DE2532929C3 - Pumpe - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B53/1022—Disc valves having means for guiding the closure member axially
- F04B53/1025—Disc valves having means for guiding the closure member axially the guiding means being provided within the valve opening
-
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- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Pumpe ist
in der GB-PS 4 70 354 beschrieben. Bei ihr ist zwischen der Pumpenkammer und dem Auslaßrückschlagventil
ein Sperrventil angeordnet, dessen Ventilkörper durch eine Feder in die Schließstellung vorgespannt ist und
durch den durch Metallscheiben verstärkten zentralen
Abschnitt der den Verdränger darstellenden Pumpenmembran in Öffnungsrichtung bewegbar ist.
Damit kann zwar die Verbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß der Pumpe bei stehendem
Verdränger unterbrochen werden, solange der Druck am Einlaß nicht zu groß ist. Bei großem Druck am
Einlaß kann aber der Ventilkörper des Sperrventils durch die anstehende Flüssigkeit entgegen der Kraft der
ihn vorspannenden Feder von seinem Ventilsitz abgehoben werden, und in diesem Falle fließt dann doch
Flüssigkeit durch die Pumpe hindurch.
In der US-PS 35 92 565 ist ferner eine elektromagnetische Pumpe beschrieben, bei welcher der Verdränger
ein aus magnetisierbarem Material gefertigter Kolben ist, welcher im Feld einer Erregerspule angeordnet ist.
Es 'st ein Einlaßrückschlagventil und ein Auslaßrück-Kchlagventil
vorgesehen. Deren Federn dürfen nicht zu Steif ausgelegt sein, damit im normalen Betrieb die
Ventilteller dieser beiden Rückschlagventile durch den Ansaugdruck bzw. den Förderdruck von den zugeordneten
Ventilsitzen abgehoben werden können. Daher kann auch bei dieser Pumpe unter hohem Druck am
F-jiil,iß anstehende Flüssigkeit /um Auslaß strömen.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Pumpe gemäß dem Oberbegriff
<les Anspruchs I so ausgebildet werden, daß auch bei hohem Druck am Einlaß die
Slröniunesmitlelvcrbindunii /wischen Einlaß und Aus
laß bei nicht arbeitender Pumpe zuverlässig unterbrochen ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Pumpe gemäß Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Pumpe ist der Ventilkörper des Sperrventils auf einer großen, zur Pumpenkammer
weisenden Oberfläche mit dem Druck in der Pumpenkammer beaufschlagt, während seine Rückseite
mit dem bei stillstehender Pumpe niedrigeren Druck im Pumpenauslaß beaufschlagt ist. Durch erhöhten Druck
im Einlaß und damit der Pumpenkammer wird also der Ventilkörper des Sperrventils noch fester auf seinen
Ventilsitz gedrückt, während er bei arbeitender Pumpe im wesentlichen druckausgeglichen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Pumpe, bei der
die Ventile der Pumpe in der Stellung dargestellt sind, die sie in der Ansaugphase des Pumpenzyklus
einnehmen;
Fig. 2 einen zu Fig. 1 ähnlichen Schnitt, wobei jedoch die Ventile der Pumpe in der Stellung dargestellt
sind, die sie bei nicht arbeitender Pumpe einnehmen.
Eine in F i g. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete elektrische Brennstoffpumpe weist ein rohrförmiges
Gehäuse 12 auf. In diesem ist eine flexible Membran 14 angeordnet. Diese stellt die innere Begrenzung einer
Pumpenkammer 16 dar, die in einer zylindrischen Trägerplatte 18 ausgebildet ist, die ihrerseits im
Gehäuse 12 aufgenommen ist. Wie durch in F i g. 1 dargestellte Pfeile angedeutet ist, erfolgt die Zufuhr
einer Flüssigkeit wie Benzin oder eines anderen Brennstoffes zur Pumpenkammer 16 über einen Einlaß
20. ein Drahtfilter 22, ein Einlaßrückschlagvcntil 24 und einen die Trägerplatte 18 durchsetzenden Einlaßkanal
26. Die Abgabe der FlüssigKeit von der Pumpenkammer erfolgt über einen in der Trigerpl» ic 18 ausgebildeten
längeren gekrümmten Auslaßkanal 28. ein Auslaßrückschlagventil
30 und einen Auslaß 17.. Die Flüssigkeit wird durch Biegen der Membran 14 durch die Pumpenkammer
16 gefördert. Die Membran 14 wird durch einen Elektromagneten 34 betätigt, der einen mit der
Membran verbunJenen Anker 36 aufweist. Der Anker 36 und damit auch die Membran 14 sind durch eine
Feder 38 federnd in einer Richtung vorgespannt. Die Feder 38 findet in einer Sackbohrung 40 Aufnahme. In
entgegengesetzter Richtung wird der Anker durch Erregung einer Feldspule 42 des Elektromagneten 34
bewegt.
Der Einlaß 20 und der Auslaß 32 sind fest mit einer oberen zylindrischen Stirnplattc 44 verbunden. Das
Einlaßrückschlagvcntil 24 und das Auslaßrückschlagventil 30 sind von einer zylindrischen Vcntilplatte 46
getragen. Die Feldspule 42 des Elektromagneten ist zwischen einer zylindrischen Abstands- und Halteplatte
48 sowie einer zylindrischen Bodenplatte 50 angeordnet. Nach innen überstehende Vorsprünge 52 halten die
obere Stirnplatte 44 und die Bodenplatte 50 im Gehäuse 12. Eine federnde Unterlagscheibe 54 ist auf dem oberen
F.ride der Feldspule 42 abgestützt und drückt die benachbarten gegenüberliegenden Flächen der Stirnplatte
44 und der Ventilplatte 46 strömiingsmittcldichi
aneinander. Dabei wird zugleich die erforderliche Abdichtung zwischen der Trägerplatte 18 und der
Veniilnlatlc 46 einerseits sowie der Membran 14 und
der Halteplatte 48 andererseits erhalten.
Der Anker 36 ist in einer rohrförmigen Führung 56 verschiebbar angeordnet. Die letztere ist fest mit der
Halteplatte 48 verbunden. Damit kann der Anker 36 in der Führung 56 bezüglich der Feldspule 42 hin- und
herbewegt werden.
Eine präzise Dosierung der pro Pumprnzyklus abgegebenen Brennstoffmenge kann innerhalb vorgegebener
Grenzen durch Einstellung einer mit Gewinde versehenen Anschlagschraube 58 erfolgen. Die Anschlagschraube
58 läuft in einer fest mit der Bodenplatte 50 verbundenen Mutter60.
Um zu verhindern, daß am Einlaß 20 unter Druck anstehende Flüssigkeit wie Benzin, durch die Brennstoffpumpe
10 fließt, wenn die Feldspule 42 nicht erregt wird, ist ein auf der Trägerplatte 18 angeordnetes Ventil
62 vorgesehen. Dieses ist in F i g. 2 in der Schließstellung dargestellt, die es bei nicht erregter Spule 42 einnimmt.
Das Ventil 62 hat einen Ventilkörper 64 mit einem birnenförmigen Schaft 6*>, der in einer in der
Trägerplatte 18 ausgebildeten Gegenbohrung 68 hin-UHu
iicruCwcguar angCGrunct ist uriu ucn rAUSiSurcanai
28 für Brennstoff freigeben kann, wie in Fig. 1 gezeigt, oder verschließen kann, wie in F i g. 2 gezeig1. Auf seiner
unteren Oberfläche trägt der Ventükörper 64 eine metallene Kappe 70 zum Schutz gegen Abnützung. Der
Ventilkörper 64 ist durch eine Feder 72 federnd vorgespannt, so daß er in Anlage an die Membran 14
und den Anker 36 gehalten wird. Damit bewegt sich der Ventilkörper 64 mit dem Anker 36 und der Membran 14
mit. Die Feder 72 ist in einer ringförmigen Ausnehmung 74 der Trägerplatte 18 angeordnet.
Um zu verhindern, daß die Brennstoffpumpe durch Druckanstiege oder Druckstöße in der dem Einlaß 20
zugeführten Flüssigkeit, welche den Anker 36 nach unten drücken, bis er an der Anschlngschraubc 58
anliegt, und zugleich das Einiaßrückschlagventil 24 und das Ventil 62 schließen, funktionsunfähig wird, ist in dem
Ventükörper 78 des Einlaßrückschlagventiles 24 ein kleiner Entlüftungskanal 76 vorgesehen. Damit steht die
Pumpenkai..mcr 16 auch bei geschlossenem Einlaßrückschlagventil 24 in Verbindung mit dem Einlaß 20. Durch
den Enilüftungskanal 76, der in der Zeichnung nicht
maßstäblich dargestellt ist. wird rler Wirkungsgrad und
die Förderleitung der Brennstoffpumpe 10 nicht spürbar vermindert, da der Entlüftungskanal 76 verglichen mit
dem Auslaßkanal 28 einen verhältnismäßig kleinen Durchgang darstellt.
Die oben beschriebene Brennstoffpumpe arbeitet wie
'> folgt: Bei Erregung der Feldspule 42 wird der Anker 36
entgegen der Kraft der Feder 38 nach unten bewegt, so daß er an der Anschlagschraube 58 anschlägt, vie dies in
F i g. 1 gezeigt ist. Hierdurch wird das Ventil 62 geöffnet und die Membran nach unten bewegt. Bei diesem
ίο Ansaughub wird Flüssigkeit über den Einlaß 20, das
Drahifilter 22, das Einlaßrückschlagventil 24 und den Einlaßkanal 26 in die Pumpenkammer 14 angesaugt.
Wird die Erregung der Feldspule 42 unterbrochen, so wird der Anker 36 durch die Feder 38 nach oben in die in
Ii F i g. 2 dargestellte Stellung bewegt. Hierdurch wird die
Membran 14 nach oben bewegt. Bei dem entsprechenden Abgabehub wird Brennstoff aus der Pumpenkammer
16 verdrängt und strömt durch den Auslaßkanal 28. das Auslaßrückschlagventil 30 und den Auslaß 32. Nach
Beendigung des Abgabehubes der Membran 14 wird das Ventil 62 unter Überwindung de Vorspannung der
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lange geschlossen, wie die Feldspule 42 nicht erregt wird. Hierdurch wird verhindert, daß rasche Druckzu-
2Ί nähme oder Druckstöße in der mit dem Einlaß 20
verbunHenen Leitung Flüssigkeit durch die Punipenkammer
16 und aus dem Auslaß 32 der Brennstoffpumpe 10 drücken können. Wäre der im Einlaßrückschlagventil
24 ausgebildete Entlüftungskanal 76 nicht
in vorgesehen, so könnten derartige Drrckanstiege Flüssigkeit
bei nicht erregter Feldspule 42 über das Einiaßrückschlagventil 24 und in die Pumpenkammer 16
hineindrücken. Die unter Druck stehende Flüssigkeit könnte den Anker 36 nach unten drücken, so daß er in
ji Anlagt* an die Anschlagschraube 58 kommt, und
zugleich das Ventil 62 und das Einlaßrückschlagventil 24 schließen. Damit würde in der Pumpenkammer unter
Druck stehende Flüssigkeit eingeschlossen, wodurch die Brennstoffpumpe 10 permanent funktionsunfähig ge-
4(i macht würde. Dies wird jedoch durch den Entlüftungskanal 76 verhindert, da derart unter Druck stehende
Fif jsigkeit in der Pumpenkammer 16 wieder zum Einlaß
20 zurückströmen kann, wenn der Druckanstieg im Einlaß 20 abgeklungen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Pumpe mit einer Pumpenkammer und einem Einlaß und einem Auslaß, die über ein Einlaßrückschlagventil
bzw. ein Auslaßrückschlagventil mit der Pumpenkammer in Verbindung stehen, mit einem in
der Pumpenkammer verlagerbaren und durch eine Feder in eine Ruhestellung vorgespannten Verdränger
und mit einem durch den Verdränger betätigbaren Sperrventil, das die Verbindung zwischen
Pumpenkammer und Pumpenauslaß bei in Ruhestellung befindlichem Verdränger unterbricht, d a durch
gekennzeichnet, daß das Sperrventil (62) einen Ventilkörper (64) aufweist, der bei in
Ruhestellung befindlichem Verdränger (Membran 14) durch den in der Pumpenkammer herrschenden
Druck entgegen dem im Auslaß herrschenden Druck in die Schließstellung gedrückt wird.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (64) des Sperrventil·; (62)
durch eine Feder (72) in die Offenstellung vorgespannt !St.
3. Pumpe nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkammer (16) über
eine Drosselstelle (Druckentlastungskanal 76) ständig mit dem Einlaß (20) verbunden ist.
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (Druckentlastungskanal
76) im Ventilkörper (78) des Einlaßrückschlagventils (24)ausgebilde;ist.
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