DE1728243C3 - Ventilanordnung an Kolbenpumpen - Google Patents

Ventilanordnung an Kolbenpumpen

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DE1728243C3
DE1728243C3 DE19681728243 DE1728243A DE1728243C3 DE 1728243 C3 DE1728243 C3 DE 1728243C3 DE 19681728243 DE19681728243 DE 19681728243 DE 1728243 A DE1728243 A DE 1728243A DE 1728243 C3 DE1728243 C3 DE 1728243C3
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DE
Germany
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valve
spring
valves
suction
arrangement according
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DE19681728243
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DE1728243A1 (de
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Inventor
Hugo Dipl.-Ing. 7417 Urach Fries
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Pumpenfabrik Urach GmbH
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Pumpenfabrik Urach GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung an Kolbenpumpen mit einem Saugventil und einem axial zu diesem angeordneten Druckventil, das einen die gesteuerten Durchlaßquerschnitte der Ventile verbindenden Kanal entgegengesetzt zum Saugventil öffnet, und einer den beiden Ventilen gemeinsamen, die Ventile in Schließstellung haltenden Feder, wobei der Ventilschaft des einen der beiden Ventile durch das andere Ventil hindurch verlängert ist und ein Federwiderlager für dieses andere Ventil trägt.
Bei einer bekannten Ventilanordnung dieser Art (OE-PS 2 09 110) ist eine im Saugventil und im Druckventil gemeinsame Ventilfeder innerhalb eines die gesteuerten Ventilquerschnitte verbindenden Kanals angeordnet. Das hat den Nachteil, daß einerseits die Strömungsverhältnisse im Kanal durch die Feder wesentlich beeinträchtigt werden und andererseits die Feder durch die Strömung ungünstig beansprucht wird. Insbesondere bei hohen Pumpendrücken, für die die F.rfindune in erster Linie bestimmt ist, können sich diese Nachteile infolge der stark wechselnden Drücke in bedeutendem Maße auswirken. In schnell strömenden Flüssigkeiten neigen Schrauhenfedern ohnehin zu Schwingungen, die zu unvorhergesehenen Reaktionen führen können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, diese schädlichen Auswirkungen einer im Strömungsquerschnitt zwischen Saugventil und Druckventil angeordneten Feder zu vermeiden. Die Lösung dieser Aufgabe besteht demgemäß darin, daß die gemeinsame Feder außerhalb des die Ventile verbindenden Kanals am äußeren Umfang des sie abstützenden Federwiderlagers angeordnet ist. Hierdurch kann erreicht werden, daß die Feder außerhalb der Strömung des Arbeitsmediums liegt, das vom Pumpenraum, in den die Saugleitung einmündet, zu dem hinter dem Druckventil angeordneten Druckraum führt und damit das Arbeitsmedium praktisch ungehindert aus dem Pumpenraum in den Druckraum überströmen kann.
Diese durch die Erfindung erzielbare Wirkung kann ferner noch dadurch in besonderer Weise unterstützt werden, daß das an dem genannten Federwiderlager abgestützte Ventil, insbesondere ein Saugventil, als Ringventil oder als ringförmig um den verlängerten Ventilschaft verteilte Einzelventile ausgebildet ist, dessen bzw. deren gesteuerte Ventilquerschnitte unter Umgehung der gemeinsamen Ventilfeder unmittelbar in den die Ventilquerschnitte verbindenden Kanal einmündet bzw. einmünden. Öffnet sich also beispielsweise das Saugventil, kann das Arbeitsmedium unmittelbar aus dem Saugkanal in den Verbindungskanal überströmen, ohne die gemeinsame Feder passieren zu müssen.
Vorteilhaft ist der Boden des 1 ederwiderlagers mit Durchbrechungen versehen, so daß das Arbeitsmedium auch unmittelbar aus dem Pumpenraum unter Umgehung der gemeinsamen Feder in den verbindenden Kanal übertreten kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung nachstehend beschrieben. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Maschine im Bereiche des Pumpenarbeitsraumes, und zwar in zwei Ausführungsformen gemäß Fig. la (obere Hälfte) und gemäß F i g. 1 b (untere Hälfte) und
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 dsr F i g. 1.
In der Zeichnung ist mit 10 das Zylindergehäuse, mit 11 der Zylinderkopf bezeichnet. In dem Zylindergehäuse 10 bewegt sich der Kolben 12 hin- und hergehend in Pfeilrichtung x, X2. wobei bei Bewegung in Richtung X1 der Saughub und bei Bewegung in Richtung x2 der Druckhub der Pumpe stattfindet
Der Zylinderkopf 11 weist eine nur einseitig offene Bohrung 13 auf, in die das Ventilgehäuse 14 passend eingesetzt ist. Das zu fördernde Medium, insbesondere Flüssigkeit, wird durch einen oder mehrere Saugkanäle 15, die auch einen Ringkanal, z. B. 16 bilden können, Bohrungen 17 zugeleitet, die zu einem Saugventil 18 führen. Das Saugventil 18 ist im Ausführungsbeispiel als Ringventil ausgebildet und ruht auf einem Sitz 18a am Ventilgehäuse 14 auf. Es schließt die Saugkanäle 17 von dem Pumpenarbeitsraum 19 ab und wird durch eine Feder 20 belastet, die sich mit ihrem anderen Ende gegen ein kappenförmiges Widerlager 21 abstützt. Dieses ist durch eine Ventilstange 22 mit dem Druckventil 23 verbunden, das am entgegengesetzten Ende des Ventilgehäuses 14 auf einem Sitz 24 desselben unter der Wirkung der Feder 20 aufsitzt, die somit sowohl das Saugventil als auch das Druckventil auf den Ventilsitzen hält. Gegebenenfalls kann auch noch eine
zusätzliche, die Wirkung der Feder 20 verstärkende Ventilfeder 25 für das Druckventil 23 vorgesehen sein. Saugventil 18 und Druckventil 23 sind η einer Bohrung 26 des Ventilgehäuses 14 mittels flügelartiger Stege 27 bzw. 28 geführt
Die das Druckventil 23 und die Ventilfeder 25 aufnehmende Druckventilkainnier29 ist gegenüber dem bzw. den Saugkanälen 15 unter Zwischenschaltung einer Ringkammer 30 durch eine ringförmige Hochdruckdichtung 31 abgedichtet Das Ventilgehäuse 14 bildet ein gesondertes einsetzbares TeiL Es ist daher eine weitere Hochdruckdichtung 32 (Fig. la) zwischen dem Ventilgehäuse 14 und dem Zylindergehäuse 10 vorgesehen, um den Pumpenarbeitsraum 19 nach außen abzudichten. Eine weitere als Niederdruckdichtung wirkende Dichiung 33 dichtet die Saugzuleitung 15, 16, 17 ebenfalls nach außen ab.
In der Ausführungsform nach Fig, Ib sind Zylindergehäuse 10 und Zylinderkopf 11 durch eine Schweißverbindung 34 miteinander verbunden. Zugschrauben, bei 35 angedeutet, können sowohl bei der Ausführung nach Fig. la als auch bei der Ausführung nach Fig. Ib Zylinderkopf 11 und Zylindergehäuse 10 gegeneinander verspannen.
Wie ersichtlich, ist die dem Saugventil 18 und dem Druckventil 23 gemeinsame Ventilfeder 20 außerhalb des Federwiderlagers 21 angeordnet Das Arbeitsmedium kann daher, wie durch die Pfeile y\, ft und y3 angedeutet ist unmittelbar aus den Saugkanälen über den geöffneten Ventilquerschnitt am Saugventil 18 in den Verbindungskanal 26 zum Druckventil 23 strömer, ohne daß dieser Strom durch die Ventilfeder 20 behindert wird. Auch kann Arbeitsmedium aus dem Pumpenarbeitsraum 19 über die Durchbrechungen im Federwiderlager 21 über den Verblndungskanal 26 in den Druckventilraum 29 überströmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ventilanordnung an Kolbenpumpen mit einem Saugventil und einem axial zu diesem angeordneten
λ Druckventil, das einen die gesteuerten Durchlaß- ^querschnitte der Ventile verbindenden Kanal entgegengesetzt zum Saugventil öffnet, und einer den beiden Ventilen gemeinsamen, die Ventile in Schließstellung haltenden Feder, wobei der Ventilschaft des einen der beiden Ventile durch das andere Ventil hindurchverlängert ist und ein Ftderwiderla-• ger für dieses andere Ventil trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Feder (20) außerhalb des die Ventile (23,18) verbindenden Kanals (26) am äußeren Umfang des sie abstützenden Federwiderlagers (21) angeordnet ist
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Ventilschaft (22) des erstgenannten Ventils (23) durchsetzte zweitgenannte Ventil (18) als ein eine oder mehrere Saugleitungen (17) steuerndes Ringventil oder als ringförmig um den verlängerten Ventilschaft (22) verteilte Einzelventile ausgebildet ist dessen bzw. deren gesteuerte Ventilquerschnitte unter Umgehung der gemeinsamen Ventilfeder (20) unmittelbar in den die Ventilquerschnitte verbindenden Kanal (26) einmündet bzw. einmünden
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Federwiderlagers (21) mit Durchbrechungen versehen ist.
4. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Saugventil (18) und Druckventil (23) in einem in den Zylinderkopf (11) eingesetzten Ventilgehäuse (14) angeordnu-t sind und die gemeinsame Feder (20) mittels des den zentralen Verbindungskanal (26) durchsetzenden Ventilschaftes (22) beide Ventile gegen das Ventilgehäuse (14) verspannt. ,JO
5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil (23) zusätzlich durch eine Feder (25) im Schließsinne des Ventils belastet ist.
DE19681728243 1968-09-17 1968-09-17 Ventilanordnung an Kolbenpumpen Expired DE1728243C3 (de)

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GB45417/69A GB1277799A (en) 1968-09-17 1969-09-15 Piston pump

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DE19681728243 DE1728243C3 (de) 1968-09-17 Ventilanordnung an Kolbenpumpen

Publications (3)

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DE1728243A1 DE1728243A1 (de) 1972-04-13
DE1728243B2 DE1728243B2 (de) 1976-10-14
DE1728243C3 true DE1728243C3 (de) 1977-05-18

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