DE108454C - - Google Patents

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DE108454C
DE108454C DE1898108454D DE108454DA DE108454C DE 108454 C DE108454 C DE 108454C DE 1898108454 D DE1898108454 D DE 1898108454D DE 108454D A DE108454D A DE 108454DA DE 108454 C DE108454 C DE 108454C
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Germany
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carbide
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container
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piston
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DE1898108454D
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English (en)
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Publication of DE108454C publication Critical patent/DE108454C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung an solchen Acetylenentwicklern, bei denen das Carbid aus dem Vorrathsbehälter zuerst in einem Zwischenbehälter abgemessen und erst dann aus letzterem in den Entwickler übergeführt wird, wobei sich die neue Einrichtung dadurch vor den bekannten auszeichnet, dafs der Zwischenbehälter nachgiebige Wände hat, welche behufs Abmessung der einzuführenden Carbidmenge mittels vom Entwickler bethätigter Klemmen zusammengedrückt und wieder geöffnet werden.
Hierdurch findet eine fortwährende Auflockerung des Carbides statt, so dafs dieses nicht mehr wie bei den früheren Einrichtungen die Hähne verstopfen und so die Vorrichtung stillstellen kann.
Die beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung, in Fig. 2 eine Seitenansicht dar, wobei der untere Theil theilweise im Schnitt ausgeführt ist.
Der Behälter A dient zur Aufnahme des gekörnten Carbides und steht in Verbindung- mit dem Wasserbehälter B, in dem die mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllte und mit dem Zuführungsrohr C versehene Reinigungsvorrichtung angeordnet ist. Der Cylinder D ist auf der Reinigungsvorrichtung C befestigt und im Innern mit einem Kolben E versehen, auf welchen eine Spiralfeder F drückt und dessen Kolbenstange e mittels einer über die Rollen g g laufenden Schnur G mit einem Rahmen H verbunden ist, welcher in an dem Cylinder E befestigten Führungsstücken h h gleitet. Der Cylinder D ist mit Manometer, Ventil und Rohrleitung versehen. Einerseits bewirkt die im Inneren des Cylinders befindliche Spiralfeder F ein Sinken des Kolbens E und infolge dessen ein Steigen des Rahmens H, wohingegen andererseits die beiden Spiralfedern ff, welche an der unteren Seite des Rahmens und am Behälter B befestigt sind, ein Sinken des Rahmens veranlassen, sobald der Gasdruck unter dem Kolben E die Kraft der Spiralfeder F überwindet.
Der Zwischenbehälter T ist ein Schlauch aus Gummi, Guttapercha oder ähnlichem dehnbaren Stoffe und wird durch zwei Klemmvorrichtungen P und Q., welche in einer bestimmten Entfernung über einander angeordnet sind, zusammengequetscht. Diese Klemmvorrichtungen werden aus zwei an den Führungsstücken h h gelenkig verbundenen Armen ρ ρ und q q gebildet und quetschen im Ruhezustande vermöge der Spiralfedern pl und q1 den Schlauch T zusammen. Die Klemmvorrichtungen P und Q geben den Schlauch frei, sobald die Sperrklinken KK, welche an den freien Enden jener befestigt sind, gegen die an dem Rahmen H sitzenden Nasen / / und m m stofsen.
Durch diese Anordnung führt der Behälter A dem Wasserbehälter B die Carbidmenge, welche dem. Inhalt des Schlauches zwischen den zwei zusammengeklemmten Stellen entspricht, selbstthätig zu. Die Zuführung tritt dann ein, wenn
Verein deutscher Jngenieure
Bezirksvepein a. d. niederen Ruhr.
der Gasdruck im Cylinder D geringer geworden ist als der von der Spiralfeder F auf den Kolben E ausgeübte Druck.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Sobald Gas in genügender Menge vorhanden ist, so dafs es den Kolben E in die Höhe drückt, wird der Rahmen durch die Federn ff in seiner tiefen Stellung gehalten, wobei die beiden Quetschhähne eine bestimmte Menge Carbid einschliefsen. Sobald aber der Gasvorrath erschöpft ist, so dafs der Rahmen wieder steigt, stofsen die Nasen m m gegen die Arme der Klemmvorrichtung Q., deren Sperrklinken KK nur nach einer Seite hin drehbar sind, und veranlassen ein Oeffhen der Klemmvorrichtung, wodurch das eingeschlossene Carbid freigegeben und in den Wasserbehälter B befördert wird. Inzwischen steigt der Rahmen H, bevor der Ueberdruck in dem Cylinder D erreicht ist, weiter und öffnet die Klemmvorrichtung in dem Augenblicke, wo die Nasen Il berührt werden, um wiederum eine bestimmte Menge Carbid freizugeben und sich darauf sofort wieder zu schliefsen.
Dem Steigen des Gasdruckes entsprechend senkt sich der Rahmen H wieder, wobei die Quetschhähne vermöge der nun über die Nasen / / und m m gleitenden Sperrklinken geschlossen bleiben, bis das Spiel von Neuem beginnt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Carbidzuführungsvorrichtung für Acetylenentwickler, bei welcher das Carbid aus dem Vorratsbehälter zuerst in einen die in den Entwickler einzuführende Carbidmenge abmessenden Zwischenbehälter eingeführt wird,. dadurch gekennzeichnet, dafs dieser Behälter elastische Wände hat und die Carbidabmessung durch zwei Quetschhähne bestimmt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1898108454D 1898-11-23 1898-11-23 Expired - Lifetime DE108454C (de)

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AT2301D AT2301B (de) 1898-11-23 1900-02-17

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