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass for simultaneously grinding or polishing opposite faces of continuously travelling sheets or bands

Description

  • Einrichtung zum kontinuierlichen Schleifen und bzw. oder Polieren der beiden Flächen eines Glasbandes Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen Schleifen und bzw. oder Polieren der beiden Flächen eines Glasbandes mittels rotierender Werkzeuge, die ober- und unterhalb der Glasfläche gruppenweise in Werkzeugträgern zusammengefaßt sind, die geradlinig quer zum Glasband schwingen.
  • Zur Vermeidung von Glasbruch ist bei Einrichtungen dieser Art der dauernde Ausgleich der auf die beiden Flächen wirkenden Kräfte von großer Bedeutung; diese Glasbruchgefahr liegt insbesondere dann vor, wenn das Glasband an seinen Rändern dem Druck von überstehend arbeitenden Werkzeugen unterworfen ist.
  • Eine Verringerung des Arbeitsdruckes kommt hier nicht in Frage, weil zur Vermeidung von Glasbruch dieser Druck auf einen für die industrielle Herstellung von geschliffenen und bzw. oder polierten Glasbändern nicht mehr vertretbaren Betrag verringert werden müßte.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, Einrichtungen der vorbeschriebenen Art so durchzubilden, daß die Konturen der synchron bewegten beidseitigen Werkzeuge sich decken, wie dies an sich bekannt ist.
  • So ist es nicht neu, bei Vorrichtungen zum Schleifen und Polieren von Einzelplatten mit begrenzter Länge diese Platten in einen senkrechten, hin- und herbewegten Rahmen einzubringen und sie dann auf ihren beiden Seiten durch gegenüberliegende Werkzeuge zu bearbeiten. Infolgedessen führt bei dieser Vorrichtung die Einzelplatte die hin- und hergehende Bewegung aus und nicht das Werkzeugträgeraggregat. Überdies könnten mit einer derartigen Vorrichtung keine endlosen Glasbänder bearbeitet werden, weil es praktisch völlig unmöglich ist, senkrecht stehende Glasbänder zu bearbeiten.
  • Es ist ferner nicht neu, beim Schleifen und Polieren von Glas den Werkzeugen eine elliptische Form zu geben und sie hierbei so durchzubilden, daß die von verschiedenen Punkten des Umfanges relativ zum Träger beschriebenen Bahnen sich schneiden.
  • Bei dieser Vorrichtung handelt es sich aber nicht um endlose, beidseitig zu bearbeitende Glasbänder, sondern nur um auf Tischen liegende Glasplatten, die infolgedessen nur einseitig bearbeitet werden können.
  • Des weiteren ist es bekannt, bei elektrisch betriebenen Schleif- und Poliermaschinen, die von Hand auf der zu bearbeitenden Fläche bewegt werden, die Werkzeuge so durchzubilden, daß sich ihre Ränder beim Drehen berühren oder annähernd berühren. Um eine Einrichtung zum kontinuierlichen Schleifen und bzw. oder Polieren der beiden Flächen eines Glasbandes handelt es sich hierbei aber nicht.
  • Schließlich ist esnichtneu,beimbeidseitigenPolieren von Glasbändern die Werkzeuge einander gegenüberliegend anzuordnen und ihre, eine einzige feste Stellung einnehmenden Antriebswellen gleichzeitig zu betätigen. Eine Einzelbetätigung der Werkzeuge, die frei auf ihren Drehpunkten sind, ist hierbei aber nicht möglich. Die Werkzeuge können sich ohne Überstehen dann drehen, wenn sie rund sind, während dies bei einer z. B. elliptischen Ausbildung nicht der Fall ist. Überdies erfolgt bei dieser Einrichtung keine Hin- und Herbewegung der Werkzeuge, was offensichtlich auch nicht möglich ist.
  • Eine Einrichtung der vorbeschriebenen Art, die derart durchgebildet ist, daß in an sich bekannter Weise die Konturen der synchron bewegten beidseitigen Werkzeuge sich decken, eignet sich - wenn auch hierauf nicht beschränkt - besonders für die Herstellung von dünnen, endlosen Glasbändern, wie sie z. B. in einer Dicke von mindestens 2,8 bis 3,2 mm für die Anfertigung des Mehrschichten-Sicherheitsglases bei Kraftfahrzeugen verwendet werden.
  • Zur Sicherung ihrer gemeinsamen Schwingbewegungen quer zum Glasband werden die übereinanderliegenden Werkzeugträger formschlüssig gekoppelt. was mit ineinanderpassenden Konuspaaren erzielt wird.
  • Die Schwingbewegung aller Werkzeugträger und die Drehbewegung aller Werkzeuge werden durch je einen Motor unter Zwischenschaltung von Getrieben bewirkt. Hierbei ist die Drehung der oberen und unteren Werkzeuggruppen durch eine Klauenkupplung gekoppelt, die sich durch Heben des oberen Werkzeugträgers trennen läßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, von denen zeigt Fig.1 eine Ansicht von zwei miteinander verbundenen Trägern, Fig.2 einen Grundriß der Arbeitswerkzeuge nach Fig.1. Fig. 3 einen Grundriß einer anderen Ausführungsform der Arbeitswerkzeuge.
  • In den Figuren bezeichnen 1 und 2 den oberen und den unteren Träger, die die Werkzeuge 3 und 4, d. h. Schleifscheiben beim Schleifen und Polierscheiben beim Polieren tragen.
  • Der obere Träger 1 ruht an seinen Enden auf zwei Stützen 5, die ihrerseits auf den Enden des unteren Trägers 2 ruhen, die von Gestellen 6 getragen werden, die unter der Einwirkung eines Motors 8, der mit einem der Gestelle 6 durch den Geschwindigkeitsregler 9 und die Schubstange 10 verbunden ist, eine Hin- und Herbewegung auf den waagerechten Laufbahnen 7 ausführen können.
  • Die Stützen 5, der Träger 2 und die Gestelle 6 sind mit vorzugsweise konischen Zapfen 11 ausgerüstet, die in entsprechende Ausnehmungen des Trägers 1, des Trägers 2 und der Stützen 5 derart eingreifen, daß alle diese Teile ein durch den Motor 8 in waagerechter Richtung bewegtes, zusammenhängendes Ganzes bilden.
  • Die Arbeitswerkzeuge 3 und 4 werden gleichzeitig durch den vom Träger l getragenen Motor 12 in Drehung versetzt; wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, betätigt dieser Motor die Antriebswelle der oberen Werkzeuge 3 und einen senkrechten Wellenstrumpf 14, der mittels der Kupplung 15, 16 und eines Wellenstumpfes 17 die Antriebswelle 18 der unteren Werkzeuge 4 betätigt.
  • Diese Anordnung ermöglicht die Anwendung von nicht kreisförmigen, z. B. von ovalen (Fig. 2) oder von kreuzförmigen (vierlappigen) Werkzeugen (Fig.3), wobei immer den an jeder Stelle einerFläche desGlases ausgeübten Drücken auf der anderen Fläche ausgeübte Drücke entgegengesetzt sind.
  • Da mithin ein Überstehen der Randwerkzeuge unmöglich gemacht ist, ist eine häufige Bruchursache ausgeschaltet. Die Kupplung 15, 16 ist so durchgebildet, z. B. als Klauenkupplung, daß sie genau wie die Zapfen 11 die Trennung der Träger 1, 2 und der Stützen 5 durch senkrechte Bewegungen ermöglicht und ihr Ineinanderfügen gestattet, wenn diese Teile wieder an Ort und Stelle gebracht sind.
  • Es ist klar, daß der Erfindungsgegenstand nicht an eine bestimmte Anzahl der von den Trägern getragenen Arbeitswerkzeuge gebunden ist.

Claims (5)

  1. PATRNTAATCPRfiriTR. 1. Einrichtung zum kontinuierlichen Schleifen und bzw. oder Polieren der beiden Flächen eines Glasbandes mittels rotierender Werkzeuge, die ober- und unterhalb der Glasfläche gruppenweise in Werkzeugträgern zusammengefaßt sind, die geradlinig quer zum Glasband schwingen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Konturen der synchron bewegten beidseitigen Werkzeuge (3, 4) sich decken (Fig. 1).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß übereinanderliegende obere und untere Werkzeugträger (1, 2) für gemeinsame Schwingbewegungen quer zum Glasband formschlüssig gekoppelt sind (Fig. 1).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß mit ineinanderpassenden Konuspaaren (11) erzielt wird (Fig. 1).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung aller Werkzeuge (3, 4) und die Schwingbewegung aller Werkzeugträger (1, 2) über Getriebe durch je einen Motor (8, 12) bewirkt werden (Fig. 1).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der oberen und unteren Werkzeuggruppen durch eine Klauenkupplung (15, 16) gekoppelt ist, die sich durch Heben des oberen Werkzeugträgers (1) trennen läßt (Fig.1). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 147 834, 807 183, 818 316; belgische Patentschrift Nr. 495 891; französische Patentschrift Nr. 572 486; britische Patentschriften Nr. 282 970, 539 540.
DEG8678A 1951-05-16 1952-04-22 Einrichtung zum kontinuierlichen Schleifen und bzw. oder Polieren der beiden Flaechen eines Glasbandes Pending DE1084606B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE147834C (de) *
BE495891A (de) *
FR572486A (fr) * 1923-10-31 1924-06-06 Heuze Sa Des Atel Perfectionnements aux appareils à doucir, savonner et polir les glaces, verres et autres matières
GB282970A (en) * 1926-12-14 1928-01-05 Percy Reuben Richman Improved construction of polishing or grinding apparatus
GB539540A (en) * 1939-12-06 1941-09-16 Pilkington Brothers Ltd Improvements in and relating to apparatus for polishing glass
DE807183C (de) * 1947-04-02 1951-06-25 Saint Gobain Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Flaechen eines sich fortlaufend fortbewegenden Glasbandes zwischen Werkzeugen
DE818316C (de) * 1948-03-27 1951-10-25 Glaceries De La Sambre Sa Einrichtung zum Polieren von Glas

Patent Citations (7)

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