DE20109C - Neuerung an dem unter P. R. Nr. 5403 patentirten selbstthätigen Absperrventil - Google Patents

Neuerung an dem unter P. R. Nr. 5403 patentirten selbstthätigen Absperrventil

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Publication number
DE20109C
DE20109C DENDAT20109D DE20109DA DE20109C DE 20109 C DE20109 C DE 20109C DE NDAT20109 D DENDAT20109 D DE NDAT20109D DE 20109D A DE20109D A DE 20109DA DE 20109 C DE20109 C DE 20109C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
piston
innovation
cylinder
automatic shut
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Active
Application number
DENDAT20109D
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English (en)
Original Assignee
J. MÜCKE in Breslau, Friedrichstr. 49
Publication of DE20109C publication Critical patent/DE20109C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/10Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulic brake cylinder acting on the closure member

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVe 2Θ109
KLASSE 47/ Maschinenelemente
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. April 1882 ab.
Die Neuerung besteht in der Construction und Anbringung des Cylinders c und der an dem Kolben α angebrachten Regulirschraube 0. In Fig. ι ist das Ventil e in geschlossenem Zustande, in Fig. 2 mit heruntergedrückten Kolben α und b zur Ansicht gebracht.
Das eigentliche Ventilgehäuse ist aus nur einem Theil gefertigt; der Cylinder c wird durch den Boden des Gehäuses eingebracht und mittelst eines Gewindes in demselben befestigt. Durch den Verschlufspfropfen s wird die Eingangsöffnung für den Cylinder c geschlossen.
Durch Druck auf den Knopf der Regulirschraube o, welche durch Gewinde mit dem Kolben α verbunden ist, wird letzterer so weit in dem Gehäuse heruntergedrückt, dafs er mit seinem starken, cylindrischen Theil «' in die Durchgangsöffnung ep eintritt und sich auf die Mutter e des Kolbens b aufsetzt. Durch weiteren Druck werden beide Kolben α und b, ersterer in der Oeffnung ep, letzterer in dem Cylinder c, noch weiter heruntergedrückt, bis sich der Ansatz / der Regulirschraube ο auf die Kappenmutter d aufsetzt, Fig. 2. Ein Durchflufs des Wassers aber kann nicht stattfinden, weil die Oeffnung ep durch den Theil a1 des Kolbens α geschlossen gehalten wird. Erst wenn der Druck auf die Regulirschraube 0 und dadurch auf den Kolben α aufhört, wird letzterer durch den Druck des Wassers bezw. durch die Schraubenfeder m schnell gehoben, so dafs die Durchgangsöffnung ep frei wird und das Wasser in der Richtung der Pfeile seinen Ausgang findet. Der Kolben b aber wird durch den oberen Druck des Wassers zurückgehalten, und nur dadurch, dafs durch die Oeffnungen
und g der Raum des Cylinders c unter dem Kolben b mit dem des Ventilgehäuses verbunden ist, bildet sich Druck in dem Cylinder c unter dem Kolben b, welcher auf die ganze untere Fläche des letzteren wirkt, und infolge dessen wird der Kolben b, dem oberen Druck entgegen, an die Schlufsfläche des Gehäuses gebracht. Zugleich mit dem Kolben b geht auch das nach Bedarf kegelförmig gehaltene kleine Regulirventil aufwärts, . und da dasselbe an seinem unteren Ende ziemlich dicht in die Oeffnung g gepafst ist, so kann, wenn der Abschlufs des Ventils durch den Kolben b geschieht, nur noch ganz langsam die Druckbildung unter dem Kolben b stattfinden, infolge dessen das Ventil unter allen Druckverhältiiissen zuverlässig und stofsfrei schliefst. . Der Raum u des Cylinders c dient zur Aufnahme des Regulirventils x.
Die Vortheile der Neuerung, der alten Einrichtung gegenüber, sind nach Angabe des Erfinders folgende: Da der Cylinder c nicht mehr feststeht, sondern je nach Bedarf in dem Gehäuse vor- oder zurückgeschraubt werden kann, so kann auch genau bestimmt werden, wie weit das Regulirventil χ mit seinem cylindrischen Theil in die Oeffnung g eintreten soll, wodurch das Ventil betreffs des sicheren und stofsfreien Abschlusses genau regulirt werden kann. Durch die Regulirschraube 0 kann die Wassermenge, welche bei jedesmaliger Oeffnung des Ventils gebraucht werden soll, ziemlich genau bemessen werden, weil durch Höher- oder Tieferschrauben derselben die Kolben α und b
mehr oder weniger heruntergedrückt werden können und infolge dessen der Wasserdurchflufs längere oder kürzere Zeit dauert.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Der Cylinder c und dessen Anwendung, wodurch dem Regulirventil χ der Eintritt in die Oeffnung g des Cylinders c mehr oder weniger gestattet werden kann.
    Die Regulirschraube ο an dem Kolben a, wodurch bei jedesmaliger Oeffnung des Ventils die Wassermenge bemessen werden kann, ohne dafs bei ganz kurzem Abschlufs ein Rückschlag in der Leitung entsteht.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT20109D Neuerung an dem unter P. R. Nr. 5403 patentirten selbstthätigen Absperrventil Active DE20109C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976465C (de) * 1954-02-07 1963-09-26 A U K Mueller Fa Ventil, dessen Bewegung durch den Druck des Durchflussmediums bewirkt wird

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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